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Was löst die Aktivierung des LDO-Rückkaufs aus?

TLDR

Laut dem Vorschlag von Lido DAO werden LDO-Rückkäufe nur aktiviert, wenn der Ethereum-Preis über 3.000 US-Dollar liegt und die jährlichen Einnahmen der DAO über 40 Millionen US-Dollar liegen. Dies erfolgt automatisch nach einem Rahmenwerk, das in einem aktuellen Governance-Beitrag beschrieben und in einem Bericht behandelt wird (CryptoBriefing report).

  1. Umfang: Rückkäufe sind auf 10 Millionen US-Dollar innerhalb von 12 Monaten begrenzt (Blockworks analysis).
  2. Finanzierung: 50 % der zusätzlichen Staking-Einnahmen oberhalb der Einnahmeschwelle werden für den Kauf von LDO verwendet, wenn das Programm aktiv ist (Blockworks analysis).
  3. Durchführung: Die Käufe erfolgen über NEST-Auktionen und werden in einem LDO/wstETH Uniswap v2-Pool verwaltet, der von der DAO kontrolliert wird (CryptoBriefing report).

Ausführliche Erklärung

1. Aktivierungsbedingungen

Das System wird nur unter „günstigen“ Bedingungen aktiviert: Ethereum muss über 3.000 US-Dollar liegen und die jährlichen Einnahmen von Lido müssen über 40 Millionen US-Dollar liegen. Dadurch sind die Rückkäufe an gute Marktbedingungen und hohe Einnahmen gekoppelt und nicht an fallende Preise (CryptoBriefing report).
Was das bedeutet: Sinkt Ethereum oder die Einnahmen unter diese Werte, stoppen die Rückkäufe. Die Überwachung des aktuellen ETH-Preises und der Einnahmen ist somit der einfache Auslöser.

2. Umfang und Tempo

Das Programm ist auf 10 Millionen US-Dollar pro rollierendem Jahr begrenzt. Die Ausgaben stammen aus überschüssigen Einnahmen, sobald die Einnahmeschwelle erreicht ist (Blockworks analysis). Einige Berichte erwähnen, dass die Kaufaufträge so gestaltet sind, dass sie den Preis nicht um mehr als etwa 2 % pro Transaktion beeinflussen, um eine allmähliche Ausführung zu gewährleisten (AMBCrypto summary).
Was das bedeutet: Es ist mit einer moderaten, planmäßigen Unterstützung zu rechnen, nicht mit einem großen, einmaligen Kauf. Die Begrenzung und das Tempo verhindern starke kurzfristige Preisbewegungen.

3. Durchführung

Der Plan nutzt NEST-Auktionen, um LDO zu kaufen, und kombiniert die gekauften LDO mit wstETH in einem Uniswap v2-Liquiditätspool, der von einem Aragon Agent verwaltet wird (CryptoBriefing report). Es wird auch erwähnt, dass die Umsetzung voraussichtlich Anfang 2026 erfolgen soll, falls der Vorschlag angenommen wird (AMBCrypto summary).
Was das bedeutet: Statt die LDO-Token zu vernichten, werden sie in die Liquidität des Netzwerks zurückgeführt. Das verbessert die Handelstiefe und reduziert den Preisrutsch bei guten Marktbedingungen.

Fazit

Die LDO-Rückkäufe sollen nur dann starten, wenn Ethereum und die Einnahmen von Lido stark sind, und dann langsam unter einer jährlichen Obergrenze von 10 Millionen US-Dollar ablaufen. Der wichtigste Auslöser ist einfach: Ethereum über 3.000 US-Dollar und jährliche Einnahmen über 40 Millionen US-Dollar. Danach werden überschüssige Einnahmen für stetige Käufe und Liquiditätsbereitstellung nach den vorgeschlagenen Regeln verwendet.


Was steht als Nächstes auf der Roadmap von LDO?

TLDR

Die Entwicklung von Lido DAO schreitet mit folgenden wichtigen Meilensteinen voran:

  1. Automatischer Rückkauf startet (Q1 2026) – Antizyklische LDO-Rückkäufe, die an den ETH-Preis und Umsatzgrenzen gekoppelt sind.
  2. Erweiterung zu mehreren Produkten (2026–2027) – Wandel von einer reinen Staking-Plattform hin zu einer umfassenderen Liquiditätsplattform.

