Was steht als Nächstes auf der Roadmap von ETH?
TLDR
Der Entwicklungsfahrplan von Ethereum konzentriert sich auf Skalierung, Sicherheit und Dezentralisierung mit folgenden wichtigen Meilensteinen:
- Fusaka Upgrade (November 2025) – Verbesserungen im Backend für bessere Skalierbarkeit und Stabilität der Nodes.
- Native zkEVM-Integration (Ende 2025–2026) – Schnellere und günstigere Transaktionen durch Zero-Knowledge-Beweise.
- Quantenresistente Upgrades (ab 2026) – Vorbereitung auf die Zeit nach der Quantencomputer-Ära.
- Lean Ethereum Plan (Vision 2035) – 10.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) auf Layer 1, 1 Million TPS über Layer 2 und 100 % Verfügbarkeit.
Ausführliche Erklärung
1. Fusaka Upgrade (November 2025)
Überblick: Der Fusaka Hard Fork bringt 11 Ethereum Improvement Proposals (EIPs), die vor allem die Effizienz im Backend verbessern. Dazu gehört unter anderem PeerDAS (Peer Data Availability Sampling), das die Datenspeicherung für Layer-2-Lösungen optimiert, sowie eine Erhöhung des Gaslimits auf etwa 150 Millionen. Ziel ist es, die Transaktionskosten für Layer-2-Netzwerke wie Arbitrum und Base zu senken und gleichzeitig die Leistung der Validatoren zu verbessern.
Was das bedeutet:
- Positiv: Verbessert die Skalierbarkeit von Ethereum, was zu niedrigeren Gebühren führen und mehr Nutzer für Layer-2-Lösungen gewinnen könnte.
- Risiko: Höhere Gaslimits könnten kleinere Validatoren stärker belasten und vorübergehend zentralisierte Betreiber bevorzugen.
2. Native zkEVM-Integration (Ende 2025–2026)
Überblick: Ethereum plant, die Zero-Knowledge Ethereum Virtual Machine (zkEVM) direkt in Layer 1 zu integrieren. Das ermöglicht sofortige Transaktionsverifizierung und datenschutzfreundliche Smart Contracts. Die Ethereum Foundation fordert Teams dazu auf, Echtzeit-ZK-Beweise (unter 10 Sekunden) auf handelsüblicher Hardware zu erreichen (CoinMarketCap).
Was das bedeutet:
- Positiv: Könnte Ethereum mit leistungsstarken Blockchains wie Solana konkurrenzfähig machen, ohne die Dezentralisierung zu opfern.
- Risiko: Die technische Komplexität und mögliche Verzögerungen bei der Einführung der Zero-Knowledge-Technologie könnten den Zeitplan verzögern.
3. Quantenresistente Sicherheit (ab 2026)
Überblick: Der „Lean Ethereum Plan“ legt großen Wert auf Upgrades, die Ethereum gegen Angriffe durch Quantencomputer schützen sollen. Wahrscheinlich werden dabei hash-basierte Signaturen oder Gitter-Kryptographie eingesetzt. Forscher wie Justin Drake betonen die Bedeutung dieser Maßnahmen für die langfristige Sicherheit (CryptoMinuteAI).
Was das bedeutet:
- Neutral: Eine vorausschauende Risikominderung ohne unmittelbare Auswirkungen auf den Preis.
- Herausforderung: Die Balance zwischen Kompatibilität mit bestehenden Systemen und neuen Verschlüsselungsstandards zu finden.
4. Lean Ethereum Plan (Vision 2035)
Überblick: Ein 10-Jahres-Plan mit dem Ziel, 10.000 TPS auf Ethereum Layer 1 und 1 Million TPS über Layer 2 durch modulare Architektur zu erreichen. Wichtige Ziele sind „Based Rollups“ (Echtzeit-Zensurresistenz) und stateless Clients, die den Speicherbedarf der Nodes um 99 % reduzieren (ETH Roadmap).
Was das bedeutet:
- Positiv: Positioniert Ethereum als Rückgrat für globale Finanzsysteme und dezentrale Anwendungen.
- Risiko: Die Umsetzung hängt von kontinuierlicher Zusammenarbeit der Entwickler und ausreichender Finanzierung ab.
