Warum ist der Preis von RENDER gefallen?
TLDR
Render (RENDER) ist in den letzten 24 Stunden um 4,92 % gefallen und hat damit den breiteren Kryptomarkt (-1,68 %) deutlich unterboten. Die Hauptgründe sind technische Schwächen, eine allgemeine Schwäche bei Altcoins und nachlassendes Interesse an KI-bezogenen Themen.
- Technische Unterstützung verloren – Der Kurs fiel unter 2,70 US-Dollar, was einen Abwärtsdruck auslöste.
- Schwäche bei Altcoins im gesamten Markt – Die Dominanz von Bitcoin stieg auf 59,3 %, was die Liquidität bei Altcoins verringert.
- Nachlassende Begeisterung für KI-Token – Trotz des zentralen Anwendungsfalls von Render für KI-Projekte ist die Aufmerksamkeit für GPU/AI-Projekte gesunken.
Detaillierte Analyse
1. Technischer Einbruch (Negativer Einfluss)
Überblick: Render fiel am 22. Oktober unter die wichtige Unterstützung bei 2,70 US-Dollar, eine Marke, die seit Mitte Oktober 2025 gehalten hatte. Der Kurs liegt nun unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten (7-Tage-Durchschnitt: 2,53 US-Dollar, 30-Tage-Durchschnitt: 3,12 US-Dollar). Der RSI-Wert von 36,55 zeigt zwar eine überverkaufte Situation an, aber es gibt keine Anzeichen für eine baldige Erholung.
Bedeutung: Das Unterschreiten der 2,70 US-Dollar hat Stop-Loss-Orders und automatisierte Verkäufe ausgelöst, was den Kursrückgang verstärkte. Die Bären zielen jetzt auf die nächste Unterstützung bei 2,34 US-Dollar (50 % Fibonacci-Retracement). Der MACD-Indikator steht im negativen Bereich (-0,02221), was den Abwärtsdruck bestätigt.
Worauf achten: Ein Schlusskurs über 2,53 US-Dollar (7-Tage-Durchschnitt) könnte kurzfristig Entlastung bringen. Fällt der Kurs jedoch unter 2,34 US-Dollar, droht ein weiterer Rückgang bis etwa 1,96 US-Dollar (61,8 % Fibonacci-Level).
2. Liquiditätsabfluss bei Altcoins (Negativer Einfluss)
Überblick: Die Bitcoin-Dominanz stieg auf 59,3 % (plus 0,3 % in 24 Stunden), was auf eine risikoscheue Haltung der Anleger hinweist, die Altcoins verkaufen. Der Altcoin Season Index fiel auf 26, nahe dem Jahrestief, was eine Kapitalverlagerung hin zu Bitcoin signalisiert.
Bedeutung: Render, als mittelgroßer Altcoin, ist in diesem Umfeld besonders starkem Verkaufsdruck ausgesetzt. Das 24-Stunden-Handelsvolumen im Verhältnis zur Marktkapitalisierung liegt bei nur 4 %, was auf geringe Liquidität hinweist und größere Kursschwankungen begünstigt.
3. Abkühlung der KI-Thematik (Gemischte Auswirkungen)
Überblick: Obwohl Render mit seinem dezentralen GPU-Netzwerk gut zu den aktuellen KI- und Rechentrends passt, liegt der Marktfokus derzeit eher auf Bitcoin-ETFs und makroökonomischer Volatilität (zum Beispiel dem 8 % Kurssturz bei Gold). Es gab keine bedeutenden Neuigkeiten speziell zu Render, die dem entgegenwirken könnten.
Bedeutung: Der gesamte KI-Token-Sektor hat sich schwächer entwickelt, Render verlor in 30 Tagen 35,18 %, ähnlich wie andere Projekte wie TAO (-28,5 %). Viele Anleger sichern offenbar ihre Gewinne nach dem Hype im dritten Quartal.
