Welche ETFs meldeten ETH-Abflüsse?
TLDR
Mehrere US-amerikanische Spot-Ethereum-ETFs verzeichneten diese Woche Nettoabflüsse. Besonders auffällig waren dabei der iShares Ethereum Trust (ETHA) von BlackRock und der Ethereum ETF (FETH) von Fidelity, die die Rücknahmen anführten. Gleichzeitig verzeichneten einige Grayscale-Fonds leichte Zuflüsse laut einem Marktupdate.
- BlackRock ETHA verzeichnete an mehreren Handelstagen die größten einzelnen und mehrtägigen ETH-Abflüsse laut Flow-Trackern.
- Fidelity FETH zeigte ebenfalls an den gleichen Tagen mit Abwärtsbewegungen Abflüsse laut Marktupdate.
- Grayscale’s ETHE und ETH Fonds hatten an einigen Tagen gegensätzliche Zuflüsse, die die Abflüsse teilweise ausglichen laut demselben Bericht.
Detaillierte Analyse
1. BlackRock ETHA
Der iShares Ethereum Trust (ETHA) von BlackRock war an mehreren Handelstagen der Hauptverursacher der Spot-ETH-ETF-Abflüsse. Ein aktueller Bericht zeigte einen Tagesabfluss von etwa 193 Millionen US-Dollar aus ETHA, was an diesem Tag die größten Rücknahmen unter den ETH-ETFs darstellte laut Marktupdate. Auch über die letzte Woche hinweg waren die Abflüsse bei ETHA die größten innerhalb der ETH-ETF-Gruppe laut Flow-Übersicht.
Was das bedeutet: Wenn der größte ETH-ETF anhaltende Rücknahmen verzeichnet, kann dies kurzfristig zu Preisdruck und negativer Stimmung führen.
2. Fidelity FETH
Der Ethereum ETF (FETH) von Fidelity meldete zwar kleinere, aber dennoch nennenswerte Abflüsse, die parallel zu ETHA an den jüngsten Abwärtstagen auftraten. Ein Tagesbericht nannte rund 3 Millionen US-Dollar Abflüsse aus FETH, die zu den gesamten Nettoabflüssen bei ETH-ETFs beitrugen laut demselben Bericht. Weitere Zusammenfassungen bestätigten FETHs Rolle bei den mehrtägigen Abflüssen laut Flow-Übersicht.
Was das bedeutet: Auch wenn die Abflüsse kleiner sind als bei ETHA, verstärken sie den vorsichtigen Ton bei ETH-Investitionen.
3. Grayscale als Gegenpol
Die Fonds ETHE und ETH von Grayscale zeigten an manchen Tagen moderate Zuflüsse, die die breiteren ETH-Abflüsse teilweise ausglichen laut Marktupdate. An anderen Tagen dominierten die Abflüsse bei ETH-ETFs weiterhin, doch diese Zuflüsse deuten darauf hin, dass es noch Kaufinteresse bei Kursrückgängen gibt.
Was das bedeutet: Die gemischten Kapitalbewegungen zeigen, dass Anleger zwischen Risikoabbau und selektivem Nachkauf bei Schwäche gespalten sind.
Fazit
Die Entwicklung bei den ETH-ETFs in dieser Woche zeigt ein vorsichtiges Verhalten, das sich vor allem im größten Produkt (ETHA) konzentriert, während auch FETH Rücknahmen verzeichnete. Grayscale-Fonds konnten gelegentlich Zuflüsse anziehen. Sollten die starken Abflüsse anhalten, könnte dies kurzfristig Druck auf den ETH-Preis ausüben. Eine Stabilisierung der täglichen Kapitalbewegungen wäre ein erstes positives Signal, das es zu beobachten gilt.
Was könnte den zukünftigen Preis von ETHbeeinflussen?
TLDR
Der Ethereum-Preis schwankt zwischen Protokoll-Updates und gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen.
- Fusaka-Upgrade (Dezember 2025) – Verbesserte Skalierbarkeit vs. Risiken für Staker
- Regulatorische Klarheit – SEC stuft Ethereum als Rohstoff ein vs. Abflüsse bei ETFs
- Akkumulation durch Großanleger – 2,8 Milliarden US-Dollar seit Oktober gekauft vs. Gewinnmitnahmen
Ausführliche Analyse
1. Fusaka-Upgrade & Veränderungen beim Staking (Gemischte Auswirkungen)
Überblick: Das Fusaka-Upgrade im Dezember soll die Kapazität für „Blobs“ um das Achtfache erhöhen, was die Gebühren auf Layer 2 deutlich senkt und die Verarbeitungsgeschwindigkeit steigert. Allerdings zeigen theoretische Modelle, dass die reduzierte Ausgabe neuer Coins Solo-Staker stärker benachteiligen könnte, was zu einer stärkeren Zentralisierung der Validierung führen kann.
