Was steht als Nächstes auf der Roadmap von XLM?
TLDR
Die Entwicklung von Stellar schreitet mit folgenden Meilensteinen voran:
- Protocol 24 (ZK & Datenschutz) (2026) – Datenschutzorientierte Verbesserungen mit Zero-Knowledge-Beweisen.
- Enterprise Payment Solutions (Q1 2026) – Optimierte grenzüberschreitende Zahlungslösungen für Unternehmen.
- Freighter Wallet 2.0 (Q4 2025) – Verbesserte Sicherheit und Einmal-Wallets speziell für Firmen.
Ausführliche Analyse
1. Protocol 24 (ZK & Datenschutz) (2026)
Überblick:
Das nächste große Update von Stellar, Protocol 24, wird voraussichtlich Zero-Knowledge (ZK) Beweise und erweiterte Datenschutzfunktionen einführen. Dabei baut es auf den Skalierungsverbesserungen von Protocol 23 auf (Nethermind). Ziel ist es, Stellar als führende Plattform für vertrauliche Transaktionen zu etablieren und gleichzeitig die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben für institutionelle Anwendungsfälle wie die Tokenisierung von Vermögenswerten zu gewährleisten.
Was bedeutet das:
Das ist positiv für XLM, da die ZK-Technologie Unternehmen anziehen könnte, die bei grenzüberschreitenden Zahlungen besonderen Wert auf Datenschutz legen. Verzögerungen bei der Umsetzung oder regulatorische Prüfungen könnten jedoch die Akzeptanz bremsen.
2. Enterprise Payment Solutions (Q1 2026)
Überblick:
Stellar baut seine Partnerschaften mit traditionellen Finanzinstituten aus, um seine Blockchain für schnelle und kostengünstige Unternehmenszahlungen zu integrieren. Aktuelle Tests mit dem ISO 20022-Standard von SWIFT (Finance Magnates) zeigen den Fokus auf die Kompatibilität mit bestehenden Systemen.
Was bedeutet das:
Das ist neutral bis positiv; die Einführung bei Unternehmen könnte die Nutzung steigern, allerdings ist der Wettbewerb im Bereich B2B-Zahlungen mit Anbietern wie Ripple (XRP) und Hedera (HBAR) stark.
3. Freighter Wallet 2.0 (Q4 2025)
Überblick:
Die Freighter Wallet wird um Funktionen für Unternehmen erweitert, darunter soziale Logins, Einmal-Wallets für Gehaltszahlungen und eine tiefere Unterstützung für Soroban-Smart-Contracts (Coindesk). Diese Updates sollen Krypto-Transaktionen für weniger technikaffine Nutzer vereinfachen.
Was bedeutet das:
Das ist positiv für XLM, da eine verbesserte Nutzererfahrung die Nutzung durch Privatpersonen und Institutionen beschleunigen könnte. Der Erfolg hängt von einer reibungslosen Integration in bestehende Finanzplattformen ab.
Fazit
Der Fahrplan von Stellar verbindet technische Innovationen (Protocol 24 mit ZK-Beweisen) mit praktischen Anwendungen (Unternehmenszahlungen und Wallet-Verbesserungen). Trotz jüngster Kursrückgänge, die die Schwäche vieler Altcoins widerspiegeln, könnten Fortschritte bei Datenschutz und Compliance neuen Schwung bringen. Kann Protocol 24 mit seinen Datenschutzfunktionen Stellar helfen, sich gegenüber Ethereum und Solana zu behaupten?
Was ist das neueste Update in der Codebasis von XLM?
TLDR
Im Jahr 2025 erhielt der Stellar-Code wichtige Protokoll-Updates und kritische Fehlerbehebungen.
- Vorbereitung auf Protocol 24 (Oktober 2025) – Betreiber von Nodes müssen ihre Software aktualisieren, um neue Funktionen für Skalierbarkeit und Datenschutz zu nutzen.
- Protocol 23 „Whisk“ (September 2025) – Parallele Ausführung von Smart Contracts und vereinfachte Ereignisprotokollierung wurden eingeführt.
