Was könnte den zukünftigen Preis von ETHbeeinflussen?
TLDR
Der Ethereum-Preis steht unter dem Einfluss von Protokoll-Updates, institutioneller Nachfrage und Veränderungen beim Staking.
- Fusaka-Upgrade (Dezember 2025) – Verbesserte Skalierbarkeit durch PeerDAS, aber Risiken durch Zentralisierung der Validatoren bleiben bestehen
- ETF-Zuflüsse und -Abflüsse – Spot-ETH-ETFs verwalten aktuell 24,94 Mrd. USD; wöchentliche Schwankungen von 360 Mio. USD sind üblich
- Staking-Zentralisierung – Einzelne Staker könnten abspringen, wenn die Gewinne durch neue Ausgabe-Regeln sinken
- Wale akkumulieren – Adressen mit mehr als 10.000 ETH haben im Juli 2025 138.000 ETH (ca. 500 Mio. USD) hinzugefügt
- Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA) – 11,7 Mrd. USD sind in Ethereum-basierte RWAs gebunden, was die Nachfrage nach Gas (Transaktionsgebühren) antreibt
Ausführliche Analyse
1. Protokoll-Updates & Dezentralisierung (Gemischte Auswirkungen)
Überblick: Das Fusaka-Upgrade im Dezember soll die Kapazität für Blobs pro Block von 14 auf 21 erhöhen, was die Belastung der Layer-2-Lösungen verringert. Allerdings zeigt eine Studie, dass die reduzierte Ausgabe von neuen Coins Solo-Staker stärker benachteiligen könnte (prognostizierter Rückgang um 26,9 %), während liquide Staking-Pools wie Lido profitieren.
Was das bedeutet: Niedrigere Gebühren könnten mehr dezentrale Anwendungen (dApps) anziehen, was positiv ist. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass sich die Validatoren zu sehr zentralisieren, was die Sicherheit von Ethereum beeinträchtigen könnte. Besonders wichtig ist die Entwicklung des Anteils der Solo-Staker nach dem Upgrade – fällt dieser unter 2 %, könnte das den Markt beunruhigen.
2. Institutionelle Beteiligung über ETFs (Positiv)
Überblick: Ethereum-ETFs verwalten derzeit Vermögenswerte im Wert von 24,94 Mrd. USD. Im Juli verzeichnete BlackRock’s ETHA einen Zufluss von 560 Mio. USD an einem einzigen Tag. Im August kam es jedoch zu Abflüssen von 152 Mio. USD, bedingt durch Änderungen bei den SEC-Regeln, was die Volatilität zeigt.
Was das bedeutet: Die ETF-Zuflüsse machen inzwischen etwa 4,8 % der gesamten Marktkapitalisierung von Ethereum aus. Anhaltende Zuflüsse könnten Verkäufe von Privatanlegern ausgleichen. Allerdings stellen regulatorische Verzögerungen, etwa bei der Zulassung von Optionshandel, weiterhin eine Herausforderung dar.
3. Wale und On-Chain-Daten
Überblick: Im Juli 2025 haben Wale 138.000 ETH (ca. 500 Mio. USD) hinzugekauft – die größte wöchentliche Akkumulation seit 2018. Gleichzeitig stieg die Zahl der aktiven Adressen im dritten Quartal auf 18,7 Millionen, obwohl die Anzahl der Wallets von Privatanlegern um 22 % zurückging.
Was das bedeutet: Die „klugen“ Investoren bereiten sich auf mögliche Kursanstiege im vierten Quartal vor. Der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt bei 55,51, was darauf hindeutet, dass Ethereum die Unterstützung bei 4.100 USD halten muss, um größere Verkaufswellen zu vermeiden. Die 200-Tage-EMA (gleitender Durchschnitt) bei 3.556 USD gilt als wichtige Grenze zwischen Bullen- und Bärenmarkt.
Fazit
Der weitere Kursverlauf von Ethereum hängt davon ab, ob die geplanten Upgrades umgesetzt werden können, ohne die Dezentralisierung zu gefährden. Gleichzeitig gleichen ETF-Zuflüsse und das Wachstum bei realen Vermögenswerten (RWA) die Risiken durch das Staking aus. Mit einem bullischen MACD (Histogramm +37,99) und einem neutralen globalen Krypto-Angst/Gier-Index (58/100) könnte sich der Kurs zwischen 4.100 und 4.800 USD stabilisieren, bis die Auswirkungen des Fusaka-Upgrades klarer werden.
