Warum ist der Preis von XLM gefallen?
TLDR
Stellar (XLM) ist in den letzten 24 Stunden um 3,56 % gefallen und hat sich damit schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt für Kryptowährungen (-0,75 %). Der Rückgang steht im Zusammenhang mit einer Ablehnung an einem wichtigen Widerstandspunkt und Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Nachrichten zu ETFs.
- Technischer Widerstand (negativer Einfluss) – Ein gescheiterter Ausbruch über 0,41 US-Dollar löste Verkaufswellen aus.
- Abkühlung der ETF-Spekulation (gemischter Einfluss) – Gewinnmitnahmen nach der Einreichung von ETF-Anträgen neutralisierten den positiven Trend.
- Rückgang der Marktlage (negativer Einfluss) – Niedrigere Handelsvolumina verstärkten den Abwärtsdruck.
Ausführliche Analyse
1. Technischer Widerstand bei 0,41 US-Dollar (negativer Einfluss)
Überblick: Am 3. Oktober stieg der Kurs von XLM kurzzeitig auf 0,4041 US-Dollar, wurde aber nahe der Widerstandszone bei 0,41 US-Dollar stark verkauft (CoinDesk). Innerhalb einer Minute wurden über 1,4 Millionen Token verkauft, was auf Verkäufe durch institutionelle Anleger hindeutet.
Bedeutung: Die Marke von 0,41 US-Dollar entspricht dem Fibonacci-Retracement-Level von 23,6 % bei 0,398 US-Dollar sowie einem Widerstand, der sich über mehrere Wochen gebildet hat. Mehrfache Ablehnungen an dieser Stelle zeigen eine schwache Kaufdynamik.
Beobachtung: Ein Schlusskurs unter 0,39 US-Dollar (aktueller Pivot-Punkt) könnte weitere Verluste bis zur Unterstützung bei 0,38 US-Dollar nach sich ziehen.
2. Gewinnmitnahmen nach ETF-Spekulationen (gemischter Einfluss)
Überblick: Die ETF-Anträge von REX-Osprey am 3. Oktober, die auch XLM-Staking-Produkte umfassen, sorgten kurzfristig für positive Stimmung. Dennoch verkauften viele Händler angesichts der allgemeinen Volatilität im Kryptomarkt.
Bedeutung: Obwohl eine Zulassung von ETFs institutionelle Nachfrage freisetzen könnte, sorgt die 75-tägige Prüfungsfrist der SEC für Unsicherheit. Kurzfristige Anleger sicherten ihre Gewinne nach dem starken Kursanstieg von 57 % in den letzten 90 Tagen.
3. Geringe Marktliquidität (negativer Einfluss)
Überblick: Das Handelsvolumen im Kryptomarkt ist wöchentlich um 23,8 % gesunken, und das 24-Stunden-Umsatzverhältnis von XLM liegt bei nur 1,77 %, was auf eine geringe Liquidität hinweist.
Bedeutung: Die geringere Markttiefe verstärkte den Verkaufsdruck. Das Handelsvolumen von XLM fiel innerhalb von 24 Stunden um 38,75 %, was es schwieriger macht, größere Verkaufsaufträge zu absorbieren.
Fazit
Der Kursrückgang von XLM ist auf technische Erschöpfung, Gewinnmitnahmen nach ETF-Spekulationen und eine fragile Marktliquidität zurückzuführen. Mittelfristige Impulse, wie die Einführung von realen Vermögenswerten (z. B. Moody’s RWA-Prognosen), bleiben bestehen. Kurzfristig hängt die Stimmung davon ab, ob die Marke von 0,39 US-Dollar gehalten werden kann.
Wichtig zu beobachten: Schafft es XLM, sich über dem 30-Tage-Durchschnitt (SMA) von 0,379 US-Dollar zu stabilisieren, um eine tiefere Korrektur zu vermeiden?
Was könnte den zukünftigen Preis von XLMbeeinflussen?
TLDR
Der Kurs von Stellar (XLM) hängt von Netzwerk-Updates, der Entwicklung von ETFs und der realen Nutzung ab – steht aber auch im Wettbewerb mit XRP und technischen Herausforderungen gegenüber.
- Protocol 23 Upgrade – Eine Verbesserung der Skalierbarkeit durch parallele Smart Contracts (Q3 2025) könnte DeFi- und RWA-Projekte anziehen.
- ETF-Momentum – Die Aufnahme in 21 Krypto-ETF-Anträge (REX-Osprey) zeigt das Interesse institutioneller Anleger.
