Warum ist der Preis von ENS gefallen?
TLDR
Ethereum Name Service (ENS) ist in den letzten 24 Stunden um 6,28 % gefallen, damit schlechter als der Gesamtmarkt (-2,69%) und setzt einen wöchentlichen Rückgang von 21 % fort. Die wichtigsten Gründe sind:
- Marktweite Risikoaversion – Angst prägt die Kryptomärkte (Fear & Greed Index: 32), Altcoins sind besonders betroffen.
- Token-Freigaben erhöhen Verkaufsdruck – Am 5. Oktober wurden ENS-Token im Wert von 19,82 Mio. USD freigegeben.
- Technischer Einbruch – Der Preis fiel unter die wichtige Unterstützung bei 16,47 USD (Pivot-Punkt), was Stop-Loss-Auslösungen verursachte.
Ausführliche Analyse
1. Marktstimmung & Schwäche bei Altcoins (Negativer Einfluss)
Überblick:
Der Fear & Greed Index für Kryptowährungen sank auf 32 (Extreme Angst), während die Bitcoin-Dominanz auf 58,82 % stieg. Das zeigt, dass Kapital aus Altcoins abgezogen wird. ENS verlor in 24 Stunden 6,28 %, mehr als der Gesamtmarkt mit -2,69 %, was auf eine erhöhte Risikoaversion hinweist.
Was das bedeutet:
ENS ist als mittelgroßer Token im Ethereum-Ökosystem besonders anfällig für Liquiditätsverschiebungen in unsicheren Marktphasen. Der Altcoin Season Index fiel in der Woche um 47 %, was zeigt, dass Anleger spekulative Assets meiden.
Worauf man achten sollte:
Stabilität beim Bitcoin-Preis – eine Erholung über 115.000 USD könnte den Druck auf Altcoins verringern.
2. Token-Freigaben verstärken Verkaufsdruck (Negativer Einfluss)
Überblick:
Am 5. Oktober wurden 19,82 Millionen ENS-Token freigegeben (damals ca. 320 Mio. USD), die nun in Umlauf kamen. Große Token-Freigaben führen oft zu Kursrückgängen, da mehr liquide Token zum Verkauf stehen.
Was das bedeutet:
Schon Teilverkäufe von frühen Investoren oder Teammitgliedern können bei geringer Liquidität den Kurs stark belasten. Das Handelsvolumen von ENS sank in 24 Stunden um 18 % auf 65 Mio. USD, was das Risiko von Kursrutschungen erhöht.
Worauf man achten sollte:
Beobachtung von Wallets, die mit den freigegebenen Token verbunden sind, um Verkaufsaktivitäten zu erkennen.
3. Technischer Einbruch (Negativer Einfluss)
Überblick:
ENS fiel unter den Pivot-Punkt bei 16,47 USD und die 50%-Fibonacci-Retracement-Marke bei 16,71 USD. Der RSI14 liegt bei 35,6, was auf eine Annäherung an überverkaufte Bedingungen hinweist, aber noch nicht extrem ist. Der MACD-Histogrammwert ist mit -0,336 negativ, was auf Abwärtsdynamik hindeutet.
Was das bedeutet:
Viele algorithmische Händler verkaufen, wenn der Kurs wichtige Unterstützungen unterschreitet, was den Abwärtstrend verstärkt. Die nächste wichtige Unterstützung liegt bei der 61,8%-Fib-Marke von 14,84 USD, zuletzt im Juni 2025 getestet.
Worauf man achten sollte:
Ein Schlusskurs über 16,47 USD könnte die negative technische Struktur aufheben.
Fazit
Der Kursrückgang von ENS ist das Ergebnis einer Kombination aus makroökonomischen Faktoren (Kapitalabfluss bei Altcoins), Tokenomics (Verkäufe durch Token-Freigaben) und technischen Signalen. Obwohl überverkaufte Bedingungen kurzfristige Erholungen ermöglichen könnten, ist die Zone zwischen 14,84 und 16,47 USD entscheidend für eine Stabilisierung der Stimmung.
