Welches Unternehmen wechselte die BTC-Verwahrung?
TLDR
Die Firma Strategy hat ihre Bitcoin-Verwahrung umgestellt und Bestände von Coinbase Custody zu einem neuen Anbieter transferiert. Dies war Teil einer geplanten Migration und kein Verkauf, wie Analysen der Blockchain-Daten und Aussagen des Unternehmens zeigen (custodian migration).
- Über 43.000 BTC wurden während der Migration über mehr als 100 Adressen bewegt, was zu falschen Gerüchten über einen Verkauf führte (transfer details).
- Michael Saylor erklärte, dass das Unternehmen Bitcoin kauft und nicht verkauft. Die Bewegungen seien Teil normaler betrieblicher Abläufe (Saylor’s remarks).
Ausführliche Analyse
1. Wer hat rotiert?
Die Firma, die die Bitcoin-Verwahrung geändert hat, ist Strategy. Blockchain-Analysen zeigten, dass 43.415 BTC über mehr als 100 Adressen bewegt wurden. Arkham erklärte, dass dies eine Migration von Coinbase Custody zu einem neuen Verwahrer sei und kein Verkauf (custodian migration). Berichte zu den gleichen Transaktionen zeigten, dass die Rotation etwa zwei Wochen andauerte und auch interne Umstrukturierungen der Wallets beim neuen Verwahrer beinhaltete (transfer details).
2. Kein Verkauf
Sowohl Arkham als auch die Führung von Strategy betonten, dass die Wallet-Bewegungen keinen Verkauf darstellen. Arkham beschrieb sie als routinemäßige Verwahrer- und Wallet-Rotationen. Michael Saylor erklärte öffentlich, dass das Unternehmen weiterhin Bitcoin kauft und Käufe melden wird, womit er die Gerüchte über einen Verkauf klar zurückwies (Saylor’s remarks). Der Hintergrund ist wichtig: ETF-Abflüsse und ein schwacher Markt hatten die Unsicherheit erhöht, sodass große Bewegungen von Adressen leicht falsch interpretiert wurden, trotz klarer Erklärungen (market wrap context).
Was bedeutet das? Große Transfers zwischen Verwahrern von Institutionen können auf den ersten Blick wie Verkaufsdruck wirken. Eine Bestätigung erfolgt meist erst, wenn Coins auf Börsen-Deposit-Wallets gelangen oder ein offizieller Verkaufsbericht vorliegt.
Fazit
Die Firma war Strategy, und die Blockchain-Daten spiegelten eine Verwahrer-Rotation wider, keinen Verkauf. In volatilen Märkten können große Wallet-Bewegungen Gerüchte auslösen, doch die klarsten Hinweise sind Transaktionen, die an Börsen gehen, und direkte Unternehmenskommunikation. Hier zeigten beide eindeutig, dass es sich um eine betriebliche Umstrukturierung handelte, nicht um einen Verkauf.
Was könnte den zukünftigen Preis von BTCbeeinflussen?
TLDR
Der Kursverlauf von Bitcoin hängt stark von institutionellen Entscheidungen, makroökonomischen Risiken und dem Verhalten großer Investoren („Wale“) ab.
- ETF-Zuflüsse vs. Abflüsse – Institutionelle Käufe im Wert von 24 Milliarden US-Dollar stehen einem verlangsamten Zufluss gegenüber und beeinflussen so die Liquidität.
- Handelsabkommen USA-China – Die Frist am Erntedankfest birgt Volatilitätsrisiken, besonders bei geringer Liquidität während der Feiertage.
- Wale: Ansammlung und Verkauf – Langfristige Anleger halten 67 % aller BTC, doch Einzahlungen an Börsen deuten auf Vorsicht hin.
Ausführliche Analyse
1. Institutionelle ETF-Dynamik (Gemischte Auswirkungen)
Überblick: US-amerikanische Spot-Bitcoin-ETFs verwalten derzeit 1,51 Millionen BTC, das entspricht 7,2 % des Gesamtangebots. BlackRocks IBIT verwaltet davon 88,5 Milliarden US-Dollar. Trotz Zuflüssen von 24 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 (AMBCrypto) hat sich das Wachstum der Nettozuflüsse verlangsamt, was auf eine abnehmende Nachfrage hindeutet, die weniger preissensitiv ist. Die Genehmigung der SEC für „in-kind“ ETF-Rücknahmen könnte die Transaktionskosten senken, birgt aber kurzfristig das Risiko erhöhter Volatilität.