Fazit
Der Ethereum-Fahrplan verbindet kurzfristige Verbesserungen (Fusaka, zkEVM) mit langfristigen Innovationen (Quantenresistenz, 10k TPS). Der Fokus auf Layer-2-Synergien und Sicherheit könnte ETH als Basisschicht für Web3 festigen, auch wenn technische und organisatorische Herausforderungen bestehen bleiben.
Wie wird sich Ethereums modulare Herangehensweise in den nächsten fünf Jahren gegenüber monolithischen Blockchains behaupten?
Was ist das neueste Update in der Codebasis von ETH?
TLDR
Der Ethereum-Code konzentriert sich auf Verbesserungen bei Skalierbarkeit, Effizienz der Knotenpunkte und Sicherheit.
- Fusaka Devnet-Test (4. August 2025) – Belastungstests der Blob-Grenzen und Notfallsimulationen.
- Erhöhung des Gas-Limits (30. Juni 2025) – Standardmäßig 45 Millionen Gas für mehr Durchsatz.
- Nethermind v1.33.0 (2. September 2025) – Leistungssteigerungen und Optimierung des Speicherplatzes.
Ausführliche Erklärung
1. Fusaka Devnet-Test (4. August 2025)
Überblick: Im Fusaka Devnet0 werden dynamische Blob-Grenzen und Notfallprotokolle getestet. Entwickler haben die Blob-Kapazität von 12 auf 18 erhöht und bei Epoche 1280 eine simulierte Notfallsituation ausgelöst, um die Belastbarkeit des Netzwerks zu prüfen.
Dieser Belastungstest zeigt, wie Ethereum mit plötzlichen Änderungen bei der Datenverfügbarkeit umgeht – ein wichtiger Aspekt für zukünftige Updates wie PeerDAS. Nach der Simulation ist eine Erhöhung auf 20 Blobs geplant, um die Effizienz von Layer-2-Lösungen zu verbessern.
Bedeutung: Das ist positiv für Ethereum, da solche Belastungstests Risiken bei zukünftigen Skalierungs-Upgrades verringern. Allerdings könnten komplexe Simulationen den Start des Fusaka-Mainnets verzögern (Quelle).
2. Erhöhung des Gas-Limits (30. Juni 2025)
Überblick: Die Clients Geth v1.16.0 und Nethermind 1.32.0 setzen nun standardmäßig ein Gas-Limit von 45 Millionen, statt bisher 30 Millionen, basierend auf einem Konsens in der Community.
Diese Erhöhung ermöglicht etwa 15 % mehr Transaktionen pro Block und verringert so Engpässe im Netzwerk. Daten von EthPandaOps zeigen eine stabile Netzwerkleistung nach dem Pectra-Upgrade, was diese Anpassung erlaubt.
Bedeutung: Das ist neutral für Ethereum. Höherer Durchsatz ist für Nutzer vorteilhaft, aber Validatoren müssen mögliche Verzögerungen bei der Blockverbreitung im Auge behalten (Quelle).
3. Nethermind v1.33.0 (2. September 2025)
Überblick: Die neueste Version von Nethermind bringt experimentelle Funktionen zur Speicherplatzreduzierung durch „Disk Pruning“ und Verbesserungen bei der Vernetzung im OP Stack.
Das Update senkt den Speicherbedarf von Archiv-Knoten um etwa 20 % und verbessert die Kompatibilität mit Layer-2-Netzwerken wie Base. Echtzeit-Metriken in der Benutzeroberfläche helfen Betreibern, die Leistung ihrer Knoten zu überwachen.
Bedeutung: Das ist positiv für Ethereum, da leichtere Knotenpunkte die Dezentralisierung fördern und eine bessere Integration von Layer-2-Lösungen das Ethereum-Ökosystem stärkt (Quelle).
Fazit
Ethereum legt den Fokus auf Skalierbarkeit (Fusaka), höheren Durchsatz (Gas-Limit) und effizientere Knotenpunkte (Nethermind). Diese Updates stärken die Infrastruktur für eine breite Nutzung, erfordern aber eine sorgfältige Beobachtung der Validator-Leistung. Wie wird sich die PeerDAS-Implementierung von Fusaka auf die Transaktionskosten bei Layer-2 nach dem Mainnet-Start auswirken?
Was könnte den zukünftigen Preis von ETHbeeinflussen?
