Welche ETFs meldeten BTC-Zuflüsse oder -Abflüsse?
TLDR
Diese Woche berichteten die Fonds IBIT, FBTC, GBTC und BTC (Grayscale), ARKB, BITB, HODL, BTCO, BRRR, EZBC und BTCW über Bitcoin-Flüsse.
- Am 14. November gab es Nettoabflüsse von 869,9 Mio. USD, angeführt von BTC mit 318,2 Mio. USD, IBIT mit 256,6 Mio. USD und FBTC mit 119,9 Mio. USD laut einem Marktupdate. Details
- Am 12. November gab es Nettozuflüsse von 524 Mio. USD, angeführt von IBIT mit 224,2 Mio. USD, FBTC mit 165,9 Mio. USD und ARKB mit 102,5 Mio. USD. Details
Ausführliche Analyse
1. Wer hat Flüsse gemeldet?
Die US-amerikanischen Spot-Bitcoin-ETFs, die Flüsse melden, umfassen den BlackRock iShares Bitcoin Trust (IBIT), Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC), Grayscale’s GBTC und Bitcoin Mini Trust (BTC), ARK 21Shares Bitcoin ETF (ARKB), Bitwise Bitcoin ETF (BITB), VanEck Bitcoin Trust (HODL), Invesco Galaxy Bitcoin ETF (BTCO), Valkyrie Bitcoin Fund (BRRR), Franklin Bitcoin ETF (EZBC) und WisdomTree Bitcoin Trust (BTCW). Diese Fonds und ihre Handelszahlen werden in aktuellen Berichten regelmäßig analysiert. The Block Zusammenfassung
Was bedeutet das?
Diese Fonds sind die wichtigsten US-amerikanischen Spot-Investmentvehikel für Bitcoin. Ihre täglichen Käufe und Verkäufe geben Hinweise auf die Nachfrage institutioneller Anleger.
2. Die größten Bewegungen in dieser Woche
Die Flüsse schwankten stark in der Wochenmitte. Am 12. November gab es einen starken Anstieg mit Nettozuflüssen von 524 Mio. USD, angeführt von IBIT, FBTC und ARKB, während GBTC und BITB kleinere positive Beiträge lieferten. Details zu den Flüssen
Zwei Tage später, am 14. November, verzeichnete die Gruppe Nettoabflüsse von 869,9 Mio. USD – der zweithöchste Tagesabfluss in der Geschichte – mit BTC (Grayscale Mini), IBIT und FBTC als Hauptverursacher. Details zu den Abflüssen
Was bedeutet das?
Die Führung bei den Flüssen wechselt, aber IBIT und FBTC sind meist die wichtigsten Treiber. Große Bewegungen bei diesen beiden Fonds bestimmen oft das Gesamtbild des Tages.
3. Kontext und Bedeutung
Medienberichte weisen darauf hin, dass der starke Abfluss gegen Ende der Woche mit einer allgemein vorsichtigeren Stimmung am Markt zusammenfiel. Die ETF-Zahlen werden daher eher als kurzfristige Risikominimierung denn als struktureller Wandel gesehen. Kontext
Weitere Berichte bestätigen, dass an diesem Tag mehrere Fonds negative Zahlen meldeten, was zu einer vorsichtigen Haltung bei risikobehafteten Anlagen passt. Quervergleich
Was bedeutet das?
Die täglichen ETF-Flüsse können als Indikator für die kurzfristige Nachfrage genutzt werden. Beobachtet man mehrere aufeinanderfolgende positive oder negative Tage, lassen sich daraus mögliche Trendwechsel ableiten.
Fazit
Die Bitcoin-Flüsse dieser Woche wurden von den wichtigsten US-Spot-ETFs gemeldet, wobei IBIT und FBTC erneut die größten Einflussnehmer waren, während GBTC/BTC und ARKB ebenfalls bedeutende Beiträge lieferten. Die Kombination aus einem starken Zuflusstag und einem rekordhohen Abflusstag zeigt ein volatiles, ereignisgetriebenes Umfeld, in dem aufeinanderfolgende Tageszahlen wichtiger sind als einzelne Sessions.
Was könnte den zukünftigen Preis von BTCbeeinflussen?
