Was könnte den zukünftigen Preis von ETCbeeinflussen?
TLDR
Der Preis von Ethereum Classic (ETC) hängt maßgeblich von Protokoll-Updates, der Bedeutung von Proof-of-Work (PoW) und der Stimmung am Markt ab.
- Olympia Upgrade (2026) – Deflationäre Gebührenverbrennung und dezentrale Governance (positiv).
- Wiederbelebung von Proof-of-Work – Nachfrage nach energie-sicheren Blockchains versus regulatorische Risiken (gemischt).
- Marktstimmung – Schwankungen zwischen Angst und Gier sowie Liquidität bei Altcoins (neutral).
Ausführliche Analyse
1. Olympia Upgrade & DAO-Governance (Positiver Einfluss)
Überblick: Das Olympia Upgrade, geplant für Ende 2026, führt eine Gebührenverbrennung nach dem Vorbild von EIP-1559 ein. Dabei werden 80 % der Grundgebühren in eine Gemeinschaftskasse (Treasury) geleitet. Außerdem wird eine dezentrale, on-chain gesteuerte DAO-Governance eingeführt. Ziel ist es, die Inflation von ETC zu senken und die Gemeinschaft bei der Finanzierung des Ökosystems stärker einzubinden.
Was das bedeutet: Das Verbrennen von Gebühren kann zu einem deflationären Effekt führen, was historisch oft zu steigenden Kursen geführt hat (wie beim ETH nach EIP-1559). Die dezentrale Governance könnte Entwickler anziehen und die Nutzung des Netzwerks verbessern. Allerdings besteht das Risiko, dass die lange Vorlaufzeit (Testnetzstart 2026) das Interesse vor der tatsächlichen Umsetzung abschwächt.
2. Proof-of-Work vs. Regulatorische Entwicklungen (Gemischter Einfluss)
Überblick: Das PoW-Modell von ETC spricht besonders diejenigen an, die Wert auf Dezentralisierung legen – gerade im Gegensatz zum Ethereum-Netzwerk, das auf Proof-of-Stake (PoS) umgestellt hat. Kürzliche Kursanstiege (z. B. +28 % am 7. November 2025) zeigen ein erneutes Interesse an PoW-Blockchains als „antifragile“ Alternativen. Gleichzeitig stehen Diskussionen über Energieverbrauch und mögliche CO2-Regulierungen im Raum.
Was das bedeutet: Die Unterscheidung durch PoW könnte eine Nische mit stabiler Nachfrage sichern, besonders in Zeiten von Kontroversen rund um Ethereum-Staking. Andererseits könnten strengere Umweltvorschriften (wie die EU-MiCA-Verordnung) energieintensive Blockchains benachteiligen und die institutionelle Akzeptanz von ETC erschweren.
3. Altcoin-Liquidität & Stimmungsschwankungen (Neutraler Einfluss)
Überblick: Mit einem 24-Stunden-Handelsvolumen von 7,8 % zeigt ETC eine moderate Liquidität, was es anfällig für Kursschwankungen durch allgemeine Marktbewegungen macht. Der Crypto Fear & Greed Index lag am 10. November 2025 bei 29 von 100 und signalisiert eine vorsichtige Stimmung, während ein Wochenplus von 10 % auf spekulatives Interesse hinweist.
Was das bedeutet: In Phasen von „Gier“ könnte ETC zusammen mit anderen Altcoins steigen, aber die vergleichsweise geringe Liquidität verstärkt mögliche Verluste bei Verkaufswellen. Daten zu Derivaten (offenes Interesse um 27 % monatlich gesunken) deuten auf weniger Hebelwirkung hin, was kurzfristig für mehr Stabilität sorgen könnte.
Fazit
Die Zukunft von Ethereum Classic hängt stark davon ab, ob das Upgrade 2026 erfolgreich umgesetzt wird, um Knappheit und Governance zu stärken. Gleichzeitig sorgen regulatorische Unsicherheiten rund um PoW und die zyklische Liquidität bei Altcoins für zusätzliche Herausforderungen. Beobachten Sie nach dem Olympia Upgrade besonders die Kennzahlen zur Gebührenverbrennung sowie Veränderungen in der Bitcoin-Dominanz, um Hinweise auf die weitere Richtung zu erhalten. Kann Ethereum Classic über seine Rolle als „Original Ethereum“ hinaus eine nachhaltige Position im Markt einnehmen?
Was sagen die Leute über ETC?
