Bootstrap
Trading Non Stop
ar | bg | cz | dk | de | el | en | es | fi | fr | in | hu | id | it | ja | kr | nl | no | pl | br | ro | ru | sk | sv | th | tr | uk | ur | vn | zh | zh-tw |

Was steht als Nächstes auf der Roadmap von ETC?

TLDR

Die Entwicklung von Ethereum Classic folgt einem dezentralen, gemeinschaftlich getragenen Weg. Das steht an:

  1. Olympia Upgrade (Ende 2026) – Protokollbasierte DAO-Governance und ein Treasury-System.
  2. Layer-2-Integration (Laufend) – EVM-Kompatibilität ermöglicht Rollups und Skalierungslösungen.
  3. Verbesserungen der Netzwerksicherheit (2025–2026) – Migration von Minern und Stärkung des Proof-of-Work.

Ausführliche Erklärung

1. Olympia Upgrade (Ende 2026)

Überblick
Das Olympia Upgrade, beschrieben in ECIP-1111 bis ECIP-1114, führt Governance- und Finanzierungsmechanismen direkt im Protokoll ein. Wichtige Punkte sind:

Bedeutung
Das ist positiv für ETC, da es eine nachhaltige Finanzierung schafft, die Abhängigkeit von externen Förderungen verringert und langfristige Entwicklungsanreize setzt. Verzögerungen durch Meinungsverschiedenheiten oder Konsensprobleme könnten die Umsetzung jedoch bremsen.


2. Layer-2-Integration (Laufend)

Überblick
Die EVM-Kompatibilität von Ethereum Classic ermöglicht die Nutzung von Layer-2-Innovationen wie Optimistic Rollups und zk-Rollups, die von anderen Netzwerken entwickelt wurden. Entwickler testen Brücken zwischen Blockchains und Rollup-Frameworks, um die Transaktionskapazität zu erhöhen.

Bedeutung
Das ist neutral bis positiv: Die Nutzung von Layer-2-Lösungen könnte die Funktionalität von ETC als Abwicklungsschicht verbessern. Der Fortschritt hängt jedoch davon ab, ob externe Teams ETC gegenüber größeren Netzwerken wie Ethereum priorisieren.


3. Verbesserungen der Netzwerksicherheit (2025–2026)

Überblick
Da Ethereum vollständig auf Proof-of-Stake umgestellt wird, könnte ETC die freiwerdenden GPU-Miner aufnehmen. Vorgeschlagen werden:

Bedeutung
Das ist positiv, wenn die Miner tatsächlich wechseln, da eine höhere Hashrate die Sicherheit des Netzwerks stärkt. Konkurrenz durch andere Proof-of-Work-Ketten (z. B. Kaspa) könnte jedoch die Vorteile abschwächen.


Fazit

Der Fahrplan von Ethereum Classic setzt auf dezentrale Governance (Olympia Upgrade) und nutzt seine PoW/EVM-Basis für bessere Skalierbarkeit. Obwohl es keinen festen Zeitplan gibt, zielt der Fokus auf schrittweise, gemeinschaftlich geprüfte Verbesserungen darauf ab, Innovation und Stabilität zu verbinden. Wird ETC mit seinem „langsam und stetig“-Ansatz Entwickler in einem Markt anziehen, der von schnelleren Netzwerken dominiert wird?


Was ist das neueste Update in der Codebasis von ETC?

TLDR

Der Code von Ethereum Classic entwickelt sich weiter, mit dem Schwerpunkt auf dezentraler Verwaltung und Finanzierung des Protokolls.

  1. Olympia Upgrade Vorschlag (Juli 2025) – Einführung von DAO-Governance und einer Protokoll-Treasury.
  2. EVM EOF Kompatibilität (2024) – Abwärtskompatibles Upgrade zur Verbesserung der Effizienz von Smart Contracts.

Ausführliche Erklärung

1. Olympia Upgrade Vorschlag (Juli 2025)

Überblick:
Das Olympia Upgrade bringt vier Ethereum Classic Improvement Proposals (ECIPs) mit sich, die darauf abzielen, Finanzierung und Verwaltung zu dezentralisieren. Wichtige Neuerungen sind die Umleitung der EIP-1559 Basisgebühren in eine Treasury und die Einführung einer On-Chain DAO-Governance.