Fazit
Der Kursrückgang von Render ist auf eine Kombination aus technischen Auslösern, einem breiten Abfluss von Kapital aus Altcoins und nachlassendem spekulativem Interesse an KI-Token zurückzuführen. Die langfristige Bedeutung von Render als Plattform für dezentrale Rechenleistung bleibt bestehen, doch die kurzfristige Entwicklung hängt stark vom Kursverlauf von Bitcoin und der Stabilität der 2,34-US-Dollar-Unterstützung ab.
Wichtig zu beobachten: Kann Render sich über 2,34 US-Dollar stabilisieren? Werden KI-bezogene Ereignisse wie die Quartalszahlen von NVIDIA oder neue Entwicklungen bei der Nachfrage nach Rechenleistung das Kaufinteresse wiederbeleben?
Was könnte den zukünftigen Preis von RENDERbeeinflussen?
TLDR
Der Preis von Render steht zwischen der steigenden Nachfrage durch Künstliche Intelligenz (KI) und den allgemeinen wirtschaftlichen Herausforderungen.
- Ausweitung des KI-Compute-Tests – Neue US-Knotenpunkte für KI-Aufgaben (positiver Faktor).
- Token-Burn vs. Inflation – Das Burn-and-Mint-Modell gleicht Verbrennungen mit 3,06 Millionen monatlichen Token-Emissionen aus (gemischte Wirkung).
- Marktstimmung – Der Crypto-Fear-Index liegt bei 29, und die Liquidität bei Altcoins schrumpft (negativer Druck).
Ausführliche Analyse
1. Wachstum des KI-Compute-Netzwerks (Positiver Einfluss)
Überblick:
Render startete im Juli 2025 einen Test seines Compute-Netzwerks in den USA, das speziell für KI-Berechnungen und maschinelles Lernen am Rand (Edge ML) entwickelt wurde. Über 5.600 Knotenpunkte sind aktiv, viele davon mit NVIDIA RTX 5090 Grafikkarten ausgestattet. Diese Knoten verdienen RENDER-Token, wenn sie verfügbar sind und Rechenaufträge erledigen. Im Juli wurden 1,49 Millionen Frames gerendert, dabei wurden 207.900 USDC verbrannt (Render Network).
Bedeutung:
Wenn KI-Anwendungen erfolgreich angenommen werden, könnte die Nachfrage nach RENDER als Zahlungsmittel dauerhaft steigen, was zu mehr Token-Verbrennungen führt (bisher 795.000 RENDER in diesem Jahr verbrannt). Das Wachstum der Knotenpunkte zeigt auch die Gesundheit des Netzwerks an. Allerdings gibt es Risiken durch mögliche Skalierungsprobleme oder Konkurrenz durch zentralisierte Cloud-Anbieter.
2. Tokenomics: Gleichgewicht zwischen Verbrennung und Ausgabe (Gemischte Wirkung)
Überblick:
Render nutzt ein Burn-and-Mint-Modell: Künstler verbrennen RENDER-Token, um Credits zu erhalten, während monatlich 3,06 Millionen neue Token für Knotenbelohnungen, Förderungen und Betrieb ausgegeben werden. Die derzeitige Umlaufmenge liegt bei 518,58 Millionen Token, das sind 83 % der maximalen Gesamtmenge von 644,17 Millionen (Render Dashboard).
Bedeutung:
Die Nachfrage von Studios, wie zum Beispiel Warner Bros für AR-Kampagnen, könnte die Token-Ausgabe übersteigen und so einen deflationären Effekt erzeugen. Andererseits besteht das Risiko, dass bei ausbleibender Nachfrage die Emissionen zu einer Verwässerung führen – die Tokenmenge wuchs im dritten Quartal 2025 trotz Verbrennungen um 4,8 %.
3. Makroökonomische Stimmung & Liquidität (Negativer Einfluss)
Überblick:
Die Kryptomärkte sind derzeit risikoscheu: Der Fear & Greed Index liegt im Oktober 2025 bei 29, und der Altcoin-Saison-Index ist monatlich um 57 % gefallen. Das 30-Tage-Handelsvolumen von Render sank um 11,6 % auf 49,5 Millionen US-Dollar, während die Dominanz von Bitcoin auf 59,3 % stieg (CMC Global Metrics).