Was das bedeutet: Niedrigere Gebühren könnten mehr Entwickler und Nutzer anziehen (positiv), doch eine mögliche Zentralisierung der Validatoren gefährdet das wichtige Prinzip der Dezentralisierung bei Ethereum. Die Renditen beim Staking könnten von 3,8 % auf etwa 2,5 % sinken, was kleinere Teilnehmer unter Druck setzt (ETHResearch).
2. Regulatorische Entwicklungen (Positiv und Negativ)
Überblick: Die Bestätigung der SEC im Juli 2025, Ethereum als Rohstoff einzustufen, hat zunächst institutionelle Investitionen gestärkt. Im November kam es jedoch bei Spot-ETFs zu Abflüssen von 2,8 Milliarden US-Dollar, da die unsichere wirtschaftliche Lage Händler verunsicherte.
Was das bedeutet: Klare regulatorische Rahmenbedingungen schaffen langfristige Stabilität, kurzfristig führen ETF-Rücknahmen jedoch zu Volatilität – ähnlich wie beim BTC-ETF-Ausverkauf 2022. Mit einer Marktdominanz von 11,5 % (gegenüber 58,2 % bei Bitcoin) ist Ethereum in Phasen erhöhter Risikoaversion anfällig für Liquiditätsverschiebungen (CoinMarketCap Global Metrics).
3. Aktivitäten großer Anleger & On-Chain-Signale (Gemischte Auswirkungen)
Überblick: Wallets mit 1.000 bis 10.000 ETH haben seit Oktober Ethereum im Wert von 2,8 Milliarden US-Dollar hinzugekauft. Gleichzeitig zeigen BitMine mit 3,7 Milliarden US-Dollar nicht realisierte Verluste und Metaplanet mit einem Verkauf von 33 Millionen ETH eine gewisse Unsicherheit bei institutionellen Akteuren.
Was das bedeutet: Während Privatanleger in Panik geraten (Fear & Greed Index bei 15), sammeln strategische Investoren gezielt Ethereum für eine erwartete Nachfrage nach dem Fusaka-Upgrade. Die Marke von 2.800 US-Dollar (23,6 % Fibonacci-Retracement) ist entscheidend – ein Überschreiten könnte eine Erholung bis 3.576 US-Dollar auslösen (Technical Analysis).
Fazit
Der zukünftige Kurs von Ethereum hängt stark davon ab, wie gut das Fusaka-Upgrade technisch umgesetzt wird und wie sich die Staking-Ökonomie sowie die gesamtwirtschaftliche Liquidität entwickeln. Das Upgrade könnte die Idee von „ultraschallhartem Geld“ neu beleben, doch Zentralisierungstendenzen bei Validatoren und Abflüsse bei ETFs stellen Risiken dar.
Beobachten Sie die Anzahl der Blobs nach Fusaka – können Layer-2-Lösungen wie Arbitrum mehr als 100.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten, ohne dass Ethereum dadurch weniger Gebühren einnimmt?
Was sagen die Leute über ETH?
TLDR
Die Diskussion um Ethereum schwankt zwischen extrem optimistischen Kurszielen und Sorgen wegen unsicherer technischer Signale. Hier die wichtigsten Trends:
- Große Investoren setzen stark auf über 6.000 $ ETH, angetrieben durch Zuflüsse in ETFs und Verbesserungen beim Staking
- Pessimisten erwarten Kursrückgänge, da Ethereum Schwierigkeiten hat, die 3.000 $-Marke zu halten, während die allgemeine Marktsituation angespannt ist
- Vitaliks Fusaka-Upgrade sorgt für Diskussionen: Ist es ein Durchbruch bei der Skalierung oder wird es überbewertet?
Ausführliche Analyse
1. @johnmorganFL: „6.500 $ ETH bis 2025“ (optimistisch)
„Ethereum-ETFs verzeichnen tägliche Zuflüsse von 1 Milliarde Dollar – institutionelle Anleger kaufen still und leise, während Privatanleger in Panik geraten.“
– @johnmorganFL (35.100 Follower · 498.000 Impressionen · 15. August 2025, 10:18 Uhr UTC)
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Bedeutung: Positiv für Ethereum, da die Nachfrage durch ETFs den Verkaufsdruck abfedern könnte. Allerdings deuten hohe Bewertungen (RSI 68) auf eine mögliche Konsolidierungsphase vor neuen Höchstständen hin.