Wichtig zu beobachten: Kann ENS die 61,8%-Fib-Unterstützung bei 14,84 USD halten, während das Handelsvolumen weiter sinkt?
Was könnte den zukünftigen Preis von ENSbeeinflussen?
TLDR
ENS steht zwischen der wachsenden Nutzung von Web3-Identitäten und den schwierigen Rahmenbedingungen im Kryptomarkt.
- ENSv2/L2 Migration – Eine mögliche Verlagerung auf Layer 2 könnte die Gasgebühren deutlich senken und die Nutzung fördern (positiv).
- Token-Freigaben – Am 5. Oktober 2025 werden 19,82 Millionen ENS-Token (im Wert von ca. 322 Mio. USD) freigegeben, was Verkaufsdruck erzeugen könnte (negativ).
- Marktstimmung in der Altseason – Der Fear & Greed Index steht bei 32 und zeigt eine vorsichtige Marktstimmung (gemischt).
Ausführliche Analyse
1. Protokoll-Updates & Nutzung (Positiver Einfluss)
Überblick:
Die Entwickler von ENS arbeiten an ENSv2, das Kernfunktionen auf eine eigene Layer-2-Blockchain (z. B. Linea) verlagern könnte. Dadurch würden die Gasgebühren auf dem Ethereum-Hauptnetz um etwa 90 % sinken. Partnerschaften mit Gemini (Integration) und über 750.000 .base.eth-Registrierungen auf Base zeigen, dass die Nutzung zunimmt.
Bedeutung:
Niedrigere Gebühren könnten die Registrierung von ENS-Domains (derzeit etwa 2 Millionen .eth-Namen) deutlich beschleunigen. Historische Daten zeigen, dass das Volumen nach wichtigen Integrationen, wie der Coinbase-Listung in Deutschland im Juli 2025, um 203 % gestiegen ist. Die Einnahmen aus Verlängerungen (jährlich ca. 9,5 Mio. USD) stärken direkt den Wert des Tokens.
2. Risiken durch Token-Freigaben (Negativer Einfluss)
Überblick:
Am 5. Oktober 2025 werden 19,82 Millionen ENS-Token (30 % des umlaufenden Angebots) aus Team- und Berater-Wallets freigegeben. Ähnliche Token-Freigaben bei Aptos und ImmutableX führten zuvor zu Kursrückgängen von 15–20 %.
Bedeutung:
Da noch 50 % der maximalen ENS-Versorgung von 100 Millionen Token gesperrt sind, könnten weitere Freigaben den Verkaufsdruck erhöhen und das Kaufinteresse übersteigen. Der Kursrückgang von 43 % in den letzten 90 Tagen spiegelt bereits die Angst vor Verwässerung wider. Beobachten Sie die Bewegungen der DAO-Treasury auf koordinierte Verkäufe.
3. Stimmung im Kryptomarkt (Gemischter Einfluss)
Überblick:
ENS ist mit einer Korrelation von 0,96 stark an Ethereum gebunden und somit auch vom Bitcoin-Dominanzindex (58,72 %) und dem Fear & Greed Index beeinflusst, der aktuell „Angst“ signalisiert. Gleichzeitig steigen die Spot-Handelsvolumina (+98 % im Monatsvergleich), was auf eine Akkumulation unter Widerstand hindeutet.
Bedeutung:
Ein Ausbruch über 20,89 USD (23,6 % Fibonacci-Retracement) könnte eine Short-Squeeze-Bewegung bis auf 28,94 USD auslösen. Fällt der Kurs jedoch unter 12,18 USD (78,6 % Fib), könnte sich der bisherige Jahresverlust von 43 % weiter verschärfen. Der RSI bei 35 zeigt zwar eine überverkaufte Situation, aber noch keine bullische Umkehr.
