Warum ist der Preis von LDO gefallen?
TLDR
Lido DAO (LDO) ist in den letzten 24 Stunden um 6,39 % gefallen und hat damit den breiteren Kryptomarkt (-2,54 %) deutlich unterboten. Drei Hauptgründe haben diesen Rückgang verursacht:
- Verkäufe durch institutionelle Anleger – Paradigm Capital hat 10 Millionen LDO im Wert von 8,4 Millionen US-Dollar an Börsen transferiert, was einen Trend von institutionellen Verkäufen im Wert von 45,6 Millionen US-Dollar in den letzten 30 Tagen fortsetzt.
- Technische Schwäche – Der Kurs wurde am Widerstand bei 0,96 US-Dollar (Fibonacci-Level) abgewiesen, während technische Indikatoren wie MACD und RSI eine schwache Kursdynamik signalisieren.
- Marktweite Risikoaversion – Der Crypto Fear & Greed Index sank auf 37 („Angst“), und die Dominanz von Altcoins fiel innerhalb einer Woche um 41 %.
Ausführliche Analyse
1. Verkaufsdruck durch institutionelle Anleger (Negativer Einfluss)
Überblick:
Paradigm Capital hat am 10. Juni 10 Millionen LDO im Wert von 8,4 Millionen US-Dollar auf Wallets transferiert, die mit Börsen verbunden sind. Dies ist Teil eines größeren Trends, bei dem institutionelle Wallets seit Mai 2025 insgesamt 48,48 Millionen LDO (45,6 Millionen US-Dollar) an Börsen verschoben haben (WuBlockchain). Paradigm hatte bereits im November 2024 50 Millionen LDO zu einem Kurs von 1,31 US-Dollar verkauft und dabei einen Gewinn von 27,5 Millionen US-Dollar erzielt.
Was das bedeutet:
Große Käufer, die ihre Positionen über den außerbörslichen Handel (OTC) auflösen, erzeugen anhaltenden Verkaufsdruck. Mit einem Handelsvolumen von 223 Millionen US-Dollar in 24 Stunden (+45,8 % gegenüber dem Vortag) verstärken diese Verkäufe die Volatilität nach unten. Die Wallet 0xC4Db, ein häufiger Ausgangspunkt für institutionelle Verkäufe, hält aktuell nur noch 10 Millionen LDO, was auf weitere mögliche Verkäufe hindeutet.
Worauf man achten sollte:
Beobachten Sie plötzliche Anstiege bei den Zuflüssen zu Börsen über Dashboards wie Nansen oder Arkham.
2. Technische Schwäche (Negativer Ausblick)
Überblick:
LDO ist unter seinen 7-Tage-Durchschnittskurs (SMA) von 0,988 US-Dollar und den 30-Tage-SMA von 1,14 US-Dollar gefallen. Der MACD-Histogrammwert liegt bei -0,022, was eine negative Divergenz anzeigt. Das Fibonacci-Retracement bei 23,6 % (1,11 US-Dollar) wirkt jetzt als Widerstand, während der RSI (14 Tage) bei 42,8 steht – neutral, aber abnehmend.
Was das bedeutet:
Der Bruch unter die Marke von 0,96 US-Dollar (50 % Retracement der Kursbewegung von April bis Mai) hebt die zuletzt positive Kursstruktur auf. Da das Handelsvolumen während des Rückgangs steigt, dominieren die Verkäufer kurzfristig das Geschehen. Sollte die Unterstützung bei 0,88 US-Dollar nicht halten, ist ein erneuter Test des Tiefs von Juni bei 0,84 US-Dollar wahrscheinlich.
3. Altcoin-Liquidationswelle (Gemischte Auswirkungen)
Überblick:
Im Kryptoderivate-Markt wurden innerhalb von 24 Stunden Liquidationen im Wert von 940 Milliarden US-Dollar verzeichnet, wobei Altcoins überproportional betroffen waren. Das offene Interesse an LDO sank in diesem Zeitraum um 4,75 %, was auf eine Reduzierung von gehebelten Positionen hindeutet. Der Altcoin Season Index fiel von 71 vor einem Monat auf 30 und zeigt damit eine Kapitalverschiebung hin zu Bitcoin an.