2. @IDKFADoom2: „ETH/BTC-Chart warnt“ (pessimistisch)
„Ethereum verliert an Dominanz – nur noch 11,5 % gegenüber Bitcoins 58,2 %. Ein Todeskreuz im Wochenchart droht, falls die 3.000 $-Marke nicht gehalten wird.“
– @IDKFADoom2 (628 Follower · 552 Impressionen · 15. November 2025, 20:14 Uhr UTC)
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Bedeutung: Negativ für Ethereum, falls Bitcoins Dominanz weiter steigt. Dennoch könnte der deflationäre Charakter von ETH (29 % sind gestaked) einen starken Kursrückgang abmildern.
3. @Rue1776: „Fusaka-Upgrade ist live“ (gemischt)
„PeerDAS reduziert den Speicherbedarf der Nodes um das Achtfache – aber werden Entwickler schnell genug umsteigen, um den Premiumstatus von ETH zu rechtfertigen?“
– @Rue1776 (3.300 Follower · 5.500 Impressionen · 17. September 2025, 05:00 Uhr UTC)
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Bedeutung: Neutral – Das Fusaka-Upgrade verbessert die Skalierbarkeit, doch der Kursrückgang von 41 % seit Jahresbeginn zeigt, dass der Markt echte Nutzung und nicht nur technische Versprechen erwartet.
Fazit
Die Meinungen zu Ethereum sind gespalten: Institutionelle Anleger kaufen weiter zu und die verfügbare Menge an ETH an Börsen schrumpft (ETF-Vermögen von 19 Milliarden Dollar), während technische Warnsignale (Todeskreuz, Fear Index bei 15) für Vorsicht sorgen. Besonders die Zone zwischen 3.800 und 4.200 $ ist entscheidend – ein klarer Ausbruch könnte zeigen, ob ETH zum „Ultraschallgeld“ wird oder im Schatten von Bitcoin bleibt. Markiert das Fusaka-Upgrade den Beginn einer neuen Infrastruktur-Ära für Ethereum, oder ist der Markt zu skeptisch, um darauf zu reagieren?
Was sind die neuesten Nachrichten über ETH?
TLDR
Ethereum meistert die Marktschwankungen mit wichtigen Produkteinführungen und Protokoll-Updates. Hier die neuesten Entwicklungen:
- Coinbase startet ETH-gestützte Kredite (20. November 2025) – Nutzer können jetzt bis zu 1 Mio. USDC gegen ETH leihen.
- Fusaka-Upgrade bestätigt für den 3. Dezember 2025 – Großes Skalierungs-Update mit dem Ziel, die Gebühren um das Achtfache zu senken.
- FG Nexus verkauft ETH im Wert von 33 Mio. USD für Aktienrückkauf (20. November 2025) – Treasury-Firma passt Strategie angesichts des Marktabschwungs an.
Ausführliche Analyse
1. Coinbase startet ETH-gestützte Kredite (20. November 2025)
Überblick: Coinbase bietet nun in den USA (außer New York) Kredite an, die durch Ethereum abgesichert sind. ETH-Besitzer können so USDC leihen, ohne ihre ETH verkaufen zu müssen. Das Angebot basiert auf dem DeFi-Protokoll Morpho auf der Base L2-Plattform und hat bereits Kredite im Wert von 1,25 Milliarden US-Dollar ermöglicht.
Bedeutung: Diese Verbindung zwischen traditionellem Finanzwesen (TradFi) und dezentraler Finanzierung (DeFi) erhöht die Nutzung von ETH als Sicherheit und verringert den Verkaufsdruck in schwachen Marktphasen. Es gelten variable Zinssätze und Liquidationsrisiken. (CoinTelegraph)
2. Fusaka Mainnet-Upgrade geplant (3. Dezember 2025)
Überblick: Die Entwickler haben den Rollout von Fusaka, dem nächsten großen Ethereum-Upgrade, abgeschlossen. Es führt PeerDAS (EIP-7594) ein, das die Blob-Kapazität pro Block von 6 auf 48 erhöht und eine Gebührensenkung auf Layer 2 von etwa 95 % anstrebt. Testnetz-Einsätze auf Holesky (1. Oktober) und Sepolia (14. Oktober) verliefen erfolgreich.
