Warum ist der Preis von ENS gefallen?
TLDR
Ethereum Name Service (ENS) ist in den letzten 24 Stunden um 3,2 % gefallen und hat damit den breiteren Kryptomarkt (-0,7 %) deutlich unterboten. Dieser Rückgang steht im Zusammenhang mit technischen Widerständen und anhaltender negativer Stimmung aufgrund jüngster Marktereignisse. Die wichtigsten Gründe:
- Technische Ablehnung – Konnte den Pivot-Punkt bei 16,09 $ nicht halten
- Token-Freigabe-Druck – Am 5. Oktober wurden 19,82 Millionen ENS-Token (im Wert von 315 Mio. $) freigegeben
- Bedenken wegen Wal-Aktivitäten – Nach dem Short-Squeeze von Garrett Jin herrscht Unsicherheit
Ausführliche Analyse
1. Technischer Widerstand (Negativer Einfluss)
Überblick:
ENS stieß am 30-Tage-Durchschnitt (SMA) bei 18 $ auf Widerstand und konnte den wichtigen Pivot-Punkt bei 16,09 $ nicht halten. Aktuell testet der Kurs das 50%-Fibonacci-Retracement-Level bei 15,55 $, basierend auf dem Hoch im Juli (22,31 $) und dem Tief im August (8,79 $).
Was das bedeutet:
Der Kursrückgang von 4,5 % unter den 30-Tage-EMA (17,66 $) löste Stop-Loss-Orders und automatischen Verkauf aus. Der RSI-14-Wert liegt bei 43,76, was neutral ist und noch Raum für weitere Kursverluste lässt, bevor der Markt als überverkauft gilt.
Worauf man achten sollte:
Ein nachhaltiger Bruch unter 15,55 $ könnte den Kurs weiter bis zum 61,8%-Fibonacci-Level bei 13,96 $ drücken – eine Zone, die zuletzt im September 2025 getestet wurde.
2. Druck durch Token-Freigaben (Negativer Einfluss)
Überblick:
Am 5. Oktober wurden 19,82 Millionen ENS-Token freigegeben, das entspricht 5,3 % des umlaufenden Angebots und einem potenziellen Verkaufsdruck von 315 Mio. $. Zwar wurden nicht alle Token sofort verkauft, doch der Zeitpunkt fiel mit einem 20,3%igen Kursrückgang von ENS in den letzten 30 Tagen zusammen.
Was das bedeutet:
Token-Freigaben erhöhen das verfügbare Angebot und verringern die Knappheit. Im Oktober stieg das zirkulierende Angebot von ENS um 11 %, was trotz stabiler Nachfrage nach .eth-Domains den Preis belastete.
3. Auswirkungen der Wal-Aktivitäten (Gemischter Einfluss)
Überblick:
ENS wurde indirekt von dem Markteinbruch vom 10. bis 12. Oktober betroffen, der durch den 735-Millionen-Dollar-Bitcoin-Short des Hyperliquid-Wals Garrett Jin ausgelöst wurde. ENS wurde zwar nicht direkt geshortet, aber:
- Das Vertrauen in Ethereum-basierte Governance-Token wurde geschwächt
- ENS’ Anfälligkeit für spekulative Handelsaktivitäten wurde deutlich (Umschlagshäufigkeit: 10,6 %)
Was das bedeutet:
Die Krypto-Community ist nach den Vorwürfen, dass Jin ENS-verbundene Wallets zur Marktmanipulation nutzte, vorsichtiger gegenüber großen Positionen. Dies überschattet kurzfristig fundamentale Daten wie das 8%ige monatliche Wachstum bei neuen Domain-Registrierungen von ENS.
Fazit
Der Kursrückgang von ENS spiegelt technische Schwierigkeiten, eine Verwässerung des Angebots und eine allgemeine Risikoaversion im Sektor wider, die durch die jüngste Volatilität großer Marktteilnehmer verstärkt wurde. Die grundlegende Funktion von ENS als Namenssystem für Web3 bleibt jedoch erhalten. Kurzfristig konzentrieren sich Händler vor allem auf Liquiditätsfaktoren statt auf Nutzungszahlen.
