Warum ist der Preis von ENS gestiegen?
TLDR
Der Ethereum Name Service (ENS) ist in den letzten 24 Stunden um 7,65 % gestiegen und hebt sich damit von seinem Abwärtstrend der letzten 7 Tage (-20,34 %) und 30 Tage (-30,51 %) ab. Diese Erholung passt zu positiven technischen Signalen und Nachrichten über die zunehmende Nutzung.
- Technische Erholung (gemischte Auswirkungen)
- Integration von PayPal/Venmo (positiv)
- Bedenken wegen Token-Freigaben (negativ)
Ausführliche Analyse
1. Technische Erholung (gemischte Auswirkungen)
Überblick:
ENS hat sich vom 50%-Fibonacci-Retracement-Level bei 17,02 $ erholt (Tiefpunkt: 8,79 $, Hochpunkt: 25,25 $), einem wichtigen psychologischen Unterstützungsbereich. Der RSI14-Wert (Relative Strength Index, 14 Tage) von 26,34 hat den überverkauften Bereich verlassen, was kurzfristiges Kaufinteresse signalisiert.
Was das bedeutet:
Eine überverkaufte Situation (RSI14 unter 30 für 10 Tage) hat eine Erholungsrally ausgelöst, verstärkt durch einen Handelsumsatz von 115 Mio. $ am Spotmarkt (Liquiditätsverhältnis 0,18). Allerdings gibt es Widerstand bei der 30-Tage-Durchschnittslinie (SMA) bei 21,45 $ und am 23,6%-Fibonacci-Level bei 21,36 $.
Worauf man achten sollte:
Ein nachhaltiger Anstieg über 18,96 $ (38,2%-Fibonacci-Level) könnte die Gewinne weiter ausdehnen, während ein Scheitern an dieser Marke einen erneuten Test bei 15,08 $ (61,8%-Fibonacci-Level) wahrscheinlich macht.
2. Integration von PayPal/Venmo (positiv)
Überblick:
Am 5. Oktober haben PayPal und Venmo die ENS-Auflösung integriert, sodass Nutzer Kryptowährungen an .eth-Adressen senden können, anstatt an lange, schwer lesbare Hexadezimal-Adressen. Quelle
Was das bedeutet:
Dies verringert Fehler bei Transaktionen und macht ENS für über 430 Millionen aktive PayPal-Nutzer zugänglich. Dadurch könnten mehr .eth-Domains registriert werden, was die Haupteinnahmequelle von ENS stärkt. Die Partnerschaft bestätigt ENS als wichtige Infrastruktur für Web3 und widerlegt negative Stimmen, die die Liquidität des Domainmarkts infrage stellen.
3. Bedenken wegen Token-Freigaben (negativ)
Überblick:
Am 12. Oktober steht eine Token-Freigabe von 19,82 Mio. $ an, was 1,16 % des umlaufenden Angebots entspricht.
Was das bedeutet:
Solche Freigaben führen oft zu Verkaufsdruck und fallenden Kursen. Die jüngste 24-Stunden-Rally deutet jedoch darauf hin, dass Händler diese Entwicklung bereits eingepreist haben. Mit einem Kursanstieg von 7,65 % hat ENS den breiteren Kryptomarkt (+3,37 % Marktkapitalisierungsänderung) übertroffen, was auf eine spezifische Nachfrage nach diesem Coin hinweist.
Fazit
Die Erholung von ENS beruht auf technischer Kaufbereitschaft, der positiven Wirkung der PayPal/Venmo-Integration und einer geringeren Verkaufsangst im Zusammenhang mit Token-Freigaben. Gleichzeitig begrenzen die nachlassende Dominanz von Ethereum (-1,64 % im Monatsvergleich) und der Fear-Sentiment-Index (31 von 100) das Aufwärtspotenzial.
Wichtig zu beobachten: Kann ENS nach der Token-Freigabe über dem 38,2%-Fibonacci-Level (18,96 $) bleiben, um eine Trendwende zu bestätigen?
Was könnte den zukünftigen Preis von ENSbeeinflussen?
TLDR
Der Preis von ENS hängt stark von der Akzeptanz von Web3-Identitäten, Protokoll-Updates und den Marktbedingungen ab.
- ENSv2 Migration – Die Skalierung auf Layer 2 könnte die Gebühren senken und die Nachfrage ankurbeln (positiv).
- Token-Freigaben – Am 5. Oktober wurden Token im Wert von 19,8 Mio. USD freigegeben, was Verkaufsdruck erzeugen könnte (negativ).