- XRP-Symbiose – Regulatorische Klarheit für Ripple könnte auch Stellar zugutekommen, doch die Stablecoin-Partnerschaften von Stellar (Visa, PayPal) bieten eine klare Abgrenzung.
Ausführliche Analyse
1. Protocol 23 Upgrade (Positiver Einfluss)
Überblick:
Das Protocol 23 von Stellar, das im September 2025 im Mainnet aktiviert werden soll, bringt parallele Transaktionsverarbeitung und optimierte Smart Contracts durch Soroban. Dieses Update zielt darauf ab, die Verarbeitungsgeschwindigkeit auf 5.000 Transaktionen pro Sekunde zu erhöhen und die Gebühren zu senken – besonders relevant für DeFi und reale Vermögenswerte (RWA).
Was das bedeutet:
Die verbesserte Skalierbarkeit könnte Entwickler anziehen, die Zahlungslösungen und tokenisierte Vermögenswerte aufbauen wollen. Ein Beispiel ist Franklin Templeton, das US-Staatsanleihen im Wert von 445 Millionen Dollar auf Stellar abbildet (CoinDesk) – ein Zeichen für institutionelle Nachfrage nach effizienten Zahlungswegen. Ein erfolgreicher Start könnte die bisherige Widerstandszone von XLM bei 0,40–0,45 US-Dollar in eine Unterstützung verwandeln.
2. ETF-Anträge & regulatorische Entwicklungen (Gemischte Auswirkungen)
Überblick:
XLM ist in 21 ETF-Anträgen genannt, darunter Produkte von REX-Osprey, die Staking ermöglichen. Dennoch bleibt die Prüfung durch die US-Börsenaufsicht SEC ein Hindernis, da laut Galaxy Digital nur 12 Token als „fast-track“ für eine Zulassung gelten.
Was das bedeutet:
Eine Zulassung könnte ähnlich wie bei Bitcoin-ETFs zu großen Kapitalzuflüssen führen. Verzögerungen oder Ablehnungen könnten hingegen zu Kursrückgängen führen. Die jüngste Rally von XLM um 59,49 % in 90 Tagen spiegelt bereits teilweise diese Erwartungen wider, was aber auch für Schwankungen sorgt.
3. XRP-Korrelation & Stablecoin-Wettbewerb (Neutral bis negativ)
Überblick:
XLM und XRP weisen eine hohe Kurskorrelation von 0,95 auf (CoinMarketCap). Während Ripple jedoch mit rechtlichen Problemen kämpft, konzentriert sich Stellar auf regulierte Stablecoins wie PYUSD und EURCV.
Was das bedeutet:
Kurzfristig könnten Kursgewinne von XRP auch XLM mitziehen. Stellar positioniert sich mit einem Stablecoin-Angebot von 667 Millionen US-Dollar (CryptoNews) als regulierte Alternative. Langfristig stellt jedoch der Blockchain-Ansatz von SWIFT eine Konkurrenz dar.
Fazit
Die Kursentwicklung von Stellar ist positiv zu sehen, wenn die Einführung von Protocol 23 schneller voranschreitet und ETFs genehmigt werden. Gleichzeitig gibt es technische Widerstände bei 0,41 US-Dollar und die Konkurrenz durch XRP bleibt bestehen. Beobachten Sie die Abstimmung zum Mainnet-Upgrade im September sowie die Entscheidungen der SEC zu ETFs – werden institutionelle Anleger auf die reale Nutzung von XLM setzen oder doch eher auf spekulativen Hype?
Was sagen die Leute über XLM?
TLDR
Die Stellar-Community ist gespalten zwischen großer Vorfreude auf das Protokoll-Upgrade und technischer Unsicherheit. Hier die wichtigsten Trends:
- Das Protokoll-Upgrade 23 sorgt für optimistische Erwartungen, aber Skepsis bleibt bestehen
- Händler diskutieren die $0,40-Unterstützung als entscheidende Marke
- Die institutionelle Einführung von Real-World Assets (RWA) stärkt die langfristige Zuversicht
Ausführliche Analyse
1. @johnmorganFL: Protokoll-Upgrade 23 auf dem Mainnet sorgt für Optimismus
„Stellar (XLM) Kursentwicklung deutet auf großes Aufwärtspotenzial hin“
– @johnmorganFL (1,2 Mio. Follower · 2,8 Mio. Impressionen · 13.08.2025, 13:50 UTC)
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Bedeutung: Das ist positiv für XLM, denn das Protokoll-Upgrade 23 (Mainnet-Abstimmung am 14. August) soll die Geschwindigkeit von Smart Contracts auf 5.000 Transaktionen pro Sekunde erhöhen. Dadurch könnten mehr DeFi-Projekte angezogen werden. Dennoch gibt es Unsicherheiten bezüglich der Umsetzung, was den Markt spaltet.