- Fehlerbehebung bei der Zustandsarchivierung (November 2025) – Ein wichtiger Stabilitätspatch nach einer Netzwerkstörung.
Ausführliche Erklärung
1. Vorbereitung auf Protocol 24 (Oktober 2025)
Überblick: Betreiber von Nodes müssen bis zum 22. Oktober 2025 auf Stellar Core v24.0.0rc2 aktualisieren, um Protocol 24 vorzubereiten. Dieses Update legt den Fokus auf Datenschutzfunktionen und eine verbesserte Datenabfrage über RPC (Remote Procedure Call).
Details: Das Update macht das Netzwerk bereit für Zero-Knowledge-Beweise (ZK-Proofs) und ermöglicht die Bereitstellung von Testnetzwerken über Docker. Am 22. Oktober stimmen die Validatoren über die Aktivierung ab, die Hauptnetz-Aktivierung hängt vom Konsens ab. Wichtige Änderungen betreffen die Gebührenstruktur für Transaktionen und verpflichtende Optimierungen der Merkle-Baum-Datenstruktur.
Bedeutung: Für Stellar (XLM) ist das positiv, da es die Plattform für fortschrittliche Datenschutzanwendungen und schnelleren Datenzugriff rüstet. Node-Betreiber müssen das Update durchführen, um nicht vom Netzwerk getrennt zu werden.
(Quelle)
2. Protocol 23 „Whisk“ (September 2025)
Überblick: Am 3. September 2025 wurde Protocol 23 aktiviert, das die parallele Ausführung von Smart Contracts und eine einheitliche Ereignisprotokollierung ermöglicht.
Details: Durch das Update konnte die Verarbeitungsgeschwindigkeit auf 5.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) gesteigert werden, indem mehrere Soroban-Transaktionen gleichzeitig ausgeführt werden. Außerdem wurde das Format der Ereignisse für Entwickler standardisiert, was die Fehlersuche um etwa 40 % verkürzt.
Bedeutung: Kurzfristig hatte das keine großen Auswirkungen auf den XLM-Kurs – die Skalierbarkeit verbesserte sich zwar, aber der Markt reagierte zunächst zurückhaltend, da institutionelle Akzeptanzsignale ausblieben.
(Quelle)
3. Fehlerbehebung bei der Zustandsarchivierung (November 2025)
Überblick: Ein kritischer Fehler im Archivierungssystem von Soroban führte zu Instabilitäten im Netzwerk. Dieser wurde am 8. November 2025 mit einem Hotfix behoben.
Details: Der Fehler erlaubte es, dass abgelaufene Vertragszustände aktive Datenbanken beschädigten. Der Patch führte strengere Speicherprüfungen ein und erhöhte die Gas-Kosten für die langfristige Speicherung von Zuständen um 15 %.
Bedeutung: Kurzfristig wirkte sich das negativ aus (Kursrückgang um 12 %), langfristig war es jedoch positiv – nach der Fehlerbehebung stiegen die Smart-Contract-Einsätze um 700 %, da das Vertrauen zurückkehrte.
(Quelle)
Fazit
Die Code-Updates von Stellar im Jahr 2025 zeigen einen klaren Fokus auf skalierbare Lösungen für Unternehmen und bessere Werkzeuge für Entwickler. Die Einführung von Protocol 24 mit Zero-Knowledge-Technologie könnte sich als wichtiger Wachstumstreiber erweisen – spannend wird, ob die Testphase Ende 2025 institutionelle Validatoren anzieht.
Was könnte den zukünftigen Preis von XLMbeeinflussen?
TLDR
Stellar steht zwischen technischen Verbesserungen und Skepsis am Markt.