- Ethereum Datenschutz-Initiative – Die Integration von Stealth-Adressen und Privacy Pools verbessert die Nutzbarkeit (gemischt).
Ausführliche Analyse
1. Protokoll-Updates & Skalierung (Positiver Einfluss)
Überblick: ENSv2 plant, zentrale Funktionen auf eine eigene Layer-2-Lösung namens „Namechain“ zu verlagern, die auf der Technologie von Linea basiert. Dadurch sollen die Gas-Gebühren um etwa 90 % reduziert werden. Dies folgt auf erfolgreiche Integrationen wie die Base App mit über 750.000 .base.eth-Namen und das Wallet-Wiederherstellungssystem von Gemini, das ENS-Subdomains nutzt.
Was das bedeutet: Niedrigere Kosten könnten die Registrierung von .eth-Domains (aktuell über 2 Millionen) deutlich beschleunigen und somit die Einnahmen des Protokolls steigern. Ein Beispiel aus der Vergangenheit: Die Listung von ENS bei Coinbase Deutschland im Juli 2025 führte innerhalb einer Woche zu einem Preisanstieg von 38 %.
2. Token-Freigaben & Angebotsdynamik (Negativer Einfluss)
Überblick: Am 5. Oktober wurden 19,82 Millionen ENS-Token (bei einem Preis von 1 USD pro Token also 19,8 Mio. USD) freigegeben. Dies ist Teil einer größeren Welle von Token-Freigaben im Wert von über 1 Milliarde USD im Oktober, die den gesamten Kryptomarkt betrifft. Bereits im August gab es eine Übertragung von 4 Mio. ENS an Coinbase/FalconX, was auf möglichen Verkaufsdruck hindeutet.
Was das bedeutet: Die Freigabe erhöht das zirkulierende Angebot um 5,3 %, was historisch oft mit Preisrückgängen einhergeht – zum Beispiel führten Freigaben im Februar 2024 zu einem Preisverfall von 29 % innerhalb von 30 Tagen. Der aktuelle Relative-Stärke-Index (RSI) von 26,34 deutet auf eine überverkaufte Situation hin, was die Volatilität verstärken könnte.
3. Ethereum Datenschutz-Ökosystem (Gemischter Einfluss)
Überblick: Die Ethereum-Initiative „Privacy Stewards“ (September 2025) integriert ENS mit Stealth-Adressen und Zero-Knowledge-Proofs, wodurch .eth-Namen als datenschutzfreundliche Identifikatoren fungieren können. Allerdings könnten konkurrierende Standards wie SIWE und DIDs die Nachfrage aufteilen.
Was das bedeutet: Verbesserte Datenschutzfunktionen könnten vor allem institutionelle Nutzer anziehen, könnten aber die Benutzerfreundlichkeit für den Massenmarkt erschweren. ENS spielt zudem eine Rolle bei MACI (privates Abstimmen) und Aztecs zk-Layer-2-Lösungen, was eher eine Nischenanwendung als breite Verbraucherakzeptanz darstellt.
Fazit
ENS steht kurzfristig vor Herausforderungen durch Token-Freigaben und die Schwäche des Altcoin-Marktes, bietet langfristig jedoch Chancen durch die Weiterentwicklung von Ethereums Identitäts-Ökosystem. Besonders wichtig wird sein, wie sich die Registrierungszahlen von .eth nach dem Start von ENSv2 entwickeln – ein anhaltendes Wachstum von über 10 % pro Quartal könnte auf einen erneuten Netzwerkeffekt hinweisen. Ob die Layer-2-Migration den Angebotsdruck im Oktober ausgleichen kann, bleibt abzuwarten.
Was sagen die Leute über ENS?
TLDR
ENS steht zwischen positiven Partnerschaften und technischen Warnsignalen. Das sind die aktuellen Trends:
- Integration von Gemini sorgt für Optimismus bei der ENS-Nutzung
- Händler sind uneins über Ausbruch bei 32 $ oder Absturz auf 16 $
- Große Investoren (Whales) sammeln ENS und zeigen Vertrauen
Detaillierte Analyse
1. @ensdomains: Partnerschaft mit Gemini als positives Signal
„Jeder Gemini-Nutzer erhält einen gemini.eth Subnamen für eine plattformübergreifende Identität und Wiederherstellung.“
– @ensdomains (288.000 Follower · 1,2 Mio. Impressionen · 14. August 2025, 04:23 UTC)
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Bedeutung: Das ist ein positives Zeichen für ENS, denn die institutionelle Nutzung (über 2 Millionen registrierte .eth-Namen) verbindet den praktischen Nutzen direkt mit der Nachfrage nach dem Token. Die über 13 Millionen Nutzer von Gemini könnten ENS als Identitätsschicht für Web3 stark voranbringen.