Wichtiger Beobachtungspunkt: Kann ENS die Unterstützung bei 15,55 $ vor der Governance-Abstimmung zum Enscribe-Programm im November halten?
Was könnte den zukünftigen Preis von ENSbeeinflussen?
TLDR
ENS bewegt sich zwischen förderlichen Entwicklungen und Herausforderungen.
- DAO-Governance-Abstimmungen – Anstehende Finanzierungsentscheidungen könnten die Entwicklung beschleunigen oder zu Verkaufsdruck führen.
- Token-Freigaben – Am 5. Oktober 2025 werden 19,8 Millionen ENS freigegeben, was ohne entsprechende Nachfrage zu einer Verwässerung führen kann.
- Ethereum Fusaka Upgrade – Der Hard Fork am 28. Oktober könnte die Nutzung von Layer-2-Lösungen fördern und damit den Nutzen von ENS steigern.
Ausführliche Analyse
1. DAO-Governance & Mittelvergabe (Gemischte Auswirkungen)
Überblick: Die ENS DAO kontrolliert 50 % des Token-Angebots (50 Millionen ENS). Abstimmungen über Programme wie das Enscribe-Projekt (Deadline 30. Oktober) bestimmen, wie die Mittel verteilt werden. Kürzlich wurden acht Teams mit Fördergeldern ausgestattet, um ENS-Integrationen auszubauen.
Bedeutung: Positiv, wenn die Abstimmungen das Wachstum des Ökosystems fördern, zum Beispiel durch Erweiterungen im Bereich Layer 2. Negativ, wenn große Verkäufe aus der Treasury erfolgen. Die Treasury der DAO umfasst 302 Millionen US-Dollar (CoinMarketCap) und hat daher großen Einfluss.
2. Token-Freigaben (Negativer Einfluss)
Überblick: Am 5. Oktober 2025 werden 19,82 Millionen ENS-Token freigegeben, was derzeit etwa 320 Millionen US-Dollar entspricht. Im August gab es bereits eine Übertragung von 4 Millionen Token an Börsen, was einem Kursrückgang von 43 % in 90 Tagen vorausging.
Bedeutung: Die erhöhte Umlaufmenge (von 37,4 Millionen auf 57,2 Millionen Token) könnte den Preis unter Druck setzen, wenn nicht gleichzeitig die Nachfrage durch Partnerschaften oder Wachstum im Ethereum-Netzwerk steigt. Frühere Token-Freigaben führten oft zu erhöhter Volatilität – beispielsweise wurde ein Kursanstieg von 35 % im Juli 2025 nach der Freigabe wieder korrigiert (Gate.io).
3. Wachstum des Ethereum-Ökosystems (Positiver Einfluss)
Überblick: Die Nutzung von ENS hängt eng mit der Akzeptanz von Ethereum zusammen. Das Fusaka-Upgrade am 28. Oktober zielt darauf ab, die Gebühren für Layer-2-Lösungen zu senken, was die Registrierung von .eth-Domains fördern könnte. ENSv2 plant zudem die Migration auf eine eigene Layer-2-Lösung („Namechain“), um die Kosten weiter zu reduzieren.
Bedeutung: Niedrigere Gas-Gebühren führten in der Vergangenheit zu einem starken Anstieg der ENS-Registrierungen, zum Beispiel +437.000 neue Domains im September 2024 nach der Integration von Optimism. Mehr Aktivität auf Layer 2 könnte die Nachfrage nach ENS als plattformübergreifende Identitätslösung erhöhen (CCN).
Fazit
ENS steht zwischen Risiken durch Token-Freigaben und Verkäufe sowie den positiven Effekten durch Ethereum-Scaling. Die Abstimmung der DAO am 30. Oktober wird wichtige Hinweise zur Finanzstrategie geben, ebenso wie die Beobachtung der Token-Bewegungen nach der Freigabe. Die zentrale Frage lautet: Kann ENS durch den Fokus auf Layer 2 die inflationsbedingten Angebotssteigerungen ausgleichen?