TLDR
Die Community von Ethereum Classic (ETC) steht zwischen technischem Zweifel und langfristigem Vertrauen. Hier sind die aktuellen Trends:
- Händler diskutieren Preisgrenzen zwischen 19 und 28 US-Dollar bei uneinheitlichen Chartmustern
- Das Olympia Upgrade stärkt optimistische Erwartungen an eine dezentrale Protokollebene
- Die Philosophie „Code is Law“ gewinnt ideologische Unterstützung, besonders im Vergleich zu ETHs Proof-of-Stake-Dominanz
- Analysten sind uneins über die Ziele für 2025: 26 US-Dollar als Untergrenze gegen 55 US-Dollar als Obergrenze
Ausführliche Analyse
1. @johnmorganFL: Wahrscheinlicher Kursrückgang unter 20,25 US-Dollar
„ETC bildet ein absteigendes Dreieck – ein Rückgang auf 19,62 US-Dollar ist möglich, wenn die Bären die 20 US-Dollar als Widerstand halten.“
– @johnmorganFL (35,2K Follower · 12,7K Impressionen · 01.08.2025, 11:30 UTC)
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Bedeutung: Kurzfristig überwiegt die negative Stimmung, da ETC unter dem Widerstand bei 20,25 US-Dollar kämpft. Händler beobachten 19,62 US-Dollar als nächste Unterstützungsmarke.
2. @EthClassicDAO: Olympia Upgrade fokussiert auf On-Chain-Governance
„Entwürfe der ECIPs veröffentlicht: EIP-1559 Gebührenverbrennung + DAO-Governance zielen auf dezentrale Finanzierung bis Ende 2026.“
– @EthClassicDAO (2,6K Follower · 2,1K Impressionen · 01.07.2025, 22:51 UTC)
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Bedeutung: Ein positiver struktureller Wandel – Protokoll-basierte Gebührenverbrennung und DAO-Governance könnten das Angebot verringern und langfristig die Entwickleraktivität fördern.
3. @Crypt0_DeFi: „Code is Law“-Narrativ erlebt Wiederbelebung
„ETC weigerte sich, den DAO-Hack rückgängig zu machen – ein Beweis dafür, dass Blockchain-Unveränderlichkeit wichtiger ist als Bequemlichkeit.“
– @Crypt0_DeFi (30,9K Follower · 9,8K Impressionen · 09.09.2025, 07:00 UTC)
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Bedeutung: Neutral bis positiv – stärkt ETCs ideologischen Standpunkt gegenüber Ethereum und spricht besonders Puristen der Dezentralisierung an, schränkt aber die Flexibilität für den Mainstream ein.
4. OKX News: 2025 Preisziele gehen stark auseinander
„ETC könnte 55 US-Dollar erreichen, wenn die Akzeptanz nach Olympia beschleunigt, aber auch auf 26 US-Dollar fallen, falls die Upgrades stocken.“
– OKX News (13. August 2025)
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Bedeutung: Hohe Volatilität wird erwartet – die Differenz von 29 US-Dollar zwischen optimistischen und pessimistischen Szenarien zeigt die Unsicherheit bezüglich der Umsetzung der Upgrades und der Relevanz von Proof-of-Work.
Fazit
Die Meinungen zu Ethereum Classic sind gemischt: Optimismus herrscht bezüglich der ideologischen Beständigkeit und des Potenzials des Olympia Upgrades, während kurzfristige technische Herausforderungen und Akzeptanzprobleme skeptisch gesehen werden. Händler bewegen sich im Bereich von 16 bis 25 US-Dollar, wobei der wichtigste Faktor der Fortschritt beim Olympia Mainnet-Start Ende 2026 ist. Dieser könnte ETC als unveränderliches Gegenstück zu Ethereum fest etablieren.
Was sind die neuesten Nachrichten über ETC?
TLDR
Ethereum Classic profitiert von einer Kombination aus positivem Markttrend und technischen Verbesserungen. Hier sind die wichtigsten Neuigkeiten:
- Anstieg des Interesses an PoW (7. November 2025) – ETC stieg um 28,9 %, da Anleger nach Alternativen zu PoS-Netzwerken suchten.
- HTX startet Anreize für ETC-Kredite (10. November 2025) – Dreifache Belohnungen für ETC-Darlehen zur Förderung der Liquidität.
- Fortschritte beim Olympia-Upgrade (1. Juli 2025) – Protokollbasierte DAO-Governance beginnt Testphase im Testnetz.
Ausführliche Analyse
1. Anstieg des Interesses an PoW (7. November 2025)
Überblick:
Am 7. November stieg der Kurs von Ethereum Classic um 28,9 % und übertraf damit Ethereum, da Händler vermehrt auf Proof-of-Work (PoW)-basierte Assets setzten. Das tägliche Handelsvolumen von ETC erreichte etwa 150 Millionen US-Dollar. Diese Entwicklung wurde durch Kommentare von Krypto-Analysten befeuert, die die Ähnlichkeit von ETC mit Bitcoins Mining-Modell und seinen Smart-Contract-Fähigkeiten hervorhoben.