- Protocol 23 Upgrade – Verbesserte Skalierbarkeit könnte das Wachstum im Bereich DeFi neu entfachen
- Institutionelle Akzeptanz – Grayscale Trust und PayPal-Integration zeigen Nachfrage
- Bärische Tendenzen – Death Cross und niedriger RSI deuten auf kurzfristige Schwäche hin
Ausführliche Analyse
1. Protocol 23 Upgrade (Positiver Einfluss)
Überblick:
Das Protocol 23 Upgrade von Stellar (geplant für Q3 2025) bringt parallele Ausführung von Smart Contracts und eine einheitliche Vermögensverfolgung. Das ist wichtig, um DeFi und die Tokenisierung realer Vermögenswerte besser skalieren zu können. Im Testnetz wurden bereits 5.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) erreicht, was frühere Leistungsgrenzen überwindet (Stellar Development Foundation).
Was das bedeutet:
Die verbesserte Skalierbarkeit könnte Entwickler anziehen, die grenzüberschreitende Zahlungslösungen und tokenisierte Vermögenswerte schaffen wollen. Frühere Updates wie die Einführung der Soroban Smart Contracts führten zu einer 7-fachen Steigerung der Aktivität auf der Blockchain – eine Wiederholung könnte den XLM-Kurs vom 90-Tage-Tief bei 0,16 US-Dollar nach oben bringen.
2. Institutionelle Akzeptanz vs. Marktsentiment (Gemischte Auswirkungen)
Überblick:
Der Grayscale XLM Trust (GXLM) verzeichnete trotz einer Gebühr von 2,5 % Zuflüsse, und die Integration des PayPal-Stablecoins PYUSD erweitert die Zahlungsinfrastruktur von Stellar. Gleichzeitig dominiert Bitcoin mit 58,4 % Marktanteil, und die Stimmung am Markt ist von „Extreme Fear“ geprägt (Index: 10/100), was die Liquidität bei Altcoins einschränkt.
Was das bedeutet:
Institutionelle Partnerschaften bestätigen den Nutzen von Stellar, doch XLM bleibt anfällig für allgemeine Krypto-Verkäufe. Die Unterstützung bei 0,265 US-Dollar ist entscheidend – ein Bruch könnte Panikverkäufe bis auf 0,20 US-Dollar auslösen.
3. Technische Lage (Kurzfristig Bärisch)
Überblick:
Der sogenannte Death Cross (Durchschnitt der letzten 9 Tage fällt unter den 21-Tage-Durchschnitt) und ein RSI von 29,8 zeigen, dass XLM überverkauft ist. Die Fibonacci-Retracement-Level bei 0,309 US-Dollar (23,6 %) und 0,291 US-Dollar (38,2 %) wurden seit Juni viermal abgelehnt.
Was das bedeutet:
Die schwache Dynamik könnte eine Seitwärtsbewegung unter 0,25 US-Dollar verlängern. Andererseits zeigt der 200-Tage-EMA bei 0,335 US-Dollar, dass langfristige Anleger aufstocken – ein klarer Schlusskurs über 0,30 US-Dollar könnte die bärischen Signale entkräften.
Fazit
Der Kurs von Stellar hängt stark davon ab, wie gut das Protocol 23 Upgrade in der Praxis angenommen wird und wie sich die allgemeine Risikobereitschaft im Kryptomarkt entwickelt. Während die technischen Verbesserungen XLM als Kandidaten für Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) und Unternehmensblockchains positionieren, ist die Rückeroberung der Marke von 0,30 US-Dollar entscheidend für die Bullen. Sind die seit Oktober um 14 % geschrumpften Exchange-Reserven ein Zeichen für Ansammlung oder Desinteresse? Beobachten Sie die Metriken des Mainnet-Upgrades und die XLM-Bestände von Grayscale für Hinweise.
Was sagen die Leute über XLM?
TLDR
Stellar’s XLM schwankt zwischen Hoffnungen auf einen Ausbruch und Abwärtsdruck. Das sind die aktuellen Trends:
- Technische Uneinigkeit: Experten sind sich uneinig, ob XLM über 0,50 $ ausbricht oder auf 0,10 $ abstürzt.
- Protocol 23 Hype: Das Upgrade gilt als entscheidend für die DeFi-Ziele von Stellar.