Was sagen die Leute über ENS?
TLDR
Die Inhaber von Ethereum Name Service (ENS) sind gespalten zwischen Optimismus für Web3-Identitäten und Sorgen wegen der Volatilität im November. Hier sind die aktuellen Trends:
- Analysten diskutieren über einen erneuten Test der $20-Marke versus einen Rückgang auf $12
- Die Nutzung von Subnamen steigt stark durch die Integration von Base & Rainbow
- Große Transfers von „Walen“ sorgen für Verkaufsängste
Ausführliche Analyse
1. @MrMinNin: Optimistische On-Chain-Daten treffen auf pessimistische technische Analyse
"Neue Domain-Registrierungen steigen monatlich um 8 % (insgesamt 910.000), DEX-Handelsvolumen wächst um 12 % wöchentlich... aber die Unterstützung bei $12–13 muss halten."
– @MrMinNin (23.400 Follower · 1,2 Mio. Impressionen · 22.10.2025, 19:36 UTC)
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Bedeutung: Positiv für ENS, wenn das Netzwerk weiter wächst. Technische Indikatoren warnen jedoch vor einem möglichen Rückgang von bis zu 30 %, falls Bitcoin schwächer wird.
2. @ensdomains: Base-App erreicht 750.000 .base.eth-Namen
"Jeder Benutzername auf Base ist ein ENS-Name – die Identitätsschicht wächst mit der L2-Adoption."
– @ensdomains (312.000 Follower · 4,8 Mio. Impressionen · 25.07.2025, 14:42 UTC)
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Bedeutung: Langfristig positiv, da ENS zur Standard-Web3-Identität im Ethereum-Ökosystem wird. Kurzfristig bleibt die Auswirkung auf den Token jedoch begrenzt.
3. CoinMarketCap: „Wale“ transferieren ENS im Wert von 4 Millionen Dollar an Börsen
141.937 ENS-Token (4,02 Mio. USD) wurden an FalconX und Coinbase übertragen, laut EmberCN
– Daten vom 11.08.2025, 14:10 UTC
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Bedeutung: Ein negatives Signal, wenn dies als Vorbereitung für Verkäufe interpretiert wird. Es könnte aber auch auf institutionelle Verwahrungswechsel hindeuten.
Fazit
Die Meinungen zu ENS sind gemischt – einerseits optimistisch wegen der zunehmenden Nutzung als Web3-Identität, andererseits vorsichtig wegen der Tokenökonomie (über 90 Millionen im Umlauf bis 2025) und makroökonomischer Risiken. Beobachten Sie die Konsolidierungszone zwischen $12 und $20: Ein Ausbruch über $20 mit hohem Volumen könnte einen neuen Aufwärtstrend bestätigen, während ein Abrutschen unter $12 einen erneuten Test der Jahrestiefs bedeuten würde. Achten Sie außerdem auf das ENSv2-Upgrade im November, das die Gebühren auf Layer 2 reduzieren soll.
Was sind die neuesten Nachrichten über ENS?
TLDR
ENS bewegt sich zwischen Durchbrüchen bei der digitalen Identität und Marktschwankungen, während große Investoren („Wale“) für Unruhe sorgen. Hier die wichtigsten Neuigkeiten:
- Wale-Aktivität im Zusammenhang mit ENS-Daten (20. Oktober 2025) – Blockchain-Analysten verbinden einen Bitcoin-Wal mit 11 Milliarden Dollar Vermögen über ENS-Domains mit dem ehemaligen BitForex-CEO.
- ENS-Preis steigt um 10 % (16. Oktober 2025) – Technische Stärke und optimistische Stimmung treiben den Kurs trotz allgemeiner Marktschwankungen nach oben.