TLDR
Der Bitcoin-Preis schwankt zwischen makroökonomischen Risiken und strukturellen Impulsen.
- ETF-Abflüsse – Mitte November wurden 2,3 Mrd. USD abgezogen, was auf eine negative Stimmung bei institutionellen Anlegern hindeutet.
- Quantum-Sicherheits-Upgrade – Eine Umstellung nach 2025 könnte das langfristige Vertrauen in Bitcoin stärken.
- Makro-Liquidität – Das weltweite Wachstum der Geldmenge M2 könnte Bitcoin als Inflationsschutz wieder attraktiver machen.
Ausführliche Analyse
1. Institutionelle ETF-Abflüsse (Negativer Einfluss)
Überblick: Mitte November 2025 verzeichneten US-amerikanische Spot-Bitcoin-ETFs Abflüsse in Höhe von 2,3 Mrd. USD – der zweithöchste Monatsabzug in der Geschichte. Dies folgte auf einen Kursrückgang von 28 % seit dem Allzeithoch im Oktober (von 123.000 USD auf 91.800 USD). Kurzfristige Anleger (STHs), die nahe dem Höchststand gekauft haben, halten nun 68 % des Angebots mit Verlust, was das Risiko einer Kapitulation erhöht (AMBCrypto).
Bedeutung: Anhaltende Abflüsse könnten den Verkaufsdruck verstärken, besonders wenn ETF-Verwahrer Bitcoin verkaufen müssen, um Rücknahmen zu bedienen. Allerdings geht extremer Pessimismus (CMC Fear & Greed Index: 17) historisch oft mit anschließenden Erholungsrallys einher.
2. Quantum-Computing-Schutz (Positiver Einfluss)
Überblick: Ein Bitcoin Improvement Proposal (BIP) schlägt eine schrittweise Umstellung auf post-quantensichere Kryptografie zwischen 2027 und 2030 vor, um existenzielle Risiken durch Quantencomputer zu minimieren. Über 25 % des Bitcoin-Angebots sind aktuell durch öffentlich zugängliche Schlüssel angreifbar (BitcoinMagazine).
Bedeutung: Eine erfolgreiche Umsetzung würde das Sicherheitsimage von Bitcoin stärken und langfristig institutionelles Kapital anziehen. Verzögerungen oder technische Probleme könnten jedoch das Vertrauen beeinträchtigen.
3. Wachstum der globalen Geldmenge (Gemischte Auswirkungen)
Überblick: Die globale Geldmenge M2 erreichte Mitte 2025 142 Billionen USD, angetrieben durch Liquiditätserweiterungen in den USA und China. Die Harvard Management Company investierte 443 Mio. USD in Bitcoin-ETFs, in der Erwartung, dass Bitcoin als Inflationsschutz fungiert (CoinMarketCap).
Bedeutung: Ein Anstieg der Liquidität wirkt sich normalerweise positiv auf Bitcoin aus, doch Stagflation (hohe Inflation bei geringem Wachstum) könnte risikobehaftete Anlagen belasten. Analysten beobachten einen 12-wöchigen Zeitverzug zwischen Änderungen der M2-Geldmenge und Bitcoin-Kursbewegungen, was auf eine mögliche Kurssteigerung im ersten Quartal 2026 hindeutet, sofern der Trend anhält.
Fazit
Die kurzfristige Entwicklung von Bitcoin hängt stark von der Stabilisierung der ETF-Zuflüsse und dem Verhalten der kurzfristigen Anleger ab. Gleichzeitig könnten Quantum-Computing-Updates und makroökonomische Liquidität mehrjährige Zyklen beeinflussen. Wird die Übertragung von 2 Mrd. USD in Bitcoin durch Miner an Binance eine Kettenreaktion auslösen oder den Tiefpunkt einer Kapitulation markieren? Beobachten Sie die Unterstützungszone zwischen 88.000 und 90.000 USD sowie die Zinsentscheidungen der Fed am 10. Dezember.
Was sagen die Leute über BTC?
TLDR
Die Diskussionen rund um Bitcoin schwanken zwischen Angst vor einem Preissturz und langfristigem Vertrauen. Hier sind die aktuellen Trends:
- 175.000 $ vs. 50.000 $ – Analysten sind uneinig über die Kursziele für 2025–2027.
