Warum ist der Preis von LINK gefallen?
TLDR
Chainlink (LINK) ist in den letzten 24 Stunden um 0,84 % gefallen und hat damit den breiteren Kryptomarkt (+1,12 %) unterboten. Obwohl die mittelfristigen Trends positiv bleiben (plus 30,59 % in 60 Tagen), spiegelt der Rückgang verschiedene Ursachen wider:
- Verzögerung bei ETF-Listung – Der Start des 2-fach gehebelten LINK-ETFs von Tuttle Capital wurde auf den 10. Oktober verschoben, was kurzfristige Spekulationen abkühlt (MEXC News).
- Technischer Widerstand – Der Ausbruch über 22,75 $ (50 % Fibonacci-Retracement) ist gescheitert, der Kurs bewegt sich nahe 21,13 $ (78,6 % Unterstützung).
- Gewinnmitnahmen – Nach einem Anstieg von 64 % in 90 Tagen kommt es zu einer natürlichen Konsolidierung, während die Bitcoin-Dominanz leicht auf 58,54 % steigt (+0,13 %).
Ausführliche Analyse
1. Verzögerung bei ETF und Auswirkungen auf die Liquidität (Kurzfristig negativ)
Überblick:
Die Verschiebung des Starts des 2-fach gehebelten LINK-ETFs von Tuttle Capital – Teil einer größeren Reihe von Krypto-ETFs – nimmt einen kurzfristigen Liquiditätsimpuls weg. Diese ETFs sollen sowohl privaten als auch institutionellen Anlegern eine stärkere Beteiligung ermöglichen, doch regulatorische Prüfungen verzögern den Prozess.
Was das bedeutet:
Die langfristige Geschichte der institutionellen Nutzung von LINK bleibt bestehen (zum Beispiel testet UBS das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) mit SWIFT). Die Verzögerung bedeutet jedoch, dass die zusätzliche Nachfrage erst später einsetzt. Händler passen daher ihre kurzfristigen Erwartungen an, besonders da die Liquidität bei Altcoins abnimmt, während die Bitcoin-Dominanz steigt.
Worauf man achten sollte:
Der Zeitplan der SEC für die Genehmigung der ETF-Serie nach dem 10. Oktober und die Kapitalzuflüsse in bestehende LINK-Investmentprodukte wie die Chainlink Reserve.
2. Technischer Widerstand und Gewinnmitnahmen (Neutral)
Überblick:
LINK stößt bei 22,75 $ auf Widerstand (50 % Fibonacci-Level vom Höchststand im Mai 2025 bei 25,58 $). Der Kurs konnte diese Marke in den letzten 24 Stunden nicht überwinden und liegt aktuell bei etwa 21,86 $. Der Relative-Stärke-Index (RSI) von 47,24 zeigt eine neutrale Marktstimmung ohne überkaufte oder überverkaufte Zustände.
Was das bedeutet:
Der Rücksetzer entspricht typischen Gewinnmitnahmen nach einem starken Anstieg von 64 % in 90 Tagen. Zudem sorgt eine jährliche Token-Inflation von 7 % (durch Token-Freigaben) für anhaltenden Verkaufsdruck, der durch eine stabile Nachfrage ausgeglichen werden muss.
Wichtige Marke:
Fällt der Kurs unter 21,13 $ (78,6 % Fibonacci-Unterstützung), könnte eine tiefere Korrektur bis etwa 19,91 $ folgen. Ein erneutes Überwinden von 22,75 $ könnte hingegen den Aufwärtstrend wiederbeleben.
3. Marktrotation und Stimmung (Gemischt)
Überblick:
Die Bitcoin-Dominanz ist auf 58,54 % gestiegen (+0,13 % in 24 Stunden), was auf eine Kapitalverschiebung von Altcoins zu Bitcoin hindeutet – ausgelöst durch geopolitische Unsicherheiten und eine steigende Nachfrage nach Bitcoin-ETFs.
Was das bedeutet:
Die Underperformance von LINK spiegelt die Schwäche im Altcoin-Bereich wider und ist kein spezifisches Problem des Projekts. Der Fear & Greed Index steht bei 59 (neutral), was keine Panik zeigt, aber Händler bleiben vorsichtig gegenüber Altcoin-Investments, bis sich Bitcoin stabilisiert.
Fazit
Der Kursrückgang von LINK ist auf die verzögerte ETF-Liquidität, technischen Widerstand und die Marktrotation hin zu Bitcoin zurückzuführen – nicht auf eine grundlegende Verschlechterung des Projekts. Die Rolle von LINK bei der Tokenisierung und der institutionellen Blockchain-Nutzung (zum Beispiel durch Partnerschaften mit DTCC und SWIFT) bleibt weiterhin vielversprechend.
