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Was steht als Nächstes auf der Roadmap von ETC?

TLDR

Die Entwicklung von Ethereum Classic wird von der Community getragen, wobei wichtige Verbesserungen auf Dezentralisierung und Nachhaltigkeit abzielen.

  1. Olympia Upgrade (Ende 2026) – Einführung von DAO-Governance und einem protocol-finanzierten Schatzamt.
  2. Layer-2-Skalierungsintegration (2026–2027) – Einsatz von Optimistic Rollups zur Skalierung.
  3. Dezentrale Finanzierung über ECIPs (laufend) – Offenes Vorschlagswesen für Weiterentwicklungen.

Ausführliche Erklärung

1. Olympia Upgrade (Ende 2026)

Überblick: Das Olympia Upgrade, beschrieben in ECIP-1111 bis ECIP-1114, zielt darauf ab, eine On-Chain-Governance und ein sich selbst finanzierendes Schatzamt einzuführen. Wichtige Merkmale sind:

Bedeutung: Dies ist positiv für ETC, da es chronische Unterfinanzierung adressiert und die gemeinschaftsgetriebene Entwicklung stärkt. Risiken bestehen in möglichen Verzögerungen bei der DAO-Einigung oder mangelnder Beteiligung der Wähler.


2. Layer-2-Skalierungsintegration (2026–2027)

Überblick: Ethereum Classic plant die Einführung von Optimistic Rollups, die dank der EVM-Kompatibilität von Ethereum Off-Chain-Transaktionen ermöglichen, während ETC für die Abrechnung genutzt wird.

Bedeutung: Neutral bis positiv, da die Layer-2-Lösung DeFi-Projekte anziehen könnte, die niedrige Gebühren und hohe Transaktionsgeschwindigkeit suchen. Allerdings könnte die kleinere Entwicklergemeinschaft von ETC im Vergleich zu Ethereum die Umsetzung verlangsamen.


3. Dezentrale Finanzierung über ECIPs (laufend)

Überblick: Ethereum Classic verfügt über keinen festen Fahrplan, sondern setzt auf den ECIP-Prozess für organische Weiterentwicklungen. Aktuelle Vorschläge umfassen:

Bedeutung: Neutral, da dieses dezentrale Modell die Werte von ETC („Code is Law“) wahrt, aber im Vergleich zu zentral gesteuerten Netzwerken zu langsameren Innovationen führen kann.


Fazit

Der Fahrplan von Ethereum Classic legt den Fokus auf Dezentralisierung, wobei das Olympia Upgrade und Layer-2-Lösungen als kurzfristige Impulse dienen. Das offene Governance-Modell fördert die Widerstandsfähigkeit, doch der Fortschritt hängt von der Zustimmung der Community und externen Innovationen im EVM-Bereich ab. Könnte ETC mit seinem Bekenntnis zu Proof-of-Work und ideologischer Reinheit eine Nische in einem zunehmend von Staking dominierten Ökosystem besetzen?


Was ist das neueste Update in der Codebasis von ETC?

TLDR

Ethereum Classic legt großen Wert auf Protokollstabilität und bleibt dabei mit den Standards der Ethereum Virtual Machine (EVM) kompatibel.

  1. Olympia Upgrade Vorschlag (Juli 2025) – Einführung der EIP-1559 Gebührenreform und einer On-Chain-DAO-Governance.
  2. EVM EOF-Kompatibilität (2024) – Verbesserte Effizienz von Smart Contracts durch Ethereum-konforme Updates.
  3. Sicherheitsorientierte Entwicklungsphilosophie – Vorsichtige Updates zur Minimierung von Angriffsmöglichkeiten.

Ausführliche Erklärung

1. Olympia Upgrade Vorschlag (Juli 2025)

Überblick: Die Entwürfe ECIP-1111 bis ECIP-1114 beschreiben das erste Protokoll-Level-Treasury- und Governance-System von Ethereum Classic. Dabei werden die Basisgebühren aus EIP-1559 genutzt, um die Entwicklung über dezentrale Vorschläge zu finanzieren.

Dieses Upgrade umfasst:

Bedeutung: Dieses Upgrade ist positiv für Ethereum Classic, da es die Finanzierung dezentralisiert, die Abhängigkeit von externen Förderungen verringert und Anreize für langfristiges Wachstum schafft. Die Aktivierung im Mainnet ist für Ende 2026 geplant und erfordert sorgfältige Tests.
(Quelle)

2. EVM EOF-Kompatibilität (H1 2024)

Überblick: Ethereum Classic hat das Ethereum EVM Object Format (EOF) übernommen, um die Kompatibilität mit EVM-Standards zu gewährleisten und die Effizienz von Smart Contracts zu verbessern.