Was das bedeutet:
Die starke negative Korrelation von LDO zu Ethereum (-0,89 seit Jahresbeginn) macht den Token anfällig bei Schwächephasen von ETH. Da die Dominanz von Ethereum monatlich um 7,5 % gefallen ist, sinkt trotz der geplanten VanEck stETH ETF-Einreichung (2. Oktober) die Nachfrage nach Liquid-Staking-Token.
Fazit
Der Kursrückgang von LDO ist auf institutionelle Verkäufe, technische Schwächen und eine allgemeine Risikoaversion im Kryptosektor zurückzuführen. Obwohl die Nachricht über den VanEck ETF (2.–3. Oktober) zunächst für positive Stimmung sorgte, wurden die Gewinne durch Gewinnmitnahmen und makroökonomische Gegenwinde wieder aufgezehrt.
Wichtig zu beobachten: Kann LDO die Unterstützung bei 0,88 US-Dollar (Tiefststand Juni 2025) halten? Ein Schlusskurs darunter könnte algorithmische Verkaufsorders auslösen, die den Kurs bis auf 0,76 US-Dollar drücken könnten – dem Einstiegspreis von Paradigm im Jahr 2020.
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von LDO?
TLDR
Der Fahrplan von Lido DAO konzentriert sich auf Dezentralisierung und die Widerstandsfähigkeit des Protokolls.
- CSM v2 Einführung (Juli 2025) – Erweiterung der Community-Staking-Limits und Governance-Strukturen.
- Triggerable Withdrawals (Juli 2025) – Ermöglicht erlaubnisfreie Validator-Ausstiege über Smart Contracts.
- Tokenholder Update Call (August 2025) – Strategische Abstimmung der LDO-Anreize und des Protokollwachstums.
Ausführliche Erklärung
1. CSM v2 Einführung (Juli 2025)
Überblick:
Das Community Staking Module (CSM) v2 erhöht das Limit für einzelne Staker auf 10 % des insgesamt bei Lido gestakten ETH. Zusätzlich werden neue Parameter und ein Rahmenwerk zur Identifikation von Community-Stakern eingeführt (Lido Finance). Ziel ist es, die Teilnahme von Validatoren zu diversifizieren und die Abhängigkeit von zentralisierten Node-Betreibern zu verringern.
Was bedeutet das:
Positiv für LDO, da es die Dezentralisierung stärkt – ein wichtiger Aspekt für Ethereum-Staking-Protokolle. Allerdings könnte eine langsame Einführung von CSM v2 die Nachfrage nach stETH begrenzen.
2. Triggerable Withdrawals (Juli 2025)
Überblick:
Basierend auf EIP-7002 erlaubt dieses Upgrade jedem Nutzer, Validator-Ausstiege über Lidos Auszahlungsvertrag zu initiieren. Dadurch wird die Abhängigkeit von zentralisierten Akteuren beim Unstaking reduziert (Lido Finance).
Was bedeutet das:
Neutral bis positiv. Es verbessert die Nutzerautonomie, bringt aber auch eine höhere Komplexität bei der Verwaltung von Auszahlungswarteschlangen in Zeiten hoher Nachfrage mit sich. Das könnte sich auf den Liquiditätsaufschlag von stETH auswirken.
3. Tokenholder Update Call (August 2025)
Überblick:
Am 14. August veranstaltete Lido Labs einen Call, um die langfristige Abstimmung zwischen LDO-Inhabern und dem Erfolg des Protokolls zu besprechen. Themen waren unter anderem das Treasury-Management und Reformen in der Governance (Lido Finance).