Fazit
Der Kurs von ENS hängt stark davon ab, ob die Layer-2-Migration rechtzeitig umgesetzt wird, bevor die Token-Freigaben den Verkaufsdruck erhöhen. Die Nachfrage nach Web3-Domains ist langfristig stabil (belegt durch eine 313 %ige Akkumulation von Großinvestoren im Juli), doch der Token bleibt anfällig für die allgemeine Risikoaversion im Kryptomarkt. Kann ENSDAO die Verbrennungsmechanismen beschleunigen, um die Verwässerung zu begrenzen? Beobachten Sie den Start des Namechain-Testnets und die Token-Freigabe am 12. Oktober genau.
Was sagen die Leute über ENS?
TLDR
ENS befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen der optimistischen Sicht auf Web3-Identitäten und der Skepsis von Tradern. Das sind die aktuellen Trends:
- Partnerschaft mit Gemini sorgt für Hype bei Subnamen
- Technische Auseinandersetzung bei 26,15 $ – Bullen gegen Bären
- Institutionelle Investoren kaufen trotz Marktschwankungen zu
Ausführliche Analyse
1. @ensdomains: Zusammenarbeit mit Gemini als positives Signal
"Jeder Gemini-Nutzer erhält einen gemini.eth-Subnamen für Cross-Chain-Transaktionen und Wiederherstellung."
– @ensdomains (328.000 Follower · 1,2 Mio. Impressionen · 14. August 2025, 13:11 Uhr UTC)
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Bedeutung: Die Integration mit einer großen Handelsplattform könnte die breite Nutzung von ENS als benutzerfreundliche Identitätsschicht fördern. Das stärkt die zentrale Funktion von ENS und unterstützt dessen Wachstum.
2. @ai_9684xtpa: Große Investoren zeigen Vertrauen
"Trend Research hat 203.000 ENS (5,5 Mio. $) von Binance abgezogen – der erste größere Kauf seit einem Jahr."
– @ai_9684xtpa (89.000 Follower · 420.000 Impressionen · 23. Juli 2025, 01:45 Uhr UTC)
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Bedeutung: Das Ansammeln durch institutionelle Anleger deutet auf langfristiges Vertrauen in die Rolle von ENS bei der Governance hin. Trotzdem liegt der Token aktuell noch 43 % unter seinem Höchststand von 2025, trotz dieses Vertrauensbeweises.
3. @VivaanCrypto: Derivate-Trader setzen gegen Rallye
"ENS Long/Short-Verhältnis 0,8 – 55 % Short-Positionen trotz 71 % Gewinn seit Jahresbeginn"
– @VivaanCrypto (62.000 Follower · 287.000 Impressionen · 24. Juli 2025, 00:00 Uhr UTC)
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Bedeutung: Die überwiegende Anzahl von Short-Positionen bei Derivaten zeigt, dass viele Trader eine Korrektur erwarten. Dies hängt mit der überkauften Marktsituation (RSI 78,17 am 16. Juli) und möglichen Gewinnmitnahmen nach dem starken Anstieg von 213 % seit Juni zusammen.
Fazit
Die Meinungen zu ENS sind gemischt – optimistisch hinsichtlich der Verbreitung von Web3-Identitäten, aber vorsichtig bei der kurzfristigen Preisentwicklung. Partnerschaften wie die mit Gemini (Subnamen) und PayPal/Venmo bestätigen den praktischen Nutzen von ENS. Gleichzeitig steht der Token vor Herausforderungen durch die Schwäche im Altcoin-Markt (Altcoin Season Index monatlich um 61 % gefallen) und konzentrierte Zuflüsse an Börsen. Wichtig ist die Unterstützung bei 26,15 $: Fällt der Kurs dauerhaft darunter, könnten Liquidationen bis auf 20 $ folgen. Bleibt der Kurs darüber, könnte die Aufwärtsbewegung in Richtung 32–38 $ wieder an Fahrt gewinnen.