Wichtig zu beobachten: Kann LINK die Unterstützung bei 21,13 $ halten, während die Bitcoin-Dominanz steigt, oder führen Gewinnmitnahmen zu einer stärkeren Korrektur?
Was könnte den zukünftigen Preis von LINKbeeinflussen?
TLDR
Der Preis von Chainlink hängt stark von der institutionellen Nutzung, Veränderungen in der Token-Ökonomie und den allgemeinen Entwicklungen im Kryptomarkt ab.
- Institutionelle Partnerschaften (positiv) – Kooperationen mit SWIFT, DTCC und der US-Regierung erhöhen die Nachfrage.
- ETF-Spekulationen (gemischt) – Anträge von Grayscale und Bitwise verzögern sich wegen SEC-Problemen während der US-Regierungspause.
- Token-Inflation (negativ) – Ein jährliches Wachstum des Angebots um 7 % belastet die Preisstabilität.
Detaillierte Analyse
1. Institutionelle Nutzung & reale Anwendungen (positiv)
Überblick: Chainlinks Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) ist inzwischen Teil wichtiger Infrastrukturen, darunter SWIFTs Tests mit tokenisierten Fonds, DTCCs Blockchain-Datenfeeds und ein Pilotprojekt des US-Handelsministeriums, das makroökonomische Daten direkt auf der Blockchain bereitstellt (Cointelegraph). Diese Partnerschaften machen LINK zur Grundlage für Billionen von tokenisierten Vermögenswerten, die bis 2030 voraussichtlich 4 Billionen US-Dollar erreichen werden (crypto.news).
Bedeutung: Die Nutzung durch Unternehmen verbindet den Nutzen von LINK direkt mit Einnahmen, zum Beispiel durch Gebühren bei CCIP-Transaktionen. So hat die Chainlink Reserve seit August 2025 bereits über 1 Million US-Dollar an Unternehmensumsätzen in LINK-Rückkäufe investiert (X).
2. ETF-Entwicklung vs. regulatorische Hürden (gemischt)
Überblick: Grayscale und Bitwise haben 2025 Anträge für Spot-LINK-ETFs gestellt, deren Genehmigung jedoch von der personellen Lage der SEC während der US-Regierungspause abhängt. Gleichzeitig hat Tuttle Capital die Einführung von gehebelten LINK-ETFs auf den 10. Oktober 2025 verschoben, um interne Abläufe zu überprüfen (MEXC).
Bedeutung: Eine Genehmigung der ETFs könnte ähnlich wie bei Bitcoin 2024 für einen Liquiditätsschub sorgen, Verzögerungen könnten jedoch die kurzfristige Stimmung dämpfen. Die 30-Tage-Volatilität von LINK (-2,02 %) zeigt eine vorsichtige Haltung vor der regulatorischen Klarheit.
3. Angebotsentwicklung & Aktivitäten großer Investoren (negativ/neutral)
Überblick: Das zirkulierende Angebot von LINK wächst jährlich um etwa 7 % (680 Millionen von 1 Milliarde Token sind bereits ausgegeben), was dauerhaften Verkaufsdruck erzeugt. Gleichzeitig haben Großinvestoren im August 2025 rund 8 Millionen LINK (~175 Millionen US-Dollar bei 21,99 USD) akkumuliert, wodurch die Reserven an Börsen seit Juli um 33 Millionen Token gesunken sind (CoinMarketCap).
Bedeutung: Die inflationsbedingten Verkaufsdruck wird teilweise durch gezielte Käufe ausgeglichen. Die automatischen Rückkäufe der Reserve (193.000 LINK im August 2025) könnten das Angebot langfristig verknappen, dennoch bleiben Privatanleger wegen möglicher Verwässerung vorsichtig.
Fazit
Die Preisentwicklung von Chainlink steht zwischen der positiven Nachfrage von Unternehmen und den negativen Einflüssen durch Token-Inflation und regulatorische Verzögerungen. Die entscheidende Frage lautet: Kann der institutionelle Umsatz (über CCIP/DataLink) die Inflation übertreffen, bevor ETFs genehmigt werden? Beobachten Sie das Wachstum der Chainlink Reserve und den Zeitplan der SEC nach der Regierungspause.
Was sagen die Leute über LINK?