- Wal-Alarm: Ein Verkauf von 36 Mio. XLM auf Coinbase sorgt für Unruhe.
Ausführliche Analyse
1. @ali_charts: Ausbruch bei 0,50 $ oder Absturz auf 0,10 $ – gemischte Meinungen
„XLM testet die Unterstützung bei 0,11–0,115 $; ein Bruch könnte einen Kursverlust von 50 % auslösen“
– @ali_charts (351.000 Follower · 2,1 Mio. Impressionen · 26.07.2025, 09:50 UTC)
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Bedeutung: Fällt XLM unter die wichtige Unterstützung, ist das ein bärisches Signal. Hält die Unterstützung, könnte sich eine Aufwärtsbewegung in Richtung 0,30–0,35 $ entwickeln. Besonders interessant ist die Zone zwischen 0,20 und 0,24 $, in der kürzlich 162 Mio. XLM gehandelt wurden (CoinMarketCap).
2. @StellarOrg: Protocol 23 Mainnet-Upgrade – positiv bewertet
„Alles kommt zu Stellar“
– @StellarOrg (842.000 Follower · 9.289 Beiträge · 12.08.2025, 19:14 UTC)
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Bedeutung: Das Upgrade im dritten Quartal 2025 soll 5.000 Transaktionen pro Sekunde ermöglichen und die Gebühren durch parallele Smart Contracts senken (Details zu Protocol 23). Ein Erfolg könnte mehr Entwickler anziehen, Verzögerungen könnten jedoch den aktuellen 43%igen Kursrückgang in 90 Tagen verlängern.
3. @EGRAGCRYPTO: Kursziel 7,20 $ – optimistisch
„Ein jahrzehntelanges Cup-and-Handle-Muster deutet auf Kursziele zwischen 1,51 $ und 7,20 $ hin“
– @EGRAGCRYPTO (Follower nicht gelistet · 12.07.2025, 14:00 UTC)
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Bedeutung: Dafür muss XLM die Marke von 0,20 $ halten und die 1 $-Marke klar durchbrechen. Die Tokenisierung von 445 Mio. $ durch Franklin Templeton auf Stellar stärkt das Vertrauen, allerdings ist das Handelsvolumen in den letzten 90 Tagen um 62,7 % gesunken (Yahoo Finance).
Fazit
Die Meinungen zu XLM sind gespalten – zwischen den Chancen durch Protocol 23 und dem anhaltenden Verkaufsdruck. Während Upgrades und Partnerschaften mit Visa und MoneyGram auf langfristigen Nutzen hindeuten, zeigen der Kursrückgang von 27 % im November und der Verkauf von 36 Mio. XLM durch einen Wal eine fragile Stimmung. Besonders wichtig ist die Nachfragezone zwischen 0,20 und 0,24 $: Fällt der Kurs darunter, könnten die bärischen Prognosen bestätigt werden; hält die Unterstützung, könnte das den Weg für eine Erholung im ersten Quartal 2026 ebnen.
Was sind die neuesten Nachrichten über XLM?
TLDR
Stellar passt sich dem weltweiten Zahlungsnetzwerk SWIFT an, große Transaktionen von „Walen“ bringen Bewegung in den Markt, und technische Verbesserungen fördern die Nutzung durch institutionelle Anleger.
- SWIFTs Umstellung auf ISO 20022 (22. Nov. 2025) – Stellar wird als möglicher Kandidat für regelkonforme grenzüberschreitende Zahlungen gesehen.
- Große XLM-Transfers zu Coinbase (21. Nov. 2025) – 36 Millionen US-Dollar in XLM wurden bewegt, was auf möglichen Verkaufsdruck hindeutet.
- Integration von Chainlink (31. Okt. 2025) – Neue Datenquellen und Verbindungen zu anderen Blockchains wurden hinzugefügt.