Bedeutung:
Das ist positiv für ETC, da es von wachsender Skepsis gegenüber energieeffizienten, aber zentralisierten Proof-of-Stake (PoS)-Netzwerken profitiert. Dennoch bestehen weiterhin Bedenken bezüglich des hohen Energieverbrauchs von PoW und der Konkurrenz durch den steigenden Bedarf an Rechenleistung durch Künstliche Intelligenz. (Yahoo Finance)
2. HTX startet Anreize für ETC-Kredite (10. November 2025)
Überblick:
Die Kampagne „Earn as You Borrow“ von HTX (7.–14. November) bietet bis zu 50 % Rabatt auf Gebühren und Zinsgutschriften für ETC-Darlehen, speziell für Nutzer der Prime-Kategorie. Ziel ist es, die Kapitalnutzung in einem volatilen Marktumfeld zu verbessern.
Bedeutung:
Dies ist neutral bis positiv für die Liquidität von ETC, da das Programm die Handelsaktivität steigern könnte. Ähnliche Aktionen auf anderen Börsen führten jedoch meist nur zu kurzfristigen Volumenspitzen ohne nachhaltige Kurssteigerungen. (HTX)
3. Fortschritte beim Olympia-Upgrade (1. Juli 2025)
Überblick:
Das Olympia-Upgrade, das unter anderem EIP-1559-ähnliche Gebührenverbrennungen und eine On-Chain-DAO-Governance einführt, startete im Juli die Testphase im Testnetz. Die Aktivierung im Hauptnetz ist für Ende 2026 geplant und soll die Finanzierung und Steuerung von ETC dezentralisieren.
Bedeutung:
Langfristig ist das positiv für die Nachhaltigkeit des ETC-Ökosystems, da dezentrale Finanzierungsstrukturen die Abhängigkeit von Unternehmenssponsoren verringern. Verzögerungen bei der Hauptnetz-Einführung könnten jedoch dazu führen, dass ETC gegenüber schneller agierenden Netzwerken an Schwung verliert. (Ethereum Classic DAO)
Fazit
Der jüngste Kursanstieg von Ethereum Classic und die Kredit-Anreize spiegeln ein erneutes Interesse an seinem PoW-Ansatz wider, während das Olympia-Upgrade die Grundlage für eine eigenständige Governance schafft. Bleibt das energieintensive Modell von ETC attraktiv, wenn die Nachfrage nach Rechenleistung durch KI weltweit weiter steigt?
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von ETC?
TLDR
Die Entwicklung von Ethereum Classic erfolgt dezentral, doch wichtige Verbesserungen sind in Planung:
- Olympia Upgrade (Ende 2026) – Einführung von DAO-Governance, Gebührenverbrennung und einer On-Chain-Treasury.
- Fortgesetzte EVM-Kompatibilität – Nutzung von Innovationen anderer Blockchains.
- Möglichkeiten für Miner-Migration – Nach dem Wechsel von Ethereum zu Proof-of-Stake.
Ausführliche Erklärung
1. Olympia Upgrade (Ende 2026)
Überblick: Das Olympia Upgrade, vorgeschlagen durch ECIPs, plant die Einführung einer Gebührenverbrennung ähnlich EIP-1559 (wobei 80 % der Basisgebühren in eine Treasury fließen), eine On-Chain-DAO-Governance und einen dezentralen Finanzierungsprozess (ECFP). Die Testphase soll Ende 2025 starten, die Aktivierung im Hauptnetz ist für Ende 2026 vorgesehen.
Was das bedeutet:
- Positiv: Einführung deflationärer Mechanismen durch Gebührenverbrennung und nachhaltige Finanzierung von Projekten im Ökosystem.
- Risiken: Die DAO-Governance könnte unter mangelnder Beteiligung leiden oder durch große Token-Inhaber zentralisiert werden.
2. EVM-Kompatibilität & Layer-2-Integration
Überblick: Ethereum Classic bleibt kompatibel mit der Ethereum Virtual Machine (EVM), was die Übernahme von Innovationen wie Optimistic Rollups von anderen Blockchains ermöglicht. Dieser „Abwarten-und-Beobachten“-Ansatz erlaubt es ETC, bewährte Verbesserungen zu integrieren, ohne eigene Forschungskosten zu tragen (Future Classic).
Was das bedeutet:
- Neutral: Die Übernahme von EVM-Verbesserungen hält ETC relevant, birgt aber das Risiko, hinter schnelleren Innovationen anderer Chains zurückzubleiben.