Dieses Upgrade soll das Problem zentralisierter Finanzierung lösen, indem $ETC-Inhaber über den Ethereum Classic Funding Proposal (ECFP)-Prozess über Vorschläge abstimmen können. Die Testnetz-Einführung auf Mordor steht noch aus, die Aktivierung im Mainnet ist für Ende 2026 geplant.

Was das bedeutet:
Das ist positiv für ETC, da es ein nachhaltiges, gemeinschaftlich gesteuertes Finanzierungsmodell schafft und die Abhängigkeit von externen Förderungen verringert. Gleichzeitig entspricht es dem Grundprinzip von ETC, nämlich der Dezentralisierung, indem es den Beteiligten ermöglicht, Protokoll-Updates direkt mitzubestimmen.
(Quelle)


2. EVM EOF Kompatibilität (2024)

Überblick:
ETC hat Anfang 2024 das Ethereum Virtual Machine Object Format (EOF) Upgrade umgesetzt, um die Kompatibilität mit dem Ethereum Cancún Hard Fork zu gewährleisten. Die Änderungen umfassen Verbesserungen bei der Code-Validierung und Gas-Optimierungen für Smart Contracts.

Was das bedeutet:
Dies ist neutral für ETC, da es sich eher um technische Anpassungen handelt als um bahnbrechende Neuerungen. Dennoch ermöglicht es Entwicklern, Ethereum-Anwendungen problemlos auf ETC zu übertragen, was die Zusammenarbeit und Interoperabilität im Ökosystem fördert.


Fazit

Ethereum Classic schafft es weiterhin, seine Prinzipien der Unveränderlichkeit mit gezielten Upgrades für das Wachstum des Ökosystems zu verbinden. Das Olympia DAO- und Treasury-System könnte die gemeinschaftsgetriebene Entwicklung stärken, während die EVM-Kompatibilität die technische Relevanz sichert. Wie sich das Proof-of-Work-Modell von ETC angesichts des zunehmenden Interesses institutioneller Anleger an staking-basierten Blockchains anpassen wird, bleibt spannend.


Warum ist der Preis von ETC gefallen?

TLDR

Ethereum Classic (ETC) ist in den letzten 24 Stunden um 26,55 % gefallen und hat damit den breiteren Kryptomarkt (-10,14 %) deutlich unterboten. Hauptgründe sind das Ende der USDT-Unterstützung durch Tether, technische Schwäche mit Bruch wichtiger Unterstützungen und eine allgemein risikoscheue Stimmung am Markt.

  1. Tether zieht USDT zurück – ETC verliert eine wichtige Liquiditätsquelle.
  2. Technischer Einbruch – Kurs fällt unter wichtige Fibonacci- und gleitende Durchschnitte.
  3. Marktweiter Ausverkauf – Crypto Fear & Greed Index bei 35 („Angst“).

Ausführliche Analyse

1. Tethers Rückzug von USDT (Negativer Einfluss)

Überblick: Tether hat am 30. August bekanntgegeben, die Unterstützung von USDT auf Ethereum Classic, Algorand, Solana, Tron und Stellar einzustellen. Das 24-Stunden-Handelsvolumen von ETC stieg um 463 % auf 708 Millionen US-Dollar, was auf Panikverkäufe hindeutet, da Händler ihre Positionen mit USDT-Liquidität auflösen.

Was das bedeutet: USDT war ein wichtiger Handelspartner für ETC. Das Wegfallen erschwert Arbitrage, Stablecoin-Swaps und DeFi-Integrationen, was die Nachfrage direkt belastet.

Worauf man achten sollte: Weitere Abflüsse drohen, wenn Börsen ETC/USDT-Handelspaare entfernen.


2. Technischer Einbruch (Negativer Einfluss)

Überblick: ETC fiel unter die wichtige 61,8 %-Fibonacci-Retracement-Marke bei 14,92 US-Dollar sowie unter den 30-Tage gleitenden Durchschnitt (SMA) bei 19,56 US-Dollar. Der RSI-14 liegt bei 25,78 und signalisiert eine starke Überverkauft-Situation, während das MACD-Histogramm (-0,2144) keine Anzeichen für eine bevorstehende Trendwende zeigt.