Bedeutung:
RENDER ist eng mit anderen KI-Token wie FET und RNDR verbunden und daher anfällig für branchenweite Verkaufswellen. Ein Bitcoin-Anstieg über 112.000 US-Dollar könnte die Liquidität bei Altcoins weiter verringern. Andererseits könnten geldpolitische Maßnahmen der US-Notenbank, die Krypto-Infrastruktur wie Zahlungskonten fördern, diesen Effekt abschwächen.
Fazit
Der Preis von Render hängt stark davon ab, wie gut die KI-Nutzung wächst und wie sich die allgemeine wirtschaftliche Lage entwickelt. Beobachten Sie die Anzahl der Knotenpunkte im Compute-Netzwerk (aktuell 5.600) und die vierteljährlichen Verbrennungsraten. Wenn das Netzwerk monatlich über 2 Millionen Frames verarbeitet und die Token-Emissionen stabil bleiben, könnte die Marke von 3,00 US-Dollar als Unterstützung dienen. Für Trader stellt sich die Frage: Ist das Burn-and-Mint-Modell stark genug, um den derzeitigen Risikoaversionstrend im Kryptomarkt auszugleichen?
Was sagen die Leute über RENDER?
TLDR
Die Render-Community schwankt zwischen optimistischer KI-Begeisterung und technischer Vorsicht. Aktuelle Trends:
- Trader diskutieren die $4,00-Unterstützung als entscheidende Marke
- Wachstum des Ökosystems stärkt positive Erwartungen
- Coinbase-Delisting sorgt für Unsicherheit und negative Stimmung
Ausführliche Analyse
1. @AssetSwapAI: Render’s Fundamentaldaten vs. Mid-Cap-Grenzen – Gemischt
„Tokenomics-Score 8,5/10 (begrenztes Angebot, Token-Burns), aber die Marktkapitalisierung von 2,8 Mrd. USD begrenzt das explosive Wachstumspotenzial. Hollywood-Adoption und 20 % monatliches Nutzerwachstum gleichen die Risiken durch Konkurrenz im Cloud-Bereich aus.“
– @AssetSwapAI (12.000 Follower · 45.000 Impressionen · 15.06.2025, 05:58 UTC)
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Bedeutung: Die Stimmung ist gemischt, da die reale Nutzung von Render (400 % Umsatzwachstum im Jahresvergleich) auf Bedenken bezüglich der Bewertung trifft. Die jährlichen Einnahmen von 15 Mio. USD aus GPU-Diensten stärken die Glaubwürdigkeit, doch das Verhältnis von Marktkapitalisierung zu Umsatz bleibt hoch.
2. @rendernetwork: Beschleunigte Entwicklung von KI-Tools – Positiv
„Wir entwickeln Once Upon (KI-Storytelling) und Rendirector auf dem Render Network. Noch 6 Tage für den Retro-Sci-Fi-Wettbewerb Render Royale mit $RENDER-Preisen.“
– @rendernetwork (298.000 Follower · 1,2 Mio. Impressionen · 19.08.2025, 18:07 UTC)
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Bedeutung: Positiv für die Akzeptanz, da Render sich über reines Rendering hinaus in Richtung KI-basierter Inhaltserstellung entwickelt. Das könnte neue Entwicklergruppen und Anwendungsfälle anziehen.
3. CoinMarketCap Trader: $4,00-Unterstützung wird angegriffen – Negativ
„VERKÄUFER TESTEN DIE 4,00-UNTERSTÜTZUNG. Ein Durchbruch unter 3,97 ist wahrscheinlich; für eine bullishe Umkehr muss 4,04 zurückerobert werden.“
– CoinMarketCap Community Post (8.500 Likes · 10.08.2025, 05:22 UTC)
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Bedeutung: Technisch dominiert eine negative Stimmung, wobei die Marke von $4,00 als psychologische Unterstützung gilt. Das Handelsvolumen ist seit dem Coinbase-Delisting im Mai 2025 um 18 % gesunken, was die Liquiditätsprobleme verschärft.
