Warum ist der Preis von XMR gefallen?
TLDR
Monero (XMR) ist in den letzten 24 Stunden um 1,63 % gefallen und hat damit schlechter abgeschnitten als der Gesamtmarkt für Kryptowährungen (-2,05 %). Die Gründe dafür sind:
- Unterschiedliche Entwicklung bei Privacy Coins – Während Zcash und Dash stark gestiegen sind, blieb Monero aufgrund von Delistings an Börsen zurück.
- Technische Schwäche – Negative Signale im MACD-Indikator und das Unterschreiten wichtiger Unterstützungsmarken bei 307 US-Dollar.
- Liquiditätsrisiken – Weniger Sichtbarkeit an Börsen im Vergleich zu Wettbewerbern.
- Marktstimmung – Allgemeine Angst im Kryptomarkt (Fear & Greed Index: 33/100) und Kapitalabflüsse bei Altcoins.
Ausführliche Analyse
1. Unterschiedliche Entwicklung bei Privacy Coins (Negativer Einfluss)
Überblick: Zcash (ZEC) und Dash (DASH) sind seit dem 9. Oktober um 66 % bzw. 65 % gestiegen, unterstützt durch die Empfehlung von Naval Ravikant und technische Ausbrüche. Monero konnte nicht mithalten, unter anderem wegen Delistings bei Binance und OKX (Cointelegraph), was die Liquidität verringerte.
Was das bedeutet:
- Das Handelsvolumen von XMR in 24 Stunden (188 Mio. US-Dollar) ist weniger als halb so hoch wie bei ZEC (803 Mio. US-Dollar), was die Schwankungen verstärkt.
- Investoren wechselten zu Privacy Coins mit besserem Zugang an Börsen, wodurch Monero anfälliger für Verkaufsdruck wurde.
Worauf man achten sollte: Mögliche Wiedereinführungen an Börsen oder klare regulatorische Entscheidungen zu Privacy Coins in wichtigen Märkten.
2. Technische Schwäche (Negativer Einfluss)
Überblick: XMR fiel unter den 7-Tage-Durchschnitt (SMA) von 307,93 US-Dollar und unterschritt die wichtige Fibonacci-Unterstützung bei 307,37 US-Dollar. Der MACD-Histogrammwert von -1,56 bestätigt den Abwärtstrend.
Was das bedeutet:
- Wenn die Marke von 307 US-Dollar nicht gehalten wird, könnte der Kurs weiter bis auf 298 US-Dollar fallen (61,8 % Fibonacci-Retracement).
- Der RSI-Wert von 51,46 ist neutral, lässt aber Raum für weitere Verluste, falls der Verkaufsdruck anhält.
3. Marktstimmung & Kapitalabflüsse bei Altcoins (Gemischte Auswirkungen)
Überblick: Der Fear & Greed Index im Kryptobereich zeigt „Angst“ (33/100), während die Dominanz von Bitcoin auf 59,06 % gestiegen ist, da Kapital aus Altcoins abgezogen wird.
Was das bedeutet:
- Monero, mit einem Marktanteil von 0,15 %, leidet unter der risikoscheuen Stimmung.
- Daten zu Derivaten zeigen eine leicht positive Finanzierungsrate für XMR (+0,0035 %), aber das offene Interesse bleibt stabil, was auf geringe Überzeugung der Marktteilnehmer hindeutet.
Fazit
Der Kursrückgang von Monero spiegelt eine Kombination aus branchenspezifischen Problemen (Delistings, geringere Liquidität) und allgemeinen Marktdruck (Verkäufe bei Altcoins, Angst im Markt) wider. Wichtig zu beobachten: Ob XMR die Unterstützung bei 298,25 US-Dollar (61,8 % Fibonacci) halten kann, um eine tiefere Korrektur zu vermeiden. Außerdem sollten Nachrichten zu möglichen Wiedereinführungen an Börsen und die Entwicklung der Bitcoin-Dominanz als Hinweise für die weitere Richtung verfolgt werden.
Was könnte den zukünftigen Preis von XMRbeeinflussen?
TLDR
Der Preis von Monero hängt von Verbesserungen der Privatsphäre-Technologie, regulatorischen Risiken und der Sicherheit des Netzwerks ab.
- Verbesserungen der Privatsphäre – Das Fluorine Fermi Update bekämpft Spionage-Knoten (Oktober 2025).
- Regulatorischer Druck – EU-Privatsphäre-Münzverbot droht (2027), Börsen streichen XMR aus.
- Mining-Zentralisierung – Qubic’s Versuch eines 51%-Angriffs (August 2025) gefährdet das Vertrauen.