Was sind die neuesten Nachrichten über ENS?
TLDR
ENS bewältigt Token-Freigaben und das Wachstum von Web3-Identitäten in einem turbulenten Marktumfeld. Hier die wichtigsten Punkte:
- Große Token-Freigaben (6. Oktober 2025) – 19,8 Mio. ENS-Token freigegeben, was Verkaufsdruck erzeugt.
- Krise im Domain-Markt (5. Oktober 2025) – Traditionelle Domains verlieren an Bedeutung, was die tokenisierte Zukunft von ENS stärkt.
- Partnerschaft mit Gemini (14. August 2025) – ENS unterstützt Wallet-Wiederherstellung und Cross-Chain-Namensgebung.
Ausführliche Analyse
1. 19,8 Mio. ENS-Token freigegeben (6. Oktober 2025)
Überblick:
Am 6. Oktober wurden 19,82 Millionen ENS-Token freigegeben, was bei einem Preis von etwa 1 US-Dollar pro Token einem Wert von rund 19,8 Millionen US-Dollar entspricht. Diese Freigaben sind Teil einer größeren Welle von über 1 Milliarde US-Dollar an Krypto-Token, die im Oktober 2025 auf den Markt kommen. Eine erhöhte Anzahl an verfügbaren Token kann kurzfristig zu Preisrückgängen führen, wenn die Nachfrage nicht ausreicht, um das zusätzliche Angebot aufzunehmen.
Bedeutung:
Diese Entwicklung ist eher neutral bis negativ für ENS einzuschätzen. Obwohl die Freigaben geplant sind, fällt der Zeitpunkt mit einem wöchentlichen Preisrückgang von 21 % (Stand 16. Oktober) zusammen, was darauf hindeutet, dass Inhaber möglicherweise angesichts der schwachen Marktlage verkaufen. Die Beobachtung von Token-Zuflüssen an Börsen und des Fear & Greed Index (32/100) kann helfen, den kurzfristigen Verkaufsdruck besser einzuschätzen. (Cointribune)
2. Krise im Domain-Markt wegen Liquiditätsproblemen (5. Oktober 2025)
Überblick:
Der Verkauf traditioneller Domains dauert oft 3 bis 6 Monate und ist mit hohen Maklergebühren von 15 bis 30 % verbunden. Im Vergleich dazu sind tokenisierte Vermögenswerte wie Immobilien deutlich schneller handelbar. Experten warnen, dass klassische Domains ohne eine Umstellung auf tokenisierte Modelle wie ENS Gefahr laufen, veraltet zu sein, da diese schnellere Abwicklungen und eine Integration in DeFi (dezentrale Finanzsysteme) ermöglichen.
Bedeutung:
Langfristig ist dies positiv für ENS. Als Web3-Standard für Namensgebung könnte ENS Marktanteile gewinnen, indem es beispielsweise Bruchteileigentum und die Nutzung über verschiedene Blockchains hinweg ermöglicht. Allerdings hängt der Erfolg von der Überwindung regulatorischer Hürden und der Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit bei der Verbindung von Web2- und Web3-Systemen ab. (Binance News)
3. Gemini integriert ENS-Subnamen (14. August 2025)
Überblick:
Die neuen Smart Wallets von Gemini vergeben automatisch Subnamen wie you.gemini.eth, was das Teilen von Adressen und die Wiederherstellung von Wallets vereinfacht. Über 750.000 Nutzer der Base App profitieren so von einer verbesserten Benutzererfahrung.