- ETF-Abflüsse – Im November flossen über 2,3 Milliarden Dollar ab, der stärkste Rückgang seit 2024.
- Technische Kämpfe – Ein „Death Cross“ steht bevor; einige sehen jedoch bullische Muster bei der Kursrückkehr.
- Institutionelle Bewegungen – MicroStrategy kauft 4.000 BTC hinzu; ETFs halten jetzt 6 % des Gesamtangebots.
Ausführliche Analyse
1. @Burning_Forest: Diskussion um das Kursniveau 2027
"Bitcoin-Preisprognose für 2027: Tiefststand bei 65.000 $… mit Zuversicht und Realismus."
– @Burning_Forest (3,6K Follower · 42,4K Beiträge · 25. Juli 2025)
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Bedeutung: Kurzfristig eher pessimistisch für BTC, da diese Prognose die Erzählung von Bitcoin als „digitales Gold“ und knappe Ressource infrage stellt. Dennoch wird 65.000 $ als Worst-Case-Szenario dargestellt.
2. @cryptoWZRD_: Wichtige Unterstützung bei 110.500 $
"BTC schloss unentschlossen… US-Arbeitsmarktdaten (NFP) sind entscheidend."
– @cryptoWZRD (105,6K Follower · 31. Aug. 2025)
[Originalbeitrag ansehen](https://x.com/cryptoWZRD/status/1961954065417404513)
Bedeutung: Neutral bis leicht pessimistisch auf kurze Sicht – ein Schlusskurs unter 110.500 $ könnte den Verkaufsdruck erhöhen, aber die NFP-Daten könnten die Richtung verändern.
3. @MohiniWealth: Institutionen gegen Großanleger (Whales)
"Aktive Käufer: Zuflüsse bei BlackRock-ETFs… Verkäufer: Rücknahmen bei Grayscale."
– @MohiniWealth (165,6K Follower · 17. Okt. 2025)
Originalbeitrag ansehen
Bedeutung: Gemischtes Bild – die Nachfrage durch ETFs gleicht den Verkauf durch Großanleger aus, aber die Nettoakkumulation durch Institutionen deutet auf eine grundsätzliche positive Entwicklung hin.
Fazit
Die Meinungen zu Bitcoin sind gespalten: Einerseits herrscht große Angst (Fear & Greed Index: 17), andererseits kaufen institutionelle Anleger weiter zu. Technische Indikatoren warnen vor einem möglichen Einbruch unter 90.000 $, während die Zone zwischen 92.000 $ und 95.000 $ nun als entscheidender Test für die Bullen gilt. Beobachten Sie die BTC Dominanz (58,85 %) – fällt sie unter 55 %, könnte das auf eine Rotation hin zu Altcoins hindeuten, bleibt sie stabil, stärkt das Bitcoins Position als „digitales Gold“.
Was sind die neuesten Nachrichten über BTC?
TLDR
Bitcoin kämpft gegen Abwärtsdruck, da der Preis auf ein 7-Monats-Tief fällt, während die institutionelle Akzeptanz zunimmt – hier die wichtigsten Neuigkeiten:
- Crash unter 92.000 $ löst 800 Mio. $ Liquidationen aus (17. Nov. 2025) – Hebelpositionen brechen ein im Zuge eines marktweiten Verkaufs.
- Cboe startet regulierte BTC/Ether-Futures (17. Nov. 2025) – Erste US-amerikanische unbefristete Kontrakte sollen institutionellen Zugang erleichtern.
- Analysten warnen vor baldiger Unterschreitung von 90.000 $ (18. Nov. 2025) – Kurzfristige Anleger leiden, ETF-Abflüsse verstärken Abwärtsrisiken.
Ausführliche Analyse
1. Crash unter 92.000 $ löst 800 Mio. $ Liquidationen aus (17. November 2025)
Überblick:
Bitcoin fiel auf 91.800 $ – den niedrigsten Stand seit April 2025 – und vernichtete damit alle Gewinne des Jahres. Innerhalb von 24 Stunden wurden Hebelpositionen im Wert von über 800 Mio. $ zwangsweise aufgelöst. Ethereum und wichtige Altcoins verloren zweistellig. Anders als bei früheren Crashs, die durch makroökonomische Ereignisse ausgelöst wurden, sehen Analysten die Ursache hier in zu viel Hebelwirkung und sich verschlechternden technischen Indikatoren (Cryptopotato).