Ausführliche Erklärung

1. Automatischer Rückkauf startet (Q1 2026)

Überblick:
Ein Vorschlag für einen automatischen Rückkaufmechanismus von LDO-Token wird derzeit diskutiert. Wird dieser angenommen, soll er aktiviert werden, wenn der ETH-Preis über 3.000 US-Dollar liegt und der jährliche DAO-Umsatz 40 Millionen US-Dollar übersteigt. Das System würde bis zu 50 % der überschüssigen Staking-Einnahmen (maximal 10 Millionen US-Dollar pro Jahr) nutzen, um LDO zurückzukaufen und diese zusammen mit wstETH in einem Uniswap v2-ähnlichen Liquiditätspool bereitzustellen.

Was das bedeutet:

2. Erweiterung zu mehreren Produkten (2026–2027)

Überblick:
Der 18-monatige Fahrplan von Lido zielt darauf ab, sich zu einer Plattform mit mehreren Produkten zu entwickeln, die auf stETH als Basis aufbaut. Neue Angebote wie stRATEGY (automatische Ertragsaggregation) sollen die Teilnahme an DeFi vereinfachen und institutionelle Nutzer anziehen.

Was das bedeutet:

Fazit

Lido DAO setzt auf eine Kombination aus Tokenomics (durch Rückkäufe) und Produktvielfalt, um die Nutzbarkeit und Widerstandsfähigkeit zu verbessern. Diese Initiativen sind auf langfristiges Wachstum ausgerichtet, ihr Erfolg hängt jedoch von der Entwicklung des ETH-Marktes und der Umsetzung durch die Governance ab.

Wie könnte sich die Rolle von LDO verändern, falls Ethereum-Staking zu einer standardisierten Dienstleistung wird?


Was ist das neueste Update in der Codebasis von LDO?

TLDR

Der Code von Lido DAO fördert Dezentralisierung und den Schutz der Nutzer.

  1. Automatischer Rückkauf-Vorschlag (11. Nov 2025) – Ziel ist es, LDO-Token systematisch mit Einnahmen des Protokolls zurückzukaufen.
  2. Einführung von CSM v2 (23. Jul 2025) – Erweitert das erlaubnisfreie Staking mit verbesserten Parametern und einem Identifikationssystem für Betreiber.
  3. Auslösbare Auszahlungen (23. Jul 2025) – Ermöglicht es jedem, über Smart Contracts den Ausstieg von Validatoren zu veranlassen.

Ausführliche Erklärung

1. Automatischer Rückkauf-Vorschlag (11. Nov 2025)

Überblick:
Der Vorschlag führt einen Mechanismus ein, der mit Hilfe von NEST LDO-Token zurückkauft, wenn der ETH-Preis über 3.000 US-Dollar liegt und die jährlichen Einnahmen mehr als 40 Millionen US-Dollar betragen.

Die zurückgekauften LDO werden zusammen mit wstETH in einem Uniswap v2-ähnlichen Pool eingesetzt, um die Liquidität zu verbessern. Der Rückkauf ist auf 10 Millionen US-Dollar pro Jahr begrenzt, um den Markt nicht zu stören.

Bedeutung:
Das ist positiv für LDO, da so die im Umlauf befindliche Menge bei guten Marktbedingungen reduziert werden kann. Das verbindet den Wert des Tokens stärker mit dem Erfolg des Protokolls. Die Aktivierung hängt jedoch von ETH-Preis und Einnahmen ab.
(Quelle)

2. Einführung von CSM v2 (23. Jul 2025)

Überblick:
Das Community Staking Module v2 erhöht die maximale Beteiligung auf 10 % und führt ein Identifikationssystem für Community-Staker ein, um unabhängige Betreiber zu verifizieren.

Bedeutung:
Das ist neutral für LDO, da es die Dezentralisierung stärkt, indem verifizierte Betreiber belohnt werden. Es braucht jedoch Zeit, um die Akzeptanz zu beobachten. Verbesserte Parameter könnten mehr Node-Betreiber anziehen und so die Stabilität des Netzwerks erhöhen.
(Quelle)

3. Auslösbare Auszahlungen (23. Jul 2025)

Überblick:
Basierend auf EIP-7002 erlaubt dieses Update jedem (nicht nur Node-Betreibern), über Lidos Auszahlungsvertrag den Ausstieg von Validatoren zu starten. Dadurch wird die Abhängigkeit von zentralen Akteuren verringert.