Bedeutung: Bleiben die Zuflüsse dauerhaft über 5 Milliarden US-Dollar pro Quartal, könnte dies das Kursniveau von Bitcoin um etwa 94.000 US-Dollar stabilisieren. Andererseits könnten anhaltende Abflüsse den Preis unter Druck setzen, besonders wenn die ETF-Liquidität ähnlich stark zurückgeht wie 2024 mit einem Rückgang von 40 Milliarden US-Dollar.
2. Makroökonomische und geopolitische Risiken (Negativer Einfluss)
Überblick: Bitcoin weist eine hohe Korrelation von 0,94 mit dem Nasdaq auf (Wintermute) und ist daher stark von der Geldpolitik der US-Notenbank (Fed) und dem Handelsabkommen zwischen den USA und China am 27. November abhängig. Eine Einigung könnte die Risikobereitschaft stabilisieren, aber auch zu einem „Sell the News“-Effekt führen, wie man es nach früheren Regierungsstillständen beobachten konnte (Yahoo Finance).
Bedeutung: Die Unsicherheit durch Zinspolitik und Handelskonflikte könnte den aktuellen 19-prozentigen Kursrückgang von Bitcoin in den letzten 90 Tagen verlängern. Fällt der Kurs unter 94.000 US-Dollar, könnte die nächste wichtige Unterstützung bei etwa 88.000 US-Dollar liegen (Fibonacci-Level).
3. Aktivitäten und Stimmung der Wale (Neutraler Einfluss)
Überblick: Langfristige Bitcoin-Besitzer kontrollieren 67 % des Gesamtbestands. Gleichzeitig zeigen Einzahlungen von etwa 12.000 BTC pro Woche an Börsen und ein Exchange Whale Ratio von 0,50, dass Gewinnmitnahmen stattfinden. Michael Saylor und seine Strategie hingegen sammeln weiterhin Bitcoin an und dementieren Verkaufsgerüchte (CoinMarketCap).
Bedeutung: Historisch gehen größere Ansammlungen durch Wale oft mit Kursanstiegen einher. Allerdings könnten anhaltende Einzahlungen an Börsen von über 10.000 BTC pro Woche eine tiefere Korrektur auslösen. Der Fear & Greed Index steht aktuell bei 18, was extreme Angst signalisiert und potenziell eine gute Kaufgelegenheit darstellt.
Fazit
Die kurzfristige Entwicklung von Bitcoin hängt vom Zusammenspiel institutioneller Nachfrage, makroökonomischer Herausforderungen und dem Verhalten großer Investoren ab. Beobachten Sie die ETF-Zuflüsse, die Handelsfrist am 27. November sowie das Verhältnis von Spot- zu Perpetual-Volumen (derzeit 0,41) als wichtige Indikatoren für die Kursrichtung. Werden die Wale die ETF-Stagnation ausgleichen oder setzen sich makroökonomische Schocks durch?
Was sagen die Leute über BTC?
TLDR
Die Diskussionen rund um Bitcoin schwanken stark zwischen Panik und euphorischen Kursprognosen. Die Stimmung lässt sich so zusammenfassen:
- Extreme Angst trifft auf große Investoren (Whales), die weiter kaufen – Privatanleger sind verunsichert, Institutionen bleiben geduldig.
- Preisvorhersagen gehen auseinander – Hoffnungen auf 140.000 US-Dollar stehen Warnungen vor einem Absturz auf 96.000 US-Dollar gegenüber.
- Trump Media investiert 2 Milliarden US-Dollar in Bitcoin – Politisches Manöver oder wichtiger Schritt für die Unternehmensakzeptanz?