- Rainbow Wallet integriert ENS (20. Oktober 2025) – Neue Funktionen zur sozialen Identität nutzen .eth-Namen für dezentrale Reputation.
Ausführliche Analyse
1. Wale-Aktivität im Zusammenhang mit ENS-Daten (20. Oktober 2025)
Überblick: Der Blockchain-Analyst Eye konnte einen großen Bitcoin-Wal, der etwa 100.000 BTC (rund 11 Milliarden US-Dollar) kontrolliert, über die ENS-Domain ereignis.eth mit Garrett Jin, dem ehemaligen CEO von BitForex, in Verbindung bringen. Dieser Wal soll vor den Handelskonflikten zwischen den USA und China große Short-Positionen auf Bitcoin und Ethereum eröffnet haben und dabei über 190 Millionen Dollar Gewinn aus dem Markteinbruch am 10. Oktober erzielt haben. Die ENS-Daten zeigten Verbindungen zu Jins öffentlichen Ethereum-Adressen.
Bedeutung: Diese Entdeckung zeigt, wie ENS zur Transparenz beiträgt, wirft aber auch Fragen auf, wie große Akteure dezentrale Systeme für Marktmanipulation ausnutzen können. Für die Technologie von ENS ist das neutral, verdeutlicht aber die Risiken von Aktivitäten auf der Blockchain.
(Quelle: CCN)
2. ENS-Preis steigt um 10 % (16. Oktober 2025)
Überblick: Der ENS-Token kletterte innerhalb von 24 Stunden um 10 % auf 26 bis 27 US-Dollar und übertraf damit die meisten anderen Altcoins. Technische Indikatoren zeigten eine positive Entwicklung: Der Kurs lag über wichtigen gleitenden Durchschnitten (20-Tage-EMA bei 24,8 US-Dollar), der RSI-14 stand bei 60 (neutral) und der MACD signalisierte anhaltende Kaufbereitschaft. Auch die Online-Suche nach „ENS token“ stieg in zwei Wochen um 28 %.
Bedeutung: Der Kursanstieg spiegelt die Zuversicht in die Rolle von ENS als Web3-Identitätslösung wider. Die Nachhaltigkeit hängt jedoch von der weiteren Verbreitung von Ethereum Layer-2-Lösungen und einem geringeren Verkaufsdruck durch Token-Freigaben ab (im Oktober wurden 19,82 Millionen ENS-Token freigegeben).
(Quelle: Gate.io)
3. Rainbow Wallet integriert ENS (20. Oktober 2025)
Überblick: Die Rainbow Wallet hat ihre ENS-Integration erweitert, sodass Nutzer nun soziale Identitäten über .eth-Namen aufbauen können. Zu den Funktionen gehören das Verfolgen von NFT-Sammlungen von Freunden, personalisierte Empfehlungen für digitale Vermögenswerte und die Nutzung von ENS als tragbaren Web3-Benutzernamen über verschiedene Plattformen hinweg.
Bedeutung: Diese Entwicklung ist positiv für die Verbreitung von ENS, da tiefere Wallet-Integrationen die Rolle von ENS als Identitätsschicht im Web3 stärken. Allerdings bleibt die Konkurrenz durch Unstoppable Domains eine Herausforderung.
(Quelle: 0xSparkon)
Fazit
ENS steht vor der Herausforderung, seine führende Position im Bereich Web3-Identität trotz Volatilität durch große Investoren zu behaupten. Während die Integration in Wallets und der positive Preisverlauf für Wachstum sprechen, zeigen die Vorfälle mit Walen die Risiken von Marktmanipulation. Die kommenden ENSv2-Updates und Fortschritte bei Layer-2-Lösungen werden entscheidend sein, um die Zukunftsfähigkeit von ENS zu sichern.
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von ENS?
TLDR
Die Roadmap des Ethereum Name Service (ENS) konzentriert sich auf Skalierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und den Ausbau des Ökosystems.