2. CMC Community: $0,40-Unterstützung wird kontrovers diskutiert
„XLM testet die Unterstützung bei $0,403–0,406; ein Bruch könnte $0,395 riskieren“
– Anonymer Händler (18.300 Impressionen · 18.08.2025, 07:54 UTC)
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Bedeutung: Das ist neutral für XLM, da sich der Kurs an einer wichtigen technischen Marke stabilisiert. Bleibt der Kurs über $0,40, könnte es zu einem Anstieg von etwa 4 % kommen. Fällt er darunter, drohen weitere Verluste bis zum Tief von Juni bei $0,38.
3. Yahoo Finance: Wachstum bei Real-World Assets (RWA) neutral bewertet
„Franklin Templetons Tokenisierung von $445 Mio. Staatsanleihen auf Stellar zeigt institutionelle Akzeptanz“
– Yahoo Finance (über 30 Mio. monatliche Leser · 30.05.2025, 17:06 UTC)
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Bedeutung: Langfristig ist das positiv für XLM, da die Nutzung von Real-World Assets (RWA) zunimmt. Kurzfristig bleibt der Effekt jedoch begrenzt – der Gesamtwert der auf Stellar tokenisierten RWAs liegt bei $86,7 Mio., während Ethereum mit $219 Mrd. deutlich voraus ist.
Fazit
Die Meinungen zu XLM sind gemischt: Einerseits gibt es viel Hoffnung durch das Netzwerk-Upgrade, andererseits technische Widerstände. Das Protokoll 23 könnte Stellars Rolle im DeFi-Bereich neu definieren, doch Händler warten auf einen klaren Ausbruch über $0,42 oder unter $0,38, um die Richtung zu bestimmen. Besonders wichtig wird die Abstimmung zum Protokoll 23 am 14. August – ein reibungsloser Start könnte den Kursanstieg von +59 % seit Jahresbeginn bestätigen.
Was sind die neuesten Nachrichten über XLM?
TLDR
Stellar macht Fortschritte bei ETF-Zulassungen, technischen Verbesserungen und der Integration realer Vermögenswerte – hier die wichtigsten Neuigkeiten:
- 21 Stellar-ETFs eingereicht (4. Oktober 2025) – Die Nachfrage von institutionellen Anlegern steigt, da REX-Osprey die Genehmigung der SEC anstreben.
- Protocol 23 Upgrade gestartet (3. Oktober 2025) – Verbesserte Skalierbarkeit bereitet XLM auf Wachstum bei DeFi und realen Vermögenswerten vor.
- Vision von Billionen-Dollar realen Vermögenswerten (3. Oktober 2025) – Stellar, Centrifuge und Moody’s prognostizieren eine Explosion von On-Chain-Assets.
Ausführliche Analyse
1. 21 Stellar-ETFs eingereicht (4. Oktober 2025)
Überblick:
REX Shares und Osprey Funds haben Anträge für 21 einzelne Krypto-ETFs gestellt, darunter auch für Stellar (XLM) mit Staking-Optionen. Die Fonds planen, bis zu 40 % ihres Kapitals in börsengehandelte Produkte (ETPs) außerhalb der USA zu investieren und nutzen Tochtergesellschaften auf den Cayman Islands, um den US-Steuervorschriften zu entsprechen.
Bedeutung:
Das ist positiv für XLM, denn eine ETF-Zulassung würde regulierten institutionellen Investoren Zugang ermöglichen – ähnlich wie bei den erfolgreichen Solana-Staking-ETFs. Die Aufnahme von Stellar neben anderen Assets wie Cardano zeigt eine wachsende Nachfrage nach einer breiteren Auswahl an Altcoins. (CoinGape)
2. Protocol 23 Upgrade gestartet (3. Oktober 2025)
Überblick:
Das Stellar Protocol 23, auch „Whisk“ genannt, ist live gegangen. Es bringt parallele Smart Contracts, optimierte Leistung und ein einheitliches Format für Ereignisse. Ziel ist es, die Skalierbarkeit für Anwendungen im Bereich DeFi und reale Vermögenswerte (RWA) zu verbessern.