Ausführliche Analyse
1. @Santimentfeed: Panik bei Kleinanlegern vs. Ruhe bei Großinvestoren
„231 neue Wallets mit jeweils mehr als 10 BTC wurden erstellt, während 37.000 kleine Anleger ausgestiegen sind... historisch gesehen ein bullishes Zeichen.“
– @Santimentfeed (213.000 Follower · 6.700 Impressionen · 2025-06-09 16:42 UTC)
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Bedeutung: Während die Stimmung bei Kleinanlegern pessimistisch ist (Fear & Greed Index: 18), sammeln große Investoren weiter Bitcoin an. Das ist ein klassisches Signal, dass sich der Markt bald erholen könnte.
2. @MaxCrypto: Warnung vor Rotation in Altcoins
„BTC-Dominanz ist rückläufig... Altcoins gegenüber BTC im Aufwind. Liquidität fließt eher in Altcoins als in BTC.“
– @MaxCrypto (119.000 Follower · über 8.000 Impressionen · 2025-11-15 09:57 UTC)
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Bedeutung: Für Bitcoin selbst ist die Lage neutral, da viele Trader ihr Kapital in alternative Kryptowährungen (Altcoins) umschichten. Die Bitcoin-Dominanz von 58,8 % bleibt aber ein wichtiger Indikator, den man im Auge behalten sollte.
3. @BeyonderTR: Trump Media setzt 2 Milliarden US-Dollar auf Bitcoin
„Trump Media genehmigt eine BTC-Strategie mit 2,3 Milliarden US-Dollar... öffnet institutionelles Kapital.“
– @BeyonderTR (49.000 Follower · 2.200 Impressionen · 2025-06-17 04:12 UTC)
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Bedeutung: Ein positiver Impuls für die Akzeptanz von Bitcoin, auch wenn die Aktie von Donald J. Trump nach der Ankündigung um 2 % gefallen ist.
Fazit
Die Meinungen zu Bitcoin sind derzeit gespalten: Auf der einen Seite stehen verunsicherte Privatanleger, die verkaufen, auf der anderen Seite institutionelle Investoren, die weiter aufstocken. Die Kursprognosen schwanken stark zwischen 96.000 und 180.000 US-Dollar. Wichtig ist, die Entwicklung bei den ETF-Zuflüssen zu beobachten (aktuell 30-Tage-Nettoabfluss von -333 Millionen US-Dollar) sowie das Wachstum der Wallets großer Investoren. Wenn sich die Geschichte wiederholt, könnte die heutige Panik den nächsten Aufschwung vorbereiten – dennoch sollte man in dieser volatilen Phase vorsichtig mit Hebelprodukten umgehen.
Was sind die neuesten Nachrichten über BTC?
TLDR
Bitcoin bewegt sich zwischen extremer Angst und institutioneller Akkumulation, während makroökonomische Risiken zunehmen – hier die wichtigsten Neuigkeiten:
- Institutionen kaufen Bitcoin im Wert von 24 Mrd. USD während Panikphase (17. November 2025) – Während Privatanleger verkaufen, fließen Mittel in ETFs, was auf eine strukturelle Verschiebung der Vermögenswerte hindeutet.
- US-China-Handelsabkommen sorgt für Volatilität (16. November 2025) – Die Frist zu Thanksgiving birgt das Risiko geringer Liquidität, was Preisschwankungen verstärken könnte.
- Saylor dementiert Bitcoin-Verkäufe (16. November 2025) – Die Strategie bestätigt die Akkumulation und widerspricht Spekulationen aus der Blockchain.
Ausführliche Analyse
1. Institutionen kaufen Bitcoin im Wert von 24 Mrd. USD während Panikphase (17. November 2025)
Überblick:
Der Fear & Greed Index von Bitcoin fiel auf 10 – ein extrem niedriges Niveau und der Tiefststand in 2025. Dies führte zu Liquidationen im Wert von 19 Mrd. USD und Verkäufen durch Privatanleger. Gleichzeitig haben institutionelle Anleger in diesem Jahr Bitcoin-ETFs im Wert von 24 Mrd. USD gekauft und damit etwa 62.000 BTC von langfristigen Haltern übernommen. Hunter Horsley, CEO von Bitwise, erklärt, dass diese ETF-Zuflüsse den traditionellen vierjährigen Bitcoin-Zyklus durchbrechen und eine „strukturelle Verschiebung“ von schwachen zu starken Anlegern bewirken.
