Was steht als Nächstes auf der Roadmap von AAVE?
TLDR
Der Entwicklungsfahrplan von Aave konzentriert sich auf die Erweiterung der Multi-Chain-Fähigkeiten, die Verbesserung der Sicherheit und die Einführung von V4. Wichtige Meilensteine:
- Aave V4 Mainnet-Start (Q4 2025) – Modulare Kreditmärkte mit einheitlichen Liquiditätszentren.
- Aave V3 auf Aptos Mainnet (Q4 2025) – Erste Bereitstellung auf einer nicht-EVM-Blockchain nach Audits.
- GHO als Gebühren-Token auf Base (Q4 2025) – Nutzung von GHO für Gasgebühren über Chainlinks CCIP.
- Integration des Sonic Netzwerks (Q4 2025) – Erweiterung auf neue Layer-2-Netzwerke.
Ausführliche Analyse
1. Aave V4 Mainnet-Start (Q4 2025)
Überblick: Aave V4 führt eine „Hub-and-Spoke“-Architektur ein, die bisher fragmentierte Liquiditätspools durch einheitliche Liquidity Hubs pro Netzwerk ersetzt. Die „Spokes“ sind anpassbare Kreditmärkte, die an die Hubs angebunden sind. Dadurch können Entwickler spezialisierte Märkte (z. B. mit geringem Risiko oder hoher Rendite) schaffen und gleichzeitig auf gemeinsame Liquidität zugreifen. Dieses Upgrade soll den Start neuer Märkte erleichtern und die Kapitalnutzung verbessern.
Bedeutung:
- Positiv: Könnte Entwickler und Institutionen anziehen, da individuelle Risikoprofile und Cross-Chain-Verknüpfungen möglich werden.
- Risiko: Verzögerungen oder Fehler im modularen Design könnten die Akzeptanz bremsen.
Quelle: Aave Governance, Cointelegraph.
2. Aave V3 auf Aptos Mainnet (Q4 2025)
Überblick: Der Aave-Code für Aptos (eine Blockchain ohne Ethereum Virtual Machine) ist zu 100 % getestet und wird derzeit von Certora und Spearbit geprüft. Die Vorbereitung für den Mainnet-Start umfasst interne Überprüfungen und den Einsatz eines speziellen Programms zur Erkennung von Sicherheitslücken.
Bedeutung:
- Positiv: Erweitert Aaves Reichweite in das schnelle Aptos-Ökosystem und könnte neue Nutzer gewinnen.
- Neutral: Die Akzeptanz hängt vom Wachstum und der Entwickleraktivität bei Aptos ab.
Quelle: Aave Governance.
3. GHO als Gebühren-Token auf Base (Q4 2025)
Überblick: Nach der Ausweitung von GHO auf Base arbeiten Aave Labs und Chainlink daran, GHO als Token für Gasgebühren bei Cross-Chain-Transaktionen über CCIP zu aktivieren. Dies könnte die Nutzung und Nachfrage von GHO steigern.
Bedeutung:
- Positiv: Stärkt GHO als Zahlungsmittel im DeFi-Bereich und könnte die Inflation des Angebots verringern.
- Risiko: Regulatorische Prüfungen von Stablecoins bleiben eine Unsicherheitsquelle.
Quelle: Aave Governance.
4. Integration des Sonic Netzwerks (Q4 2025)
Überblick: Sonic, ein neues Ethereum Layer-2-Netzwerk, wird in die Aave-Benutzeroberfläche integriert, sodass Nutzer ihre Positionen dort verwalten können.
Bedeutung:
- Neutral: Fügt eine weitere Blockchain hinzu, der Erfolg hängt aber von der Akzeptanz von Sonic ab.
- Positiv: Zeigt Aaves Engagement für Multi-Chain-Zugänglichkeit.