Bedeutung:
Dies ist ein positives Signal für die praktische Nutzung von ENS. Die Akzeptanz von ENS-Subnamen durch eine große Börse bestätigt die Bedeutung von ENS als Identitätsschicht im Web3. Eine verstärkte Nutzung durch institutionelle Anleger könnte die Anzahl der .eth-Registrierungen erhöhen, auch wenn der Preis kurzfristig durch allgemeine Marktschwäche belastet bleibt. (ENS Domains)
Fazit
ENS steht vor gemischten Signalen: Token-Freigaben und ein schwacher Markt testen die Widerstandsfähigkeit, während Partnerschaften und Veränderungen im Domain-Markt die Relevanz von ENS im Web3 stärken. Ob die zunehmende institutionelle Nutzung den Angebotsüberschuss im Oktober ausgleichen kann oder ob die negativen Markteinflüsse anhalten, bleibt abzuwarten.
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von ENS?
TLDR
Die Roadmap des Ethereum Name Service (ENS) konzentriert sich auf Skalierung, Benutzerfreundlichkeit und Wachstum des Ökosystems. Das steht bevor:
- ENSv2 Migration (Q4 2025) – Erweiterung auf Layer-2, um die Gasgebühren deutlich zu senken.
- Namechain L2 Einführung (2026) – Eigene Blockchain für ENS-Operationen.
- Subname-Integrationen (laufend) – Partnerschaften wie mit Gemini für Wallet-Wiederherstellung.
Ausführliche Erklärung
1. ENSv2 Migration (Q4 2025)
Überblick:
ENSv2, vorgeschlagen im Mai 2025, plant, die wichtigsten Funktionen wie Registrierung und Verlängerung von Domains auf ein Layer-2-Netzwerk zu verlagern, etwa Linea oder eine eigene „Namechain“. Dieses Upgrade soll die Gasgebühren um etwa 90 % reduzieren und Transaktionen deutlich beschleunigen. Ein hierarchisches Registrierungssystem ermöglicht es Nutzern, personalisierte Subdomains zu besitzen (z. B. wallet.deinname.eth) und diese genau zu verwalten (ENSv2 Blog).
Was das bedeutet:
- Positiv: Erhöht die Zugänglichkeit, da .eth-Namen dadurch viel günstiger werden.
- Risiko: Verzögerungen bei der Layer-2-Integration oder Streitigkeiten in der Community könnten den Fortschritt bremsen.
2. Namechain L2 Einführung (2026)
Überblick:
ENS Labs entwickelt die „Namechain“, eine speziell für Namensdienste optimierte Layer-2-Blockchain. Sie nutzt CCIP-Read für die Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains, sodass .eth-Namen auch Adressen auf Bitcoin, Solana und anderen Netzwerken auflösen können (ENSv2 Hub).
Was das bedeutet:
- Positiv: Positioniert ENS als universelle Identitätsschicht für Web3 über verschiedene Blockchains hinweg.
- Neutral: Der Erfolg hängt stark davon ab, ob große Wallets wie MetaMask und Trust Wallet die Lösung übernehmen.
3. Subname-Integrationen (laufend)
Überblick:
ENS erweitert die Nutzung von Subnames, zum Beispiel durch Gemini mit you.gemini.eth für die Wiederherstellung von Wallets. Zukünftige Pläne umfassen soziale Wiederherstellungstools und Unternehmens-DNS-Integrationen, etwa eine Fallstudie mit PayPal/Venmo im Juli 2025.
Was das bedeutet:
- Positiv: Erhöht die praktische Anwendbarkeit von ENS bei Verwahrungslösungen und bei der Integration von Unternehmen.
- Negativ: Konkurrenz durch Unstoppable Domains im Bereich Unternehmenspartnerschaften.
Fazit
ENS setzt auf Skalierbarkeit (Layer-2-Migration), Cross-Chain-Nutzung (Namechain) und reale Anwendungsfälle (Subnames), um seine Rolle als zentrale Identitätsplattform im Web3 zu festigen. Technische Umsetzung und breite Akzeptanz bleiben entscheidende Herausforderungen, doch diese Schritte könnten die langfristige Nachfrage nach .eth-Namen und die Beteiligung an der $ENS-Governance steigern.