Wichtige Frage: Kann Ethereum seinen Marktanteil von 56 % im Bereich der realen Vermögenswerte gegenüber Konkurrenten wie ZKsync und Solana halten, während es die wirtschaftlichen Herausforderungen für Validatoren meistert?
Was sagen die Leute über ETH?
TLDR
Die Ethereum-Community ist gespalten: Einige setzen auf einen Anstieg bis 10.000 US-Dollar, andere warnen vor Rücksetzern. Hier die wichtigsten Trends:
- Institutionen kaufen ETH wie nie zuvor – BlackRock, Fidelity und andere investieren Milliarden.
- Technische Trader diskutieren den Widerstand bei 4.800 US-Dollar – Die vierte Ablehnung weckt Sorgen vor einer stärkeren Korrektur.
- „Pectra-Upgrade-Hype vs. Gewinnmitnahmen“ – Entwickler freuen sich über Effizienzsteigerungen, während große Investoren Gewinne mitnehmen.
Ausführliche Analyse
1. @CryptoMobese: ETH peilt 5.500 US-Dollar dank ETF-Momentum an Bullisch
„Der aufsteigende Kanal von Ethereum hält – ein Ausbruch über 4.900 US-Dollar öffnet den Weg zu 5.500. ETF-Zuflüsse gehen jetzt seit 16 Tagen ununterbrochen!“
– @CryptoMobese (189.000 Follower · 2,1 Mio. Impressionen · 08.09.2025, 14:43 UTC)
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Bedeutung: Anhaltende Nachfrage durch ETFs (über 1 Milliarde US-Dollar wöchentlich) könnte ETH in eine Phase der Preiserkundung bringen. Allerdings signalisiert der RSI-Wert von 68 eine mögliche Überkauft-Situation.
2. @mkbijaksana: Gescheiterter ATH-Ausbruch verunsichert Trader Bärisch
„ETH wurde erneut bei 4.950 US-Dollar abgewiesen – bärische Divergenz im Tageschart. Beobachte die Unterstützung bei 4.200 US-Dollar genau.“
– @mkbijaksana (92.000 Follower · 680.000 Impressionen · 27.08.2025, 01:28 UTC)
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Bedeutung: Vier gescheiterte Versuche, das Allzeithoch seit August zu überwinden, führen dazu, dass Trader vorsichtiger werden. Die Zone zwischen 4.000 und 4.200 US-Dollar gilt als wichtige Nachfragezone.
3. @Rue1776: Pectra-Upgrade stärkt Entwickleroptimismus Bullisch
„Nach dem Pectra-Upgrade erreicht Ethereum 3.579 Transaktionen pro Sekunde – das ist das Zehnfache im Vergleich zur Zeit davor. Der OTC-Kauf von SharpLink Gaming über 200 Millionen US-Dollar zeigt institutionelles Vertrauen.“
– @Rue1776 (314.000 Follower · 4,8 Mio. Impressionen · 11.07.2025, 21:55 UTC)
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Bedeutung: Die erhöhte Kapazität des Netzwerks, um reale Vermögenswerte (RWA) in großem Stil zu tokenisieren (Marktvolumen jetzt 11,7 Milliarden US-Dollar), stärkt die Vorstellung von ETH als „ultrasolides Geld“.
Fazit
Die allgemeine Einschätzung zu Ethereum ist vorsichtig optimistisch. Institutionelle Käufe stehen technischem Widerstand gegenüber. Während die ETF-Zuflüsse und die Verbesserungen durch das Pectra-Upgrade auf einen Kurs über 10.000 US-Dollar hindeuten, hält die Unfähigkeit, die Marke von 4.800 US-Dollar klar zu überwinden, die Bären im Spiel. Beobachten Sie die Liquiditätszone zwischen 4.100 und 4.300 US-Dollar – ein Halten hier könnte den Aufwärtstrend wiederbeleben, ein Durchbruch nach unten könnte einen Test bei 3.800 US-Dollar auslösen. Wie ein Analyst treffend sagte: „ETH hört nicht auf… aber manchmal macht es eine Pause.“
Was sind die neuesten Nachrichten über ETH?