- ENSv2 Migration zu Layer 2 (2025–2026) – Die Kernfunktionen werden auf Layer 2 verlagert, um Gebühren zu senken und Transaktionen zu beschleunigen.
- Erweiterte Subnamen-Integration (Q4 2025) – Ausbau von Partnerschaften für Wallet-Wiederherstellung und Nutzung über verschiedene Blockchains hinweg.
- E-Mail als ENS (2026) – Verbindung von Web2-E-Mail-Adressen mit dezentralen Identitäten.
- Governance- und DAO-Verbesserungen (laufend) – Vereinfachung von Protokollentscheidungen und Verwaltung der Finanzmittel.
Ausführliche Erklärung
1. ENSv2 Migration zu Layer 2 (2025–2026)
Überblick: ENS Labs verlagert wichtige Protokollfunktionen wie .eth-Registrierungen und Verlängerungen auf ein Layer-2-Netzwerk wie Linea. Dadurch sollen die Transaktionskosten um etwa 90 % sinken und die Geschwindigkeit steigen. Außerdem wird ein hierarchisches Registrierungssystem eingeführt, das den Nutzern mehr Kontrolle über Subdomains gibt.
Bedeutung:
- Positiv: Niedrigere Kosten könnten die breite Nutzung fördern, besonders für kurzfristige Registrierungen und in aufstrebenden Märkten.
- Risiko: Die Komplexität der Migration könnte zu Verzögerungen führen oder die Liquidität aufteilen, falls die Nutzung verschiedener Layer-2-Netzwerke ungleich verteilt ist (ENSv2 proposal).
2. Erweiterte Subnamen-Integration (Q4 2025)
Überblick: Nach Partnerschaften mit Gemini und Para ermöglicht ENS die Nutzung von Subnamen (z. B. vault.deinname.eth) zur einfacheren Wallet-Wiederherstellung und für die Nutzung über mehrere Blockchains hinweg. Zukünftige Integrationen sollen Subnamen auch in DeFi, sozialen Netzwerken und Unternehmenslösungen einbinden.
Bedeutung:
- Positiv: Subnamen verringern Einstiegshürden und könnten die Anzahl der täglich aktiven Nutzer (DAUs) 2026 um 20–30 % steigern.
- Neutral: Der Erfolg hängt davon ab, ob Wallet-Anbieter wie MetaMask und Coinbase Wallet Subnamen unterstützen.
3. E-Mail als ENS (2026)
Überblick: In Zusammenarbeit mit zkEmail plant ENS, E-Mail-Adressen (z. B. name@domain.com) mit .eth-Namen zu verknüpfen. So wird ein nahtloser Übergang von Web2- zu Web3-Identitäten möglich, ohne die Privatsphäre zu gefährden.
Bedeutung:
- Positiv: Mit über 500 Millionen E-Mail-Nutzern könnte ENS zur Standard-Namensschicht für dezentrale Anwendungen werden.
- Negativ: Datenschutzrechtliche Prüfungen könnten die Einführung verzögern (zkEmail partnership).
4. Governance- und DAO-Verbesserungen (laufend)
Überblick: Die ENS DAO stimmt über Vorschläge ab, um die Diversifikation der Finanzmittel zu automatisieren (z. B. Umwandlung von ETH-Reserven in Stablecoins) und die Teilnahme an Governance für kleinere $ENS-Inhaber zu erleichtern.
Bedeutung:
- Neutral: Verbesserte Governance kann die Finanzierung des Protokolls stabilisieren, könnte aber die Dezentralisierung beeinträchtigen, wenn sich die Stimmrechte konzentrieren.
Fazit
ENS setzt auf Skalierbarkeit (Layer-2-Migration) und Benutzerfreundlichkeit (Subnamen, E-Mail-Integration), um seine Rolle als Identitätsschicht im Web3 zu festigen. Technische Umsetzung und Partnerschaften sind entscheidend, doch regulatorische Herausforderungen und die Akzeptanz bleiben wichtige Faktoren. Wird ENSv2 mit seinen Kosteneinsparungen einen Anstieg der .eth-Registrierungen auslösen, oder begrenzt die Konkurrenz durch Unstoppable Domains das Wachstum?