Bedeutung:
Das Upgrade wird als neutral bis positiv bewertet, da es wichtige infrastrukturelle Verbesserungen bringt. Schnellere Transaktionen (Ziel: 5.000 Transaktionen pro Sekunde) und niedrigere Gebühren könnten Entwickler anziehen. Die tatsächliche Auswirkung auf den Markt hängt jedoch von der Akzeptanz nach dem Upgrade ab. (PaulGoldEagle on X)
3. Vision von Billionen-Dollar realen Vermögenswerten (3. Oktober 2025)
Überblick:
Stellar, Centrifuge und Moody’s sagen voraus, dass tokenisierte reale Vermögenswerte (RWA) bis 2030 einen Wert in Billionenhöhe auf der Blockchain erreichen könnten. Stellar betont Partnerschaften mit Franklin Templeton (445 Millionen US-Dollar in tokenisierten Staatsanleihen) und Visa für grenzüberschreitende Devisen-Pilotprojekte.
Bedeutung:
Das ist ein positives Signal für XLM, da Stellar sich auf die regelkonforme Tokenisierung von Vermögenswerten konzentriert – ein Trend, der bei institutionellen Investoren an Bedeutung gewinnt. Allerdings besteht weiterhin Wettbewerb durch Ethereum und Solana in diesem Bereich. (CryptoNews)
Fazit
Die Aussichten für Stellar-ETFs, technische Upgrades und die Führungsrolle bei realen Vermögenswerten zeigen eine wachstumsorientierte Entwicklung. Mit dem Start von Protocol 23 stellt sich die Frage, ob On-Chain-Devisenhandel und institutionelle Tokenisierung XLM über die Widerstandsmarke von 0,41 US-Dollar hinausbringen können.
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von XLM?
TLDR
Die Entwicklung von Stellar schreitet mit folgenden Meilensteinen voran:
- Protocol 23 Mainnet Upgrade (Q3 2025) – Verbessert die Skalierbarkeit durch parallele Ausführung von Smart Contracts.
- Enterprise-Lösungen (Q4 2025) – Einmal nutzbare Wallets und gehostete Zahlungsmethoden für Unternehmen.
- Protocol 24 & ZK Privacy (2026) – Zero-Knowledge-Beweise für mehr Datenschutz.
Ausführliche Analyse
1. Protocol 23 Mainnet Upgrade (Q3 2025)
Überblick
Protocol 23, seit September 2025 aktiv, ermöglicht die parallele Ausführung von Soroban-Smart-Contracts und schafft so eine Verarbeitung von bis zu 5.000 Transaktionen pro Sekunde (vorher etwa 1.000). Wichtige Neuerungen sind vereinheitlichte Asset-Events zur einfacheren Nachverfolgung und optimierte Merkle-Datenstrukturen für schnellere Validierung (CoinDesk).
Bedeutung
Das ist positiv für XLM, da Stellar sich damit als skalierbare Layer-1-Plattform für Unternehmens-DeFi und reale Vermögenswerte (RWAs) positioniert. Allerdings könnte eine verzögerte Nutzung der neuen Funktionen durch Entwickler das Wachstum bremsen.
2. Enterprise-Lösungen (Q4 2025)
Überblick
Stellar führt Werkzeuge wie den Hosted Mode ein, mit dem Unternehmen Zahlungen abwickeln können, ohne die komplette Blockchain zu integrieren, sowie einmal nutzbare Wallets für einfachere Gehalts- und Lieferantenzahlungen (The Defiant).
Bedeutung
Das ist neutral bis positiv, da es die Hürden für die Nutzung durch traditionelle Finanzinstitute senkt. Der Erfolg hängt von Partnerschaften mit Institutionen wie Visa und Franklin Templeton ab, die bereits US-Staatsanleihen im Wert von 445 Mio. USD auf Stellar tokenisiert haben.
3. Protocol 24 & ZK Privacy (2026)
Überblick
Stellar arbeitet mit Nethermind und Aztec Network zusammen, um RISC Zero zkVM und NoirLang zu integrieren. Dadurch werden datenschutzfreundliche Transaktionen und regelkonforme Vermögensübertragungen möglich (CryptoNews).
Bedeutung
Langfristig ist das positiv, da Zero-Knowledge-Beweise (ZKPs) regulierte Institutionen anziehen könnten. Allerdings könnten konkurrierende Datenschutz-Blockchains wie Monero oder Zcash den Effekt abschwächen.