Bedeutung: Wenn das Upgrade gelingt, könnten die Layer-2-Gebühren auf unter 0,01 US-Dollar fallen, was die Nutzung von Ethereum-basierten Anwendungen deutlich beschleunigen würde. Allerdings sind die Anforderungen an die Hardware der Nodes und die Netzstabilität während der Umstellung wichtige Punkte, die beobachtet werden müssen. (Bitcoinist)
3. FG Nexus verkauft ETH-Bestände (20. November 2025)
Überblick: Die Ethereum-Treasury-Firma FG Nexus hat 10.922 ETH im Wert von rund 33 Millionen US-Dollar verkauft, um einen Aktienrückkauf im Wert von 43 Millionen US-Dollar zu finanzieren. Damit reduziert sich ihr ETH-Bestand auf 40.005. Dies folgt auf den Kauf von 169 Millionen US-Dollar ETH durch BitMine in der vergangenen Woche.
Bedeutung: Institutionelle Akteure senden gemischte Signale – einige sehen ETH als unterbewertet, andere legen Wert auf Liquidität. Die Aktion von FG Nexus zeigt den Druck auf kryptobezogene Aktien in Bärenmärkten. (CoinGape)
Fazit
Das Ethereum-Ökosystem steht vor kurzfristigen Herausforderungen wie Marktverkäufen und dem Ausstieg großer Investoren, setzt aber gleichzeitig auf strategisches Wachstum durch Angebote wie Coinbase-Kredite und das Fusaka-Skalierungs-Upgrade. Die entscheidende Frage ist, ob Fusakas Gebührensenkungen und institutionelle Produkte wie ETH-gestützte Kredite die Nachfrage bis Jahresende ankurbeln können oder ob makroökonomische Risiken überwiegen. Beobachten Sie die Unterstützung bei 2.800 US-Dollar und die Entwicklungen bei den Staking-APR.
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von ETH?
TLDR
Der Fahrplan von Ethereum konzentriert sich auf Skalierbarkeit, Sicherheit und Dezentralisierung mit diesen wichtigen Meilensteinen:
- Fusaka Upgrade (3. Dezember 2025) – Bedeutendes Skalierungs-Update durch PeerDAS und eine 8-fache Erhöhung der Blob-Kapazität.
- Lean Ethereum Initiative (ab 2026) – Quantenresistenz und Vereinfachung des Protokolls.
- The Verge (kein festes Datum) – Einführung von stateless Clients und Verkle-Bäumen für leichtere Nodes.
Ausführliche Erklärung
1. Fusaka Upgrade (3. Dezember 2025)
Überblick: Das Fusaka-Upgrade, geplant für Dezember 2025, bringt PeerDAS (Peer Data Availability Sampling) zur Skalierung der Datenebene von Ethereum. Dadurch können Nodes Blöcke überprüfen, indem sie nur kleine Datenstücke stichprobenartig prüfen, was den Hardwarebedarf deutlich senkt. Die Blob-Kapazität pro Block steigt von 6 auf 48 (8-fach), was die Gebühren für Layer-2-Lösungen (L2) um etwa 95 % reduziert (von 0,05–0,20 $ auf unter 0,01 $) (CryptoGucci).
Bedeutung:
- Positiv: Verbessert die Wettbewerbsfähigkeit von Ethereum gegenüber Blockchains mit hoher Transaktionskapazität, indem L2-Lösungen wie Arbitrum und Optimism extrem günstig werden.
- Risiko: Node-Betreiber müssen PeerDAS übernehmen; bei langsamer Akzeptanz besteht die Gefahr von Zentralisierung.
2. Lean Ethereum Initiative (ab 2026)
Überblick: Vorgeschlagen vom Forscher Justin Drake, legt dieser Plan den Fokus auf quantenresistente Kryptografie und die Vereinfachung des Protokolls. Ziel ist es, die Angriffsfläche von Ethereum zu verringern und sich auf zukünftige Bedrohungen durch Quantencomputer vorzubereiten (CryptoMinute).
Bedeutung:
- Positiv: Stärkt Ethereum als langfristig sichere Plattform für Transaktionen und zieht institutionelle Investoren an.
- Risiko: Abhängig von der Weiterentwicklung der Kryptografie; Zeitpläne können sich ändern.
3. The Verge (kein festes Datum)
Überblick: Teil der langfristigen Vision von Ethereum ist The Verge, das Verkle-Bäume einführt, um stateless Clients zu ermöglichen. Dadurch sinkt der Speicherbedarf für Validatoren von Terabytes auf Kilobytes, was das eigenständige Staking für Nutzer mit geringeren Ressourcen erleichtert (ethereum.org).