TLDR
Ethereum profitiert trotz jüngster Kursrückgänge von einer Welle institutioneller Akzeptanz und technischer Fortschritte. Hier die wichtigsten Neuigkeiten:
- Institutioneller DeFi-Zugang (9. Oktober 2025) – Aave und Blockdaemon arbeiten zusammen, um Institutionen Zugang zu über 70 Milliarden US-Dollar Liquidität zu ermöglichen.
- Anstieg der On-Chain-Aktivität (9. Oktober 2025) – ETH erreicht ein „neues Normal“ mit Rekordwerten bei der Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA) und stabilen Zuflüssen in ETFs.
- Fusaka-Upgrade bestätigt (20. September 2025) – Ein bedeutendes Skalierungs-Update ist für den 3. Dezember 2025 geplant.
Detaillierte Analyse
1. Institutioneller DeFi-Zugang (9. Oktober 2025)
Überblick:
Blockdaemon, ein führender Anbieter für institutionelles Staking, hat die DeFi-Märkte von Aave in seine Plattform Earn Stack integriert. Institutionelle Anleger können nun gestakte Vermögenswerte wie BTC, ETH und Stablecoins in Aave Vaults einsetzen, um Renditen zu erzielen. So wird der Zugang zu über 70 Milliarden US-Dollar Liquidität ermöglicht. Die Partnerschaft richtet sich insbesondere an den RWA-Markt von Horizon mit einem Volumen von 200 Millionen US-Dollar und erlaubt das Leihen gegen tokenisierte Vermögenswerte wie USTB und JTRSY.
Bedeutung:
Das stärkt Ethereum als führende Plattform im DeFi-Bereich, da es die Brücke zwischen traditioneller Finanzwelt und dezentralen Protokollen schlägt. Institutionen erhalten Renditechancen ohne Verwahrungsrisiken, was die Nachfrage nach ETH als Sicherheit erhöhen könnte. Allerdings könnte die Abhängigkeit von zentralisierten Dienstleistern wie Blockdaemon die Dezentralisierungsideale etwas abschwächen.
(Crypto.News)
2. Anstieg der On-Chain-Aktivität (9. Oktober 2025)
Überblick:
Seit Juli liegt die durchschnittliche Anzahl der täglichen internen Vertragsaufrufe auf Ethereum bei 9,5 Millionen. Getrieben wird dies durch die Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA) mit einem Volumen von 11,71 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 680 % seit Jahresbeginn – sowie durch Zuflüsse in Spot-ETFs. Der BUIDL-Fonds von BlackRock hält tokenisierte Vermögenswerte im Wert von 2,4 Milliarden US-Dollar auf Ethereum. Der ETH-Kurs stößt derzeit bei etwa 4.800 US-Dollar auf Widerstand, während die Unterstützung zwischen 4.100 und 4.250 US-Dollar liegt.
Bedeutung:
Die anhaltend hohe Aktivität auf der Blockchain zeigt organisches Wachstum und nicht nur Spekulation. Die zunehmende Nutzung von RWA und institutionelle Zuflüsse gleichen technische Schwächen aus. Dennoch stellt die verbesserte Zuverlässigkeit von Solana (keine Ausfälle seit über 12 Monaten) eine langfristige Konkurrenz dar.
(Cointelegraph)
3. Fusaka-Upgrade bestätigt (20. September 2025)
Überblick:
Die Entwickler haben das Fusaka-Upgrade für Ethereum zum 3. Dezember 2025 festgelegt, nachdem es erfolgreich auf Testnetzen wie Holesky, Sepolia und Hoodi erprobt wurde. Das Upgrade führt PeerDAS ein, das die Kapazität für sogenannte „Blobs“ verdoppelt und bis 2026 eine Transaktionsrate von über 12.000 TPS anstrebt.
Bedeutung:
Fusaka könnte die Gebühren auf Layer-2-Lösungen senken und die Skalierbarkeit von Ethereum deutlich verbessern, was die aktuellen Engpässe im Netzwerk adressiert. Verzögerungen bei Tests (z. B. Bugs bei Devnet-5) und die Abhängigkeit von weiteren „Blob-Parameter“-Forks bergen jedoch Risiken bei der Umsetzung.