Was bedeutet das:
Das ist neutral bis positiv für Bitcoin. Die Panik der Privatanleger bietet Institutionen günstige Einstiegsmöglichkeiten, aber anhaltende ETF-Zuflüsse sind entscheidend, um den Verkaufsdruck auszugleichen. Sollte Bitcoin unter 90.000 USD fallen, könnten sich die ETF-Zuflüsse umkehren. (AMBCrypto)
2. US-China-Handelsabkommen sorgt für Volatilität (16. November 2025)
Überblick:
Bitcoin fiel um 2 % auf 94.000 USD, nachdem US-Finanzminister Bessent ein Handelsabkommen über seltene Erden bis Thanksgiving (27. November) angekündigt hatte. Analysten warnen, dass die geringe Liquidität während der Feiertage die Kursschwankungen verstärken könnte. Als Beispiel wird der Bitcoin-Absturz 2023 nach der Lösung eines Regierungsstillstands genannt. Der Erfolg des Abkommens hängt davon ab, ob China die Exportbedingungen einhält; andernfalls drohen US-Strafzölle.
Was bedeutet das:
Kurzfristig ist das negativ wegen der makroökonomischen Unsicherheit, langfristig aber positiv, falls das Abkommen reibungslos umgesetzt wird. Ein abgeschlossenes Abkommen könnte die Risikobereitschaft stabilisieren, Verzögerungen hingegen könnten zu verstärkten Verkäufen mit Hebelwirkung führen. Beobachten Sie die Reaktion von Bitcoin an der Unterstützung bei 92.000 USD. (Yahoo Finance)
3. Saylor dementiert Bitcoin-Verkäufe (16. November 2025)
Überblick:
Michael Saylor wies Gerüchte zurück, dass seine Firma Strategy Bitcoin verkauft habe. Er kündigte an, am 18. November neue Käufe zu melden. Spekulationen basierten auf Blockchain-Daten, doch Saylors öffentliches Dementi beruhigte die Stimmung. Strategy hält rund 601.550 BTC im Wert von 56,7 Mrd. USD, weshalb deren Aktivitäten für die Marktpsychologie sehr wichtig sind.
Was bedeutet das:
Das ist positiv, wenn sich bestätigt, dass keine Verkäufe stattgefunden haben. Saylors Glaubwürdigkeit als Bitcoin-Maximalist verringert Unsicherheiten, aber falls keine Käufe gemeldet werden, könnte die Skepsis wieder zunehmen. Beobachten Sie die nächste Meldung von Strategy bei der SEC. (CoinCu)
Fazit
Bitcoin steht zwischen institutioneller Akkumulation und makroökonomisch bedingter Panik bei Privatanlegern. Die ETF-Zuflüsse und geopolitischen Entwicklungen werden wahrscheinlich die kurzfristige Richtung bestimmen. Wird die Kaufkraft der Institutionen die Erschöpfung der Privatanleger überdauern, wenn die Frist für das US-China-Abkommen näher rückt?
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von BTC?
TLDR
Der Entwicklungsfahrplan von Bitcoin verbindet technische Verbesserungen, regulatorische Integration und den Ausbau des Ökosystems.
- sBTC Einführung (Q3 2025) – Dezentralisierte, Bitcoin-gestützte DeFi-Lösung durch ein Upgrade von Stacks.
- Dezentralisierung des Minings (2025) – Veröffentlichung des Open-Source-Mining-Chips Proto durch Block.
- Regulatorische Meilensteine (Ende 2025) – Südkoreas ETF-Richtlinien und Pläne für Bitcoin-Reserven in den USA.
- Core-Protokoll-Upgrade (Oktober 2025) – Debatte über die Erweiterung von OP_RETURN in Bitcoin Core v30.
- Privacy BIP (2025) – Verbesserter Datenschutz bei Multisignatur-Wallets durch Chain Code Delegation.
Ausführliche Erklärung
1. sBTC Einführung (Q3 2025)
Überblick: Die „Satoshi Upgrades“ von Stacks zielen darauf ab, sBTC zu starten – eine dezentrale Bitcoin-Hülle, die es ermöglicht, Bitcoin ohne Verwahrung in DeFi-Anwendungen zu nutzen. Bitcoin-Besitzer können so Erträge durch Liquiditätspools erzielen, während sie die volle Kontrolle über ihre Coins behalten (Stacks).