Bedeutung:
Das ist positiv für LDO, da es das Risiko einer zentralisierten Kontrolle beim Ausstieg reduziert und besser zu Ethereums Prinzipien der Vertrauensfreiheit passt. Nutzer erhalten mehr Kontrolle über das Unstaking, was die Glaubwürdigkeit des Protokolls stärkt.
(Quelle)

Fazit

Lidos Code legt den Fokus auf Dezentralisierung (CSM v2, auslösbare Auszahlungen) und wirtschaftliche Ausrichtung (Rückkauf-Vorschlag). Ob diese Updates genug Node-Betreiber und Staker anziehen, um die jüngste Preisvolatilität auszugleichen, bleibt abzuwarten.


Was könnte den zukünftigen Preis von LDObeeinflussen?

TLDR

Lido DAO steht vor einer Mischung aus Protokoll-Verbesserungen und Herausforderungen durch den Markt.

  1. Rückkauf-Vorschlag (Gemischte Auswirkungen)
  2. Regulatorische Veränderungen (Positiver Impuls)
  3. Wettbewerb im Staking (Risiko für den Kurs)

Ausführliche Analyse

1. Rückkauf-Mechanismus & Einnahmebedingungen (Gemischte Auswirkungen)

Überblick:
Lido DAO plant ab dem ersten Quartal 2026 ein automatisiertes Rückkaufprogramm, bei dem LDO-Token mit 50 % der Staking-Einnahmen über 40 Millionen US-Dollar pro Jahr zurückgekauft werden – maximal jedoch 10 Millionen US-Dollar jährlich. Die Aktivierung hängt jedoch davon ab, dass der ETH-Preis über 3.000 US-Dollar liegt und sich der Markt in einer Aufwärtsbewegung befindet. Kritiker bemängeln, dass das Programm aufgrund seines antizyklischen Designs in Marktrückgängen keine Unterstützung bietet (Blockworks).

Was das bedeutet:
Rückkäufe könnten bei steigenden ETH-Kursen das Angebot verringern und die Preise stabilisieren. Allerdings wirft das negative Ergebnis von 200.000 US-Dollar im dritten Quartal Zweifel an der Umsetzung auf. Die Obergrenze von 10 Millionen US-Dollar ist im Vergleich zu Uniswaps Programm mit 26 Millionen US-Dollar pro Monat eher gering, was das Potenzial begrenzt, außer ETH steigt stark an.


2. Regulatorische Rückenwinde (Positiver Einfluss)

Überblick:
Ein parteiübergreifender Vorschlag im US-Senat vom 11. November 2025 sieht vor, die Aufsicht über Kryptowährungen von der SEC auf die CFTC zu verlagern. Dies könnte die regulatorischen Anforderungen für DeFi-Protokolle wie Lido erleichtern. Zusätzlich hat VanEck einen Antrag für einen gestakten ETH-ETF eingereicht, der auf Lidos stETH basiert (Wu Blockchain).

Was das bedeutet:
Mehr regulatorische Klarheit könnte institutionelle Investoren anziehen. Die Zulassung von ETFs würde die Nachfrage nach stETH direkt und nach LDO indirekt steigern. Dabei ist es entscheidend, dass der ETH-Preis über 3.000 US-Dollar bleibt, um diese Effekte zu ermöglichen.


3. Verlust von Marktanteilen (Risiko für den Kurs)

Überblick:
Lidos Dominanz im Ethereum-Staking sank von 30 % im Jahr 2023 auf 23 % im Jahr 2025, unter Druck durch Wettbewerber wie Rocket Pool und Coinbase mit CBETH. Die Einnahmen von 94 Millionen US-Dollar jährlich liegen unter dem bisherigen Höchststand, und die Kasse des DAO ist weiterhin nicht profitabel (AMBCrypto).

Was das bedeutet:
Sinkende Staking-Gebühren könnten die Bedeutung von LDO als Governance-Token schwächen. Ohne klare Produktunterscheidung, wie etwa Lidos neue Multi-Chain-Strategie, könnten weitere Marktanteilsverluste den Kurs zusätzlich belasten.