Ausführliche Analyse
1. Verbesserungen auf Netzwerkebene für mehr Privatsphäre (positiver Einfluss)
Überblick: Das Fluorine Fermi Update im Oktober 2025 verbesserte die Auswahl der Netzwerk-Teilnehmer, um zu verhindern, dass Spionage-Knoten im gleichen IP-Subnetz zusammengefasst werden. Dies schließt eine Sicherheitslücke, die in einer arXiv-Studie aufgezeigt wurde. Bereits 2021 sorgte das CLSAG-Protokoll für eine 20%ige Senkung der Transaktionsgebühren und mehr Effizienz.
Bedeutung: Verbesserte Privatsphäre könnte Nutzer anziehen, besonders angesichts wachsender Überwachungsbedenken. Frühere Updates wie Bulletproofs (2018) führten zu Kursanstiegen von 30–50%.
2. Regulatorische Einschränkungen (negativer Einfluss)
Überblick: Die EU plant, ab Juli 2027 sogenannte Privacy Coins zu verbieten, um Geldwäsche zu bekämpfen. Große Börsen wie Binance und Kraken haben Monero bereits 2024–2025 aus ihrem Angebot genommen, was die Liquidität verringert (Umsatzrate: 0,0333).
Bedeutung: Eingeschränkter Zugang könnte institutionelle Investitionen begrenzen. Dennoch zeigt der Kursanstieg von Zcash (+635% im Jahr 2025), dass eine starke Privatsphäre-Narrative regulatorische Ängste ausgleichen kann, wenn die Akzeptanz wächst.
3. Gefahren durch Mining-Zentralisierung (gemischte Auswirkungen)
Überblick: Im August 2025 kontrollierte der Mining-Pool Qubic kurzzeitig 51% der Rechenleistung von Monero, was zu einem Kursrückgang von 25% und Einfrierungen von Einzahlungen bei Kraken führte. Die Community konnte den Anteil von Qubic auf 35% reduzieren, doch das Risiko bleibt bestehen.
Bedeutung: Obwohl das Problem entschärft wurde, zeigt es die Anfälligkeit des Netzwerks. Initiativen zur Dezentralisierung (z. B. P2Pool) und eine steigende Rechenleistung (2,29 GH/s im Jahr 2025) könnten langfristig das Vertrauen stärken.
Fazit
Die Zukunft von Monero hängt davon ab, wie gut es gelingt, modernste Privatsphäre-Technologien einzuführen und gleichzeitig regulatorische sowie Mining-Risiken zu bewältigen. Kurzfristige Kursschwankungen sind wahrscheinlich, doch die anhaltende Nachfrage nach nicht nachvollziehbaren Transaktionen könnte Erholungen fördern. Wird das EU-Verbot 2027 die Nutzung dezentraler Börsen beschleunigen oder die Liquidität von XMR stark einschränken? Beobachten Sie die Rechenleistung von Qubic und die Kennzahlen zu geschützten Transaktionen genau.
Was sagen die Leute über XMR?
TLDR
Die Monero-Community schwankt zwischen optimistischer Zuversicht und vorsichtigen Bedenken. Hier sind die aktuellen Trends:
- Befürchtungen zur Mining-Zentralisierung nach dem 51%-Angriff von Qubic
- Preisoptimismus gestützt durch technische Indikatoren und langfristige Prognosen
- Regulatorische Herausforderungen durch den Konflikt zwischen Datenschutz und Börsen-Delistings
Ausführliche Analyse
1. @Qubic: Machtspiel des Mining-Pools negativ
„Wir sammeln kritische Hashrate-Masse durch Anreize… der Prozess basiert auf rein wirtschaftlichen Anreizen.“
– @Qubic (32.1K Follower · 1.2M Impressionen · 04.08.2025, 11:29 Uhr UTC)
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Bedeutung: Qubics offene Strategie, Moneros Hashrate mit bis zu 38 % im August 2025 zu dominieren, birgt Risiken wie Transaktionszensur und Instabilität der Blockchain. Dies führte zur Einfrierung von Einzahlungen bei Kraken.
2. @jakexmr: Positive Marktsignale positiv
„Monero ist die beste Währung der Welt… Wir stehen kurz vor einem starken Anstieg.“
– @jakexmr (89.4K Follower · 2.7M Impressionen · 10.10.2025, 11:33 Uhr UTC)
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Bedeutung: Händler sehen fallende Keilmuster und eine Unterstützung bei 269 $ als Zeichen für eine Trendwende. Die Prognosen gehen von einem Kursziel von 420 $ bis zum vierten Quartal 2025 aus (CCN).