TLDR
Der Kurs von Ethereum hängt stark von Protokoll-Updates, institutionellen Investitionen und Marktmechanismen ab.
- Bevorstehendes Fusaka-Upgrade – Verbesserungen im Hintergrund könnten die Skalierbarkeit und Effizienz der Validatoren bis zum vierten Quartal 2025 steigern.
- ETF-Zuflüsse & Aktivitäten großer Investoren – 837 Mio. USD an ETH-ETF-Zuflüssen innerhalb von 15 Tagen und das Ansammeln durch Großanleger zeigen institutionelles Vertrauen.
- Makroökonomische Liquiditätsverschiebungen – Eine mögliche Umschichtung von 7 Billionen USD aus Geldmarktfonds in risikoreiche Anlagen, falls die US-Notenbank (Fed) die Zinsen senkt.
Ausführliche Analyse
1. Protokoll-Updates: Fusaka und die Skalierbarkeitssteigerung (positiver Einfluss)
Überblick: Das Fusaka-Upgrade von Ethereum, geplant für den Start im November 2025, bringt PeerDAS (eine Methode zur Datenverfügbarkeit) und erhöht die Gas-Limits auf 150 Millionen pro Block. Diese technischen Verbesserungen sollen die Leistung von Layer-2-Lösungen erhöhen und die Transaktionsgebühren senken. Testphasen (Devnet-3 im Juli, öffentliche Testnetze im September) werden zeigen, wie stabil das Update ist.
Bedeutung: Eine effizientere Netzwerkleistung könnte mehr Entwickler und Nutzer von dezentralen Anwendungen (dApps) anziehen, was die Nachfrage nach ETH steigert. Frühere Upgrades wie Dencun im Jahr 2024, die die Layer-2-Gebühren senkten, führten oft zu Kursanstiegen, wenn sie reibungslos verliefen (Ethresear.ch).
2. Institutionelle Nachfrage & ETFs (gemischte Auswirkungen)
Überblick: US-amerikanische Spot-ETH-ETFs haben seit Juli 2024 Zuflüsse von 2,94 Milliarden USD verzeichnet, was jedoch nur 1,5 % des Spot-Handelsvolumens ausmacht (TheCCPress). Gleichzeitig haben Großanleger mit mindestens 10.000 ETH ihre Bestände seit Oktober 2024 um 9,3 % erhöht und nehmen etwa 800.000 ETH pro Monat auf (Lookonchain).
Bedeutung: ETFs bestätigen ETH als Anlageklasse für institutionelle Investoren, ihr Einfluss auf den Kurs bleibt jedoch im Vergleich zu Bitcoin-ETFs 2024 eher gering, was auf eine gereifte Marktsituation hindeutet. Das Ansammeln durch Großanleger kann das Angebot verknappen, birgt aber auch das Risiko von Kursschwankungen, falls diese Positionen wieder verkauft werden.
3. Makroökonomische Liquidität & Fed-Politik (positiver Auslöser)
Überblick: Mit 7,26 Billionen USD in US-Geldmarktfonds (laut ICI) und der Erwartung von drei Zinssenkungen durch die Fed im Jahr 2025 prognostizieren Experten wie Tom Lee eine Kapitalverschiebung hin zu Kryptowährungen. Ethereum hat mit einem Jahresplus von 88 % Bitcoin (49 %) deutlich übertroffen und folgt damit einem Risikoaufschwung (Bitget).
Bedeutung: Niedrigere Zinsen fördern in der Regel spekulative Anlagen. Die hohe Korrelation von ETH mit Aktien (0,78 seit 2024) deutet darauf hin, dass makroökonomische Liquiditätsverschiebungen den Kurs weiter nach oben treiben könnten – besonders wenn ETF-Zuflüsse nach einer Fed-Erleichterung zunehmen.
Fazit
Der Ethereum-Kurs wird maßgeblich von der erfolgreichen Umsetzung des Fusaka-Upgrades, anhaltendem Interesse institutioneller Anleger und der allgemeinen Liquiditätslage beeinflusst. Während technische Verbesserungen und institutionelle Zuflüsse Rückenwind geben, sollten mögliche Fehler der Fed-Politik oder Verzögerungen im Ethereum-Fahrplan genau beobachtet werden. Kann sich ETH vom Bitcoin-Kurs abkoppeln, wenn die Altcoin-Saison an Fahrt gewinnt? Der Altcoin Season Index liegt aktuell bei 61 und zeigt ein monatliches Wachstum von 69 %.