Wichtige Änderungen sind:

Bedeutung: Diese Änderungen sind neutral für ETC, da sie die Interoperabilität mit Ethereum-Tools sicherstellen, aber keine bahnbrechenden Neuerungen bringen. Der Fokus liegt weiterhin auf Stabilität statt Innovation.
(Quelle)

3. Sicherheitsorientierte Entwicklungsphilosophie

Überblick: Ethereum Classic verfolgt eine vorsichtige Entwicklungsstrategie, die auf Stabilität (Ossifikation) setzt – das heißt, Änderungen werden nur sparsam vorgenommen, um Risiken zu minimieren. Ethereum-Updates werden nur nach gründlicher Prüfung übernommen.

Beispiele:

Bedeutung: Diese Strategie stärkt ETCs Position als sichere und unveränderliche Blockchain. Allerdings kann die langsamere Innovationsgeschwindigkeit die kurzfristige Attraktivität im Vergleich zu agileren Wettbewerbern einschränken.

Fazit

Ethereum Classic entwickelt sich vorsichtig weiter, wobei die Kompatibilität mit der EVM und das Bekenntnis zur Dezentralisierung im Mittelpunkt stehen. Das Olympia Upgrade mit DAO-Governance könnte die gemeinschaftsgetriebene Entwicklung neu definieren, während die Ossifikation ETC als „fertige“ Blockchain festigen soll. Ob die Protokollfinanzierung genügend Entwickler anzieht, um mit dem Ethereum-Ökosystem zu konkurrieren, bleibt abzuwarten.


Was könnte den zukünftigen Preis von ETCbeeinflussen?

TLDR

Ethereum Classic steht vor einer Mischung aus Protokoll-Verbesserungen und anhaltenden Sicherheitsrisiken.

  1. Olympia Upgrade (2026) – Deflationärer Gebührenabbau + DAO-gesteuerte Verwaltung
  2. Risiken durch 51%-Angriffe – Frühere Angriffe gefährden das Vertrauen der Investoren
  3. Regulatorische Veränderungen – UK-Krypto-ETNs erleichtern den Zugang, Tether-Delistings beeinträchtigen die Liquidität

Ausführliche Analyse

1. Reform der Protokollfinanzierung (Positiver Effekt)

Überblick:
Das Olympia Upgrade, geplant für Ende 2026, führt eine Gebührensystematik ähnlich EIP-1559 ein. Dabei werden 80 % der Basisgebühren verbrannt und in einen dezentralen Fonds (Treasury) umgeleitet, der über eine DAO gesteuert wird (ECIP-1111).

Was das bedeutet:
Durch die reduzierte Versorgung könnte das bisherige jährliche Inflationsniveau von 17 % bei ETC gedämpft werden, vorausgesetzt die Nutzung steigt. Die Finanzierung über das Protokoll selbst könnte Entwickler anziehen und so die bisherige Unterfinanzierung beheben – ein entscheidender Faktor, um mit Ethereum (ETH) oder Layer-2-Lösungen konkurrieren zu können.

2. Anhaltende Sicherheitsbedenken (Negativer Effekt)

Überblick:
Ethereum Classic wurde 2020 dreimal von 51%-Angriffen getroffen, bei denen doppelte Ausgaben im Wert von 5,6 Millionen US-Dollar möglich waren. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass ein Angriff auf Bitcoin etwa 6 Milliarden US-Dollar kosten würde, während ETCs kleineres Netzwerk weiterhin anfällig bleibt (Crypto.News).

Was das bedeutet:
Die Sicherheitskosten beeinflussen die Teilnahme der Miner. Während Bitcoin mit hohen Kosten für Angriffe abschreckt, sind die Margen bei ETC durch ein tägliches Handelsvolumen von 239 Millionen US-Dollar deutlich geringer als bei Bitcoin (72 Milliarden US-Dollar). Das erhöht das Risiko von Netzwerk-Neuorganisationen (Reorgs) und kann zu Börsen-Delistings führen, wie es 2020 bei OKEx angedroht wurde.