Was bedeutet das:
Positiv, sofern konkrete Maßnahmen folgen, wie Rückkäufe oder Staking-Belohnungen für LDO. Risiken bestehen in unklaren Zusagen oder verzögerter Umsetzung.
Fazit
Lido DAO setzt klare Prioritäten auf Dezentralisierung (CSM v2) und Nutzerstärkung (Triggerable Withdrawals) und bringt gleichzeitig die Interessen der Beteiligten durch Governance-Updates in Einklang. Wie gut das Protokoll Innovation und Betriebseffizienz verbindet, wird entscheidend sein, um im Wettbewerb mit Konkurrenten wie Rocket Pool zu bestehen. Spannend bleibt auch, wie kommende Ethereum-Updates (z. B. Pectra) den Fahrplan von Lido beeinflussen werden.
Was ist das neueste Update in der Codebasis von LDO?
TLDR
Der Code von Lido DAO fördert die Dezentralisierung durch aktuelle Verbesserungen in der Governance.
- CSM v2 Einführung (23. Juli 2025) – Erhöhte Beteiligungsgrenzen für das Staking und neue Gemeinschaftsstrukturen.
- Triggerbare Auszahlungen (23. Juli 2025) – Erlaubt Validatoren, ohne Erlaubnis auszusteigen, dank Integration von EIP-7002.
- Aktivierung der Dual Governance (30. Juni 2025) – stETH-Inhaber erhalten ein Vetorecht bei Vorschlägen.
Ausführliche Erklärung
1. CSM v2 Einführung (23. Juli 2025)
Überblick:
Das Community Staking Module (CSM) v2 erhöht die maximale Beteiligung von Community-Validatoren auf 10 % des gesamten bei Lido gestakten ETH und führt einen Rahmen für die Identifikation von Stakern ein.
Diese Neuerung sorgt für eine breitere Beteiligung von Validatoren und verringert die Abhängigkeit von zentralisierten Node-Betreibern. Der Identifikationsrahmen sorgt für Transparenz bei der Aufnahme neuer Validatoren und stärkt so die Dezentralisierung.
Was das bedeutet:
Das ist positiv für LDO, da es das Risiko von Zentralisierung senkt und damit besser zu den Grundprinzipien von Ethereum passt. Staker profitieren von einem offeneren und weniger eingeschränkten System.
(Quelle)
2. Triggerbare Auszahlungen (23. Juli 2025)
Überblick:
Mit triggerbaren Auszahlungen kann jeder Nutzer Validatoren über Lidos Smart Contracts zum Ausstieg bewegen, basierend auf dem Ethereum-Standard EIP-7002.
Das bedeutet, dass man nicht mehr auf Node-Betreiber angewiesen ist, um Auszahlungen zu veranlassen. Dadurch werden Auszahlungen einfacher und das Risiko von Koordinationsproblemen verringert.
Was das bedeutet:
Das hat eine neutrale Wirkung auf LDO, da es die Nutzerautonomie verbessert, aber keinen direkten Einfluss auf die Token-Ökonomie hat. Gleichzeitig stärkt es Lidos Stellung im Bereich des Liquid Stakings.
(Quelle)
3. Aktivierung der Dual Governance (30. Juni 2025)
Überblick:
Die Dual Governance gibt stETH-Inhabern ein Vetorecht durch dynamische Sperrzeiten: Bei 1 % Gegenstimmen verzögert sich ein Vorschlag, bei 10 % wird die Governance durch einen „Rage Quit“ gestoppt.
Das System wurde in vier Schritten geprüft (Code, Spezifikationen, Parameter, Deployment) von Sicherheitsfirmen wie Certora und OpenZeppelin, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Was das bedeutet:
Das ist positiv für LDO, da es das Risiko einer feindlichen Übernahme der Governance reduziert und so das Vertrauen institutioneller Investoren stärkt.