Was das bedeutet: Technische Händler haben den Verkauf nach dem Bruch der 14,92-Dollar-Unterstützung wahrscheinlich beschleunigt. Die nächste wichtige Unterstützung liegt beim 78,6 %-Fibonacci-Level bei 12,86 US-Dollar. Da der Kurs 29 % unter dem 200-Tage-EMA (20,31 US-Dollar) liegt, ist eine schnelle Erholung ohne eine generelle Marktwende unwahrscheinlich.


3. Altcoin-Ausverkauf (Gemischte Auswirkungen)

Überblick: Die gesamte Marktkapitalisierung der Kryptowährungen sank in 24 Stunden um 10 %, während die Bitcoin-Dominanz auf 60,04 % stieg. Die 30-Tage-Korrelation von ETC mit Bitcoin liegt bei 0,89, was bedeutet, dass ETC stark von Bitcoin-getriebenen Verkäufen betroffen ist.

Was das bedeutet: Risikoreichere Assets wie ETC werden zuerst verkauft, da Anleger in unsicheren Zeiten in Bitcoin flüchten. Der Altcoin Season Index fiel auf 34 (-47 % in 30 Tagen), was eine Kapitalrotation weg von mittelgroßen Coins anzeigt.


Fazit

Der starke Kursrückgang von ETC resultiert aus protokollspezifischen Risiken (Rückzug von Tether) in Kombination mit makroökonomischen Herausforderungen im Kryptomarkt (Liquiditätsengpass, steigende Bitcoin-Dominanz). Obwohl die technischen Indikatoren auf eine mögliche Erholung hindeuten, sorgt der Verlust der USDT-Unterstützung für anhaltenden Abwärtsdruck.

Wichtig zu beobachten: Hält ETC die 12,86 US-Dollar-Marke (78,6 % Fibonacci-Level)? Ein Bruch darunter könnte einen erneuten Test des Jahrestiefs bei 10,24 US-Dollar auslösen.


Was könnte den zukünftigen Preis von ETCbeeinflussen?

TLDR

Ethereum Classic (ETC) steht zwischen geplanten Protokoll-Verbesserungen und schwierigen Marktbedingungen.

  1. Olympia Upgrade (2026) – DAO-gesteuerte Verwaltung und Gebührenverbrennung könnten das Angebot verknappen
  2. PoW-Stimmung – Regulierung vs. ideologische Nachfrage nach mining-basierten Blockchains
  3. Liquiditätsrisiken – Tether hat ETC-20 USDT gestrichen, Spot-Handelsvolumen sind seit 2025 um 60 % gefallen

Ausführliche Analyse

1. Protokoll-Verbesserungen (Gemischte Auswirkungen)

Überblick: Das Olympia Upgrade, geplant für das vierte Quartal 2026, sieht vor, 80 % der Basisgebühren durch den Mechanismus von EIP-1559 zu verbrennen und 20 % in einen dezentralen DAO-Treasury zu leiten. Das ähnelt dem deflationären Modell von Ethereum, ergänzt aber eine DAO-gesteuerte Finanzierung für die Weiterentwicklung des Ökosystems.

Was das bedeutet: Eine geringere Angebotssteigerung (derzeit +3,2 % jährliche Ausgabe) könnte den Preis stützen, wenn die Nutzung zunimmt. Allerdings zeigt das tägliche Handelsvolumen von ETC mit 24 Mio. USD (im Vergleich zu ETH mit 763 Mio. USD) eine schwache Nachfrage. Historische Daten belegen, dass ETC-Rallyes 2025 zu 89 % mit ETH-Bewegungen korrelierten (CoinMarketCap).

2. Positionierung als Proof-of-Work-Blockchain (Bullisch/Bärisch)

Überblick: Als größte verbleibende EVM-kompatible PoW-Blockchain nach dem Ethereum Merge spricht ETC vor allem Dezentralisierungsbefürworter an. Die pro-PoW-Regulierung in Hongkong könnte institutionelles Interesse aus Asien fördern.

Was das bedeutet: Die Mining-Konzentration bleibt ein Risiko – AntPool kontrolliert 38 % der Rechenleistung (CoinMarketCap). Dennoch gewann das Motto „Code is Law“ nach dem Ethereum-Hardfork 2025 an Bedeutung, was Governance-Debatten anheizte.