Bedeutung: Positiv für die Nutzung von Bitcoin, da bisher ungenutzte BTC in DeFi fließen könnten. Technische Herausforderungen bestehen jedoch bei der Stabilität der dezentralen Bindung und den Anreizen für Miner und Staker.
2. Dezentralisierung des Minings (2025)
Überblick: Block plant, den Proto-Chip als Open-Source-Mining-Hardware zu veröffentlichen, um die Abhängigkeit von wenigen großen Herstellern wie Bitmain zu verringern (Block).
Bedeutung: Neutral bis positiv für die Netzwerksicherheit, da eine stärkere Dezentralisierung das Risiko eines Ausfalls an einer einzigen Stelle reduziert. Die Geschwindigkeit der Umsetzung und die Akzeptanz bei kleineren Minern sind entscheidend.
3. Regulatorische Meilensteine (Ende 2025)
Überblick: Die südkoreanische Finanzaufsicht plant, bis Ende 2025 Richtlinien für Spot Bitcoin ETFs zu verabschieden, ähnlich wie in den USA, wo seit April 5,13 Milliarden US-Dollar in ETFs geflossen sind. Gleichzeitig arbeiten über 20 US-Bundesstaaten an Gesetzen, die es erlauben, Bitcoin in Staatskassen zu halten (FSC).
Bedeutung: Positiv für die institutionelle Akzeptanz, vorausgesetzt, es gibt breite politische Unterstützung. Verzögerungen oder strenge Auflagen könnten den Fortschritt bremsen.
4. Core-Protokoll-Upgrade (Oktober 2025)
Überblick: Bitcoin Core v30 schlägt vor, das Limit für OP_RETURN zu erhöhen, was größere Datenanhänge wie Verträge oder Nachweise ermöglicht. Kritiker warnen vor Spam und einer möglichen Abkehr von Bitcoins Rolle als Zahlungssystem (Yahoo Finance).
Bedeutung: Neutral; es verbessert die Funktionalität für Anwendungen der zweiten Schicht, könnte aber den verfügbaren Speicherplatz in Blöcken belasten. Die Akzeptanz durch Node-Betreiber wird entscheidend sein.
5. Privacy BIP (2025)
Überblick: Das Chain Code Delegation BIP verbessert die Privatsphäre bei Multisignatur-Wallets, indem es nicht privilegierten Teilnehmern die Einsicht in die Chain Codes verweigert. So wird die Sichtbarkeit von Wallet-Aktivitäten für Mitunterzeichner eingeschränkt (Bitcoinist).
Bedeutung: Positiv für institutionelle Verwahrungslösungen, da weniger Transaktionsmetadaten offengelegt werden. Die Einführung durch Wallets wie Bitkey wird entscheidend sein.
Fazit
Der Bitcoin-Fahrplan für 2025–2026 konzentriert sich auf die Integration von DeFi, regulatorische Klarheit und die Stärkung des Netzwerks. Während Upgrades wie sBTC und der Proto-Mining-Chip die Nutzungsmöglichkeiten erweitern, bleiben regulatorische und technische Herausforderungen bestehen. Wird Bitcoin durch seine Rolle als Sicherheiten- und Reservevermögen den Wandel vom „digitalen Gold“ zu einer programmierbaren Finanzschicht beschleunigen?
Was ist das neueste Update in der Codebasis von BTC?
TLDR
Im vierten Quartal 2025 erhielt der Bitcoin-Code wichtige Updates, die sich auf Skalierbarkeit, Sicherheit und Entwicklerwerkzeuge konzentrierten.
- Erweiterung von OP_RETURN (Oktober 2025) – Die Datenbegrenzung pro Transaktion wurde von 80 Bytes auf 4 MB erhöht.
- CMake Build-System (Mai 2025) – Autotools wurde durch CMake ersetzt, was schnellere und modernere Builds ermöglicht.
- Sicherheitsupdates (Oktober 2025) – Behebung von Schwachstellen mit geringer Priorität in Version 30.0.