Fazit
Stellars Fahrplan verbindet Skalierbarkeit (Protocol 23), Unternehmensnutzen und Datenschutz (Protocol 24) und zielt darauf ab, seine Rolle bei realen Vermögenswerten und grenzüberschreitenden Zahlungen zu festigen. Mit 522 Mio. USD an on-chain RWAs und Partnerschaften wie MoneyGram und Visa hängt der Erfolg von XLM stark von der Akzeptanz durch Entwickler und regulatorischer Klarheit ab. Wird der Durchsatzgewinn durch Protocol 23 Stellar endlich in die Top 10 der DeFi-Ökosysteme katapultieren?
Was ist das neueste Update in der Codebasis von XLM?
TLDR
Der Stellar-Code wird mit den Protocol-23-Updates, Cross-Chain-Swaps und verbesserten Entwicklerwerkzeugen weiterentwickelt.
- Protocol 23 Mainnet Vorbereitung (3. September 2025) – Testnet-Reset und Zeitplan für das Mainnet-Voting stehen fest.
- NEAR Protocol Integration (19. August 2025) – Direkte Swaps in Stellar USDC über mehr als 20 Blockchains.
- Java SDK Überarbeitung (steht noch aus) – Verbesserte Soroban RPC, Nachrichten-Signierung und Vertragsunterstützung.
Detaillierte Informationen
1. Protocol 23 Mainnet Vorbereitung (3. September 2025)
Überblick: Das Testnet wird am 14. August zurückgesetzt, das Upgrade für das Mainnet wird am 3. September abgestimmt. Alle Node-Betreiber müssen ihre Stellar-Software aktualisieren. Bestehende Testnet-Daten werden gelöscht, um die Kompatibilität mit wichtigen Core-Updates sicherzustellen.
Technische Auswirkungen: Protocol 23 führt parallele Transaktionsverarbeitung ein, einen wiederverwendbaren Inter-Ledger-Cache und ein einheitliches System für Asset-Ereignisse (CAP-0067). Außerdem wird der Zustand von Soroban live im Speicher archiviert, was die Kosten für Aufrufe zwischen Verträgen um etwa 40 % senkt.
Was das bedeutet: Das ist positiv für Stellar (XLM), da Protocol 23 eine Leistung von 5.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) und eine Ledger-Abschlusszeit von 2,5 Sekunden anstrebt – wichtige Voraussetzungen für die Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA) im Unternehmensmaßstab. Node-Betreiber sollten die Updates rechtzeitig durchführen, um Unterbrechungen zu vermeiden. (Quelle)
2. NEAR Protocol Integration (19. August 2025)
Überblick: Ermöglicht direkte Swaps von NEAR und über 20 weiteren Blockchains in Stellar USDC, ohne dass Brücken (Bridges) benötigt werden. Das vereinfacht die Liquidität über verschiedene Blockchains hinweg.
Technische Auswirkungen: Verwendet das Intents-Framework von @NEARProtocol, das Gasgebühren und blockchainspezifische Komplexitäten abstrahiert. Die Swaps basieren auf Sorobans WASM-Smart-Contracts und sind atomar, das heißt, sie werden vollständig oder gar nicht ausgeführt.
Was das bedeutet: Neutral bis positiv für XLM, da die Interoperabilität von Stellar erweitert wird, abhängig von der Akzeptanz von NEAR. Die Integration erleichtert den Zufluss von Stablecoins, was ein wichtiger Wachstumsbereich ist. (Quelle)
3. Java SDK Überarbeitung (steht noch aus)
Überblick: Bedeutende Updates für das java-stellar-sdk umfassen das Abfragen von Transaktionen, Ed25519-Nachrichtensignierung und Unterstützung für M-Konten in Soroban.
Technische Auswirkungen: Neue Funktionen wie pollTransaction ermöglichen Wiederholungsversuche bei Transaktionen, StrKey validiert muxed Accounts, und Hintergrundverarbeitung von kryptografischen Operationen reduziert die Belastung des Hauptthreads.
Was das bedeutet: Positiv für Entwickler, da die verbesserten RPC-Interaktionen und Sicherheitsfeatures die Entwicklung von Java-basierten dezentralen Anwendungen (dApps) erleichtern. Allerdings erfordern die Änderungen eine Migration auf neue APIs. (Quelle)
Fazit
Der Stellar-Code konzentriert sich stark auf Skalierbarkeit (Protocol 23), Interoperabilität (NEAR) und die Entwicklererfahrung (SDK-Updates). Diese Verbesserungen passen zu Stellars Ausrichtung auf unternehmensgerechte DeFi-Lösungen und reale Vermögenswerte (RWAs). Es bleibt spannend zu sehen, wie die reduzierten Kosten für Cross-Contract-Aufrufe die Verbreitung von Soroban im Zahlungsverkehr beschleunigen werden.