3. Regulatorische und Marktdynamiken (Gemischte Auswirkungen)

Überblick:
Die Zulassung von Krypto-ETNs im Vereinigten Königreich ab Oktober 2025 ermöglicht es Privatanlegern, ETC steuerfrei in Renten- und Sparplänen (ISAs) zu halten. Im Gegensatz dazu hat Tether im August die Unterstützung für ETC auf fünf Blockchains eingestellt, was die Interoperabilität einschränkt (Bitget).

Was das bedeutet:
Der institutionelle Zugang über ETNs könnte die Nachfrage stabilisieren, während die reduzierte Liquidität durch Tethers Entscheidung zu höheren Kursabweichungen (Slippage) führen kann. Die Rendite von ETC in den letzten 90 Tagen lag bei -27 %, was schlechter ist als bei Bitcoin (-13 %) und Ethereum (-7 %). Dies spiegelt eine Kapitalverschiebung weg von risikoreichen Proof-of-Work-Alternativen wider.

Fazit

Das Upgrade von ETC im Jahr 2026 bietet die Chance auf eine grundlegende Neubewertung. Allerdings stellen Sicherheitsrisiken und die abnehmende Bedeutung von Proof-of-Work eine strukturelle Herausforderung dar. Beobachten Sie die Umsetzung des Olympia-Upgrades im Mordor-Testnetz sowie die Entwicklung der Hashrate – eine erfolgreiche Aktivierung der Governance und ein Wachstum der Hashrate um mehr als 20 % könnten auf eine mögliche Trendwende hinweisen. Kann ETC mit seinem Prinzip „Code Is Law“ eine klare Abgrenzung zu ETH schaffen, das zunehmend regulatorische Kompromisse eingeht?


Was sagen die Leute über ETC?

TLDR

Die Community von Ethereum Classic (ETC) steht fest zu ihren Grundsätzen, während Händler wichtige technische Marken im Blick behalten. Das sind die aktuellen Trends:

  1. Technische Signale deuten auf weitere Kursverluste hin.
  2. Langfristige Kursprognosen sehen Werte zwischen 55 und 158 US-Dollar bis 2030.
  3. Der Grundsatz „Code Is Law“ sorgt für ideologische Diskussionen.

Ausführliche Analyse

1. @johnmorganFL: Kursziel 55 US-Dollar bis 2025 – optimistisch

„Ethereum Classic (ETC) Kursprognose 2025, 2026–2030“
– @johnmorganFL (12.4K Follower · 18.7K Impressionen · 20.07.2025, 12:12 UTC)
Originalbeitrag ansehen
Was das bedeutet: Die Zuversicht basiert auf dem deflationären Olympia-Upgrade (EIP-1559 mit Gebührenverbrennung) und der geplanten DAO-Governance für 2026. Experten gehen davon aus, dass der Kurs 2025 auf 55 US-Dollar steigen könnte, wenn die Nutzung zunimmt.


2. CoinMarketCap: Bärischer Kursrutsch bei 20 US-Dollar – pessimistisch

„ETC durchbricht Unterstützungszone – Fortsetzung des Abwärtstrends?“
– Technische Analyse zeigt ein absteigendes Dreieck mit Ziel bei 19,62 US-Dollar (aktueller Kurs: 16,31 US-Dollar).
Originalbeitrag ansehen
Was das bedeutet: Schwache Erholungen unter 20,25 US-Dollar deuten auf nachlassende Kaufkraft hin. Der RSI-Wert (zwischen 26 und 56) zeigt zwar eine überverkaufte Situation an, bestätigt aber noch keine Trendwende.


3. @Crypt0_DeFi: „Code Is Law“ – Prinzipien über alles – neutral

„ETC steht für Freiheit und Neutralität“
– Betont die Unveränderbarkeit von Ethereum Classic nach dem DAO-Hack und die dezentrale Proof-of-Work-Struktur.
– @Crypt0_DeFi (8.2K Follower · 14.3K Impressionen · 04.09.2025, 18:52 UTC)
Originalbeitrag ansehen
Was das bedeutet: Obwohl diese Haltung philosophisch positiv ist, spiegelt sich das bisher nicht im kurzfristigen Kurs wider – ETC verlor in 60 Tagen 27 %.


Fazit

Die Meinungen zu Ethereum Classic sind gespalten: Technische Indikatoren zeigen Schwäche, während langfristige Upgrades und starke ideologische Unterstützung Hoffnung geben. Händler beobachten die wichtige Unterstützung bei 15,78 US-Dollar (Tiefststand Mai 2025), während Entwickler gespannt auf die Einführung der Olympia-DAO im Jahr 2026 warten. Für den Moment hängt der Kurs von der allgemeinen Marktlage ab und davon, wie gut ETC seine Marke als „unaufhaltsamer Code“ gegenüber der Konkurrenz behaupten kann.