(Bitcoinist)
Fazit
Die Kombination aus institutioneller Akzeptanz, Wachstum bei realen Vermögenswerten und technischen Verbesserungen durch das Fusaka-Upgrade gibt Ethereum neue Impulse. Trotz kurzfristiger Kursschwankungen (-3,8 % in der Woche) sind die fundamentalen Voraussetzungen so stark wie nie. Wird das Fusaka-Upgrade ETH endgültig als Rückgrat der globalen tokenisierten Finanzwelt etablieren?
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von ETH?
TLDR
Die Entwicklung von Ethereum schreitet mit diesen wichtigen Meilensteinen voran:
- Fusaka Mainnet Upgrade (3. Dezember 2025) – Verdoppelt die Datenkapazität von Layer 2 durch PeerDAS.
- zkEVM Integration (Q4 2025–Q2 2026) – Ermöglicht sofortige, durch Zero-Knowledge verifizierte Transaktionen.
- Lean Ethereum Plan (2026–2035) – Fokus auf Quantenresistenz und ein Ziel von 10.000 Transaktionen pro Sekunde.
Ausführliche Erklärung
1. Fusaka Mainnet Upgrade (3. Dezember 2025)
Überblick
Das Fusaka Hard Fork führt PeerDAS (Peer Data Availability Sampling) ein, um die Datenkapazität von Ethereum für Layer-2-Rollups zu erhöhen. Die Anzahl der sogenannten Blobs pro Block wird schrittweise von 6 auf 14 erhöht. Ziel ist es, die Gebühren für Layer 2 zu senken und etwa 12.000 Transaktionen pro Sekunde zu ermöglichen (CryptoGucci).
Was bedeutet das?
Das ist positiv für Ethereum (ETH), da es die Skalierbarkeit für dezentrale Anwendungen (dApps) und Rollups wie Arbitrum oder Base direkt verbessert. Dadurch könnten mehr Nutzer und mehr Liquidität angezogen werden. Allerdings besteht das Risiko, dass Validatoren durch die erhöhte Datenmenge stärker belastet werden.
2. zkEVM Layer 1 Integration (Q4 2025–Q2 2026)
Überblick
Ethereum plant die native Unterstützung von zkEVM, einer Technologie, die die herkömmliche Blockvalidierung durch Zero-Knowledge-Beweise ersetzt. Das Ziel ist, 99 % der Blöcke in weniger als 10 Sekunden zu verifizieren und die Kosten für ZK-Beweise um 80 % zu senken (Binance Square).
Was bedeutet das?
Das ist ein weiterer positiver Schritt für ETH, da es die Abhängigkeit von externen ZK-Rollups verringert, die Privatsphäre verbessert und den Einstieg von institutionellen Nutzern erleichtern könnte. Die Herausforderung liegt darin, die dezentrale Erzeugung dieser Beweise auf normaler Hardware sicherzustellen.
3. Lean Ethereum Plan (2026–2035)
Überblick
Dieser 10-Jahres-Plan zielt auf quantensichere Kryptografie, 10.000 Transaktionen pro Sekunde auf Layer 1 und eine Verfügbarkeit von 100 % ab. Wichtige Verbesserungen sind eine vereinfachte Bedienung von Nodes (auch auf mobilen Geräten) und der Einsatz von Verkle-Bäumen, um den Speicherbedarf zu reduzieren (CoinMarketCap).
Was bedeutet das?
Langfristig ist das neutral zu bewerten: Obwohl ambitioniert, stellen Quantenresistenz und extreme Skalierbarkeit technische Herausforderungen dar. Ein Erfolg würde Ethereum als Rückgrat des Web3 festigen, Verzögerungen könnten jedoch Wettbewerbern Vorteile verschaffen.
Fazit
Ethereum setzt in seiner Roadmap auf Skalierbarkeit (Fusaka), Effizienz durch Zero-Knowledge-Technologie (zkEVM) und Zukunftssicherheit (Lean Plan). Während die kurzfristigen Upgrades entscheidend für die Umsetzung sind, zeigen die langfristigen Ziele wie Quantenresistenz den anpassungsfähigen Charakter des Netzwerks. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich Layer-2-Ökosysteme wie Arbitrum entwickeln, wenn die Basis von Ethereum leistungsfähiger wird.