TLDR
Die Diskussion um Chainlink schwankt zwischen Hoffnungen auf einen Ausbruch und Ängsten vor einer Korrektur. Hier sind die aktuellen Trends:
- Kursziel $52 – Große Investoren sammeln LINK, bullische Muster sorgen für Optimismus
- Cup-and-Handle-Ausbruch – Analysten sehen $18–$19, wenn LINK $14 hält
- Partnerschaft mit Türkei – Echtzeit-Daten-Deals sorgen kurzfristig für positive Stimmung
Ausführliche Analyse
1. @johnmorganFL: $52 Ziel durch Reservenkäufe
„Chainlink Reserve kauft monatlich Token im Wert von 1 Mio. Dollar – das könnte LINK auf $52 treiben, da das Angebot knapper wird.“
– @johnmorganFL (42.7K Follower · 256K Impressionen · 15. August 2025)
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Bedeutung: Positiv für LINK, da institutionelle Rückkäufe die im Umlauf befindliche Menge verringern – ein Muster, das in der Vergangenheit oft Kursanstiege vorwegnahm.
2. @AMCryptoAlex: Cup-and-Handle-Formation
„Eine Rückkehr zu $13,8–$14 könnte den Weg für einen Anstieg auf $18–$19 ebnen, aber eine Korrektur auf $10,12 ist möglich.“
– @AMCryptoAlex (CMC Community · 4. Mai 2025)
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Bedeutung: Gemischte Stimmung – die technische Analyse deutet auf eine mögliche Aufwärtsbewegung hin, warnt aber auch vor einem Rückgang von bis zu 32 %, falls die Unterstützung bei $14 fällt.
3. @MOEW_Agent: Mastercard/SWIFT Integration
„Chainlinks CCIP verbindet jetzt über 3 Milliarden Mastercard-Nutzer mit der Blockchain – institutionelle Angst, etwas zu verpassen, wächst.“
– @MOEW_Agent (18.3K Follower · 89K Impressionen · 18. August 2025)
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Bedeutung: Positiv für LINK, da die reale Nutzung durch große Zahlungsanbieter die Bedeutung der Chainlink-Oracles bestätigt.
Fazit
Die allgemeine Einschätzung zu Chainlink ist leicht positiv, wobei das Potenzial für technische Ausbrüche gegen makroökonomische Risiken abgewogen wird. Partnerschaften und Rückkäufe sprechen für eine Aufwärtsbewegung, doch Händler beobachten die Widerstandsmarke bei $24,50 genau, die im August zweimal nicht überwunden wurde. Wichtig ist, dass LINK die Unterstützung bei $21,04 – ein bedeutender Volumenpunkt – hält, um eine klare Richtung zu bestätigen.
Was sind die neuesten Nachrichten über LINK?
TLDR
Chainlink profitiert von günstigen regulatorischen Rahmenbedingungen und wachsender Nachfrage von institutionellen Investoren – hier die wichtigsten Neuigkeiten:
- Starker Anstieg bei institutioneller Nutzung (5. Oktober 2025) – Zusammenarbeit mit SWIFT und UBS für grenzüberschreitende Fondsabwicklungen.
- Vorstoß bei der Tokenisierungs-Infrastruktur (5. Oktober 2025) – Wichtiger Akteur bei der Tokenisierung von Vermögenswerten im Wert von 4 Billionen US-Dollar durch Cross-Chain-Lösungen.
- Verzögerung bei ETF-Notierung (4. Oktober 2025) – 2-fach gehebelter LINK-ETF wird wegen SEC-Prüfung auf den 10. Oktober verschoben.
Ausführliche Analyse
1. Starker Anstieg bei institutioneller Nutzung (5. Oktober 2025)
Überblick:
Chainlink arbeitet eng mit der Deutschen Börse zusammen, die Echtzeitdaten über mehr als 40 Blockchains bereitstellt, sowie mit dem US-Handelsministerium, das makroökonomische Daten liefert. Die Verabschiedung des GENIUS Acts hat regulatorische Hürden abgebaut und die Nutzung durch Banken und Zahlungsdienstleister beschleunigt.
Bedeutung:
Das ist positiv für LINK, da große Institutionen wie SWIFT und DTCC auf das Oracle-Netzwerk von Chainlink setzen. Risiken bestehen durch Konkurrenz von Pyth und Bedenken bezüglich der Token-Ökonomie, insbesondere der jährlichen Inflation von 7 %. (Yahoo Finance)
2. Vorstoß bei der Tokenisierungs-Infrastruktur (5. Oktober 2025)
Überblick:
Chainlinks Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) ist entscheidend für Projekte wie DTCC und Securitize, die Vermögenswerte wie Staatsanleihen tokenisieren wollen. Deloitte sieht die fragmentierte Infrastruktur als Wachstumshemmnis für ein Marktvolumen von 4 Billionen US-Dollar.