Beobachten: Führt die Einsparung bei den Gasgebühren durch ENSv2 zu einem starken Anstieg der Registrierungen, oder begrenzt die Marktsättigung das Wachstum?
Was ist das neueste Update in der Codebasis von ENS?
TLDR
Der Ethereum Name Service (ENS) hat wichtige Infrastruktur-Updates und Partnerschaften vorgestellt, um seine Web3-Identitätsschicht weiter auszubauen.
- Start des ENSv2 Hub (5. August 2025) – Zentrale Anlaufstelle für die bevorstehende ENSv2- und Namechain L2-Migration.
- Überarbeitung der Testinfrastruktur (April 2024) – Umstieg von Cypress auf Playwright für schnellere und zuverlässigere End-to-End-Tests.
- Sicherheitsupdate – Such-Autovervollständigung (April 2024) – Entfernung der riskanten automatischen „.eth“-Vervollständigung zur Vermeidung von Phishing-Angriffen.
Ausführliche Erklärung
1. Start des ENSv2 Hub (5. August 2025)
Überblick: Ein spezielles Portal, das die Migration von ENSv2 auf Namechain (Ethereum Layer 2) sowie den Fahrplan erklärt.
Dieses Update bündelt technische Dokumentationen, Governance-Vorschläge und Migrationsanleitungen für Entwickler und Nutzer. ENSv2 zielt darauf ab, die Transaktionskosten (Gas Fees) um etwa 90 % zu senken und die Namensauflösung über verschiedene Blockchains hinweg durch die Layer-2-Lösung zu ermöglichen.
Bedeutung: Das ist ein positives Signal für ENS, da niedrigere Kosten die Nutzung von .eth-Domains für Wallets, Webseiten und dezentrale Organisationen (DAOs) deutlich beschleunigen könnten. (Quelle)
2. Überarbeitung der Testinfrastruktur (April 2024)
Überblick: Der Wechsel von Cypress zu Playwright verbessert die Testabläufe für Web3-Interaktionen.
Durch diese Umstellung wurden die Testzeiten um etwa 40 % verkürzt und die Handhabung von Wallet-Verbindungen sowie Multi-Chain-Szenarien verbessert. Dieses Backend-Upgrade ermöglicht schnellere Weiterentwicklungen, beispielsweise bei der Integration von Layer-2-Lösungen.
Bedeutung: Kurzfristig neutral, langfristig jedoch positiv, da eine robuste Testumgebung Fehler bei wichtigen Updates wie ENSv2 reduziert. (Quelle)
3. Sicherheitsupdate – Such-Autovervollständigung (April 2024)
Überblick: Die automatische Ergänzung der Endung „.eth“ in der ENS-Suche wurde deaktiviert, um Adressfälschungen zu verhindern.
Bisher führte die Eingabe einer Hex-Adresse (z. B. 0x123…) dazu, dass automatisch „0x123….eth“ vorgeschlagen wurde. Das konnte dazu führen, dass Gelder an betrügerische Adressen gesendet wurden. Das Update hat diese Sicherheitslücke innerhalb weniger Stunden nach Entdeckung geschlossen.
Bedeutung: Für Betrüger ein Rückschlag, für Nutzer ein Gewinn an Vertrauen – ENS zeigt, dass Sicherheit wichtig ist, ohne die Benutzerfreundlichkeit zu beeinträchtigen. (Quelle)
Fazit
ENS setzt auf Skalierbarkeit (durch die Layer-2-Migration) und Sicherheit, ohne die Flexibilität für Entwickler einzuschränken. Der Übergang zu ENSv2 könnte ENS als den Standard für Web3-Namen etablieren. Der Erfolg hängt jedoch davon ab, wie reibungslos die Nutzer migrieren. Wird Namechains geringere Gebühren einen Anstieg der .eth-Registrierungen vor der breiteren Layer-2-Einführung von Ethereum auslösen?