3. Liquiditätsrückgang (Bärisch)

Überblick: Tether hat im August 2025 die Unterstützung für ETC-20 USDT eingestellt, was die Nutzung in DeFi einschränkt. Die Spot-Handelsvolumina fielen von 1,6 Mrd. USD im Juli auf 299 Mio. USD im September 2025, während das offene Interesse bei Derivaten 64 % unter dem Jahreshoch liegt.

Was das bedeutet: Geringe Liquidität verstärkt die Volatilität – die 30-Tage-Volatilität von ETC liegt bei 87 %, deutlich über BTC (49 %) und ETH (62 %). Der Kurs von 14,54 USD nähert sich einer wichtigen Fibonacci-Unterstützung bei 14,92 USD; ein Bruch könnte Liquidationen auslösen.

Fazit

Die Zukunft von ETC hängt davon ab, wie gut das Olympia Upgrade die Angebotsmechanik umsetzt und gleichzeitig den Abfluss von Kapital aus dem Sektor stoppt. Das Upgrade 2026 bietet einen möglichen Impuls, doch der aktuelle RSI von 30,85 und ein Quartalsverlust von 34 % deuten auf eine bärische Stimmung hin. Ob die DAO-gesteuerte Verwaltung genug Entwickler anzieht, um den Rückgang bei Stablecoin-Nutzungen auszugleichen, bleibt abzuwarten. Beobachten Sie den Start des Mordor-Testnets und regulatorische Entwicklungen in Hongkong als mögliche Wendepunkte.


Was sagen die Leute über ETC?

TLDR

Die Ethereum Classic-Community diskutiert über Code versus Preis, während Händler wichtige Kursmarken im Blick haben. Das sind die aktuellen Trends:

  1. DAOs und Deflation – Das Olympia-Upgrade weckt Hoffnungen auf mehr Dezentralisierung
  2. „Code is Law“-Maximalisten treffen auf pessimistische Chartanalysten
  3. Coinbase-Verzögerungen sorgen für Unmut trotz Hype um Bitstamp-Listing

Ausführliche Analyse

1. @EthClassicDAO: Aktivierung von DAOs auf Protokollebene als positives Signal

„Das Olympia-Upgrade bringt EIP-1559 Gebührenverbrennung und On-Chain-Governance – Mainnet-Ziel Ende 2026“
– @EthClassicDAO (12,3K Follower · 38K Impressionen · 01.07.2025, 22:51 UTC)
Originalbeitrag ansehen
Bedeutung: Langfristig positiv, da das Upgrade die ETC-Menge durch das Verbrennen von 80 % der Basisgebühren verringern und gleichzeitig die Finanzierung der Entwicklung dezentralisieren könnte. Die Verzögerung des Mainnet-Starts bis 2026 dämpft jedoch den kurzfristigen Effekt.

2. @Crypt0_DeFi: Ideologische Überzeugung vs. Preisrealität gemischt

„ETC’s Weigerung, den DAO-Hack rückgängig zu machen, zeigt, dass Unveränderlichkeit der Blockchain wichtiger ist als Bequemlichkeit“
– @Crypt0_DeFi (8,1K Follower · 24K Impressionen · 09.09.2025, 07:00 UTC)
Originalbeitrag ansehen
Bedeutung: Neutral – unterstreicht ETCs Position als „digitale Verfassung“ der Blockchain-Welt, erklärt aber nicht den 34 %igen Kursrückgang in 60 Tagen angesichts der schwierigen Marktlage.

3. CoinMarketCap Community: Abwärtsgerichtetes Dreieck als bärisches Zeichen

„ETC fällt unter die Unterstützung bei 20 $ – Ziel 19,62 $, wenn die Bären dominieren“ (Technische Analyse)
– @AnonymousTrader (3,2K Follower · 15K Impressionen · 01.08.2025, 11:30 UTC)
Originalbeitrag ansehen
Bedeutung: Kurzfristig bärisch, der Kurs liegt inzwischen bei 14,54 $ (-24 % seit der Analyse). Ein überverkaufter RSI-Wert von 29,8 deutet jedoch auf eine mögliche Erholung hin.

Fazit

Die Meinungen zu $ETC sind geteilt – Entwickler betonen die Unveränderlichkeit des Codes, während Händler mit schwierigen technischen Bedingungen kämpfen. Es bleibt spannend zu beobachten, ob die 90-Tage-Korrelation zu Bitcoin (0,87) bricht, falls die Olympia-Testnetze an Bedeutung gewinnen. Aktuell bleibt ETC ein volatiles Investment, das stark von Bitcoins Kursbewegungen und der Stimmung rund um Proof-of-Work abhängt.