Was ist das neueste Update in der Codebasis von ETH?
TLDR
Im Jahr 2025 erhielt die Ethereum-Codebasis wichtige Updates, die sich auf Skalierbarkeit, Staking und Benutzerfreundlichkeit konzentrierten.
- Pectra Upgrade (7. Mai 2025) – Verbesserte Wallets, höhere Limits für Validatoren und effizientere Layer-2-Lösungen.
- Nethermind Client Update (2. September 2025) – Schnellere Leistung und experimentelles „Pruning“ zur Datenreduzierung.
- Fusaka Testnet Vorbereitung (19. September 2025) – Erhöhte Datenkapazität für Layer-2-Skalierung.
Detaillierte Informationen
1. Pectra Upgrade (7. Mai 2025)
Überblick: Das Pectra Hardfork brachte 11 Ethereum Improvement Proposals (EIPs) zusammen, die sowohl die Ausführungsebene (Prague) als auch die Konsensebene (Electra) verbesserten. Wichtige Neuerungen sind die Einführung von „Smart Accounts“ und eine Erhöhung der Staking-Limits für Validatoren.
- EIP-7702: Ermöglicht es Standard-Wallets, vorübergehend wie Smart Contracts zu agieren. Dadurch können mehrere Transaktionen gebündelt und Gasgebühren von Dritten übernommen werden.
- EIP-7251: Erhöht das maximale Staking-Limit für Validatoren von 32 ETH auf 2.048 ETH, was insbesondere für institutionelle Teilnehmer die Abläufe vereinfacht.
- EIP-7691: Verdoppelt die Datenkapazität pro Block, was die Gebühren für Layer-2-Transaktionen nach dem Upgrade um etwa 40 % senkt (Quelle).
Bedeutung: Dieses Upgrade ist positiv für Ethereum, da es die Nutzung vereinfacht, größere Validatoren anzieht und die Kosten für Layer-2-Nutzer senkt.
2. Nethermind Client Update (2. September 2025)
Überblick: Die Version 1.33.0 des Nethermind-Clients brachte Verbesserungen bei der Echtzeitüberwachung und der Performance von Nodes.
- Einführung eines experimentellen „Pruning“-Verfahrens, das das Wachstum des Speicherplatzes um etwa 25 % reduziert.
- Steigerung der Geschwindigkeit beim Datenaustausch im OP Stack um 15 %, was für Layer-2-Netzwerke wie Base wichtig ist (Quelle).
Bedeutung: Technisch gesehen ist das neutral bis positiv, da Node-Betreiber nun bessere Werkzeuge haben, um mit dem wachsenden Datenvolumen von Ethereum umzugehen.
3. Fusaka Testnet Vorbereitung (19. September 2025)
Überblick: Die Entwickler haben den Plan für den Testnet-Rollout von Fusaka abgeschlossen, mit einem geplanten Mainnet-Start am 3. Dezember.
- PeerDAS (EIP-7594): Ermöglicht es Nodes, nur ein Achtel der Daten zu speichern, was die Layer-2-Durchsatzrate um das Achtfache erhöht.
- Blob-Kapazität: Soll von 6 auf 14 Blobs pro Block nach der Aktivierung steigen (Quelle).
Bedeutung: Dieses Update ist langfristig positiv für die Skalierbarkeit von Ethereum, könnte aber höhere Anforderungen an die Hardware der Nodes stellen und damit das Risiko einer Zentralisierung erhöhen.
Fazit
Die Upgrades von Ethereum im Jahr 2025 setzen den Fokus auf modulare Skalierung (Pectra, Fusaka) und eine robuste Infrastruktur (Nethermind). Da Layer-2-Transaktionen bis 2026 voraussichtlich 12.000 Transaktionen pro Sekunde erreichen werden, könnten diese Verbesserungen die Stellung von ETH als führende Plattform für Smart Contracts weiter festigen.
Warum ist der Preis von ETH gefallen?
TLDR
Ethereum fiel in 24 Stunden um 3,49 % auf 4.369,07 US-Dollar und schnitt damit schlechter ab als der breitere Kryptomarkt (-1,92 %). Die wichtigsten Gründe:
- Short-Attacke auf BitMine – Kerrisdale Capital hat Aktien von BMNR leerverkauft, was Sorgen über die ETH-Exponierung weckt.