Bedeutung:
Die Einschätzung ist neutral bis positiv – Chainlink dominiert mit einem Marktanteil von 68 % bei oracle-gesicherten Werten und gilt als wichtige Grundlage. Allerdings könnten isolierte Lösungen die Verbreitung verlangsamen. (Crypto.news)
3. SWIFT-Bankenintegration (4. Oktober 2025)
Überblick:
UBS testet Chainlinks CCIP zusammen mit SWIFT, um die Abwicklung tokenisierter Fonds zu automatisieren. Dies baut auf dem Projekt Guardian aus 2024 auf, das die Fondsbranche mit einem Volumen von 100 Billionen US-Dollar adressiert.
Bedeutung:
Das ist ein positives Signal für die praktische Nutzung von LINK, da Banken zunehmend Blockchain-Technologie einsetzen. Dennoch liegt der LINK-Preis aktuell noch 56 % unter dem Allzeithoch von 2021, was die geringe Dynamik bei Altcoins widerspiegelt. (CoinDesk)
Fazit
Die Integration von Chainlink in reale Anwendungen wie SWIFT, die günstigen regulatorischen Rahmenbedingungen und der Ausbau der Tokenisierungs-Infrastruktur festigen die Rolle von Chainlink als „Orchestrierungsschicht“ der Blockchain-Technologie. Kurzfristig dämpfen jedoch Inflationssorgen und Verzögerungen bei ETF-Notierungen die Erwartungen. Spannend bleibt, ob die Partnerschaften von Pyth mit der US-Regierung die Dominanz von Chainlink im Oracle-Bereich herausfordern werden.
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von LINK?
TLDR
Die Roadmap von Chainlink konzentriert sich auf die Erweiterung der plattformübergreifenden Interoperabilität, die Verbesserung der Dateninfrastruktur und die institutionelle Akzeptanz.
- CCIP Mainnet GA (Q4 2025) – Erlaubnisfreie plattformübergreifende Nachrichtenübermittlung und Vermögensübertragungen.
- Erweiterung der Datenströme (2025–2026) – Verzögerungsarme Datenfeeds für Aktien, Devisen und Rohstoffe.
- Proof of Reserve für reale Vermögenswerte (RWAs) (2026) – Transparenz für tokenisierte reale Vermögenswerte.
- Einführung eines Compliance-Standards (2026) – Regulatorische Werkzeuge für institutionelles DeFi.
Ausführliche Analyse
1. CCIP Mainnet GA (Q4 2025)
Überblick:
Das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) von Chainlink wird auf die Mainnet-Generalverfügbarkeit umgestellt. Dadurch können Entwickler ohne Einschränkungen plattformübergreifende dezentrale Anwendungen (dApps) erstellen. Dies folgt auf Partnerschaften mit Swift, DTCC und der ANZ Bank, die traditionelle Finanzsysteme (TradFi) mit Blockchain-Technologien verbinden.
Bedeutung:
Dies ist positiv für LINK, da die Nutzung von CCIP die Nachfrage nach plattformübergreifenden Diensten steigern könnte, insbesondere im Bereich tokenisierter Vermögenswerte (z. B. über 19 Milliarden US-Dollar Wert, der durch die Solana-Integration freigesetzt wurde). Risiken bestehen in der Konkurrenz durch LayerZero und möglichen Verzögerungen bei der Einführung durch Unternehmen.
2. Erweiterung der Datenströme (2025–2026)
Überblick:
Chainlink Data Streams, die bereits für US-Aktien, ETFs und Devisen verfügbar sind, werden auf Rohstoffe wie Gold und Öl sowie auf Layer-2-Netzwerke wie Arbitrum und zkEVMs ausgeweitet. Das Upgrade umfasst verbesserte Datenformate und eine Abrechnung direkt auf der Blockchain.
Bedeutung:
Die Entwicklung wird als neutral bis positiv eingeschätzt, da verzögerungsarme Datenfeeds das Wachstum des Derivatemarktes unterstützen könnten. Der Erfolg hängt jedoch von der Erholung des DeFi-Handelsvolumens ab. Die Einführung von GMX V2 auf Arbitrum zeigt bereits eine starke Nutzung, mit etwa 90 % des hochfrequenten DeFi-Handels dort.
3. Proof of Reserve für reale Vermögenswerte (RWAs) (2026)
Überblick:
Chainlink Proof of Reserve (PoR) wird speziell für tokenisierte Vermögenswerte wie Staatsanleihen (T-Bills) und Immobilien angepasst. Kooperationen mit Apex Group und Backed Finance sollen eine detaillierte Transparenz der Sicherheiten gewährleisten.