Fazit
Das Gesamtbild zu Render ist gemischt – positive Fundamentaldaten rund um KI- und GPU-Nutzung stehen technischen Schwächen und Herausforderungen durch Börsen gegenüber. Partnerschaften mit Hollywood und über 500.000 Nutzer sprechen für eine gute Produkt-Markt-Passung, doch der gescheiterte Retest bei $4,20 (Oktober 2025) und ein 30-Tage-Preisrückgang von 35 % zeigen Skepsis am Markt. Beobachten Sie die Konsolidierungszone zwischen $3,37 und $3,59 – ein nachhaltiger Ausbruch darüber könnte das Oktober-Ziel von Coincodex bei $4,35 bestätigen, während ein Scheitern einen weiteren Kursrutsch in Richtung Jahrestief auslösen könnte.
Was sind die neuesten Nachrichten über RENDER?
TLDR
Render treibt die Expansion im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) und das Wachstum der Community voran, kämpft dabei aber mit schwierigen Marktbedingungen. Hier sind die neuesten Entwicklungen:
- Start des US-Compute-Tests (7. August 2025) – Ausbau der dezentralen KI-Infrastruktur mit NVIDIA-Grafikkarten
- Start der Bounty-Plattform (24. Juli 2025) – Crowdsourcing von Beiträgen im Ökosystem mit RENDER-Belohnungen
- Partnerschaft mit Hollywood (20. Juni 2025) – Zusammenarbeit mit Andrey Lebrov führt zu einem Kursanstieg von 30 %
Ausführliche Informationen
1. Start des US-Compute-Tests (7. August 2025)
Überblick:
Render hat im Juli 2025 begonnen, US-basierte Betreiber von Knotenpunkten (Nodes) für einen Test seines KI-fokussierten Compute-Netzwerks zu gewinnen. Die ersten Teilnehmer nutzen hauptsächlich NVIDIA RTX 5090 Grafikkarten. Für die Bereitstellung von Rechenleistung und die Erledigung von Aufgaben erhalten sie Belohnungen in RENDER. Das Netzwerk ist auf KI-Anwendungen wie Inferenz, maschinelles Lernen und Edge-Computing ausgelegt.
Bedeutung:
Dieser Test markiert den Übergang von Render von reinem 3D-Rendering hin zu einer Infrastruktur für KI, einem Bereich, der bis 2030 voraussichtlich jährlich um 38 % wachsen wird (Render Network). Eine erfolgreiche Umsetzung könnte RENDER als Token sowohl für kreative als auch für KI-Computing-Märkte etablieren.
2. Start der Bounty-Plattform (24. Juli 2025)
Überblick:
Render hat eine dezentrale Plattform für Aufgaben gestartet, auf der Mitwirkende RENDER-Token für Verbesserungen am Protokoll, die Entwicklung von Werkzeugen und Community-Projekte verdienen können. Die ersten Aufgaben konzentrieren sich auf die Optimierung des Netzwerks und die Erstellung von Entwicklerdokumentationen.
Bedeutung:
Die Plattform soll die Beteiligung im Ökosystem fördern und gleichzeitig die Kosten für zentrale Entwicklungsarbeit senken. Allerdings ist der RENDER-Kurs seit Jahresbeginn um 41 % gefallen, sodass der Erfolg des Programms davon abhängt, ob das Interesse der Mitwirkenden trotz des schwierigen Marktumfelds erhalten bleibt (Render Network).
3. Partnerschaft mit Hollywood (20. Juni 2025)
Überblick:
Render arbeitet mit dem Produzenten Andrey Lebrov zusammen, um GPU-Prozesse für große Film- und Fernsehprojekte zu optimieren. Diese Partnerschaft führte zu einem Kursanstieg von 30 %, der jedoch teilweise durch den allgemeinen Verkaufsdruck im Kryptomarkt wieder zurückging.
Bedeutung:
Solche prominenten Medienpartnerschaften bestätigen das Potenzial von Render im Unternehmensbereich, zeigen aber auch die Volatilität des Tokens. Trotz des Kursanstiegs liegt RENDER immer noch 54 % unter seinem Höchststand von 2024 (Kanalcoin).