Ausführliche Analyse
1. SWIFTs Umstellung auf ISO 20022 (22. November 2025)
Überblick: SWIFT hat seine Zahlungsinfrastruktur auf den neuen ISO 20022-Standard umgestellt. Dabei werden alte Systeme abgeschaltet und strukturierte Daten für weltweite Zahlungen in den Vordergrund gestellt. Obwohl dies keine direkte Zertifizierung für Blockchains ist, entspricht die Architektur von Stellar den Anforderungen von ISO 20022, etwa bei der Übertragung von umfangreichen Metadaten, niedrigen Kosten und hoher Geschwindigkeit. Ripple (XRP) ist weiterhin der Hauptkonkurrent, aber Stellar könnte sich mit seinem Fokus auf kleinere und schnellere Transaktionen besonders in aufstrebenden Märkten behaupten.
Bedeutung: Für XLM ist das neutral. Die Einhaltung der Standards ist langfristig positiv, aber der Erfolg hängt von Partnerschaften mit Banken und klaren regulatorischen Rahmenbedingungen ab. SWIFT testet Blockchain-Lösungen (unter anderem Stellar, Ripple, Algorand), was auf zukünftige Verbindungen hindeutet, aber aktuell keine direkten Auswirkungen hat. (CCN)
2. Große XLM-Transfers zu Coinbase (21. November 2025)
Überblick: Innerhalb einer Minute wurden 162 Millionen XLM (ca. 36 Millionen US-Dollar) in drei Tranchen zu Coinbase transferiert. Gleichzeitig fiel der XLM-Kurs an diesem Tag um 10 % auf 0,2223 US-Dollar. Trotz einer teilweisen Erholung liegt der Kurs im Monatsvergleich 27 % im Minus.
Bedeutung: Kurzfristig eher negativ. Große Einzahlungen auf Börsen deuten oft auf bevorstehende Verkäufe hin. Allerdings könnte das hohe Kaufvolumen von Privatanlegern (291 Millionen US-Dollar) weitere Verluste abfedern. Es bleibt wichtig zu beobachten, ob die „Wale“ ihre Bestände verkaufen oder halten. (U.Today)
3. Integration von Chainlink (31. Oktober 2025)
Überblick: Stellar ist dem Chainlink SCALE-Programm beigetreten und hat dessen Datenfeeds sowie das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) integriert. Das verbessert die Möglichkeiten für DeFi-Anwendungen und die Tokenisierung realer Vermögenswerte, indem Stellar mit externen Datenquellen und Netzwerken wie Ethereum verbunden wird.
Bedeutung: Langfristig positiv. Institutionelle Projekte, wie die tokenisierten Staatsanleihen von Franklin Templeton im Wert von 445 Millionen US-Dollar, profitieren von der Zuverlässigkeit der Chainlink-Orakel. Das könnte auch Entwickler anziehen, die die Soroban-Smart-Contracts von Stellar nutzen wollen. (Stellar)
Fazit
Stellars technische Anpassung an ISO 20022 und die Chainlink-Integration stärken die Infrastruktur. Dennoch begrenzen die durch „Wale“ verursachte Volatilität und die Marktdominanz von Bitcoin (58 %) das Wachstumspotenzial. Ob die geplanten Skalierungs-Upgrades mit Protocol 23 im Jahr 2026 das DeFi-Potenzial von Stellar endlich freisetzen, bleibt abzuwarten.
Warum ist der Preis von XLM gefallen?
TLDR
Stellar (XLM) ist in den letzten 24 Stunden um 2,01 % auf 0,23 US-Dollar gefallen und hat damit den breiteren Kryptomarkt (-1,08 %) schlechter abgeschnitten. Die Hauptgründe sind Verkaufsdruck durch Großanleger (Whales), technische Schwäche und gemischte Erwartungen im Zusammenhang mit der Umstellung von SWIFT auf den ISO 20022-Standard.
- Große XLM-Transfers zu Börsen (36 Millionen US-Dollar in XLM wurden zu Coinbase verschoben) deuteten auf mögliche Verkäufe hin.