Was sind die neuesten Nachrichten über ETC?

TLDR

Ethereum Classic bewegt sich in einem Umfeld mit regulatorischen Vorteilen und technischen Verbesserungen, steht aber gleichzeitig vor Herausforderungen bei der Liquidität. Die wichtigsten Neuigkeiten im Überblick:

  1. Großbritannien erlaubt Crypto-ETNs (9. Oktober 2025) – ETC erhält steuerlich begünstigten Zugang über Renten- und ISA-Konten.
  2. Entwurf des Olympia-Upgrades veröffentlicht (1. Juli 2025) – Vorgeschlagen werden Protokoll-gestützte DAO-Governance und ein neues Finanzierungsmodell.
  3. Nabox ermöglicht Cross-Chain-Swaps (8. September 2025) – ETC wird auf über 40 Blockchains zugänglich.

Ausführliche Analyse

1. Großbritannien erlaubt Crypto-ETNs (9. Oktober 2025)

Überblick: Die britische Finanzaufsicht FCA hat Crypto-ETNs für Privatanleger zugelassen. Das bedeutet, dass ETC-ETNs (wie die Angebote der ETC Group) nun steuerfrei in ISAs und Rentenkonten gehalten werden können. Diese ETNs sind an der Londoner Börse handelbar, vollständig durch Vermögenswerte gedeckt und ohne Hebelwirkung.
Bedeutung: Dies ist eine neutrale bis positive Entwicklung für ETC. Der Zugang für traditionelle Anleger wird erweitert, allerdings haben große Plattformen wie Hargreaves Lansdown den Handel mit ETNs noch nicht freigeschaltet. Die tatsächliche Verbreitung hängt davon ab, wie schnell ISA-Anbieter diese Produkte einführen. (CoinDesk)

2. Entwurf des Olympia-Upgrades veröffentlicht (1. Juli 2025)

Überblick: Die Ethereum Classic DAO hat die ECIP-1111 bis 1114 vorgeschlagen. Diese umfassen unter anderem eine Gebührenerhebung ähnlich EIP-1559, bei der 20 % der Gebühren in die Gemeinschaftskasse fließen, eine On-Chain-Governance und ein dezentrales Finanzierungsmodell. Die Testphase auf dem Testnetz startet im vierten Quartal 2025.
Bedeutung: Langfristig ist dies eine positive Entwicklung, da sie die anhaltenden Finanzierungsprobleme von ETC adressiert. Die Aktivierung im Hauptnetz wird jedoch erst Ende 2026 erwartet, sodass die Auswirkungen erst später spürbar sind. Das Upgrade stärkt ETCs Proof-of-Work-Prinzipien und modernisiert gleichzeitig die Governance-Strukturen. (EthClassicDAO)

3. Nabox ermöglicht Cross-Chain-Swaps (8. September 2025)

Überblick: Die Nabox Wallet hat ETC in ihre Cross-Chain-Swap-Funktion integriert. Dadurch können Vermögenswerte nahtlos zwischen mehr als 40 Netzwerken wie Solana und Polygon transferiert werden.
Bedeutung: Dies ist eine moderate Verbesserung für ETC, da die Interoperabilität erhöht wird. Allerdings ist das DeFi-Ökosystem von ETC im Vergleich zu Wettbewerbern noch wenig entwickelt. Allein durch Cross-Chain-Swaps wird die Nutzung wahrscheinlich nicht dauerhaft steigen, solange keine stärkere Entwicklung von dezentralen Anwendungen (dApps) erfolgt. (Crypt0_DeFi)

Fazit

Ethereum Classic positioniert sich strategisch durch regulatorischen Zugang (ETNs), Governance-Verbesserungen (Olympia) und bessere Vernetzung (Nabox). Dennoch bestehen weiterhin Risiken bei der Liquidität, insbesondere nach dem Rückzug von Tether aus der ETC-Blockchain im August. Es bleibt abzuwarten, ob institutionelle Mittelzuflüsse über britische Rentenkonten die Abwanderung von Privatanlegern zu höher rentierlichen Blockchains ausgleichen können.