Fazit

Der Kursverlauf von LDO hängt stark von der Entwicklung des ETH-Preises, der Umsetzung des Rückkaufprogramms und regulatorischen Erfolgen ab, die den Wettbewerb im Staking ausgleichen sollen. Während die Verlagerung der Aufsicht auf die CFTC und die ETF-Anträge positive Rahmenbedingungen schaffen, muss Lido mit seiner Multi-Produkt-Strategie neues Wachstum zeigen. Wird ETH die 3.000 US-Dollar zurückerobern, um Rückkäufe und ETF-Nachfrage zu aktivieren? Beobachten Sie den ETH-Kurs und die Einnahmen im vierten Quartal genau.


Was sagen die Leute über LDO?

TLDR

Die Community von Lido DAO schwankt zwischen Optimismus wegen Rückkäufen und Vorsicht gegenüber großen Investoren („Whales“). Hier die wichtigsten Trends:

  1. Vorschlag für Rückkäufe sorgt für positive Erwartungen – Automatisierte Rückkäufe von LDO könnten das Angebot verknappen.
  2. Trader beobachten Ausbruch bei $1,50 – Technische Signale deuten auf Kursanstieg hin, wenn Ethereum (ETH) über $3.000 bleibt.
  3. Große Transfers von Whales erhöhen Verkaufsängste – Paradigm Capital hat LDO im Wert von 8,4 Mio. USD an Börsen verschoben.

Ausführliche Analyse

1. @LidoFinance: Automatisierter Rückkauf-Vorschlag gestartet

„Ein Vorschlag zur Einführung eines automatischen LDO-Rückkaufmechanismus ist jetzt aktiv.“
– @LidoFinance (1,5 Mio. Follower · 12.000 Impressionen · 11.11.2025, 11:40 UTC)
Originalbeitrag ansehen
Bedeutung: Das ist positiv für LDO, da Rückkäufe das zirkulierende Angebot um bis zu 10 Mio. USD pro Jahr reduzieren könnten, wenn ETH über $3.000 liegt und die Einnahmen über $40 Mio. liegen. Kritiker bemängeln jedoch, dass das Volumen im Vergleich zu Uniswaps Programm mit 26 Mio. USD pro Monat zu gering ist (Blockworks).

2. @WuBlockchain: Paradigm Capital bewegt 10 Mio. LDO

„Paradigm hat 10 Mio. LDO (8,4 Mio. USD) an Börsen transferiert, nachdem zuvor 50 Mio. LDO zu $1,31 verkauft wurden.“
– @WuBlockchain (545.000 Follower · 8.000 Impressionen · 10.06.2025, 01:49 UTC)
Originalbeitrag ansehen
Bedeutung: Das ist negativ für LDO, da es auf möglichen institutionellen Verkaufsdruck hinweist. Paradigm hält noch 20 Mio. LDO von einem ursprünglichen Kauf über 70 Mio. LDO zu $0,76, was ein Risiko für weiteren Verkaufsdruck darstellt.

3. CoinMarketCap Post: Ausbruch bei $1,50 im Visier

„LDO stieg um 13 % auf $1,45 bei einem Volumen von 110 Mio. USD. Einstieg: $1,44-$1,46, Ziel: $1,56.“
– Anonymer Trader (Veröffentlicht am 11.08.2025, 13:01 UTC)
Bedeutung: Neutral bis positiv – der Erfolg hängt von der Stabilität von Bitcoin und Lidos 23 % Marktanteil beim ETH-Staking ab. Fällt der Kurs unter $1,42, könnte die Rallye scheitern.

Fazit

Die Meinungen zu LDO sind gemischt: Einerseits gibt es positive Effekte durch die anti-inflationären Rückkaufpläne, andererseits besteht Verkaufsdruck durch große Investoren wie Paradigm Capital. Der Rückkaufvorschlag läuft noch bis zum ersten Quartal 2026 und bietet eine gewisse Unterstützung. Wichtig sind die Schwellenwerte bei ETH von $3.000 und die Einnahmen von Lido – ein Bruch dieser Werte könnte den nächsten großen Kursimpuls bestimmen. Für eine tiefere Analyse lohnt sich ein Blick auf den Altcoin Season Index, der aktuell bei 28 von 100 liegt.


Was sind die neuesten Nachrichten über LDO?