Bedeutung:
- Positiv: Fördert die Dezentralisierung, indem es mehr Menschen ermöglicht, Nodes zu betreiben.
- Risiko: Komplexe Umsetzung; Verzögerungen möglich, falls Tests Schwachstellen aufdecken.
Fazit
Der Ethereum-Fahrplan verbindet kurzfristige Skalierung (Fusaka) mit zukunftssicherer Technologie (Quantenresistenz) und Dezentralisierung (The Verge). Das Fusaka-Upgrade ist für 2025–2026 entscheidend und könnte Ethereum als zentrale Plattform für L2-Ökosysteme festigen. Der Erfolg hängt jedoch von einer reibungslosen Einführung von PeerDAS und kontinuierlicher Entwicklerarbeit an langfristigen Herausforderungen ab.
Wie werden diese Upgrades die Dominanz von Ethereum im Bereich DeFi und bei institutionellen Nutzern verändern?
Was ist das neueste Update in der Codebasis von ETH?
TLDR
Im Jahr 2025 erhielt Ethereum wichtige Verbesserungen in den Bereichen Skalierbarkeit, Sicherheit und Entwicklerwachstum.
- Fusaka Upgrade (Dezember 2025) – Erhöht die Kapazität von Layer-2-Lösungen durch eine 8-fache Blob-Kapazität und PeerDAS.
- Pectra Upgrade (Mai 2025) – Verbesserte Staking-Grenzen und neue Funktionen für Konten.
- Gas Limit Erhöhung (Juni 2025) – Standard-Gaslimit wurde auf 45 Millionen angehoben, um mehr Transaktionen zu ermöglichen.
Ausführliche Erklärung
1. Fusaka Upgrade (Dezember 2025)
Überblick: Dieses Upgrade führt EIP-7594 (PeerDAS) ein, um die Datenverfügbarkeit für Layer-2-Rollups zu verbessern. Ziel ist es, die Gebühren um 95 % zu senken. Außerdem werden durch rückwärtskompatible Blob-Parameter-Forks (BPO1/BPO2) die Blob-Kapazitäten pro Block schrittweise von 6 auf 48 erhöht.
Was bedeutet das: Für Ethereum ist das sehr positiv, da die Layer-2-Gebühren dadurch auf unter 0,01 US-Dollar sinken. Das ermöglicht kleine Zahlungen (Mikrotransaktionen) und fördert die Nutzung von DeFi- und NFT-Anwendungen. Gleichzeitig bleiben die Anforderungen an die Netzwerkknoten moderat, was die Dezentralisierung unterstützt.
(Quelle)
2. Pectra Upgrade (Mai 2025)
Überblick: Es wurden 11 EIPs aktiviert, darunter EIP-7251, das das maximale Staking-Limit für Validatoren auf 2.048 ETH erhöht, und EIP-7702, das neue Funktionen für Standard-Wallets ermöglicht.
Was bedeutet das: Kurzfristig hat das Upgrade keine großen Auswirkungen auf den Preis, langfristig verbessert es jedoch die Effizienz beim Staking, insbesondere für institutionelle Anleger. Außerdem können Gasgebühren jetzt auch mit anderen Token als ETH bezahlt werden, was die Nutzung vereinfacht.
(Quelle)
3. Gas Limit Erhöhung (Juni 2025)
Überblick: Nach einem Konsens in der Community wurde das Standard-Gaslimit durch Updates der Clients (Geth v1.16.0, Nethermind 1.32.0) auf 45 Millionen erhöht.
Was bedeutet das: Für Betreiber einzelner Knoten ist das eher nachteilig, da die Hardware-Anforderungen steigen. Für das Netzwerk insgesamt ist es jedoch positiv, da die Anzahl der täglichen Transaktionen um etwa 15 % steigen kann.
(Quelle)
Fazit
Die Upgrades von Ethereum im Jahr 2025 setzen klare Schwerpunkte auf bessere Skalierbarkeit (Fusaka), mehr Flexibilität für Validatoren (Pectra) und höhere Transaktionskapazität (Gas Limit). Damit festigt Ethereum seine Rolle als zentrale Plattform für dezentrale Anwendungen. Mit nahezu kostenfreien Layer-2-Gebühren und einem starken Zuwachs an Entwicklern (über 16.000) bleibt spannend, wie sich ETH im wachsenden Multi-Chain-Ökosystem 2026 positionieren wird.