Ausführliche Erklärung
1. Erweiterung von OP_RETURN (Oktober 2025)
Überblick: Mit Bitcoin Core v30.0 wurde die bisherige Begrenzung von 80 Bytes für OP_RETURN aufgehoben. Nun können Transaktionen bis zu 4 MB an Daten enthalten. Diese Änderung entspricht dem Verhalten der Miner und reduziert die Notwendigkeit von Umgehungslösungen, die das UTXO-Set unnötig aufblähen.
Diese Neuerung führte zu Diskussionen: Kritiker befürchten, dass die Blockchain dadurch mit Spam-Daten überlastet wird, während Befürworter die Neutralität und Innovationsfreiheit betonen. Entwickler erklärten, dass Betreiber von Nodes weiterhin eigene Limits setzen können, die Standardeinstellungen aber jetzt mehr Flexibilität bieten.
Bedeutung: Für Bitcoin ist das neutral, da es einen Ausgleich zwischen dem Nutzen für On-Chain-Daten und dem Risiko von Speicherüberlastung schafft. Nutzer erhalten mehr Möglichkeiten zur Datenspeicherung, während Node-Betreiber mit höheren Speicheranforderungen rechnen müssen. (Quelle)
2. CMake Build-System (Mai 2025)
Überblick: Bitcoin Core 29.0 wechselte von Autotools zu CMake, was den Build-Prozess vereinfacht und die Kompatibilität auf verschiedenen Betriebssystemen verbessert.
Dieser Wechsel modernisiert die Arbeitsabläufe, erfordert aber von Entwicklern Anpassungen bei den Build-Optionen, zum Beispiel -DWITH_ZMQ=ON für die Unterstützung von ZeroMQ. Außerdem wurden neue RPC-Befehle wie getdescriptoractivity eingeführt, die das erneute Scannen von Wallets erleichtern.
Bedeutung: Das ist positiv für die Entwicklergemeinschaft von Bitcoin, da es den Einstieg erleichtert und die Testzyklen beschleunigt. Auch Node-Betreiber profitieren von stabileren und zuverlässigeren Installationen. (Quelle)
3. Sicherheitsupdates (Oktober 2025)
Überblick: Bitcoin Core v30.0 schloss vier Schwachstellen mit geringer Priorität, darunter:
- CVE-2025-46598: CPU-Überlastung durch unbestätigte Transaktionen (DoS-Angriff).
- CVE-2025-54605: Angriffe, die durch Log-Spamming den Speicherplatz füllen.
Diese Sicherheitslücken wurden nach einer zweiwöchigen Überprüfungsphase nach dem Release behoben. Außerdem wurden veraltete Wallet-Systeme vollständig eingestellt.
Bedeutung: Das stärkt die Widerstandsfähigkeit des Netzwerks. Obwohl die Risiken gering waren, erhöhen die Patches die Sicherheit gegen seltene Angriffe. Node-Betreiber sollten unbedingt auf die neue Version aktualisieren, um veraltete Funktionen zu vermeiden. (Quelle)
Fazit
Die Updates Ende 2025 zeigen, dass Bitcoin sich in Richtung Anpassungsfähigkeit (OP_RETURN), Modernisierung (CMake) und Sicherheit (Patches) weiterentwickelt. Trotz anhaltender ideologischer Diskussionen unterstreichen diese Änderungen Bitcoins Rolle als vielseitige Plattform für Zahlungen und Datenspeicherung. Es bleibt spannend, ob Node-Betreiber die neue Flexibilität annehmen oder alternative Versionen wie Bitcoin Knots an Bedeutung gewinnen.
Warum ist der Preis von BTC gefallen?
TLDR
Bitcoin fiel in den letzten 24 Stunden um 1,43 % auf 94.221,43 US-Dollar und setzte damit seinen 7-tägigen Abwärtstrend auf insgesamt 10 % fort. Dieser Rückgang spiegelt die allgemeine Schwäche im Kryptomarkt wider (-1,59 % bei der gesamten Marktkapitalisierung) und lässt sich auf drei Hauptfaktoren zurückführen:
- Technischer Einbruch – Bitcoin fiel unter die wichtige Unterstützung bei 100.000 US-Dollar, was automatisierte Verkaufsaufträge auslöste.