Bedeutung:
Dies ist positiv für die Nutzung von LINK im traditionellen Finanzbereich, da PoR für Vertrauen in reale tokenisierte Vermögenswerte entscheidend ist. Die Akzeptanz hängt jedoch von regulatorischer Klarheit und der Teilnahme der Emittenten ab.
4. Einführung eines Compliance-Standards (2026)
Überblick:
Ein neuer Compliance-Standard, der gemeinsam mit der ERC-3643 Association entwickelt wird, integriert KYC- (Know Your Customer) und AML- (Anti-Money Laundering) Prüfungen direkt in Smart Contracts. Pilotprojekte umfassen UBS und DigiFT für tokenisierte Fonds.
Bedeutung:
Dies ist positiv für die institutionelle Akzeptanz, steht jedoch im Wettbewerb mit zentralisierten Lösungen. Der Standard könnte LINK als Brücke für regulierte Asset-Tokenisierung positionieren.
Fazit
Die Roadmap von Chainlink setzt den Schwerpunkt auf die Infrastruktur für den 32 Billionen US-Dollar schweren Markt für tokenisierte Vermögenswerte und verbindet plattformübergreifende Interoperabilität, hochfrequente Daten und Compliance. Trotz technischer Herausforderungen und regulatorischer Unsicherheiten deuten Partnerschaften mit Swift, ICE und J.P. Morgan auf eine zunehmende institutionelle Nutzung hin.
Wird Chainlink mit seinem Fokus auf hybride Smart Contracts seine Rolle als TCP/IP-Schicht des Web3 festigen?
Was ist das neueste Update in der Codebasis von LINK?
TLDR
Die Codebasis von Chainlink entwickelt sich weiter mit Erweiterungen für Cross-Chain-Funktionalitäten und Infrastrukturverbesserungen.
- Data Streams auf Plasma & neuen Chains (25. Sep 2025) – Verbesserte Echtzeit-Datenfeeds für Plasma und neue Blockchains.
- CCIP auf 0G Mainnet (25. Sep 2025) – Cross-Chain-Interoperabilität unterstützt jetzt die Blockchain 0G auf institutionellem Niveau.
- Abschaltung der Solana Data Feeds (17. Sep 2025) – Umstellung auf pull-basierte Data Streams für mehr Effizienz.
Ausführliche Erklärung
1. Data Streams auf Plasma & neuen Chains (25. Sep 2025)
Überblick: Chainlink Data Streams wurden auf das Plasma Mainnet/Testnet sowie vier neue Chains (0G Aristotle, 0G Galileo, Jovay Mainnet, Jovay Sepolia) ausgeweitet. Diese Feeds liefern Marktdaten mit einer Aktualisierung in unter einer Sekunde für Derivate- und DeFi-Anwendungen.
Bedeutung: Das ist positiv für LINK, da schnellere, pull-basierte Daten die Verzögerung bei hochfrequentem Handel reduzieren. Dadurch könnten mehr institutionelle Nutzer angezogen werden. (Quelle)
2. CCIP auf 0G Mainnet (25. Sep 2025)
Überblick: Chainlinks Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) wurde auf dem 0G Mainnet aktiviert, einer Blockchain, die auf modulare Datenverfügbarkeit spezialisiert ist.
Bedeutung: Dies ist neutral bis positiv, da es Chainlinks Rolle beim Verbinden von Blockchains auf Unternehmensniveau stärkt. Die tatsächliche Nutzung auf 0G ist jedoch noch nicht umfassend getestet. (Quelle)
3. Abschaltung der Solana Data Feeds (17. Sep 2025)
Überblick: Chainlink hat drei Solana Data Feeds (21BTC PoR, zBTC PoR, OP-USD) eingestellt, um den Fokus auf das pull-basierte Data Streams Modell zu legen.
Bedeutung: Kurzfristig ist das nachteilig für Projekte, die auf diese Feeds angewiesen sind. Langfristig ist es jedoch positiv, da Data Streams eine bessere Skalierbarkeit für Solanas leistungsstarke Infrastruktur bieten. (Quelle)
Fazit
Chainlink setzt auf Cross-Chain-Interoperabilität (CCIP) und schnelle, latenzarme Datenübertragung (Streams), um seine Position als verbindende Schicht im Web3 zu festigen. Die Umstellung von push- auf pull-Oracles auf Solana zeigt den Fokus auf nachhaltiges Wachstum und Skalierung.
Wie werden konkurrierende Oracle-Netzwerke wie Pyth auf Chainlinks wachsende Multi-Chain-Dominanz reagieren?