- Positiv: Layer-2-Lösungen könnten die Skalierbarkeit verbessern und Entwickler anziehen, die sich Ethereum nicht leisten können.
3. Miner-Migration & Netzwerksicherheit
Überblick: Während Ethereum auf Proof-of-Stake (PoS) umstellt, bleibt Ethereum Classic eine Proof-of-Work (PoW)-Blockchain. GPU-Miner, die durch den ETH-Wechsel verdrängt werden, könnten zu ETC wechseln, was die Rechenleistung und damit die Sicherheit erhöht (CoinMarketCap Analyse).
Was das bedeutet:
- Positiv: Eine höhere Rechenleistung verringert das Risiko von 51%-Angriffen und stärkt das Vertrauen der Investoren.
- Negativ: Die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von PoW hängt von der Entwicklung der Energievorschriften ab.
Fazit
Der Fahrplan von Ethereum Classic verbindet dezentrale Governance mit gezielten Verbesserungen wie dem Olympia Upgrade, um die Nutzbarkeit zu steigern und gleichzeitig das Prinzip „Code is Law“ zu bewahren. Das kommende Jahr wird zeigen, wie gut ETC Miner anziehen und EVM-Innovationen nutzen kann. Wird die dezentrale Finanzierung durch Olympia eine neue Entwickler-Ära für ETC einläuten?
Was ist das neueste Update in der Codebasis von ETC?
TLDR
Das wichtigste Update für Ethereum Classic ist das geplante Olympia Upgrade, das eine Finanzierung auf Protokollebene, eine DAO-gesteuerte Verwaltung und die EIP-1559-Gebührenmechanik einführt.
- Olympia Upgrade Entwürfe (Juli 2025) – Einführung eines On-Chain-Treasury und DAO-Governance.
- EVM-Standardkonformität (2023–2024) – Laufende Anpassung an die EVM-Updates von Ethereum.
Ausführliche Erklärung
1. Olympia Upgrade Entwürfe (Juli 2025)
Überblick: Das Olympia Upgrade, definiert durch vier ECIPs, zielt darauf ab, die Finanzierung und Verwaltung von Ethereum Classic zu dezentralisieren. Wichtige Neuerungen sind, dass 80 % der Basisgebühren an einen Gemeinschaftsfonds (Treasury) fließen und $ETC-Inhaber über Vorschläge abstimmen können.
Details:
- ECIP-1111: Aktiviert EIP-1559, wodurch 20 % der Basisgebühren verbrannt werden und 80 % in einen gemeinschaftlich kontrollierten Treasury fließen.
- ECIP-1112: Schafft einen unveränderlichen Treasury-Vertrag, der eine transparente Mittelverwendung garantiert.
- ECIP-1113: Etabliert eine On-Chain-DAO für die Protokollverwaltung.
- ECIP-1114: Definiert einen genehmigungsfreien Ablauf für Finanzierungsanträge (ECFP).
Bedeutung: Dieses Upgrade ist positiv für ETC, da es langjährige Finanzierungsprobleme löst, die Inflation durch Gebührenverbrennung senkt und die Community stärker in die Entwicklung einbindet. Die Testnetz-Einführung ist für Ende 2025 geplant, die Aktivierung im Hauptnetz für Ende 2026.
(Quelle)
2. EVM-Standardkonformität (2023–2024)
Überblick: ETC bleibt kompatibel mit den EVM-Standards von Ethereum, vermeidet dabei jedoch Änderungen, die das Proof-of-Work-Sicherheitsmodell gefährden könnten.
Details:
Frühere Updates wie Magneto (2021) und Mystique (2022) brachten ETC in Einklang mit den Berlin- und London-Hardforks von Ethereum. Aktuell arbeiten Entwickler am EVM Object Format (EOF) Upgrade, das 2024 geplant ist und die Effizienz sowie Sicherheit von Smart Contracts verbessert.
Bedeutung: Neutral für ETC. Die Kompatibilität erleichtert Entwicklern den Zugang, während der Fokus darauf liegt, das Protokoll möglichst stabil und unveränderlich zu halten („Ossifikation“), anstatt schnelle Innovationen zu forcieren.
Fazit
Das Olympia Upgrade markiert einen wichtigen Schritt für Ethereum Classic hin zu nachhaltiger, gemeinschaftlich gesteuerter Entwicklung. Gleichzeitig sorgt der vorsichtige Umgang mit EVM-Updates für eine Balance zwischen Modernisierung und Dezentralisierung. Wird ETC mit seinem Prinzip „Code Is Law“ Entwickler anziehen, die eine zensurresistente Infrastruktur suchen, während andere Blockchains zunehmend zentralisiert werden?