Fazit
Render versucht, die technische Weiterentwicklung (KI-Compute-Tests) mit Anreizen für das Ökosystem (Bounties) und Branchenpartnerschaften in Einklang zu bringen. Diese Entwicklungen stärken die Idee eines dezentralen GPU-Netzwerks, doch der Kursrückgang von 35 % im letzten Monat zeigt, wie schwierig es ist, in einem risikoscheuen Kryptomarkt Fuß zu fassen. Kann Render seine Erfolge in Hollywood und im KI-Bereich in eine nachhaltige Nutzung umwandeln, bevor traditionelle Cloud-Anbieter den dezentralen Compute-Markt dominieren?
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von RENDER?
TLDR
Die Roadmap von Render konzentriert sich auf die dezentrale Erweiterung von GPU-Kapazitäten und die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI).
- Erweiterung des Compute-Netzwerks (4. Quartal 2025) – Globale Skalierung von KI- und maschinellen Lernaufgaben.
- Ausbau der Bounty-Plattform (2026) – Anreize für Beiträge aus der Community.
- Verbesserungen in der Governance (2026) – Vereinfachung der Render Network Proposal (RNP)-Prozesse.
Ausführliche Analyse
1. Erweiterung des Compute-Netzwerks (4. Quartal 2025)
Überblick: Das Render Compute Network befindet sich derzeit in einer Testphase in den USA und soll weltweit ausgebaut werden, um KI-Auswertungen, maschinelles Lernen am Randnetz (Edge ML) und komplexe 3D-Renderings zu ermöglichen. Betreiber von Knotenpunkten erhalten RENDER-Token als Belohnung für ihre Verfügbarkeit und erledigte Aufgaben. Besonders häufig kommen dabei NVIDIA RTX 5090 GPUs zum Einsatz (Render Network).
Bedeutung: Dies ist positiv für RENDER, da die Nachfrage nach dezentralen GPU-Ressourcen, vor allem für KI- und ML-Anwendungen, wächst. Risiken bestehen durch Konkurrenz von zentralisierten Cloud-Anbietern und technische Herausforderungen bei der Skalierung.
2. Ausbau der Bounty-Plattform (2026)
Überblick: Die im Juli 2025 gestartete Bounty-Plattform belohnt Entwickler und Künstler für Beiträge zum Ökosystem, wie zum Beispiel Werkzeuge oder Tutorials. Im August 2025 wurden bereits 1,49 Millionen Frames gerendert und 207,9 Tausend USDC verbrannt, was auf eine aktive Nutzung hinweist (Render Network).
Bedeutung: Die Entwicklung ist neutral bis positiv, sofern die Nutzung weiter zunimmt. Die Plattform lebt von der aktiven Beteiligung der Community. Ein Rückgang der Bounties könnte auf nachlassendes Interesse der Entwickler hinweisen.
3. Verbesserungen in der Governance (2026)
Überblick: Render Network Proposals (RNPs) steuern Änderungen am Protokoll, etwa Anpassungen bei der Token-Ausgabe (RNP-018) und der Tokenomics. Zukünftige Updates sollen die Abstimmungsprozesse vereinfachen und die Transparenz erhöhen (Render Foundation).
Bedeutung: Dies ist positiv, wenn die Governance dadurch zugänglicher wird. Verzögerungen oder kontroverse Abstimmungen könnten den Fortschritt jedoch bremsen.
Fazit
Die Roadmap von Render setzt auf die Skalierung eines dezentralen Compute-Netzwerks für KI und maschinelles Lernen sowie auf eine stärkere Einbindung der Community in die Governance. Trotz technischer Risiken könnte eine erfolgreiche Umsetzung Render als führendes DePIN-Projekt etablieren. Spannend bleibt, wie sich die steigende Nachfrage nach KI auf die Tokenomics von RENDER und die Anreize für Knotenbetreiber auswirken wird.
Was ist das neueste Update in der Codebasis von RENDER?
TLDR
Der Code von Render konzentriert sich zunehmend auf die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI), die Unterstützung mehrerer Render-Engines und die Erweiterung eines dezentralen Rechen-Netzwerks.