2. @johnmorganFL: Kursziel 32 $, wenn Unterstützung hält
„ENS muss die 21,67 $ halten, um die Liquiditätszone bei 32 $ anzusteuern. Ein Bruch unter 17,31 $ macht das ungültig.“
– @johnmorganFL (41.000 Follower · 189.000 Impressionen · 27. Juli 2025, 05:50 UTC)
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Bedeutung: Technisch neutral – der 30-Tage-Durchschnitt (SMA) bei 19,58 $ ist eine wichtige Unterstützung, aber der RSI-Wert von 72 zeigt, dass der Kurs überkauft sein könnte. Die Marktdominanz von 0,0165 lässt Raum für Schwankungen.
3. Trend Research: 5,5 Mio. $ Whale-Transfer als Warnsignal
Trend Research hat 141.937 ENS (ca. 4 Mio. $) zu Coinbase/FalconX transferiert, laut EmberCN.
– @ai_9684xtpa (86.000 Follower · 327.000 Impressionen · 11. August 2025, 14:10 UTC)
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Bedeutung: Ein bärisches Signal – große Einzahlungen auf Börsen gehen oft mit Verkaufsdruck einher. Trotzdem behalten sie 20,3 Millionen ENS, was auf langfristiges Vertrauen trotz Gewinnmitnahmen hindeutet.
Fazit
Die Meinungen zu ENS sind gemischt – positive Partnerschaften stehen technischen Warnzeichen und Gewinnmitnahmen großer Investoren gegenüber. Während Kooperationen mit Gemini und Coinbase Deutschland (Notierung im Juli 2025) ENS als Identitätslösung für Web3 bestätigen, zeigt der Kursrückgang von -41,55 % in 60 Tagen, dass Spekulationen eine Rolle spielen. Beobachten Sie die Unterstützung bei 21,67 $ genau: Ein Wochenschluss darüber könnte die Dynamik für die Layer 2 Namechain-Migration im vierten Quartal wiederbeleben.
Was sind die neuesten Nachrichten über ENS?
TLDR
ENS bewältigt Token-Freigaben und Veränderungen im Domain-Markt und treibt gleichzeitig Datenschutz-Integrationen voran. Hier sind die neuesten Entwicklungen:
- Wichtige Token-Freigaben (12. Oktober 2025) – ENS steht vor der Freigabe von Token im Wert von 19,8 Mio. USD, während der Markt insgesamt mit Liquiditätsproblemen kämpft.
- Wettbewerb im Domain-Markt (5. Oktober 2025) – Traditionelle Domain-Systeme haben Schwierigkeiten, was ENS als tokenisierte Identitätslösung stärkt.
- Datenschutz-Integration (3. Oktober 2025) – ENS wird Teil von Ethereums Datenschutz-Roadmap für dezentrale Identitätslösungen.
Ausführliche Analyse
1. Wichtige Token-Freigaben (12. Oktober 2025)
Überblick:
Im Oktober 2025 findet eine große Welle von Token-Freigaben im Wert von 1,05 Milliarden US-Dollar statt, bei der am 5. Oktober 19,82 Millionen ENS-Token (ca. 19,8 Mio. USD bei 17,11 USD pro ENS) freigegeben werden. Dies geschieht vor dem Hintergrund allgemeiner Marktbedenken wegen eines Überangebots, das den Preis unter Druck setzen könnte. Am 11. Oktober hat das ENS-Team zudem 141.937 ENS-Token (ca. 4,02 Mio. USD) an Handelsplattformen wie FalconX übertragen, was auf möglichen Verkaufsdruck hindeutet.
Bedeutung:
Solche Token-Freigaben können den ENS-Preis belasten, wenn die Nachfrage nicht mit dem Angebot Schritt hält – besonders da der Markt bereits einen Rückgang von 29 % im Monatsvergleich verzeichnet. Andererseits könnte die geringere Hebelwirkung bei Derivaten (offenes Interesse um 9,96 % wöchentlich gesunken) die Volatilität etwas dämpfen. (Cointribune, Binance)
2. Wettbewerb im Domain-Markt (5. Oktober 2025)
Überblick:
Der traditionelle Domain-Markt leidet unter einer Liquiditätskrise: Verkäufe dauern oft 3 bis 6 Monate, und Maklergebühren liegen bei 15 bis 30 %. Experten sehen in der Tokenisierung über Protokolle wie ENS eine Chance, festgefahrene Werte zu erschließen – durch sofortige Abwicklung, Teilbesitz und Integration in DeFi-Anwendungen.