Was das bedeutet:
Das ist ein negatives Signal für Bitcoin, da das Fehlen klarer externer Auslöser auf eine strukturelle Schwäche im Markt hindeutet. Das hohe offene Interesse von 787 Mrd. $ zusammen mit extremer Angst (Fear & Greed Index bei 17) schafft eine explosive Situation, in der weitere Zwangsliquidationen eine Kettenreaktion auslösen könnten.
2. Cboe startet regulierte BTC/Ether-Futures (17. November 2025)
Überblick:
Cboe Global Markets hat die ersten in den USA regulierten unbefristeten Bitcoin- und Ether-Futures (PBT/PET) vorgestellt, die am 15. Dezember starten sollen. Diese Produkte, die 23 Stunden an 5 Tagen pro Woche gehandelt werden, ähneln den Offshore-Perpetuals, bieten aber zentrale Abwicklung und Laufzeiten von bis zu 10 Jahren (CoinMarketCap).
Was das bedeutet:
Langfristig ist das neutral bis positiv, da es Krypto-Derivate für traditionelle Finanzinstitute legitimiert. Kurzfristig dürfte die Wirkung angesichts der aktuellen risikoscheuen Stimmung begrenzt sein. Die 10-Jahres-Kontrakte könnten jedoch komplexere Absicherungsstrategien ermöglichen.
3. Analysten warnen vor baldiger Unterschreitung von 90.000 $ (18. November 2025)
Überblick:
AMBCrypto berichtet, dass 68 % des Bitcoin-Angebots aktuell im Gewinn sind – der niedrigste Wert seit den Bärenmärkten 2023. Mit 2,3 Mrd. $ Abflüssen bei ETFs im November und vielen kurzfristigen Anlegern mit Verlusten sehen Analysten eine hohe Wahrscheinlichkeit für verstärkten Verkaufsdruck (AMBCrypto).
Was das bedeutet:
Kurzfristig ist das negativ, da schwache Anleger möglicherweise aufgeben. Allerdings ist die aktuelle Korrektur von 23 % gegenüber dem Allzeithoch geringer als in früheren Zyklen (26–32 %), was darauf hindeutet, dass institutionelle Käufe einen weiteren starken Rückgang begrenzen könnten.
Fazit
Bitcoin steht vor einer Kombination aus technischen Schwächen, Hebelabbau und unsicherer Stimmung – gleichzeitig zeigen regulierte Produkte, dass die Infrastruktur reift. Da der Markt eine 55-prozentige Wahrscheinlichkeit für keine Zinssenkung der Fed im Dezember einpreist, bleibt spannend, ob BTC sich vor Jahresende über der wichtigen Unterstützung bei 88.000–90.000 $ stabilisieren kann. Beobachten Sie ETF-Flussänderungen und die CME-Lücke bei 91.970 $ für Hinweise zur weiteren Richtung.
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von BTC?
TLDR
Die Entwicklung von Bitcoin konzentriert sich auf Skalierung, institutionelle Akzeptanz und regulatorische Integration.
- Post-Quantum Multi-Signatur-Standard (2026) – Entwurf für quantensichere Transaktionen.
- Infrastruktur-Updates für Institutionen (Q4 2025) – Verbesserte Werkzeuge für das Management von Bitcoin in großen Märkten.
- Bitcoin-gestützte DeFi über sBTC (Q1 2026) – Vertrauenslose Bitcoin-Verpfändung für dezentrale Finanzanwendungen.
- Richtlinien für Spot Bitcoin ETFs in Südkorea (Ende 2025) – Klare regulatorische Vorgaben für institutionelle Investmentprodukte.
Ausführliche Analyse
1. Post-Quantum Multi-Signatur-Standard (2026)
Überblick: Ein Entwurf namens OP_CIV soll quantensichere Multi-Signatur-Transaktionen in Bitcoin einführen, um zukünftigen Bedrohungen durch Quantencomputer vorzubeugen (Christine D. Kim). Diese Verbesserung würde das Skriptsystem von Bitcoin so anpassen, dass es flexibel gegenüber neuen kryptografischen Methoden wird.