Fazit
Der Fahrplan von Aave legt den Fokus auf Skalierbarkeit (V4), Sicherheit (Aptos-Audits) und Wachstum des Ökosystems (GHO, Sonic). Der Start von V4 ist entscheidend – sein Erfolg könnte die Infrastruktur für DeFi-Kredite neu definieren. Wichtige Frage: Werden die modularen Märkte genug Liquidität anziehen, um die neue Architektur zu rechtfertigen? Beobachten Sie die Testnet-Aktivitäten und Governance-Vorschläge für Hinweise.
Was ist das neueste Update in der Codebasis von AAVE?
TLDR
Im dritten Quartal 2025 erhielt der Code von Aave bedeutende Updates mit Fokus auf modulare Architektur, Sicherheit und Multi-Chain-Erweiterung.
- Horizon RWA Market (27. August 2025) – Einführung eines Ethereum-basierten Kreditmarkts für reale Vermögenswerte.
- v3.5 Upgrade (7. August 2025) – Verbesserte Genauigkeit und Sicherheitsmechanismen im Protokoll.
- V4 Entwicklung (Q4 2025) – Modularer „Hub-and-Spoke“-Ansatz für anpassbare Kreditmärkte.
Ausführliche Analyse
1. Horizon RWA Market (27. August 2025)
Überblick: Aave hat Horizon vorgestellt, einen speziellen Kreditmarkt, der es Institutionen ermöglicht, Stablecoins gegen tokenisierte reale Vermögenswerte (Real-World Assets, RWAs) wie Immobilien oder Anleihen zu leihen.
Dieses Update erlaubt regulierten Unternehmen, Vermögenswerte, die außerhalb der Blockchain existieren, als Sicherheit auf der Blockchain zu hinterlegen. Dadurch erweitert Aave seine Einsatzmöglichkeiten über rein kryptobasierte Sicherheiten hinaus. Der Markt setzt strengere KYC- und AML-Prüfungen über Aave Arc um und nutzt Chainlinks Proof-of-Reserve-Daten zur Verifizierung der RWAs.
Bedeutung: Das ist positiv für AAVE, da es DeFi mit traditionellem Finanzwesen verbindet und institutionelle Liquidität anziehen kann. Allerdings bringt die Abhängigkeit von zentralen RWA-Anbietern auch Gegenparteirisiken mit sich. (Quelle)
2. v3.5 Upgrade (7. August 2025)
Überblick: Dieses Update verbesserte die mathematischen Kernbibliotheken von Aave, um Rundungsfehler zu vermeiden, und führte eine skalierte interne Buchhaltung ein, die die Ansammlung kleiner Restbeträge (Dust) in Positionen minimiert.
Wichtige Änderungen umfassen eine verbesserte Logik für Liquidationsmarkierungen (weniger Fehlalarme) und standardisierte Implementierungen des GHO-Schuldtokens. Diese Anpassungen verringern Risiken in Randfällen, besonders für Nutzer mit kleinen Guthaben.
Bedeutung: Neutral für AAVE – die Änderungen erhöhen die Sicherheit des Protokolls, sind aber eher technische Verbesserungen ohne direkte Auswirkungen für Endnutzer. Node-Betreiber mussten bis zum 21. August 2025 updaten, um Ausfälle zu vermeiden. (Quelle)
3. V4 Entwicklung (Q4 2025)
Überblick: Aave V4 ersetzt das bisher monolithische Design durch ein modulares „Hub-and-Spoke“-System, das individuelle Risikoprofile für verschiedene Kreditmärkte ermöglicht.
Zentral sind Liquiditätshubs als Sammelpools, während die „Spokes“ maßgeschneiderte Zinssätze je nach Art der Sicherheiten anbieten. Das Upgrade bringt zudem dynamische Liquidationsmechanismen (teilweise statt vollständiger Schließungen von Positionen) und die Bündelung von Transaktionen.