- Abflüsse bei ETFs – Am 12. November verließen 278 Millionen US-Dollar die US-amerikanischen Spot-Bitcoin-ETFs, was auf nachlassende institutionelle Nachfrage hindeutet.
- Stimmungsabsturz – Der Fear & Greed Index sank auf 18 (extreme Angst), den niedrigsten Wert seit März 2025.
Ausführliche Analyse
1. Technischer Einbruch (Negativer Einfluss)
Überblick: Bitcoin fiel unter die psychologisch wichtige Unterstützung bei 100.000 US-Dollar, was Stop-Loss-Orders auslöste und zur Liquidation von über 1 Milliarde US-Dollar an gehebelten Positionen führte. Wichtige technische Indikatoren zeigen nun eine negative Tendenz:
- MACD: -3.618 (Beschleunigung des Abwärtsmomentums)
- RSI(7): 27,53 (stark überverkauft, aber kein Signal für eine Trendwende)
- Fibonacci-Unterstützung: 98.767 US-Dollar (nächste wichtige Marke zum Beobachten).
Bedeutung: Das Unterschreiten der 100.000 US-Dollar-Marke hat das Vertrauen kurzfristiger Trader erschüttert. Zudem bestätigt das sogenannte „Death Cross“ (50-Tage-Durchschnitt fällt unter den 200-Tage-Durchschnitt) die negative Markterwartung. Allerdings könnte der stark überverkaufte RSI auf eine mögliche Erholung hindeuten, wenn die Marke von 94.000 US-Dollar gehalten wird.
2. Institutionelle ETF-Abflüsse (Negativer Einfluss)
Überblick: Am 12. November verzeichneten US-amerikanische Bitcoin-ETFs Abflüsse in Höhe von 278 Millionen US-Dollar (Coinpedia), was Teil einer Abzugswelle von über 1 Milliarde US-Dollar in diesem Monat ist. Die ETFs von BlackRock und Fidelity machten 80 % dieser Abflüsse aus.
Bedeutung: Die Geldflüsse in ETFs sind 2025 zu einem wichtigen Preistreiber geworden. Anhaltende Abflüsse verringern den Kaufdruck und bestätigen negative makroökonomische Erwartungen. Allerdings weist Hunter Horsley, CEO von Bitwise, darauf hin, dass dies eher eine „strukturelle Verschiebung“ von Bitcoin von panikverkäuflichen Privatanlegern hin zu ETFs darstellt und nicht das Ende eines Marktzyklus bedeutet.
3. Extreme Angst dominiert (Gemischte Auswirkungen)
Überblick: Der Crypto Fear & Greed Index fiel am 16. November auf 18 (extreme Angst) und erreichte damit den tiefsten Stand seit März 2025. Die Panik unter Privatanlegern ist deutlich:
- Seit Oktober wurden 1,6 Millionen Trader liquidiert.
- Langfristige Anleger verkauften seit Mitte Oktober 62.000 BTC (AMBCrypto).
Bedeutung: Historisch gesehen markieren solche extremen Angstphasen oft gute Kaufgelegenheiten. Institutionelle Anleger haben trotz des Verkaufsdrucks 2025 ETFs im Wert von 24 Milliarden US-Dollar hinzugekauft. Dennoch könnte die Kapitulation der Privatanleger die Abwärtsvolatilität verlängern.
Fazit
Der Rückgang von Bitcoin ist das Ergebnis eines Teufelskreises aus technischen Einbrüchen, institutionellen Gewinnmitnahmen und Panikverkäufen von Privatanlegern. Während Indikatoren wie der überverkaufte RSI und die Käufe institutioneller ETFs auf eine mögliche Unterbewertung hinweisen, ist es entscheidend, dass die Unterstützung bei 98.000 US-Dollar zurückerobert wird, um weitere Verluste zu verhindern. Wichtig zu beobachten: Kann Bitcoin die Marke von 94.000 US-Dollar vor dem FOMC-Treffen am 9. und 10. Dezember halten? Dort könnten Zinsentscheidungen die makroökonomische Volatilität erneut anfachen.