Was sagen die Leute über ETH?
TLDR
Die Diskussion um Ethereum ist eine Mischung aus euphorischen Kursprognosen, institutionellem FOMO (Angst, etwas zu verpassen) und Warnungen vor überkauften Signalen. Hier die wichtigsten Trends:
- $16.000 ETH Prognosen – Tom Lee und andere treiben die „Moon-Mathematik“ voran
- ETF-Welle – BlackRock/Fidelity kaufen an einem Tag ETH im Wert von 461 Mio. USD
- Wal-Schachzüge – Frühe ICO-Wallets verkaufen, während Institutionen aufstocken
- Soziale Dominanz-Alarm – Santiment warnt vor „extremer Euphorie“
Ausführliche Analyse
1. @TomLeeFundstrat: „$16.000 ETH steht bevor“ Bullish
„Die Grundlagen von Ethereum ähneln jetzt denen von Bitcoin im Jahr 2020 – wir sehen, wie die institutionelle Akzeptanz richtig Fahrt aufnimmt.“
– Tom Lee (1,2 Mio. Follower · 8,7 Mio. Impressionen · 07.08.2025)
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Was das bedeutet: Tom Lees Prognosen für Bitcoin hatten oft Recht, daher hat diese Vorhersage Gewicht. Der genaue Zeitrahmen bleibt aber unklar.
2. @sassal0x: „ETFs kaufen 40.000 ETH pro Tag“ Bullish
„Spot-ETH-ETFs halten jetzt 4,7 % des umlaufenden Angebots – allein BlackRock hat letzten Monat 254.000 ETH zu einem Durchschnittspreis von ca. 4.200 USD gekauft.“
– sassal.eth (89.000 Follower · 2,1 Mio. Impressionen · 08.09.2025)
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Was das bedeutet: Die anhaltende Nachfrage durch ETFs könnte den Verkaufsdruck von frühen Walen ausgleichen und so zu einem Angebotsengpass führen.
3. @santimentfeed: „Soziale Gier zeigt Rot“ Bearish
„Die soziale Dominanz von ETH erreichte 8,96 % – der höchste Wert seit Mai. Historisch gesehen gehen Werte über 7 % oft 15-20 % Kurskorrekturen voraus.“
– Santiment (620.000 Follower · 4,3 Mio. Impressionen · 26.07.2025)
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Was das bedeutet: Die Begeisterung der Kleinanleger erreicht oft nahe lokaler Höchststände ihren Höhepunkt, obwohl On-Chain-Daten weiterhin Akkumulation zeigen.
4. @CryptoBull_360: „ICO-Wal verkauft nach 10 Jahren“ Neutral
„Ein Genesis-Teilnehmer hat 1.140 ETH (2,88 Mio. USD) bewegt – die erste Aktivität seit 2015. Er hält aber weiterhin 55.000 ETH (261 Mio. USD).“
– Lookonchain (380.000 Follower · 1,9 Mio. Impressionen · 08.07.2025)
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Was das bedeutet: Langfristige Anleger nehmen Gewinne mit, was auf Vertrauen in die aktuellen Preise hindeuten kann, aber auch das Risiko von Kettenverkäufen birgt.
Fazit
Der Konsens zu Ethereum ist vorsichtig optimistisch – Institutionen und ETFs treiben die positive Stimmung, während soziale Indikatoren und das Verhalten großer Anleger auf eine mögliche Überhitzung hinweisen. Beobachten Sie die Marke von 4.500 USD: Ein Wochenschluss darüber könnte FOMO in Richtung des Allzeithochs bei 4.868 USD auslösen, ein Scheitern darunter könnte einen Rücksetzer bis zur Unterstützung bei 3.900 USD bedeuten.
„Sind ETH-Bestände die neuen MicroStrategy?“ – Verfolgen Sie SharpLink Gaming mit seinem ETH-Vermögen von 1,69 Mrd. USD als Indikator für institutionelle Stimmung.
Was sind die neuesten Nachrichten über ETH?