Bedeutung:
ENS ist gut positioniert, um Marktanteile zu gewinnen, da herkömmliche Web2-Domains bei Innovationen zurückbleiben. Die zunehmende Nutzung von .eth-Domains für Zahlungen, Profile und dezentrale Organisationen (DAOs) könnte die langfristige Nachfrage und den Nutzen deutlich steigern. (Binance)
3. Datenschutz-Integration (3. Oktober 2025)
Überblick:
Die Ethereum-Initiative Privacy Stewards (PSE) bindet ENS in ihren dezentralen Identitäts-Stack ein, zusammen mit Technologien wie Stealth-Adressen und Zero-Knowledge-Beweisen. ENS-Namen werden mit datenschutzfreundlichen Tools wie Semaphore kompatibel sein, die anonyme Signalisierung ermöglichen.
Bedeutung:
Verbesserte Datenschutzfunktionen könnten die Einsatzmöglichkeiten von ENS in regelkonformen DeFi-Anwendungen und Governance erweitern und passen gut zu Ethereums Ziel, Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten zu geben. (CCN)
Fazit
ENS steht kurzfristig vor Herausforderungen durch die erhöhte Token-Verfügbarkeit, profitiert aber von langfristigen Trends hin zu dezentraler Identität und Web3-Adoption. Die Einbindung in Ethereums Datenschutz-Roadmap und der Wettbewerb mit traditionellen Domains unterstreichen die strategische Bedeutung von ENS. Ob die Nachfrage nach ENS durch seinen Nutzen den Verkaufsdruck im vierten Quartal ausgleichen kann, bleibt abzuwarten.
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von ENS?
TLDR
Der Fahrplan des Ethereum Name Service (ENS) konzentriert sich auf Skalierung, Anpassungsmöglichkeiten und die Integration verschiedener Blockchains.
- ENSv2 L2 Migration (Q4 2025) – Erweiterung des Kernprotokolls auf Layer 2, um Gebühren zu senken und die Interoperabilität zu verbessern.
- Subname-Integrationen (August 2025) – Partnerschaften mit Gemini, Coinbase und anderen für Web3-Identitätslösungen.
- Name Wrapper Upgrade (laufend) – Feingranulare Kontrolle über Subdomains durch ERC-1155 NFTs.
Ausführliche Erklärung
1. ENSv2 L2 Migration (Q4 2025)
Überblick: ENS Labs verlagert zentrale Funktionen wie Registrierung und Verlängerung von Domains auf ein Layer-2-Netzwerk (wahrscheinlich Linea-basiert, genannt „Namechain“). Dadurch sollen die Transaktionskosten um etwa 90 % sinken und die Geschwindigkeit steigen. Die Einführung erfolgt schrittweise: neue Verträge werden bereitgestellt, Daten zwischen Layer 1 und Layer 2 synchronisiert und die Namensauflösung umgestellt (ENSv2 technische Details).
Bedeutung:
- Positiv: Günstigere .eth-Registrierungen könnten die Nutzung bei Privatpersonen und dezentralen Organisationen (DAOs) deutlich erhöhen.
- Risiko: Verzögerungen bei der Fertigstellung von Layer 2 oder Streitigkeiten in der Community über die Auswahl der Blockchain.
2. Subname-Integrationen (August 2025)
Überblick: ENS arbeitet mit Gemini zusammen, um Nutzern ihrer Smart Wallet kostenlose Subdomains wie you.gemini.eth anzubieten. Das erleichtert die Wiederherstellung von Konten und die Nutzung über verschiedene Blockchains hinweg. Ähnliche Kooperationen mit Coinbase und Fallstudien zu PayPal/Venmo sollen den Zugang für Mainstream-Nutzer verbessern (Gemini Kooperation).
Bedeutung:
- Positiv: Die institutionelle Nutzung (über 2 Millionen .eth-Namen bis Juli 2025) stärkt ENS als zentrale Identitätsschicht im Web3.
- Neutral: Einnahmen hängen von den Partnerschaftsbedingungen ab; die meisten Subdomains sind kostenlos, was das direkte Gebührenwachstum begrenzt.