Bedeutung: Positiv für die langfristige Sicherheit von Bitcoin, da die Quantensicherheit das Netzwerk zukunftssicher macht. Allerdings gibt es Risiken bei der Umsetzung, wie Verzögerungen im Konsensprozess und Herausforderungen bei der Abwärtskompatibilität.
2. Infrastruktur-Updates für Institutionen (Q4 2025)
Überblick: Das Threshold Network hat am 11. November 2025 neue Werkzeuge für das institutionelle Management von Bitcoin vorgestellt, die sich auf Liquiditätslösungen und die Interoperabilität zwischen verschiedenen Märkten konzentrieren (Threshold Network). Dazu gehören atomare Swaps und Compliance-Rahmenwerke für große Transaktionen.
Bedeutung: Neutral bis positiv für die Liquidität von BTC, da die Beteiligung institutioneller Anleger zunimmt. Negativ, falls die Einführung durch regulatorische Hürden oder technische Komplexität verzögert wird.
3. Bitcoin-gestützte DeFi über sBTC (Q1 2026)
Überblick: Das Stacks-Projekt plant mit den „Satoshi Upgrades“ die Einführung von sBTC Anfang 2026. Damit soll eine dezentrale Verpfändung von Bitcoin für DeFi-Anwendungen ohne Verwahrer möglich werden (CoinMarketCap). Dies könnte rund 300 Milliarden US-Dollar an bislang ungenutztem BTC für Renditestrategien freisetzen.
Bedeutung: Positiv für die Nutzbarkeit von Bitcoin, vorausgesetzt die dezentralen Verknüpfungen funktionieren reibungslos. Frühere harte Abspaltungen (z. B. bei Blockgrößen-Debatten) zeigen jedoch, dass Koordination schwierig sein kann.
4. Richtlinien für Spot Bitcoin ETFs in Südkorea (Ende 2025)
Überblick: Die südkoreanische Finanzaufsicht plant, bis Dezember 2025 Regeln für Spot Bitcoin ETFs zu verabschieden, ähnlich wie in den USA (CoinMarketCap). Seit April 2025 flossen bereits 5,13 Milliarden US-Dollar in US-ETFs.
Bedeutung: Positiv für die Nachfrage institutioneller Anleger in Asien. Eine Verzögerung könnte auf eine zurückhaltende Regulierung hindeuten und kurzfristig die Stimmung belasten.
Fazit
Der Bitcoin-Fahrplan verbindet technische Innovationen (wie sBTC und Quantensicherheit) mit der Integration in institutionelle und regulatorische Strukturen. Die zentrale Frage bleibt: Werden Layer-2-Lösungen wie sBTC einen DeFi-Boom auslösen, oder wird das traditionelle Finanzwesen das Wachstum von Bitcoin dominieren? Beobachten Sie ETF-Zuflüsse, Anreize für Miner und Staker sowie Fortschritte in der Quantencomputer-Technologie, um die zukünftige Richtung besser einschätzen zu können.
Was ist das neueste Update in der Codebasis von BTC?
TLDR
Bitcoin Core 30.0 bringt eine Erweiterung von OP_RETURN, Sicherheitsupdates und Verbesserungen für Entwicklerwerkzeuge.
- Erweiterung von OP_RETURN (12. Oktober 2025) – Die Datenmenge pro Transaktion wurde von 80 Bytes auf etwa 4 MB erhöht.
- Sicherheitsupdates (25. Oktober 2025) – Vier Schwachstellen mit geringer Priorität wurden behoben, die die Stabilität der Nodes beeinflussen konnten.
- Diskussion um den RDTS-Vorschlag (13. November 2025) – Ein vorgeschlagener Soft Fork zur Begrenzung der Datenspeicherung sorgt für Debatten wegen möglicher Zensur.
Ausführliche Erklärung
1. Erweiterung von OP_RETURN (12. Oktober 2025)
Überblick: Mit Bitcoin Core 30.0 wurde die bisherige Begrenzung von 80 Bytes für OP_RETURN-Ausgaben aufgehoben. Nun sind bis zu 4 MB beliebige Daten pro Transaktion möglich. Diese Änderung soll die Nutzung umständlicher Methoden zur Datenspeicherung (wie z. B. Ordinals-Inschriften) reduzieren.