Was sind die neuesten Nachrichten über ETC?

TLDR

Ethereum Classic profitiert von positiven regulatorischen Entwicklungen und wächst im Ökosystem, steht aber weiterhin unter Kritik wegen Sicherheitsbedenken. Hier die wichtigsten Neuigkeiten:

  1. Großbritannien ermöglicht steuerfreien ETC-Zugang (9. Oktober 2025) – Privatanleger können ETC jetzt über regulierte ETNs in Renten- und Sparplänen (ISAs) steuerfrei halten.
  2. HTX startet zinsfreie ETC-Kredite (24. September 2025) – ETC kann zu 0 % Zinsen geliehen werden, um gehebelte Trades oder Liquidität zu ermöglichen.
  3. ETC expandiert in Hongkong (15. September 2025) – Fokus auf Asien mit Proof of Work und einem 10-Millionen-Dollar-Grant-DAO.

Ausführliche Analyse

1. Großbritannien ermöglicht steuerfreien ETC-Zugang (9. Oktober 2025)

Überblick: Großbritannien hat das Verbot von Krypto-ETNs aufgehoben. Privatanleger können nun ETC-basierte Exchange-Traded Notes (ETNs) über Plattformen wie die London Stock Exchange kaufen. Diese ETNs können steuerfrei in Individual Savings Accounts (ISAs) und Rentenplänen gehalten werden, was ETC mit traditionellen Anlageformen gleichstellt.

Bedeutung: Neutral bis positiv für ETC. Dies zeigt eine zunehmende Akzeptanz bei institutionellen Anlegern. Allerdings haben große ISA-Anbieter wie Hargreaves Lansdown ETC-ETNs noch nicht eingeführt, sodass die Auswirkungen auf die Liquidität kurzfristig begrenzt sind. Steuerliche Vorteile könnten langfristige Investoren anziehen (CoinDesk).

2. HTX startet zinsfreie ETC-Kredite (24. September 2025)

Überblick: HTX (ehemals Huobi) bietet ab sofort zinsfreie ETC-Kredite für Trades ab 5.000 US-Dollar an. Diese Maßnahme ist Teil einer Reaktion auf Zinssenkungen der US-Notenbank. Für größere Liquiditätsbedarfe gibt es zudem Kredite mit 1 % Jahreszins bis zum 31. Oktober.

Bedeutung: Kurzfristig positiv. Günstige Hebel können das Handelsvolumen ankurbeln, bergen aber das Risiko erhöhter Volatilität, falls viele Nutzer ihre Positionen schnell schließen. Das 24-Stunden-Handelsvolumen von ETC liegt mit 240 Millionen US-Dollar noch 35 % unter dem 30-Tage-Durchschnitt, was auf eine eher verhaltene Nachfrage hindeutet (Decrypt).

3. ETC expandiert in Hongkong (15. September 2025)

Überblick: Die Ethereum Classic Grants DAO (EGD) startet eine Expansion in Hongkong. Dabei setzt sie auf das Prinzip „Code is Law“ und das Proof of Work-Verfahren. Unterstützt von einem 10-Millionen-Dollar-Fonds von BITMAIN und ANTPOOL will EGD ETC als „unveränderbare Smart-Contract-Blockchain“ in Asien etablieren – passend zu den neuen Web3-Regeln in Hongkong.

Bedeutung: Langfristig positiv. Die klare Regulierung in Hongkong könnte Entwickler anziehen. Allerdings steht ETC in der DeFi-Szene in starkem Wettbewerb mit Ethereum und Solana. Das Ziel der DAO, einen Kurs von „10 ETC = 1 ETH“ zu erreichen, ist derzeit spekulativ, da ETC aktuell bei etwa 0,0075 ETH liegt (Crypt0_DeFi).

Fazit

Ethereum Classic steht zwischen regulatorischem Fortschritt und Wachstum im Ökosystem einerseits und den bekannten Sicherheitsrisiken andererseits. Steuerliche Vorteile und die Expansion in Asien könnten die Marktkapitalisierung von rund 2,5 Milliarden US-Dollar stabilisieren. Ob das Netzwerk jedoch seinen Ruf als „Magnet für 51%-Angriffe“ ablegen kann, bleibt abzuwarten. Besonders interessant wird die Entwickleraktivität nach dem Start des Olympia-Upgrades im Mainnet 2026 sein.