Was ist das neueste Update in der Codebasis von ENS?
TLDR
Der Ethereum Name Service (ENS) hat wichtige Updates am Code veröffentlicht, die Sicherheit, Tests und die Skalierbarkeit auf Layer 2 verbessern.
- ENSv2 & Namechain L2 Migration (Juni 2025) – Umstellung auf ein spezielles Layer-2-Netzwerk, um Transaktionskosten zu senken und die Skalierbarkeit zu erhöhen.
- Upgrade der Testinfrastruktur (April 2024) – Wechsel von Cypress zu Playwright für schnellere und zuverlässigere End-to-End-Tests.
- Gaslose DNSSEC-Unterstützung (April 2024) – Einfacheres Importieren von DNS-Namen durch Offchain-Auflösung ohne Transaktionsgebühren.
Detaillierte Informationen
1. ENSv2 & Namechain L2 Migration (Juni 2025)
Überblick: ENS plant, die Kernfunktionen auf ein eigenes Layer-2-Netzwerk namens „Namechain“ zu verlagern, in Zusammenarbeit mit Linea. Ziel ist es, die Gasgebühren zu senken und die Skalierbarkeit zu verbessern.
Diese Umstellung trennt die ENS-Auflösung vom Ethereum-Hauptnetz, wodurch günstigere Domain-Registrierungen und Interaktionen möglich werden, ohne die Dezentralisierung zu beeinträchtigen. Entwickler optimieren die Smart Contracts, damit sie über verschiedene Blockchains hinweg funktionieren. Erste Testnetz-Versionen sind seit Juni 2025 verfügbar.
Bedeutung: Das ist positiv für ENS, da niedrigere Kosten die breite Nutzung von .eth-Domains fördern und ENS als Identitätsschicht im Web3 stärken könnten. (Quelle)
2. Upgrade der Testinfrastruktur (April 2024)
Überblick: ENS hat sein Testsystem von Cypress auf Playwright umgestellt. Dadurch laufen Tests 40 % schneller und Entwickler können effizienter arbeiten.
Das Update behebt Probleme mit instabilen Wallet-Interaktionen und sorgt für isolierte Testumgebungen. So können neue Funktionen wie Subdomain-Verwaltung und Resolver-Updates schneller eingeführt werden.
Bedeutung: Für ENS ist das neutral, zeigt aber langfristig mehr Zuverlässigkeit, da verbesserte Tests das Risiko von Fehlern bei wichtigen Nutzeraktionen wie Domain-Übertragungen verringern. (Quelle)
3. Gaslose DNSSEC-Unterstützung (April 2024)
Überblick: ENS ermöglicht jetzt das Importieren von traditionellen DNS-Domains (z. B. .com) ohne Transaktionsgebühren auf der Blockchain.
Diese Offchain-Auflösung nutzt spezielle Gateways, was Kosten für Nutzer ohne .eth-Domains reduziert und gleichzeitig die Kompatibilität mit bestehenden Onchain-Methoden bewahrt.
Bedeutung: Das ist positiv für ENS, da es die Brücke zwischen Web2- und Web3-Nutzern schlägt und die Nutzung dezentraler Identitäten ohne Ethereum-Gebühren erweitert. (Quelle)
Fazit
Die Code-Updates von ENS setzen den Fokus auf Skalierbarkeit (Layer 2), Sicherheit (Tests) und Zugänglichkeit (gaslose DNS), was ENS als zentrale Identitätsplattform im Web3 stärkt. Kurzfristige Preisschwankungen bleiben möglich, doch die Verbesserungen passen zu langfristigen Wachstumstrends.
Beobachtungspunkt: Wie wirkt sich die Layer-2-Einführung von ENSv2 im vierten Quartal 2025 auf Nutzerzahlen und Entwickleraktivität aus?