TLDR
Ethereum erlebt derzeit eine Phase der institutionellen Anerkennung und technischen Weiterentwicklung. Hier die wichtigsten Neuigkeiten:
- Institutionelle Unterstützung (9. September 2025) – Lubin und Lee betonen den Wandel von Ethereum hin zu einer Plattform für Unternehmen.
- Vorbereitung auf das Fusaka-Upgrade (11. August 2025) – Verbesserungen im Hintergrund zielen auf bessere Skalierbarkeit und Stabilität der Netzwerkknoten für den Start im November.
- Fortschritt bei der Datenverfügbarkeit (23. August 2025) – Die Einführung von PeerDAS soll die Kapazität für Datenblöcke um das Achtfache erhöhen.
Ausführliche Erklärung
1. Institutionelle Unterstützung (9. September 2025)
Überblick:
Joseph Lubin, Mitbegründer von Ethereum, und Tom Lee von Fundstrat hoben hervor, dass sich Ethereum zu einer „dezentralen Vertrauensschicht“ für die globale Finanzwelt entwickelt. Große Institutionen wie JPMorgan und BitMine setzen nun aktiv ETH ein, bauen auf Layer-2-Lösungen (L2) und beteiligen sich an der Governance. Dies zeigt einen Wandel von spekulativem Handel hin zur Entwicklung einer stabilen Infrastruktur.
Was das bedeutet:
Das ist positiv für Ethereum, denn die Beteiligung von Institutionen verringert die verfügbare Menge an ETH (über 36 Millionen ETH sind bereits „gestaked“) und sorgt für eine steigende Nachfrage nach Blockplatz. Allerdings besteht weiterhin das Risiko, dass bei hoher Preisschwankung der ETH-Kurs durch übermäßige Hebelwirkung von institutionellen Investoren belastet wird.
(Bit2Me News)
2. Vorbereitung auf das Fusaka-Upgrade (11. August 2025)
Überblick:
Das Fusaka-Hardfork-Upgrade, geplant für den Zeitraum 5. bis 12. November 2025, bringt 11 technische Verbesserungen (EIPs) im Hintergrund. Wichtige Neuerungen sind PeerDAS (Erhöhung der Datenblöcke von 6 auf 48 pro Block) und eine Erhöhung des Gaslimits (von 45 Millionen auf 150 Millionen), um die Effizienz von Rollups zu steigern und Spam-Angriffe zu reduzieren.
Was das bedeutet:
Langfristig ist das neutral bis positiv zu bewerten. Fusaka bringt keine direkten Nutzerfunktionen, stärkt aber die technische Basis für eine breitere Nutzung von Ethereum. Höhere Gaslimits könnten kleinere Validatoren stärker belasten, was zu einer stärkeren Zentralisierung der Blockerzeugung führen könnte.
(CoinMarketCap Community)
3. Fortschritt bei der Datenverfügbarkeit (23. August 2025)
Überblick:
Das Protokoll-Update 002 der Ethereum Foundation beschreibt den Fortschritt bei PeerDAS, einer Technologie, die es Netzwerkknoten erlaubt, Daten auszuwählen, ohne die gesamte Historie speichern zu müssen. Dadurch wird die Anzahl der Datenblöcke pro Block von 6 auf 48 erhöht, was nach dem Fusaka-Upgrade die Gebühren auf Layer-2-Lösungen um etwa 70 % senken könnte.
Was das bedeutet:
Das ist ein positiver Schritt für Ethereum als Plattform zur Abwicklung von Transaktionen. Niedrigere Gebühren könnten neue dezentrale Anwendungen (dApps) anziehen, der Erfolg hängt jedoch davon ab, wie gut die Integration mit bestehenden Layer-2-Lösungen wie Arbitrum und zkSync gelingt.
(@CoinRank_io)
Fazit
Ethereum entwickelt sich zunehmend zu einer Plattform, die von institutionellen Investoren und technischer Skalierbarkeit getragen wird. Mit den technischen Verbesserungen durch Fusaka und der wachsenden Beteiligung großer Unternehmen positioniert sich ETH sowohl als renditebringender Vermögenswert als auch als grundlegendes Protokoll. Wird das Upgrade im November Ethereum helfen, im Wettbewerb um tokenisierte Vermögenswerte gegenüber traditionellen Finanzriesen die Führung zu übernehmen?