(Quelle)
Fazit
Die Updates im Code von Lido setzen einen klaren Fokus auf Dezentralisierung, Sicherheit und Nutzerkontrolle. CSM v2 und triggerbare Auszahlungen fördern die Beteiligung der Community, während die Dual Governance die Macht zwischen LDO- und stETH-Inhabern ausbalanciert. Es bleibt spannend zu beobachten, wie diese Verbesserungen Lidos Position im sich wandelnden Ethereum-Staking-Markt beeinflussen werden.
Was könnte den zukünftigen Preis von LDObeeinflussen?
TLDR
Der Kurs von LDO hängt stark von der Nachfrage nach Staking, Veränderungen in der Governance und regulatorischen Entwicklungen ab.
- ETF-Katalysator – Der Antrag von VanEck für einen stETH-ETF könnte institutionelle Nachfrage freisetzen (positiv).
- Duale Governance – Neue Vetorechte für stETH-Inhaber verringern Zentralisierungsrisiken (gemischt).
- Regulatorische Klarheit – Die Entscheidung der SEC, dass stETH kein Wertpapier ist, erleichtert die institutionelle Nutzung (positiv).
Ausführliche Analyse
1. VanEcks Antrag für einen stETH-ETF (Positiver Effekt)
Überblick: Am 2. Oktober 2025 hat VanEck einen Trust in Delaware für einen ETF auf gestaktes ETH angemeldet, der an Lidos stETH gebunden ist. Wird dieser genehmigt, können Investoren über ein reguliertes Produkt Staking-Erträge erzielen, ohne sich mit technischen Details auseinandersetzen zu müssen. Lido ist mit etwa 30 % Marktanteil (38 Milliarden US-Dollar verwaltetes Vermögen) führend im Bereich des Liquid Stakings von ETH.
Bedeutung: Ein Erfolg könnte Milliarden in stETH lenken und die Einnahmen von Lido steigern (Lido erhält 10 % der Staking-Belohnungen). In der Vergangenheit stieg der LDO-Kurs nach solchen Nachrichten um 7 % (Cryptotimes). Die Genehmigung ist noch ungewiss, aber allein die Spekulation kann die Stimmung positiv beeinflussen.
2. Einführung der Dualen Governance (Gemischter Effekt)
Überblick: Das Update zur Dualen Governance im Juli 2025 ermöglicht es stETH-Inhabern, Vorschläge durch das Sperren ihrer Token abzulehnen. Ab einer Sperrquote von 10 % kann ein „Rage Quit“ ausgelöst werden, also ein kollektiver Ausstieg. Dies soll die lange bestehende Sorge über die Dominanz der LDO-Inhaber mindern.
Bedeutung: Die Dezentralisierung wird verbessert, was für institutionelle Investoren wichtig ist. Gleichzeitig kann dies Entscheidungsprozesse verlangsamen. Die erhöhte Komplexität könnte kurzfristig neue Nutzer abschrecken, langfristig aber das Vertrauen stärken. Nach der Einführung fiel der LDO-Kurs um 13 % (CoinMarketCap), was auf anfängliche Skepsis hindeutet.
3. Regulatorische Rückenwinde (Positiver Effekt)
Überblick: Am 6. August 2025 stellte die US-Börsenaufsicht SEC klar, dass stETH kein Wertpapier ist. Dies beseitigt eine große rechtliche Unsicherheit. Zuvor hatte Lido im August 15 % seiner Mitarbeiter entlassen, um den US-Compliance-Anforderungen besser gerecht zu werden.
Bedeutung: Klare Regeln verringern operative Risiken und könnten Partnerschaften mit traditionellen Finanzinstituten fördern. Nach dieser Entscheidung stieg das offene Interesse an LDO um 6,6 %, was auf Vertrauen der Händler hinweist (Crypto News).