Bedeutung: Positiv für AAVE, da dies die Kapitalnutzung deutlich effizienter machen und spezialisierte Kreditmärkte anziehen könnte. Die Migration bestehender V3-Positionen könnte jedoch kurzfristig für Komplexität sorgen. (Quelle)
Fazit
Die jüngsten Updates von Aave setzen auf institutionelle Akzeptanz (Horizon), technische Stabilität (v3.5) und Zukunftssicherheit durch das modulare Design von V4. Das Protokoll positioniert sich als Brücke zwischen DeFi und traditionellem Finanzwesen und adressiert gleichzeitig Skalierungsfragen.
Wird die Architektur von V4 Aave helfen, seine führende Position mit 20 % Marktanteil im DeFi-Kreditwesen gegenüber Konkurrenten wie Compound V4 zu behaupten?
Warum ist der Preis von AAVE gefallen?
TLDR
AAVE ist in den letzten 24 Stunden um 3,64 % gefallen und hat damit den breiteren Kryptomarkt (-2,57 %) unterboten. Die Hauptgründe sind technische Widerstände, Gewinnmitnahmen nach jüngsten Upgrades und gemischte Stimmung wegen der Rotation im DeFi-Bereich.
- Technische Ablehnung an wichtigen Marken – Konnte den Widerstand bei 289 US-Dollar nicht halten
- Rotation im DeFi-Sektor – Kapital wandert zu neueren Assets wie AERO/IP
- Gewinnmitnahmen nach V4-Upgrade – Händler sichern Gewinne nach der V4-Ankündigung
Ausführliche Analyse
1. Technischer Widerstand (negativer Einfluss)
Überblick:
AAVE wurde am 50%-Fibonacci-Retracement-Level bei 289,07 US-Dollar abgewiesen und konnte sich nicht über dem 30-Tage-Durchschnitt (SMA) von 289,93 US-Dollar halten. Im 4-Stunden-Chart zeigt sich ein absteigender Kanal, nachdem die Unterstützung bei 280 US-Dollar unterschritten wurde.
Was das bedeutet:
- MACD-Divergenz: Der bullische Histogrammwert (1,73) steht im Gegensatz zur MACD-Linie (-3,38), die unter der Signallinie (-5,11) liegt – das deutet auf nachlassende Dynamik hin
- RSI-Stagnation: Ein RSI von 48,79 (14 Tage) zeigt eine neutrale bis leicht negative Stimmung
- Nächste wichtige Unterstützung liegt bei 265 US-Dollar (23,6%-Fibonacci-Level)
2. Rebalancing im DeFi-Fonds (gemischte Auswirkungen)
Überblick:
Im dritten Quartal hat Grayscale MakerDAO (MKR) aus seinem DeFi-Fonds entfernt und stattdessen Aerodrome Finance (AERO) aufgenommen. Dadurch sank der Anteil von AAVE im Fonds von 28,1 % auf 27,6 % (Grayscale).
Was das bedeutet:
- Institutionelle Portfolios verlagern sich hin zu Base-Chain-Protokollen (wie AERO) und KI-bezogenen Projekten (Story/IP)
- AAVE bleibt dominant, steht aber im Wettbewerb: 6,6 Milliarden US-Dollar TVL (Total Value Locked) gegenüber 32,3 Milliarden US-Dollar bei Uniswap im DEFG-Fonds
- Wichtiger Indikator: AAVEs Anteil im Grayscale DEFG-Fonds (aktuell 27,6 %)
3. Spekulationen zum V4-Upgrade (bullischer Auslöser, kurzfristig bärische Reaktion)
Überblick:
Das kommende V4-Upgrade (voraussichtlich im vierten Quartal 2025) soll die Liquidität über verschiedene Blockchains hinweg durch ein Hub-and-Spoke-Modell vereinheitlichen. Nach einem Kursanstieg von 9 % in der letzten Woche verkauften Händler jedoch ihre Positionen (The Defiant).