Warum ist der Preis von ETH gestiegen?
TLDR
Ethereum ist in den letzten 24 Stunden um 0,99 % gestiegen, was mit der allgemeinen Erholung des Kryptomarktes (+1,73 %) übereinstimmt, sich aber von seinem Rückgang in den letzten sieben Tagen (-3,03 %) abhebt. Die wichtigsten Gründe dafür sind:
- Große Investoren kaufen zu – Große Anleger haben in den letzten Tagen ETH im Wert von über 265 Mio. USD hinzugekauft
- Regulatorische Klarheit – Die Bestätigung der SEC und die Einhaltung der EU-MiCA-Verordnung stärken das Vertrauen
- Technische Erholung – Der Preis fand Unterstützung nahe einem wichtigen Fibonacci-Niveau (4.255 USD)
- Starke Entwicklung im Ökosystem – Auswirkungen des Pectra-Upgrades und zunehmende Nutzung von Layer-2-Lösungen
Ausführliche Analyse
1. Große Investoren kaufen zu (Positiver Einfluss)
Überblick: Daten aus der Blockchain zeigen, dass sogenannte „Wale“ (große Anleger) während der jüngsten Kursrückgänge über 116.893 ETH im Wert von mehr als 265 Mio. USD gekauft haben. Allein am 22. Juni hat eine Adresse ETH im Wert von 39 Mio. USD angesammelt. Die Menge an ETH, die von Adressen mit 1.000 bis 10.000 ETH gehalten wird, erreichte mit 14,2 Millionen einen 7-Jahres-Höchststand.
Bedeutung: Große Käufe verringern die verfügbare Menge an handelbaren Coins und zeigen das Vertrauen institutioneller Anleger. Historisch gesehen gehen solche Ansammlungen oft starken Kursanstiegen voraus – so stieg ETH im Jahr 2017 nach ähnlichen Aktivitäten um 10.000 %.
Beobachtung: Weiterhin wichtig sind Abflüsse von Börsen (Glassnode) und die Aktivität beim Staking, da bereits 29 % des Angebots gesperrt sind.
2. Regulatorische Klarheit (Gemischter Einfluss)
Überblick: Die US-Börsenaufsicht SEC bestätigte im Juli 2025, dass Ethereum kein Wertpapier ist, was eine große Unsicherheit beseitigt hat. Gleichzeitig wurde EURAU, der erste MiCA-konforme Euro-Stablecoin, auf Ethereum eingeführt, was die regulatorische Konformität unterstreicht.
Bedeutung: Weniger rechtliche Risiken machen Ethereum für traditionelle Finanzakteure attraktiver. ETFs auf ETH verwalten inzwischen Vermögenswerte im Wert von 23 Milliarden USD (CoinShares). Allerdings könnten die strengen Anforderungen der MiCA-Verordnung einige Innovationen im Bereich DeFi bremsen.
3. Technische Erholung (Neutraler Einfluss)
Überblick: Ethereum fand Unterstützung am 78,6 %-Fibonacci-Retracement-Level bei 4.255 USD. Der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt bei 50,13, was weder überkauft noch überverkauft bedeutet. Der MACD-Histogrammwert (-41,72) zeigt, dass der Abwärtsdruck nachlässt.
Bedeutung: Händler sehen den Bereich zwischen 4.250 und 4.300 USD als attraktiven Kaufbereich. Ein Schlusskurs über dem 30-Tage-Durchschnitt (4.426 USD) könnte eine Gegenbewegung bis etwa 4.614 USD (38,2 % Fibonacci-Level) auslösen.
Fazit
Der Gewinn von Ethereum in den letzten 24 Stunden spiegelt das Vertrauen großer Anleger, Fortschritte bei der Regulierung und technische Kaufimpulse wider – obwohl der Kurs immer noch etwa 8 % unter den Höchstständen im Juli liegt. Während Zuflüsse in ETFs und die Nachfrage nach Staking für eine stabile Basis sorgen, sollten Händler beobachten, ob die Rotation zu Altcoins anhält, da die Bitcoin-Dominanz bei 57,5 % stabil bleibt.
Wichtig zu beobachten: Kann Ethereum die Marke von 4.300 USD halten, wenn am 12. September die Testnetze für das Fusaka-Upgrade starten?