- Integration von KI-Arbeitsabläufen (August 2025) – Neue KI-Tools wie Once Upon und Rendirector wurden in das Render Network eingebunden.
- Start des Render Compute Network (Juli 2025) – US-amerikanische Node-Betreiber wurden für KI- und maschinelles Lernen (ML) Arbeitslasten aufgenommen.
- Abschaltung des alten Vertrags (Juli 2025) – Der Polygon-basierte RNDR-Token wurde nach einer Sicherheitsprüfung schrittweise eingestellt.
Ausführliche Erklärung
1. Integration von KI-Arbeitsabläufen (August 2025)
Überblick: Das Render Network unterstützt jetzt KI-Tools wie Once Upon (für Storyboarding) und Rendirector (für KI-gestützte Szenenoptimierung), entwickelt vom Partner RenderLabs. Diese Werkzeuge erleichtern KI-unterstützte 3D-Arbeitsprozesse direkt im Netzwerk.
Durch diese Integration können Künstler KI-generierte Inhalte in OctaneRender-Pipelines verwenden, wobei die Aufgaben auf die dezentralen GPU-Nodes von Render verteilt werden. So wird die Verbindung zwischen generativer KI und traditionellem Rendering geschaffen, was manuelle Arbeitsschritte im kreativen Prozess reduziert.
Bedeutung: Das ist positiv für RENDER, da es die Anwendungsbereiche über reines 3D-Rendering hinaus erweitert und sowohl KI-Entwickler als auch digitale Kreative anspricht. Verbesserte Werkzeuge könnten die Nutzung des Netzwerks steigern und damit auch den Token-Verbrauch erhöhen.
(Quelle)
2. Start des Render Compute Network (Juli 2025)
Überblick: Das Netzwerk hat mit Tests für das KI-fokussierte Render Compute Network begonnen und US-amerikanische Node-Betreiber aufgenommen, die Aufgaben im Bereich maschinelles Lernen und Edge Computing übernehmen.
Diese Erweiterung richtet sich an KI/ML-Arbeitslasten wie das Echtzeit-Training von Modellen und ergänzt die bestehenden 3D-Rendering-Fähigkeiten. Das Compute Network verwendet ein eigenes Preismodell und ein Reputationssystem für Nodes, das speziell auf KI-Aufgaben zugeschnitten ist.
Bedeutung: Das ist neutral bis positiv für RENDER, da es die Einnahmequellen diversifiziert, aber eine erfolgreiche Nutzung voraussetzt. Der Erfolg hängt davon ab, ob KI-Entwickler angesichts der Konkurrenz durch zentrale Cloud-Anbieter gewonnen werden können.
(Quelle)
3. Abschaltung des alten Vertrags (Juli 2025)
Überblick: Render hat den alten RNDR-Vertrag auf Polygon eingestellt, nachdem Sicherheitsrisiken durch unbefugten Zugriff festgestellt wurden. Token-Inhaber wurden aufgefordert, ihre Token über ein Upgrade-Portal auf den Solana-basierten RENDER-Token zu migrieren.
Dieser Schritt folgt der Migration auf Solana im Jahr 2023 (RNP-002) und legt den Fokus auf Sicherheit. Nur Wallets, die zum Zeitpunkt des Snapshots Polygon-RNDR hielten, können migrieren. Ethereum- und Solana-Token sind davon nicht betroffen.
Bedeutung: Das ist neutral für RENDER, da potenzielle Angriffsflächen beseitigt werden, aber Nutzer aktiv werden müssen. Es unterstreicht das Engagement für Solanas leistungsfähige Infrastruktur.
(Quelle)
Fazit
Der Code von Render entwickelt sich hin zu besserer Interoperabilität mit KI/ML und einer sicheren, skalierbaren Infrastruktur. Diese Updates positionieren RENDER als führendes DePIN-Projekt im Bereich generative KI. Wie stark diese Neuerungen wirken, hängt von der tatsächlichen Nutzung ab, etwa dem Volumen an KI-Aufträgen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie Render sein Gleichgewicht zwischen Token-Verbrennung und -Ausgabe an die schwankende Nachfrage nach KI-Rechenleistung anpasst.