Die neue Grenze entspricht der maximalen Blockgröße von Bitcoin und ermöglicht Anwendungen wie das Zeitstempeln von Dokumenten oder dezentrale Identitäten. Kritiker befürchten jedoch, dass dies die Blockchain unnötig aufblähen und Betreiber von Nodes rechtlich belasten könnte, wenn illegale Daten gespeichert werden.
Was bedeutet das: Für Bitcoin ist die Änderung neutral, da sie Entwicklern mehr Freiheiten gibt, aber auch Fragen zur Effizienz des Netzwerks aufwirft. Nutzer erhalten neue Möglichkeiten für vielfältigere Anwendungen, während Miner weiterhin entscheiden können, strengere Limits durchzusetzen. (Quelle)
2. Sicherheitsupdates (25. Oktober 2025)
Überblick: In Bitcoin Core 30.0 wurden vier Schwachstellen mit geringer Priorität behoben, darunter Risiken für Denial-of-Service-Angriffe auf die CPU und Angriffe, die Protokolldateien füllen konnten. Diese Probleme stellten in der Praxis nur ein geringes Risiko dar, zeigen aber den Bedarf an kontinuierlicher Wartung.
Behandelt wurden unter anderem CVE-2025-46598 (Verzögerungen bei der Validierung unbestätigter Transaktionen) und CVE-2025-54605 (Speicherüberlastung durch ungültige Blöcke). Node-Betreiber sollten ihre Software aktualisieren, um bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.
Was bedeutet das: Das ist positiv für Bitcoin, da eine proaktive Verwaltung von Sicherheitslücken die Stabilität des Netzwerks stärkt. Regelmäßige Updates zeigen eine aktive Entwicklergemeinschaft und sichern die langfristige Funktionsfähigkeit. (Quelle)
3. Diskussion um den RDTS-Vorschlag (13. November 2025)
Überblick: Der Vorschlag für den Reduced Data Temporary Softfork (RDTS) sieht vor, die Größe von scriptPubKey und OP_RETURN-Ausgaben für ein Jahr auf 83 Bytes zu begrenzen. Befürworter meinen, so könnten rechtliche Risiken verringert werden, Kritiker warnen, dass dadurch etwa 54.000 historische Transaktionen ungültig würden.
Die Debatte dreht sich um den Ausgleich zwischen Zensurresistenz und praktischer Handhabbarkeit. Sollte der Vorschlag angenommen werden, könnten komplexe Taproot-Transaktionen oder tief verschachtelte Kontrollblöcke beeinträchtigt werden.
Was bedeutet das: Kurzfristig ist das eher negativ für Bitcoin, da umstrittene Forks die Gemeinschaft spalten können. Gleichzeitig zeigt es, wie wichtig der Konsens im Governance-Modell von Bitcoin ist, da Änderungen breite Zustimmung benötigen. (Quelle)
Fazit
Der Bitcoin-Code entwickelt sich weiter mit Fokus auf Skalierbarkeit, Sicherheit und Anpassungsfähigkeit. Die Erweiterung von OP_RETURN eröffnet neue Möglichkeiten, während Diskussionen wie um RDTS die Balance zwischen Neutralität und Pragmatismus verdeutlichen. Wie Entwickler künftig den Spagat zwischen vielseitiger Nutzbarkeit und Bitcoins zentraler Rolle als Finanzsystem meistern, bleibt spannend.
Warum ist der Preis von BTC gefallen?
TLDR
Bitcoin fiel in den letzten 24 Stunden um 2,59 % auf 91.784 US-Dollar und setzte damit einen monatlichen Rückgang von 14 % fort. Die Hauptursachen sind:
- Liquidationswelle – Über 70 Mio. US-Dollar an BTC/ETH-Positionen wurden liquidiert, insgesamt 900 Mio. US-Dollar im gesamten Kryptomarkt.
- Technischer Einbruch – Überverkaufter RSI, gescheiterte Unterstützung bei 93.000 US-Dollar.
- Extreme Angststimmung – Abflüsse bei ETFs und Panik in den sozialen Medien.