3. CoinMarketCap Community: Regulatorisches Tauziehen gemischt
„Kraken stoppt Monero-Einzahlungen nach 51%-Angriff… Auszahlungen wurden innerhalb von 24 Stunden wieder aufgenommen.“
– CoinMarketCap Beitrag (367K Aufrufe · 17.08.2025, 09:54 Uhr UTC)
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Bedeutung: Obwohl Börsen wie Kraken Auszahlungen schnell wieder freigaben, belastet das Delisting von Monero bei Binance und OKX im Jahr 2024 die Liquidität deutlich (-12 % Handelsvolumen im Jahresvergleich, gegenüber +350 % bei Zcash).
Fazit
Die Meinung zu Monero ist gespalten: Einerseits überzeugt die einzigartige Datenschutztechnologie, andererseits bestehen erhebliche Risiken durch Mining-Zentralisierung. Während optimistische Trader auf einen erneuten Anstieg auf 420 $ hoffen, werfen Qubics Hashrate-Strategie und regulatorische Hürden Schatten voraus. Besonders spannend wird das Monero-Update Fluorine Fermi im Oktober 2025, das durch verbesserte Peer-Auswahl Spionageknoten bekämpft – ein wichtiger Test für die dezentrale Ausrichtung der Kryptowährung.
Was sind die neuesten Nachrichten über XMR?
TLDR
Monero steht vor Herausforderungen bei Datenschutz-Verbesserungen und Marktveränderungen, während Konkurrenten an Stärke gewinnen. Hier die wichtigsten Neuigkeiten:
- Signal-App setzt auf Bitcoin – Datenschutz-Debatte entflammt (17. Oktober 2025) – Jack Dorsey unterstützt die Integration von Bitcoin in Signal, was Fragen zur Rolle von Monero aufwirft.
- Fluorine Fermi Update bekämpft Spionage-Knoten (15. Oktober 2025) – Monero verbessert seine Datenschutzprotokolle, um Netzwerkausspähung zu verhindern.
- Zcash und Dash legen zu – Monero bleibt zurück (16. Oktober 2025) – Datenschutz-Coins steigen stark, doch Börsen-Delistings bremsen Moneros Wachstum.
Ausführliche Analyse
1. Signal-App setzt auf Bitcoin – Datenschutz-Debatte entflammt (17. Oktober 2025)
Überblick:
Eine Initiative von Jack Dorsey und Bitcoin-Entwickler Peter Todd fordert Signal dazu auf, Bitcoin über das Datenschutzprotokoll von Cashu zu integrieren. Ziel ist es, die bisherige und wenig erfolgreiche MobileCoin-Funktion in Signal zu ersetzen. Monero ist dabei nicht direkt beteiligt, doch Kritiker bemängeln, dass die Transparenz von Bitcoin nicht zum Datenschutzanspruch von Signal passt. Einige schlagen stattdessen Monero (XMR) oder Zcash vor.
Bedeutung:
Das setzt Monero indirekt unter Druck, seine Überlegenheit bei privaten Transaktionen zu beweisen. Sollte Signal Bitcoin übernehmen, könnte die Nachfrage nach XMR in datenschutzorientierten Anwendungen sinken. Dennoch bleibt Moneros verpflichtende Anonymität für Nutzer, die vollständige Unnachverfolgbarkeit wünschen, unübertroffen.
(Cointelegraph)
2. Fluorine Fermi Update bekämpft Spionage-Knoten (15. Oktober 2025)
Überblick:
Das neueste Update von Monero verbessert die Auswahl der Netzwerk-Knoten, um IP-basierte Cluster zu vermeiden. Dadurch werden sogenannte Spionage-Knoten, die Transaktionsmuster ausspähen, effektiv blockiert. Diese Maßnahme folgt auf Studien, die zeigten, dass nicht-standardisierte Knoten die Privatsphäre gefährden können.
Bedeutung:
Die Stärkung der Netzwerkanonymität ist ein positives Signal für XMR und unterstreicht seinen zentralen Vorteil im Bereich Datenschutz. Die weitere Verbreitung hängt jedoch davon ab, wie gut Monero den Spagat zwischen Privatsphäre und regulatorischen Anforderungen meistert – zumal Börsen wie Binance und OKX XMR bereits aus ihrem Angebot genommen haben.
(CoinDesk)
3. Zcash und Dash legen zu – Monero bleibt zurück (16. Oktober 2025)
Überblick:
Nach dem Markteinbruch legten Zcash (ZEC) und Dash (DASH) um 66 % bzw. 65 % zu, angetrieben durch ein erneutes Interesse an Datenschutz-Coins. Monero konnte trotz einer größeren Marktkapitalisierung nicht mithalten, da die Liquidität durch Börsen-Delistings eingeschränkt ist.