- Auslauf von ETH-Optionen im Wert von 940 Mio. USD – Händler bereiten sich auf Schwankungen vor, da der „max pain“-Preis bei 4.430 USD liegt.
- Abflüsse bei ETFs – Spot-ETH-ETFs verzeichneten am 9. Oktober Nettoabflüsse von 69,1 Mio. USD, was die positive Stimmung schwächt.
Ausführliche Analyse
1. Short-Attacke auf ETH-verbundene Aktie (negativer Einfluss)
Überblick:
BitMine Immersion Technologies (BMNR), das 2,83 Millionen ETH im Wert von 12 Milliarden US-Dollar hält, verlor 5 %, nachdem Kerrisdale Capital eine Short-Position bekanntgab und das Geschäftsmodell als „veraltet“ kritisierte. Anleger befürchten dadurch erzwungene ETH-Verkäufe oder eine geringere Nachfrage von institutionellen Investoren nach direkter ETH-Exponierung.
Was das bedeutet:
Der Kursrückgang von BMNR verstärkt die Skepsis gegenüber ETH-Fonds und könnte Kapital in ETFs oder den direkten ETH-Kauf umlenken. Diese Stimmung belastet den ETH-Preis zusätzlich, besonders in einem schwächeren Gesamtmarkt.
Was zu beobachten ist:
Ob sich der BMNR-Aktienkurs erholt oder weitere ETH-Verkäufe stattfinden.
2. Auslauf von ETH-Optionen im Wert von 940 Mio. USD (gemischte Auswirkungen)
Überblick:
Am 10. Oktober laufen ETH-Optionen im Gesamtwert von 940 Millionen US-Dollar aus, mit einem „max pain“-Preis von 4.430 USD. Vor dem Ablauf lag der ETH-Kurs bei 4.358 USD, etwas unter diesem Wert, was Marktteilnehmer dazu verleiten kann, den Preis zu drücken.
Was das bedeutet:
Händler könnten ihre Positionen absichern, indem sie ETH verkaufen, was kurzfristig zu mehr Schwankungen führt. Ein Schlusskurs über 4.430 USD nach dem Ablauf könnte jedoch eine Erholung auslösen, da Short-Positionen aufgelöst werden.
Was zu beobachten ist:
Die Kursentwicklung von ETH im Vergleich zu 4.430 USD und Veränderungen im offenen Interesse nach dem Ablaufdatum.
3. Abflüsse bei Spot-ETH-ETFs (negativer Einfluss)
Überblick:
US-amerikanische ETH-ETFs verzeichneten am 9. Oktober Nettoabflüsse von 69,1 Millionen US-Dollar und beendeten damit eine vier Tage andauernde Zuflussphase. BlackRocks ETHA-ETF führte mit Abflüssen von 63,1 Millionen US-Dollar, was auf Gewinnmitnahmen institutioneller Anleger hindeutet.
Was das bedeutet:
Abflüsse bei ETFs verringern die Kaufkraft und zeigen nachlassendes Vertrauen auf kurze Sicht. Da ETH-ETFs insgesamt Vermögenswerte von 24,94 Milliarden US-Dollar verwalten, könnten anhaltende Abflüsse den Abwärtstrend verlängern.
Was zu beobachten ist:
Tägliche ETF-Zufluss- und Abflussdaten von FarsideUK sowie Grayscales ETH-Bestände.
Fazit
Der Kursrückgang von Ethereum ist auf drei negative Faktoren zurückzuführen: institutionelle Skepsis (durch die Short-Position bei BMNR), durch Derivate verursachte Volatilität und Abflüsse bei ETFs. Technische Unterstützung bei rund 4.296 USD (50 % Fibonacci-Retracement) könnte einen Boden bieten, dennoch bleiben Händler vor wichtigen makroökonomischen Signalen vorsichtig.
Wichtig zu beobachten: Kann ETH nach dem Ablauf der Optionen die Marke von 4.430 USD zurückerobern und damit die negativen Signale entkräften? Verfolgen Sie die ETF-Bewegungen und die nächsten Schritte von BMNR für eine klare Richtung.