TLDR

Lido DAO steuert durch Diskussionen um Rückkäufe und Expansionspläne, während der Markt die Token-Ökonomie genau unter die Lupe nimmt. Hier sind die neuesten Entwicklungen:

  1. Vorschlag für automatisierte Rückkäufe (13. Nov 2025) – Lido stellte einen Plan für Rückkäufe im Wert von 10 Mio. USD pro Jahr vor, der an den ETH-Preis und Umsatzschwellen gekoppelt ist.
  2. Debatte um Zentralisierung im DeFi-Bereich (12. Nov 2025) – Kritiker fragen, ob Rückkäufe traditionelle Unternehmensstrategien nachahmen und damit die Dezentralisierung gefährden.
  3. Preisrückgang nach Ankündigung (12. Nov 2025) – LDO fiel um 9 %, trotz Anzeichen für Akkumulation auf der Blockchain, was auf eine vorsichtige Marktstimmung hindeutet.

Ausführliche Analyse

1. Vorschlag für automatisierte Rückkäufe (13. Nov 2025)

Überblick:
Die DAO von Lido hat ein automatisiertes Rückkauf-System vorgeschlagen, das 50 % des Umsatzes über 40 Mio. USD pro Jahr verwendet (wenn ETH über 3.000 USD liegt), mit einer Obergrenze von 10 Mio. USD jährlich. Die Mittel sollen genutzt werden, um LDO über NEST-Auktionen zurückzukaufen und Token zusammen mit wstETH in Uniswap-Pools zu bündeln, um die Liquidität zu erhöhen.

Was das bedeutet:
Diese Maßnahme ist neutral bis positiv für LDO, da sie in guten Marktphasen einen deflationären Effekt erzeugt, aber in schlechten Zeiten keinen Schutz bietet. Allerdings wirft der Verlust der DAO im dritten Quartal von 200.000 USD Bedenken hinsichtlich der Umsetzung auf. (Blockworks)

2. Debatte um Zentralisierung im DeFi-Bereich (12. Nov 2025)

Überblick:
Lido hat sich zusammen mit Uniswap und Aave dem Trend angeschlossen, Rückkäufe durchzuführen. Aktuell leiten 64 % der großen DeFi-Protokolle Einnahmen an Tokeninhaber weiter. Kritiker sehen darin eine Annäherung an traditionelle Finanzpraktiken, die Macht bei großen Investoren konzentriert.

Was das bedeutet:
Für die Dezentralisierungsstrategie von LDO ist das eher negativ, da es die Macht in wenigen Händen bündelt. Kurzfristig kann es jedoch den Preis stützen, da Rückkäufe das Angebot verknappen. Dieser Trend zeigt den zunehmenden Einfluss institutioneller Strukturen im DeFi-Bereich. (CryptoSlate)

3. Preisrückgang nach Ankündigung (12. Nov 2025)

Überblick:
Nach der Ankündigung fiel der LDO-Preis um 9 %, was mit einem allgemeinen Rückgang am Kryptomarkt zusammenfiel. Gleichzeitig wurden 37 Mio. LDO von Börsen abgezogen, was auf eine Akkumulation durch große Investoren hindeutet. Händler bei Binance erhöhten ihre Positionen um 2 %.

Was das bedeutet:
Das Bild ist gemischt – der schwache Preisverlauf zeigt Skepsis gegenüber dem Umfang der Rückkäufe (modelliert mit 4 Mio. USD pro Jahr), während die Aktivität der „Wale“ auf langfristiges Vertrauen schließen lässt. (AMBCrypto)

Fazit

Lidos Rückkaufstrategie und die Ausrichtung auf Multi-Produkt-Liquiditätsplattformen markieren eine wichtige Entwicklung, die Innovation in der Token-Ökonomie mit Kompromissen bei der Dezentralisierung verbindet. Angesichts eines ETH-Preises von 0,77 USD (minus 44 % im Jahresvergleich) bleibt die Frage, ob Lidos antizyklisches Modell die Nachfrage auch bei weiter schwächelnden Märkten aufrechterhalten kann.


Warum ist der Preis von LDO gefallen?