Was das bedeutet:
- TVL-Wachstum: Aave erreichte am 9. Oktober 2025 Einlagen in Höhe von 75 Milliarden US-Dollar (+25 % im Quartalsvergleich)
- Kurzfristige Bedenken: Das modulare Design könnte die Konzentration der Gebühren verringern
- Wichtiges Datum: Start des Testnets wird für Ende Oktober erwartet
Fazit
Der Kursrückgang bei AAVE spiegelt technische Herausforderungen und eine Rotation im DeFi-Sektor wider. Dennoch sprechen die 75 Milliarden US-Dollar an Einlagen und die geplante Vereinheitlichung der Liquidität durch V4 für eine langfristige Stärke. Wichtig zu beobachten: Können die Bullen den 200-Tage-EMA bei 253,77 US-Dollar halten, trotz der Schwäche bei Altcoins?
Was könnte den zukünftigen Preis von AAVEbeeinflussen?
TLDR
Aave passt seine Protokoll-Updates an die sich wandelnden Bedingungen im DeFi-Bereich an.
- V4 Upgrade (Q4 2025) – Eine modulare Liquiditätsarchitektur könnte institutionelle Investitionen anziehen.
- Gebührenanstieg & Rückkäufe – Monatliche Gebühren von 600 Mio. USD finanzieren Token-Rückkäufe und verringern so das Angebot.
- Regulatorische Herausforderungen – Die Partnerschaft mit Kraken im CeFi-Bereich könnte den dezentralen Charakter verwässern.
Ausführliche Analyse
1. V4 Liquiditäts-Überarbeitung (Positiver Effekt)
Überblick:
Das Aave V4 Modell „Hub-and-Spoke“ (geplant für Q4 2025) bündelt die Liquidität über verschiedene Blockchains hinweg. Dadurch können neue Märkte auf gemeinsame Liquiditätspools zugreifen. Das löst das Problem der Fragmentierung aus V3, wo einzelne Märkte um Einlagen konkurrierten. Erste Anwendungen wie die Nutzung von Uniswap V4 LP als Sicherheit (The Defiant) könnten über 50 Milliarden US-Dollar an bisher ungenutzten Positionen freisetzen.
Was das bedeutet:
Durch die Aufhebung von Liquiditätssilos wird Kapital effizienter genutzt – ein bisheriger Engpass für die Verbreitung von DeFi. Wenn sich das Wachstum ähnlich wie bei V3 im Jahr 2021 entwickelt (TVL +400 % in 6 Monaten), könnte die Nachfrage nach AAVE sowohl von Entwicklern als auch von Renditesuchenden stark steigen.
2. Einnahmenmechanik & Tokenomics (Gemischte Auswirkungen)
Überblick:
Im September 2025 erzielte Aave Gebühren in Höhe von 600 Mio. USD (+76 % gegenüber März), von denen 5-10 % für wöchentliche Rückkäufe verwendet werden. Allerdings stammen 86,6 % der Einnahmen vom Ethereum-Hauptnetz (Blockworks), was eine starke Abhängigkeit von einer einzigen Blockchain zeigt.
Was das bedeutet:
Die Rückkäufe (seit März wurden 83.000 AAVE-Token aus dem Umlauf genommen) wirken der Inflation entgegen. Dennoch sind die Einsätze auf Layer-2- und Layer-1-Netzwerken wie Scroll und Aptos noch nicht profitabel. Solange die cross-chain Effizienz von V4 nicht voll greift, könnte die Konzentration der Einnahmen das Wachstumspotenzial trotz positiver Tokenomics begrenzen.
3. Regulatorische & Wettbewerbsrisiken (Negativer Effekt)
Überblick:
Die Aave DAO stimmte mit 99,8 % für die Einführung einer CeFi-Version auf der Ink-Blockchain von Kraken (CoinMarketCap). Gleichzeitig signalisiert der Ausschluss von MakerDAO aus dem Grayscale DeFi-Fonds eine Verschiebung im Sektor hin zu AI- und Base-Themen.
Was das bedeutet:
Hybride CeDeFi-Modelle könnten sowohl DeFi-Puristen entfremden als auch Regulierungsbehörden nicht zufriedenstellen. Da BTC- und ETH-ETFs die institutionellen Kapitalflüsse dominieren, liegt AAVE mit einem Rückgang von 58 % vom Allzeithoch hinter den großen Kryptowährungen zurück. Dies erhöht das Risiko, dass Kapital abgezogen wird, falls das Interesse an DeFi weiter nachlässt.