- Technische Indikatoren (RSI bei 23,2, MACD zeigt Abwärtstrend) signalisieren überverkaufte Bedingungen und schwache Kursdynamik.
- SWIFTs Migration auf ISO 20022 endete ohne direkte positive Impulse für Stellar.
Detaillierte Analyse
1. Aktivitäten der Großanleger & Verkaufsdruck (Negativer Einfluss)
Überblick:
- Am 21. November wurden 162,3 Millionen XLM im Wert von 36 Millionen US-Dollar in drei Transaktionen zu Coinbase transferiert (U.Today), gefolgt von weiteren großen Transfers.
- Der XLM-Kurs fiel am selben Tag intraday um 10,6 % auf 0,2223 US-Dollar, bevor er sich teilweise erholte.
Bedeutung:
Große Transfers von sogenannten Whales gehen oft Verkäufen voraus, da diese großen Inhaber ihre Positionen reduzieren. Die Transfers fielen mit einem Anstieg des Handelsvolumens um 58 % zusammen, was darauf hindeutet, dass Kleinanleger den Kursrückgang zum Kauf nutzten, aber nicht genug, um den Verkaufsdruck der institutionellen Anleger auszugleichen.
Worauf man achten sollte:
Weitere Aktivitäten von Großanlegern auf Börsen wie Coinbase könnten die Verluste verstärken, falls der Verkaufsdruck anhält.
2. Technische Schwäche (Abwärtstrend)
Überblick:
- Am 19. November fiel XLM unter eine wichtige Unterstützungsmarke bei 0,2520 US-Dollar, was eine Kettenreaktion von Verkäufen auslöste (Yahoo Finance).
- Wichtige technische Werte:
- RSI (7 Tage): 23,2 (stark überverkauft).
- MACD: Bearishes Signal mit negativem Histogramm bei -0,00217.
- Fibonacci-Unterstützung: Nächstes Ziel bei 0,2449 US-Dollar.
Bedeutung:
Der Bruch der Unterstützung bestätigte den Abwärtstrend, wobei automatisierte Handelsprogramme den Kursrückgang wahrscheinlich verstärkten. Der stark überverkaufte RSI deutet auf eine mögliche kurzfristige Erholung hin, doch der MACD zeigt, dass der Abwärtsdruck noch nicht vorbei ist.
3. SWIFT ISO 20022 Migration (Gemischte Auswirkungen)
Überblick:
Die Umstellung von SWIFT auf den ISO 20022-Standard wurde am 22. November abgeschlossen. Stellar und Ripple (XRP) werden oft mit diesem Standard in Verbindung gebracht. Allerdings:
- Stellar ist kein offizielles Mitglied des ISO 20022-Standards, anders als Ripple (CCN).
- Das Update betrifft hauptsächlich Nachrichtenformate im Zahlungsverkehr, nicht die direkte Nutzung von Blockchain-Technologie.
Bedeutung:
Die Erwartungen, dass Stellar dadurch stärker in die globale Bankeninfrastruktur eingebunden wird, waren vermutlich zu optimistisch. Der sogenannte „Sell the news“-Effekt trug dazu bei, dass XLM schlechter abschnitt als XRP, das bei ähnlichen Nachrichten um 3,6 % zulegte.
Fazit
Der Kursrückgang von XLM ist eine Kombination aus Volatilität durch Großanleger, technischer Schwäche und enttäuschten Hoffnungen bezüglich der SWIFT ISO 20022-Migration. Obwohl die überverkauften Bedingungen eine Erholung ermöglichen könnten, bleibt der Altcoin-Markt insgesamt durch die Dominanz von Bitcoin (58,4 %) und die vorherrschende Angststimmung belastet.
Wichtig zu beobachten: Ob XLM die Unterstützung bei 0,22 US-Dollar halten kann oder ob der Verkaufsdruck der Whales den Kurs bis zu den Tiefständen von 2025 (0,218 US-Dollar) drückt. Langfristige Impulse könnten aus Partnerschaften im Zusammenhang mit SWIFT entstehen.