TLDR

Lido DAO (LDO) ist in den letzten 24 Stunden um 2,1 % gefallen, damit schlechter als der Gesamtmarkt für Kryptowährungen (-2,13%) und setzt seinen 30-tägigen Abwärtstrend (-20,15%) fort. Die wichtigsten Gründe sind:

  1. Skepsis gegenüber dem Rückkaufprogramm – Investoren bezweifeln die Wirkung der jährlichen Obergrenze von 10 Mio. USD und der an Bedingungen geknüpften Auslösung.
  2. Generelle Zurückhaltung am Markt – Der Crypto Fear & Greed Index steht bei 25 (extreme Angst), und die Liquidität bei Altcoins ist stark zurückgegangen.
  3. Technische Widerstände – Ein Ausbruch über den Pivot-Punkt bei 0,81 USD ist gescheitert, der RSI zeigt schwache Kursdynamik.

Detaillierte Analyse

1. Bedenken zum Rückkaufprogramm (negativer Einfluss)

Überblick:
Die Lido DAO hat ein automatisiertes Rückkaufprogramm für LDO-Token vorgeschlagen, das im ersten Quartal 2026 starten soll. Dabei sollen bis zu 50 % der Staking-Einnahmen über 40 Mio. USD pro Jahr verwendet werden, jedoch maximal 10 Mio. USD jährlich. Kritiker bemängeln, dass das Programm antizyklisch wirkt (es greift nur in Bullenmärkten) und im Vergleich zu Wettbewerbern wie Uniswap mit 26 Mio. USD monatlich eher bescheiden ist (Blockworks).

Was das bedeutet:
Da der Rückkauf an den ETH-Preis (über 3.000 USD) und Einnahmeschwellen gebunden ist, ist das Programm unter den aktuellen Marktbedingungen wenig wirksam. Im dritten Quartal verzeichnete Lido einen Verlust von 200.000 USD, sodass der DAO die nötigen Mittel für bedeutende Rückkäufe fehlen. Das mindert das Vertrauen in eine kurzfristige Reduzierung des Token-Angebots.

Worauf man achten sollte:
Die Entwicklung des ETH-Preises und das Wachstum der Lido-Einnahmen – ein stabiler ETH-Preis über 3.000 USD könnte das Rückkaufprogramm aktivieren.


2. Allgemeine Marktschwäche (gemischte Auswirkungen)

Überblick:
Die Kryptomärkte sind um 2,13 % gefallen (Marktkapitalisierung von 3,36 Billionen USD auf 3,29 Billionen USD), während sich das Handelsvolumen bei Spot- und Derivaten unterschiedlich entwickelte (Spot-Volumen -38,56 % vs. Perpetuals +4,1 %). Die Dominanz von Altcoins sank auf 28,75 %, nahe dem Jahrestief, da Kapital in Bitcoin (BTC) mit 59,56 % Dominanz umgeschichtet wurde.

Was das bedeutet:
LDO als mittelgroßer DeFi-Altcoin ist in Phasen erhöhter Risikoaversion besonders anfällig für Verkaufsdruck. Der Fear & Greed Index von 25 zeigt, dass Händler risikoreiche Vermögenswerte wie Governance-Token momentan meiden.


3. Technische Analyse (negativer Einfluss)

Überblick:
LDO wurde am 30-Tage-Durchschnitt (SMA) bei 0,8669 USD und am Pivot-Punkt bei 0,811 USD abgewiesen und testet nun den 7-Tage-Durchschnitt bei 0,8138 USD. Der RSI von 43,46 signalisiert eine neutrale Dynamik, während das MACD-Histogramm (+0,0076) auf eine mögliche bullische Divergenz hinweist.

Was das bedeutet:
Trader beobachten die Unterstützungszone bei 0,75–0,76 USD genau – ein Schlusskurs darunter könnte Stop-Loss-Ketten auslösen und den Kurs bis zum Tief von 2025 bei 0,675 USD drücken. Ein Zurückerobern der Marke von 0,81 USD könnte hingegen eine Erholungsrally einleiten.


Fazit

Der Kursrückgang von LDO spiegelt die Skepsis gegenüber der Wirksamkeit des Rückkaufprogramms, die allgemeine Risikoaversion am Markt und das Scheitern technischer Unterstützungen wider. Obwohl die Ausrichtung des Protokolls auf vielfältige Liquiditätsprodukte (z. B. stRATEGY Vaults) langfristiges Potenzial bietet, bleibt die kurzfristige Stimmung angespannt.

Wichtig zu beobachten: Kann LDO die wichtige Fibonacci-Unterstützung bei 0,75 USD halten, oder wird der ETH-Preis weitere Verluste bestimmen?