3. Name Wrapper Upgrade (laufend)
Überblick: Das Upgrade ermöglicht es .eth-Besitzern, Subdomains als ERC-1155 NFTs mit individuellen Berechtigungen zu verwalten, etwa Ablaufdaten oder Übertragungsrechte. So können Unternehmen gebrandete Subdomains in großem Umfang verwalten und gleichzeitig die Kontrolle behalten (ENS Dokumentation).
Bedeutung:
- Positiv: Unternehmen wie Nike oder NFT-Projekte von Snoop Dogg könnten diese Funktion für gebrandete Identitäten nutzen, z. B. store.nike.eth.
- Risiko: Die komplexe Benutzeroberfläche könnte für technisch weniger versierte Nutzer eine Hürde darstellen.
Fazit
ENS setzt auf bessere Skalierbarkeit durch Layer 2, Partnerschaften mit Unternehmen und detaillierte Verwaltung von Subdomains, um seine Rolle als grundlegende Identitätsschicht im Web3 zu festigen. Trotz technischer Herausforderungen und möglicher Akzeptanzprobleme passt ENS gut zu Ethereums Datenschutzplänen (z. B. PSE’s Stealth-Adressen) und der Nachfrage nach leicht lesbaren Adressen. Ob die Layer-2-Migration den Durchbruch für die breite Masse bringt oder traditionelle DNS-Systeme schneller reagieren, bleibt abzuwarten.
Was ist das neueste Update in der Codebasis von ENS?
TLDR
Der Ethereum Name Service (ENS) hat in seinem Update im April 2024 wichtige Verbesserungen am Code vorgenommen, die sich auf Sicherheit, Tests und Benutzerfreundlichkeit konzentrieren.
- Sicherheits-Update – Such-Autovervollständigung (April 2024) – Die riskante automatische Ergänzung von „.ETH“ wurde entfernt, um Phishing zu verhindern.
- Upgrade der Test-Infrastruktur (April 2024) – Der Wechsel von Cypress zu Playwright sorgt für schnellere und zuverlässigere Tests.
- Gasfreie DNSSEC-Unterstützung (April 2024) – DNS-Importe können jetzt ohne Gasgebühren über Offchain-Lösungen durchgeführt werden.
Ausführliche Erklärung
1. Sicherheits-Update – Such-Autovervollständigung (April 2024)
Was ist passiert?
ENS hat eine Funktion entfernt, die automatisch „.ETH“ an Suchanfragen angehängt hat. Diese Funktion konnte Nutzer dazu verleiten, versehentlich Geld an betrügerische Adressen zu senden.
Warum ist das wichtig?
Das ist ein großer Schritt für ENS, da es das Risiko von Phishing-Angriffen verringert und somit das Vertrauen in die Plattform stärkt. Die schnelle Behebung innerhalb weniger Stunden zeigt, dass Sicherheit bei ENS oberste Priorität hat.
(Quelle)
2. Upgrade der Test-Infrastruktur (April 2024)
Was ist passiert?
ENS hat das Test-Framework von Cypress auf Playwright umgestellt. Dadurch laufen die Tests schneller und Entwickler können effizienter arbeiten.
Warum ist das wichtig?
Das hat keine direkte Auswirkung auf Nutzer, ist aber eine wichtige Grundlage. Schnellere Tests ermöglichen schnellere Updates und neue Funktionen, was langfristig die Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit von ENS verbessert.
(Quelle)
3. Gasfreie DNSSEC-Unterstützung (April 2024)
Was ist passiert?
Nutzer können jetzt DNS-Namen (zum Beispiel .com-Domains) importieren, ohne dafür Gasgebühren zahlen zu müssen. Das funktioniert über sogenannte Offchain-Resolver.
Warum ist das wichtig?
Das erleichtert den Einstieg für Nutzer aus dem traditionellen Web (Web2) in die Welt von Web3. ENS wird dadurch zugänglicher und verbindet klassische DNS-Systeme mit der ENS-Plattform, was neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnet.
(Quelle)
Fazit
Die Updates von ENS im April 2024 setzen klare Schwerpunkte auf Sicherheit, Skalierbarkeit und die Nutzung über verschiedene Blockchains hinweg – wichtige Grundlagen für ENS als Identitätslayer im Web3. Die Einstellung von ensjs-v2 (Archivierung im Juli 2024) zeigt zudem den Wandel hin zu moderneren Werkzeugen. Mit der laufenden Migration von ENSv2 auf Layer 2 könnten niedrigere Gasgebühren und bessere Interoperabilität die Registrierung von .eth-Domains deutlich beschleunigen.