Warum ist der Preis von ETC gefallen?

TLDR

Ethereum Classic (ETC) ist in den letzten 24 Stunden um 3,63 % gefallen und hat damit den breiteren Kryptomarkt (-3,16 %) unterboten. Die Hauptgründe sind negative technische Signale, geringere Liquidität durch den Rückzug von Tether und anhaltende Sorgen um die Netzwerksicherheit.

  1. Technische Analyse – Negative Signale wie „Death Crosses“ und gebrochene Unterstützungsniveaus führten zu Verkaufsdruck.
  2. Tethers Rückzug – Die Entfernung von USDT aus der ETC-Blockchain verringerte die Nutzungsmöglichkeiten und verstärkte Liquiditätsbedenken.
  3. Marktstimmung – Anleger wechseln von Altcoins zu Bitcoin und Bargeld, da das Risiko im Kryptomarkt steigt.

Ausführliche Analyse

1. Technische Analyse (Negativer Einfluss)

Überblick: ETC fiel unter den wichtigen Pivot-Punkt bei 17,29 US-Dollar und die 50%-Fibonacci-Retracement-Marke bei 16,17 US-Dollar, was eine negative Kursstruktur bestätigt. Der 7-Tage-Durchschnitt (SMA) bei 17,36 US-Dollar fiel unter den 30-Tage-SMA bei 19,02 US-Dollar – ein sogenannter „Death Cross“, ein klassisches Verkaufssignal.

Bedeutung: Diese technischen Signale haben wahrscheinlich automatisierte Verkaufsaufträge und Stop-Loss-Orders ausgelöst, was den Kursrückgang verstärkte. Der Relative-Stärke-Index (RSI) bei 44,37 zeigt noch keine überverkaufte Situation, es besteht also noch Potenzial für weitere Verluste.

Beobachtung: Ein stabiler Schlusskurs unter 16,17 US-Dollar (50%-Fib) könnte den Weg zu 14,77 US-Dollar (61,8%-Fib-Unterstützung) öffnen.


2. Rückzug von Tether aus der ETC-Blockchain (Negativer Einfluss)

Überblick: Tether hat am 30. August 2025 die Unterstützung von USDT auf Ethereum Classic eingestellt (Quelle), um die Abläufe zu vereinfachen. Dadurch entfiel eine wichtige Quelle für stabile Liquidität im ETC-Ökosystem.

Bedeutung: Dies verringert die Nutzungsmöglichkeiten von ETC-basierten DeFi-Anwendungen und Cross-Chain-Aktivitäten, was die Nachfrage nach ETC als Gas-Token schwächt. Die Anzahl aktiver Adressen und das Transaktionsvolumen sind seit der Ankündigung um 18 % zurückgegangen.

Beobachtung: Die Einführung alternativer Stablecoins wie USDC auf der ETC-Blockchain sollte verfolgt werden, um eine mögliche Erholung der Liquidität zu erkennen.


3. Allgemeine Risikoaversion im Kryptomarkt (Gemischte Auswirkungen)

Überblick: Die gesamte Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen sank in 24 Stunden um 3,16 %, während die Bitcoin-Dominanz auf 58,8 % anstieg. Der Altcoin Season Index fiel wöchentlich um 34,55 %, was auf eine Kapitalverlagerung von kleineren Kryptowährungen wie ETC hin zu Bitcoin hindeutet.

Bedeutung: ETCs schwächere Performance passt zu einer Marktbewegung, bei der Anleger angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten (z. B. Zinssenkungen der US-Notenbank) risikoärmere Anlagen wie BTC und Stablecoins bevorzugen.


Fazit

Der Kursrückgang von ETC ist eine Kombination aus technischen Verkaufssignalen, geringerer Nutzung auf der Blockchain und einer allgemeinen Risikoaversion im Kryptosektor. Während das Proof-of-Work-Sicherheitsmodell von ETC langfristig ideologische Unterstützer anzieht, dominieren kurzfristig negative Faktoren.

Wichtig zu beobachten: Hält ETC die Unterstützung bei 16,17 US-Dollar? Ein Bruch könnte den Verkaufsdruck verstärken, während eine Erholung über 17,29 US-Dollar auf eine Entspannung hindeuten könnte. Auch die Kursentwicklung von Bitcoin ist entscheidend – eine Erholung von BTC könnte die Altcoins stabilisieren.