Detaillierte Analyse
1. Abbau von Hebelpositionen & Liquidationen (Negativer Einfluss)
Überblick: Am 17. und 18. November wurden Bitcoin- und Ethereum-Positionen im Wert von über 70 Mio. US-Dollar liquidiert, nachdem BTC unter 93.000 US-Dollar und ETH unter 3.000 US-Dollar gefallen war. Insgesamt erreichten die Liquidationen im Kryptomarkt innerhalb von 24 Stunden 900 Mio. US-Dollar, wobei Long-Positionen mit 550 Mio. US-Dollar dominierten.
Was das bedeutet:
- Hohe Hebelwirkung (offenes Interesse bei Perpetual Contracts: 798 Mrd. US-Dollar) verstärkte den Verkaufsdruck, da Stop-Loss-Orders ausgelöst wurden.
- Die Finanzierungskosten (Funding Rates) wurden negativ (-0,003 % im Durchschnitt), was auf eine Dominanz der Short-Positionen hinweist.
- Dünne Orderbücher verschärften die Kursbewegungen – das Handelsvolumen von BTC (Turnover Ratio 5,17 %) zeigt eine angespannte Liquiditätssituation.
Worauf man achten sollte:
- Die BTC Liquidation Heatmap von Coinglass zeigt 88.000 US-Dollar als nächste wichtige Unterstützungszone.
2. Technischer Unterstützungsbruch (Negativer Einfluss)
Überblick: Bitcoin fiel unter die wichtige Fibonacci-Unterstützung bei 93.000 US-Dollar (78,6 % Retracement des Tiefs bei 92.900 US-Dollar). Der RSI14 liegt bei 31, was auf eine Überverkauft-Situation hinweist, aber noch nicht extrem ist.
Wichtige Kennzahlen:
- RSI7: 25,04 (niedrigster Wert seit April 2025 mit 23,1)
- MACD: Signal-Linien-Divergenz bei -3.927
- Volumenprofil: Schwache Kaufaufträge unter 95.000 US-Dollar (Quelle: AMBCrypto)
Was das bedeutet:
- Der Bruch der Unterstützung macht das zuvor bestehende „Bull Flag“-Muster aus Oktober ungültig.
- Die nächste wichtige Unterstützung liegt beim 200-Tage-EMA bei 108.000 US-Dollar, was deutlich höher ist und somit eine Kurslücke bis etwa 85.000 US-Dollar entstehen lässt.
3. Stimmungseinbruch & ETF-Abflüsse (Negativer Einfluss)
Überblick: Der Fear & Greed Index erreichte „Extreme Angst“ (17 von 100), während die soziale Dominanz von Bitcoin auf 36,4 % anstieg – ein konträres Signal, das oft eine Erholung ankündigt. Dennoch verschlechterten Abflüsse bei ETFs die Stimmung weiter.
Datenpunkte:
- US-amerikanische Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten Mitte November Abflüsse von 2,3 Mrd. US-Dollar – der zweitgrößte monatliche Abfluss.
- Der Coinbase-Premium-Index wurde negativ (-0,8 %), was auf Verkäufe durch institutionelle Anleger in den USA hindeutet.
Was das bedeutet:
- Panik unter Privatanlegern (68 % des BTC-Angebots sind im Gewinn, der niedrigste Wert seit 2023) könnte zu einer Kaskade von Verkäufen führen.
- Negativer Kreislauf: Kursrückgang → ETF-Rücknahmen → erzwungene Verkäufe von BTC durch Emittenten.
Fazit
Der Kursrückgang von Bitcoin ist das Ergebnis einer Kombination aus dem Abbau überhebelter Positionen, technischen Einbrüchen und einem Zusammenbruch der Stimmung bei institutionellen und privaten Anlegern. Obwohl die überverkaufte Lage auf eine kurzfristige Erholung hindeutet, ist die Rückeroberung der Marke von 95.000 US-Dollar entscheidend, um den Abwärtstrend zu stoppen.
Wichtig zu beobachten: Kann Bitcoin die psychologisch wichtige Marke von 90.000 US-Dollar halten, oder führt eine Kapitulation der Miner (Kostenbasis nach Halving: ca. 88.000 US-Dollar) zu einem noch stärkeren Kurssturz?