Bedeutung:
Die schwächere Performance von XMR zeigt, wie wichtig der Zugang zu Handelsplattformen ist. Obwohl die Grundlagen von Monero solide bleiben, ist die Rückkehr auf größere Börsen entscheidend, um vom aktuellen „Privacy Revival“ zu profitieren. Technische Charts deuten auf ein bullishes Megaphon-Muster hin, doch der Widerstand bei 330 US-Dollar muss überwunden werden, um Aufwärtsdynamik zu entfalten.
(Cointelegraph)
Fazit
Monero steht an einem Wendepunkt: Die Technologie stärkt den Datenschutz, doch der Marktzugang schwächt sich ab. Kann die von der Community getriebene Entwicklung regulatorische Hürden und den Hype der Konkurrenz übertreffen? Beobachten Sie Gerüchte über eine Rückkehr auf Börsen und ob der Widerstand bei 330 US-Dollar fällt, um die kurzfristige Richtung besser einschätzen zu können.
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von XMR?
TLDR
Die Entwicklung von Monero schreitet mit folgenden Meilensteinen voran:
- Full-Chain Membership Proofs (Q4 2025) – Verbessert die Privatsphäre bei der Transaktionsprüfung.
- Monero Browser Wallet (Q4 2025) – Erleichtert private Transaktionen direkt im Webbrowser.
- Seraphis & Jamtis Protokoll (2026) – Erneuert die Privatsphäre und Skalierbarkeit von Transaktionen.
- Bulletproofs++ (2026) – Verringert die Größe von Transaktionen und senkt die Verifizierungskosten.
Ausführliche Erklärung
1. Full-Chain Membership Proofs (Q4 2025)
Überblick: FCMP++ ist eine kryptografische Verbesserung, die durch das Community Crowdfunding System von Monero finanziert wird (Luke Parker). Sie ermöglicht es Nutzern, die Gültigkeit von Transaktionen nachzuweisen, ohne Details preiszugeben. So werden mögliche Datenschutzlücken bei der Analyse von Ring-Signaturen geschlossen.
Bedeutung: Das ist positiv für Monero (XMR), da es die zentrale Stärke – die Unnachverfolgbarkeit – weiter stärkt und Risiken aus jüngster Forschung reduziert. Allerdings könnten Verzögerungen bei der Umsetzung oder technische Herausforderungen die Einführung bremsen.
2. Monero Browser Wallet (Q4 2025)
Überblick: Dieses durch die Community finanzierte Projekt unter Leitung von Spirobel (Monero CCS) integriert eine Wallet direkt in den Webbrowser. So sind private Transaktionen möglich, ohne dass zusätzliche Erweiterungen benötigt werden.
Bedeutung: Das ist neutral bis positiv zu bewerten, da eine einfachere Nutzung neue Anwender anziehen könnte. Der Erfolg hängt jedoch davon ab, wie gut die Wallet in bestehende Web-Infrastrukturen eingebunden wird und wie Regulierungsbehörden auf solche Datenschutz-Tools reagieren.
3. Seraphis & Jamtis Protokoll (2026)
Überblick: Seraphis ist ein neues Transaktionsprotokoll, das das bisherige RingCT ersetzt. Jamtis führt wiederverwendbare Zahlungscodes ein, die sogenannte Stealth-Adressen vereinfachen. Beide Technologien zielen darauf ab, die Skalierbarkeit zu verbessern und die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen (Monero Research Lab).
Bedeutung: Langfristig ist das sehr positiv, da kleinere Transaktionen (etwa 40 % weniger Datenvolumen) und einfachere Adressen die Akzeptanz von Monero fördern könnten. Risiken bestehen in längeren Testphasen und möglichen Kompatibilitätsproblemen mit bestehenden Wallets.
4. Bulletproofs++ (2026)
Überblick: Dieses Upgrade verbessert das Bulletproofs-System von Monero, das für die Beweiserstellung bei Transaktionen zuständig ist. Ziel ist es, die Größe der Beweise und die Verifizierungsgeschwindigkeit weiter zu optimieren. Das Projekt befindet sich derzeit in der Forschungsphase (Monero Roadmap).
Bedeutung: Das ist neutral zu bewerten, da die Effizienzsteigerungen zwar technisch vorteilhaft sind, aber wahrscheinlich keinen direkten Einfluss auf den Preis haben. Dennoch stärkt es Moneros technischen Vorsprung gegenüber Konkurrenten wie Zcash.