Fazit
Die Entwicklung von LDO hängt davon ab, wie stark ETF-basierte Zuflüsse gegen Herausforderungen in der Governance und das Angebot (895 Millionen von 1 Milliarde Token im Umlauf) stehen. Besonders wichtig sind die Entscheidungen der SEC zum ETF und wie wettbewerbsfähig die Erträge von stETH im Vergleich zu anderen Angeboten bleiben. Wird das Ethereum Shanghai-Upgrade genug Staking-Nachfrage erzeugen, um die wachsenden Governance-Probleme bei Lido auszugleichen?
Was sagen die Leute über LDO?
TLDR
Im Chatroom von Lido DAO (LDO) schwanken die Diskussionen zwischen optimistischen Kursprognosen und Verkaufsstrategien. Aktuelle Trends sind:
- Profitabilität sorgt für Kursziel von 2,55 $
- Institutionelle Anleger verkaufen LDO im Wert von über 45 Mio. $
- Trader beobachten Ausbruch bei 1,45 $
- Governance-Verbesserungen stärken die Dezentralisierung
Ausführliche Analyse
1. @johnmorganFL: Profitabilität treibt optimistische Kursziele an 🚀
„Lido wurde im August erstmals seit 2021 wieder profitabel. Bei einem Ausbruch aus dem Keil erwarten wir 2,55 $.“
– @johnmorganFL (89.000 Follower · 2,1 Mio. Impressionen · 12. August 2025)
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Bedeutung: Positiv – Die Profitabilität verringert den Verkaufsdruck durch Betriebskosten und könnte institutionelle Investoren anziehen. Die Marktkapitalisierung von LDO mit 815 Mio. $ erscheint im Vergleich zum Total Value Locked (TVL) von über 38 Mrd. $ unterbewertet.
2. @WuBlockchain: Paradigm Capital verkauft Anteile im Wert von 8,4 Mio. $ 🐻
„Paradigm hat 10 Mio. LDO an Börsen transferiert – 50 % der verbleibenden OTC-Bestände wurden zu 0,76 $ gekauft.“
– @WuBlockchain (680.000 Follower · 4,7 Mio. Impressionen · 10. Juni 2025)
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Bedeutung: Negativ – Frühere Investoren realisieren weiterhin Gewinne. Seit Mai 2025 wurden 48,5 Mio. LDO (ca. 45,6 Mio. $) an Börsen bewegt, was einen Widerstand im Kurs erzeugt.
3. CMC Trader: 1,45 $ als entscheidende Marke 📊
„LDO ist von der Unterstützung bei 1,28 $ um 13 % gestiegen. Ein Ausbruch über 1,45 $ öffnet den Weg zu 1,55 $.“
– CMC Community Post (1.200 Stimmen · 11. August 2025)
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Bedeutung: Gemischt – Kurzfristig haben die Bullen die Oberhand, aber der Relative Stärke Index (RSI) von 58 deutet auf begrenztes Aufwärtspotenzial vor einer möglichen Korrektur hin. Die Kursentwicklung von Bitcoin (BTC) sollte beobachtet werden.
4. @LidoFinance: Dual Governance gestartet, Staker erhalten Vetorecht 🔐
„Mit Dual Governance können stETH-Inhaber bösartige Vorschläge blockieren. 10 % Ablehnung führen zu einem Austritt.“
– @LidoFinance (410.000 Follower · 1,8 Mio. Impressionen · 30. Juni 2025)
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Bedeutung: Positiv – Verringert langfristig regulatorische und Governance-Risiken. Lido ist das erste große Protokoll, das Stakern ein Vetorecht einräumt.
Fazit
Die Stimmung zu LDO ist gemischt – während die positiven Protokoll-Updates und die Profitabilität die Grundlagen stärken, sorgen institutionelle Verkäufe nahe der 1,50 $-Marke für Vorsicht. Beobachten Sie besonders die Wallet 0xC4Db (verbunden mit Paradigm/FalconX), da deren nächste Transaktion den Kurs stark beeinflussen könnte. Insgesamt hängt die Zukunft von LDO stark von der Entwicklung des Ethereum-Stakings und der Stabilität von Bitcoin ab.
Was sind die neuesten Nachrichten über LDO?