Fazit
Das V4-Upgrade im vierten Quartal und das Rückkaufprogramm schaffen kurzfristig positive Impulse. Die starke Abhängigkeit von Ethereum und regulatorische Unsicherheiten trüben jedoch die langfristigen Aussichten. Die entscheidende Frage lautet: Können gemeinsame Liquiditätspools den schrumpfenden Marktanteil von DeFi (28,58 %) gegenüber der Dominanz von Bitcoin ausgleichen? Beobachten Sie die Korrelation zwischen ETH und AAVE nach dem V4-Launch – eine Entkopplung könnte auf eine neue Führungsrolle von Altcoins hinweisen.
Was sagen die Leute über AAVE?
TLDR
In der Aave-Community wird aktuell über steigende Keile, den Einfluss von Ethereum und die entscheidende Rolle der Marke von 270 US-Dollar diskutiert. Die wichtigsten Trends sind:
- Technische Warnzeichen für eine mögliche Abwärtswende
- Ethereums Kursentwicklung als wichtiger Einflussfaktor
- Kurzfristige Chancen auf Kursanstiege in der Nähe von 300 US-Dollar
Ausführliche Analyse
1. @CryptoPulse_CRU: Steigender Keil deutet auf 15% Kursrückgang hin bärisch
„Die Kursbewegung bildet einen steigenden Keil… Ziel auf der Unterseite bei 222–238 US-Dollar“
– @CryptoPulse_CRU (7. September 2025, 01:30 Uhr UTC)
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Bedeutung: Für AAVE ist das ein bärisches Signal, da steigende Keile oft vor Kursrückgängen stehen. Ein bestätigter Fall unter 270 US-Dollar könnte den Verkaufsdruck verstärken.
2. @mkbijaksana: ETHs Allzeithoch bestimmt AAVEs Kursverlauf gemischt
„Wenn ETH ein neues Allzeithoch erreicht, peilt AAVE 576 US-Dollar an… andernfalls Korrektur auf 250 US-Dollar“
– @mkbijaksana (24. August 2025, 17:41 Uhr UTC)
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Bedeutung: Für AAVE ist die Lage gemischt, da der Kurs stark von Ethereum abhängt. Das zeigt, wie eng DeFi-Projekte wie AAVE mit der Marktführung von ETH verbunden sind.
3. CoinMarketCap Community: Bullische Umkehr über 297 US-Dollar bullisch
„AAVE erobert die Unterstützung bei 297 US-Dollar zurück… Ziel bei 325 US-Dollar, wenn der Schwung anhält“
– Beitrag der CoinMarketCap Community (17. August 2025, 04:38 Uhr UTC)
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Bedeutung: Für AAVE ist das ein bullisches Zeichen, da die Rückeroberung einer wichtigen Unterstützung auf Kaufinteresse hinweist. Allerdings bleibt der Widerstand bei etwa 305 US-Dollar eine Herausforderung.
Fazit
Die Einschätzung zu AAVE ist gemischt: Technische Warnungen stehen einem vorsichtigen Optimismus gegenüber, der von Ethereum und wichtigen Kursmarken abhängt. Besonders die Unterstützung bei 270 US-Dollar ist entscheidend: Ein Schlusskurs darunter könnte bärische Muster bestätigen, während ein Halten darüber bullische Chancen eröffnet. Beobachten Sie auch die Kursentwicklung von ETH, da sie wichtige Signale für AAVE und andere DeFi-Protokolle liefert.
Was sind die neuesten Nachrichten über AAVE?
TLDR
Aave verbindet Protokoll-Updates mit institutionellen Entwicklungen, während die Erholung der DeFi-Gebühren im Fokus steht. Hier die neuesten Informationen:
- V4-Architektur zielt auf DeFi-Betriebssystem (9. Oktober 2025) – Modulare Liquiditätszentren sollen fragmentierte Märkte vereinen.