Fazit
Moneros Fahrplan legt den Fokus auf den Schutz der Privatsphäre und die Benutzerfreundlichkeit. Mit FCMP++ und der Browser Wallet stehen kurzfristige Verbesserungen an, während Seraphis/Jamtis und Bulletproofs++ für 2026 grundlegende Fortschritte bringen sollen. Ob diese Updates Monero helfen, regulatorische Herausforderungen zu meistern und seine Position als führende Privacy-Coin zurückzugewinnen, bleibt abzuwarten.
Was ist das neueste Update in der Codebasis von XMR?
TLDR
Moneros Codebasis wurde kürzlich verbessert, um den Datenschutz zu stärken und Risiken durch Mining-Zentralisierung zu verringern.
- Fluorine Fermi Update (10. Oktober 2025) – Bekämpft sogenannte „Spy Nodes“ durch bessere Netzwerk-Routing und Nachrichtenübermittlung.
- Publish or Perish Proposal (29. August 2025) – Führt Strafen für „Selfish Mining“ ein, um Angriffe auf die Rechenleistung zu verhindern.
- Privacy Leak Patch (26. August 2025) – Schließt Sicherheitslücken, die bei der Nutzung bösartiger Remote-Knoten entstanden sind.
Ausführliche Erklärung
1. Fluorine Fermi Update (10. Oktober 2025)
Überblick: Dieses verpflichtende Update verbessert den Datenschutz, indem es die Gefahr durch „Spy Nodes“ verringert. Diese Knotenpunkte versuchen, IP-Adressen mit Transaktionen zu verknüpfen. Nutzer verbinden sich jetzt automatisch mit sichereren Knoten.
Das Update bringt einen verbesserten Algorithmus zur Auswahl von Peers (anderen Knoten), der verhindert, dass viele Knoten aus demselben IP-Subnetz verbunden werden – eine Methode, die von Angreifern genutzt wird, um Transaktionen nachzuverfolgen. Außerdem wird der Weg der Nachrichtenübermittlung verändert, sodass es für Gegner schwieriger wird, das Netzwerkverhalten zu beobachten.
Bedeutung: Das ist positiv für Monero, da es die grundlegenden Datenschutzversprechen stärkt und sicherstellt, dass Transaktionen auch bei weiterentwickelten Überwachungstechniken anonym bleiben. (Quelle)
2. Publish or Perish Proposal (29. August 2025)
Überblick: Als Reaktion auf die Dominanz des Mining-Pools Qubic schlägt dieser Vorschlag eine Soft Fork vor, die Strafen für das verzögerte Veröffentlichen von Blöcken einführt, sowie eine Hard Fork, die ehrliche Miner belohnt.
Das Monero Research Lab entwickelte die Soft Fork, die Belohnungen für Miner kürzt, die Blöcke zurückhalten (bekannt als „Selfish Mining“). Die Hard Fork sorgt dafür, dass auch „verwaiste“ Blöcke (Orphan Blocks) anteilig ausgezahlt werden.
Bedeutung: Kurzfristig ist dies neutral, da es die Zustimmung der Community braucht. Langfristig wäre es jedoch positiv, da es zentralisiertes Mining unattraktiver macht und die Sicherheit des Netzwerks erhöht. (Quelle)
3. Privacy Leak Patch (26. August 2025)
Überblick: Ein wichtiger Fix für eine Sicherheitslücke, die Transaktionsdetails preisgab, wenn Nutzer mit bösartigen Remote-Knoten interagierten.
Der Patch verhindert, dass solche Knoten Nutzer durch Ausnutzung der Wallet-Interaktionen enttarnen können. Alle Verbindungen müssen nun strengere Datenschutzregeln erfüllen.
Bedeutung: Das ist ein Gewinn für Monero, da so eine potenzielle Schwachstelle geschlossen wird und Monero seinen Ruf als sicherste Datenschutz-Kryptowährung festigt. (Quelle)
Fazit
Die jüngsten Updates von Monero zeigen einen klaren Fokus: Die Datenschutz-Infrastruktur wird gestärkt und Risiken durch Mining-Zentralisierung, wie sie von Akteuren wie Qubic ausgehen, werden reduziert. Während das Fluorine Fermi Update direkt die Anonymität der Nutzer verbessert, zielt der Publish or Perish Vorschlag darauf ab, systemische Bedrohungen für die Netzwerkintegrität zu bekämpfen.
Wichtige Frage: Werden diese Verbesserungen Moneros Anfälligkeit gegenüber Angriffen auf die Rechenleistung spürbar verringern und gleichzeitig den dezentralen Charakter bewahren?