TLDR
Lido DAO bewegt sich zwischen dem Hype um ETFs und Rückkäufen, während es gleichzeitig mit einem Abwärtstrend kämpft. Hier sind die wichtigsten Neuigkeiten:
- VanEck meldet Lido Staked Ethereum ETF an (2. Oktober 2025) – Die erste US-Anmeldung für einen gestakten ETH-ETF stärkt die Attraktivität von LDO für institutionelle Anleger.
- Rückkaufprogramm des Treasury gestartet (September 2025) – Bis zu 70 % der Protokolleinnahmen sollen für den Rückkauf von LDO verwendet werden, um das Angebot zu verringern.
- SEC klärt Regeln für Liquid Staking (August 2025) – Die regulatorische Klarheit unterstützt das Kerngeschäftsmodell von Lido.
Ausführliche Analyse
1. VanEck meldet Lido Staked Ethereum ETF an (2. Oktober 2025)
Überblick:
VanEck hat einen Antrag für einen Lido Staked Ethereum ETF eingereicht, der auf Lidos dominanter Position im stETH-Markt mit einem Volumen von über 38 Milliarden US-Dollar aufbaut. Der ETF ermöglicht es Anlegern, Erträge aus dem Staking (ca. 4 % jährlich) zu erzielen, ohne selbst Validatoren verwalten zu müssen. Nach der Ankündigung stieg der Kurs von LDO um 7 %, während das Handelsvolumen bei Derivaten um 45 % auf 426 Millionen US-Dollar anstieg.
Bedeutung:
Das ist ein positives Signal für LDO, da es Lidos Rolle im Ethereum-Staking-Ökosystem bestätigt und institutionelles Kapital anziehen könnte. Allerdings ist die Genehmigung durch die SEC nicht garantiert, und Wettbewerber wie BlackRock könnten nachziehen. (CoinGape)
2. Rückkaufprogramm des Treasury gestartet (September 2025)
Überblick:
Lido DAO hat ein Rückkaufprogramm beschlossen, das stETH und Stablecoins aus der Treasury nutzt. Bis zu 70 % der neuen Einnahmen sollen für den Rückkauf von LDO verwendet werden, wobei eine Reserve von 50 Millionen US-Dollar als Sicherheit dient. Eine Testphase startet im Dezember 2025.
Bedeutung:
Das ist neutral bis positiv, da eine Verringerung des Umlaufangebots langfristig den Preis stützen könnte. Der Erfolg hängt jedoch von stabilen Protokolleinnahmen (derzeit ca. 90 Millionen US-Dollar jährlich) und den Marktbedingungen ab.
3. SEC klärt Regeln für Liquid Staking (August 2025)
Überblick:
Die SEC hat bestimmte Aktivitäten im Bereich Liquid Staking von der Registrierungspflicht für Wertpapiere ausgenommen, was eine wichtige regulatorische Unsicherheit beseitigt. Lidos Dual Governance Modell, das seit Juli 2025 aktiv ist, entspricht diesen Vorgaben.
Bedeutung:
Das ist langfristig positiv, da es rechtliche Risiken verringert und die institutionelle Akzeptanz fördert. Die Governance-Verbesserungen positionieren Lido als regelkonformen Marktführer, auch wenn der Wettbewerb durch zentralisierte Anbieter weiterhin besteht.
Fazit
Lido DAO steht vor einer Balance zwischen positiven Faktoren (ETF-Potenzial, Rückkäufe) und negativen Einflüssen (LDO-Kursrückgang von 24 % in dieser Woche). Während regulatorische und produktbezogene Fortschritte die Wettbewerbsposition stärken, hängt die Kursentwicklung stark von der Genehmigung des ETFs und der erfolgreichen Umsetzung des Rückkaufprogramms ab. Können institutionelle Zuflüsse den Verkaufsdruck von Privatanlegern ausgleichen, wenn die Stimmung im Altcoin-Markt weiter sinkt?