Warum ist der Preis von ETH gefallen?
TLDR
Ethereum ist in den letzten 24 Stunden um 5,01 % gefallen und hat damit den breiteren Kryptomarkt (-3,84 %) unterboten. Hauptgründe sind Verkäufe von Privatanlegern über ETFs und technische Kursbrüche, die die Verluste verstärkt haben.
- Privatanleger verkaufen ETFs – Im November flossen rund 4 Milliarden US-Dollar aus ETH- und BTC-ETFs ab, was die Liquidität verringerte.
- Technische Unterstützung gebrochen – Ethereum fiel unter wichtige Kursmarken bei 3.170 US-Dollar und den 200-Wochen-Durchschnitt von 2.450 US-Dollar.
- Verkäufe von Unternehmen – Firmen mit Ethereum-Beständen wie FG Nexus verkauften ETH im Wert von 31 Millionen US-Dollar, um Aktienrückkäufe zu finanzieren.
Ausführliche Analyse
1. Abflüsse bei Retail-ETFs (Negativer Einfluss)
Überblick: Privatanleger verkauften im November 2025 etwa 4 Milliarden US-Dollar in Ethereum- und Bitcoin-ETFs (JPMorgan), was den höchsten monatlichen Abfluss aller Zeiten darstellt. Die ETH-ETF-Bestände sanken seit Oktober um 19 % von 18,5 auf 15 Milliarden US-Dollar.
Bedeutung: Da Privatanleger bei ETH-ETFs dominieren, ist Ethereum anfälliger für Panikverkäufe. Schwache Anleger, die über regulierte Produkte aussteigen, erzeugen anhaltenden Verkaufsdruck.
Wichtig zu beobachten: Die Zuflüsse und Abflüsse bei ETH-ETFs – eine Umkehr zu Zuflüssen könnte die Preise stabilisieren.
2. Zusammenbruch technischer Unterstützungen (Negativer Einfluss)
Überblick: Ethereum fiel unter die wichtige Marke von 3.170 US-Dollar sowie den 200-Wochen-Durchschnitt bei 2.450 US-Dollar, was automatisierte Verkaufsprogramme auslöste. Der MACD-Indikator (-21,13) zeigt eine zunehmende Abwärtsdynamik, während der RSI14 (30,6) nahe am überverkauften Bereich liegt, aber bisher keine historischen Erholungsmuster zeigt.
Bedeutung: Das Unterschreiten langfristiger Durchschnittswerte führt oft zu Kettenreaktionen von Verkäufen. Ohne starke Unterstützung bis etwa 2.500 US-Dollar (Fibonacci-Level 78,6 %) sichern sich Händler ab oder verkaufen ihre Positionen.
Wichtig zu beobachten: Tagesabschlüsse über 2.900 US-Dollar könnten die negative Entwicklung stoppen.
3. Verkäufe aus Unternehmensbeständen (Negativer Einfluss)
Überblick: Börsennotierte Firmen mit Ethereum-Beständen wie FG Nexus verkauften 10.922 ETH im Wert von 31 Millionen US-Dollar, um Aktienrückkäufe zu finanzieren. Dies geschah nach einem Kursrückgang ihrer Aktien um 37 % im Monat. Ähnliche Verkäufe von ETHZilla und anderen erhöhten den Verkaufsdruck.
Bedeutung: Diese Unternehmen handeln nun unter ihrem Nettovermögenswert, was sie motiviert, weitere ETH-Bestände zu verkaufen, um Aktionäre zufriedenzustellen. Ihre Gesamtbestände von über 40.000 ETH könnten den Markt weiterhin belasten.
Fazit
Der Kursrückgang von Ethereum ist das Ergebnis einer ungünstigen Kombination aus Privatanleger-Verkäufen bei ETFs, technischen Kursbrüchen und erzwungenen Verkäufen von Unternehmen – alles vor dem Hintergrund großer Angst (CMC Fear Index: 15). Während das Staking mit 36,27 Millionen ETH neue Rekorde erreicht, reicht die Unterstützung langfristiger Anleger nicht aus, um die kurzfristige Panik auszugleichen.
Wichtig zu beobachten: Kann Ethereum sich über 2.900 US-Dollar stabilisieren, um einen Rückgang von 40 % wie 2018 im Quartal zu vermeiden? Außerdem sind die FOMC-Sitzungen am 9. und 10. Dezember als mögliche Auslöser für größere Marktbewegungen im Blick zu behalten.