- Grayscale erweitert AAVE-Engagement (3. Oktober 2025) – Der DEFG-Fonds passt sein Portfolio an und setzt verstärkt auf Liquidität auf der Base-Blockchain.
- 600 Mio. USD Gebühren treiben Rückkaufprogramm an (7. Oktober 2025) – Einnahmenanstieg führt zu Kapitalallokation zugunsten der Token-Inhaber.
Ausführliche Analyse
1. V4-Architektur zielt auf DeFi-Betriebssystem (9. Oktober 2025)
Überblick:
Das V4-Upgrade von Aave, geplant für das vierte Quartal 2025, führt ein „Hub-and-Spoke“-Modell ein. Dabei versorgen zentrale Liquiditätspools (Hubs) spezialisierte Märkte (Spokes) mit Liquidität. So wird die Fragmentierung aus Version 3 behoben, indem neue Märkte sofort auf gemeinsame Liquidität zugreifen können. Zum Beispiel könnte ein Spoke für sUSDe-Stablecoins direkt auf den Haupt-Hub auf Ethereum zugreifen, ohne von Grund auf neu starten zu müssen.
Bedeutung:
Das ist positiv für AAVE, denn eine einheitliche Liquidität könnte mehr Entwickler und institutionelle Nutzer anziehen und so die Protokollgebühren steigern. Allerdings bestehen Risiken bei der Umsetzung, da die Koordination über verschiedene Blockchains hinweg und die Sicherheit der Smart Contracts entscheidend sind. (The Defiant)
2. Grayscale erweitert AAVE-Engagement (3. Oktober 2025)
Überblick:
Der DeFi-Fonds (DEFG) von Grayscale hat MakerDAO durch Aerodrome Finance (AERO), eine auf Base basierende dezentrale Börse, ersetzt und den Anteil von AAVE auf 28,1 % erhöht. Das Portfolio umfasst nun Uniswap (32,3 %), Aave (28,1 %) und Ondo (19,1 %), was Vertrauen in Aaves Rolle als Multi-Chain-Liquiditätsanbieter signalisiert.
Bedeutung:
Das ist neutral bis positiv für AAVE, da institutionelle Produkte wie DEFG die Sichtbarkeit erhöhen, aber den direkten Preiseffekt abschwächen. Die Ausrichtung auf Base-Chain-Assets (über AERO) passt zu Aaves eigener Expansion auf Aptos und andere nicht-EVM-kompatible Blockchains. (Crypto.news)
3. 600 Mio. USD Gebühren treiben Rückkaufprogramm an (7. Oktober 2025)
Überblick:
Die Gebühren von Aave im September erreichten 600 Millionen US-Dollar, fast doppelt so viel wie im März, getrieben durch die Nachfrage nach Krediten für Vermögenswerte wie sUSDe. Die DAO hat ein Rückkaufprogramm gestartet, das überschüssige Einnahmen für den Kauf von AAVE-Token und zur Stärkung der Ökosystem-Reserven nutzt.
Bedeutung:
Das ist positiv für AAVE, da das anhaltende Wachstum der Gebühren den Wert des Tokens direkt mit der Nutzung des Protokolls verbindet. Allerdings hinkt der Kursanstieg von 8,2 % pro Woche (Stand 7. Oktober) dem Gebührenzuwachs hinterher, was auf Skepsis im Markt hinsichtlich der langfristigen Nachhaltigkeit hindeutet. (CoinDesk)
Fazit
Aaves Kombination aus V4-Innovation, institutioneller Akzeptanz und umsatzgetriebener Token-Ökonomie macht es zu einem wichtigen Baustein im DeFi-Bereich. Während technische Verbesserungen die Fragmentierung der Liquidität lösen sollen, hängt der Erfolg davon ab, ob V4 die nächste Welle institutioneller Nutzer gewinnen kann. Werden gemeinsame Liquiditätspools endlich die Skalierbarkeitslücke im DeFi schließen?