Warum ist der Preis von HYPE gestiegen?
TLDR
Hyperliquid (HYPE) ist in den letzten 24 Stunden um 8,42 % gestiegen und hat damit die allgemeine Entwicklung des Kryptomarktes, der um 4,92 % zulegte, deutlich übertroffen. Die wichtigsten Gründe dafür sind das positive Marktgefühl nach der jüngsten turbulenten Phase, Diskussionen über Transparenz im Vergleich zu zentralisierten Börsen (CEXs) wie Binance sowie technische Anzeichen für eine Erholung.
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Transparenz im Fokus (positiver Einfluss)
Gründer Jeff Yan kritisierte öffentlich CEXs dafür, Liquidationen stark zu unterschätzen, und hob dabei Hyperliquids vollständig on-chain basiertes Modell hervor. -
Stabilität nach dem Crash (positiver Einfluss)
Hyperliquid wickelte Liquidationen im Wert von über 10 Milliarden US-Dollar mit 100 % Verfügbarkeit ab, was das Vertrauen stärkte. -
Aktivität großer Investoren (gemischter Einfluss)
Ein unbekannter Großinvestor eröffnete eine Short-Position auf Bitcoin im Wert von 163 Millionen US-Dollar auf Hyperliquid, was die Liquidität der Plattform zeigt, aber auch das Risiko von Kursschwankungen erhöht.
Ausführliche Analyse
1. Transparenz im Fokus (positiver Einfluss)
Überblick:
Jeff Yan, Gründer von Hyperliquid, warf zentralisierten Börsen wie Binance vor, Liquidationen während des Marktcrashs am 10. und 11. Oktober um das bis zu 100-fache zu unterschätzen. In diesem Zeitraum gab es über 19 Milliarden US-Dollar an Liquidationen im Kryptobereich. Yan betonte, dass Hyperliquid alle Liquidationsdaten vollständig on-chain erfasst, was eine Echtzeit-Überprüfung ermöglicht (Coingape).
Bedeutung:
Dieser öffentliche Streit lenkte die Aufmerksamkeit auf Hyperliquids Transparenz und positionierte die Plattform als DeFi-Alternative zu den weniger transparenten CEXs. Das dürfte besonders Händler angezogen haben, die nach Problemen bei Binance während des Crashs nach einer verlässlicheren Handelsplattform suchten.
Beobachtung:
Regulatorische Prüfungen der Meldepraktiken von CEXs könnten die Nutzung dezentraler Plattformen wie Hyperliquid weiter vorantreiben.
2. Stabilität nach dem Crash (positiver Einfluss)
Überblick:
Hyperliquid blieb während des Crashs durchgehend verfügbar (100 % Uptime) und wickelte Liquidationen im Wert von 10,3 Milliarden US-Dollar ab, ohne dass es zu Zahlungsausfällen kam. Zum ersten Mal seit zwei Jahren wurde der Auto-Deleveraging-Mechanismus (ADL) aktiviert, der es Händlern ermöglicht, von Liquidationen zu profitieren (NullTX).
Bedeutung:
Die Stabilität der Plattform in einer Phase großer Marktvolatilität stärkte ihren Ruf als zuverlässiger Handelsplatz. Im Gegensatz dazu hatte Binance technische Ausfälle, was viele Nutzer zu Hyperliquid führte, um ohne Unterbrechungen handeln zu können.
Beobachtung:
Die Zuflüsse in den Hyperliquid-Protokoll-Tresor (HLP), der Liquidität bereitstellt und Liquidationen absichert, sind ein wichtiger Indikator für die weitere Entwicklung.
3. Aktivität großer Investoren & technische Erholung (gemischter Einfluss)
Überblick:
Ein Trader mit dem Pseudonym „0xb317“ eröffnete eine Short-Position auf Bitcoin im Wert von 163 Millionen US-Dollar auf Hyperliquid, ähnlich wie bei einem früheren erfolgreichen Short im Wert von 192 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig erholte sich der HYPE-Kurs von technisch überverkauften Bereichen:
- RSI (14): 38,8 (neutral, Anstieg von 35,3 gestern)
- Unterstützung: 38,94 US-Dollar (wichtiger Wendepunkt) hielt während des Crashs stand.
Bedeutung:
Die Aktivität großer Investoren zeigt, dass auf Hyperliquid viel Liquidität vorhanden ist, was jedoch auch zu stärkeren Kursschwankungen führen kann. Technisch gesehen deutet die Erholung darauf hin, dass HYPE über seinem 200-Tage-Durchschnittskurs (SMA) von 36,17 US-Dollar handelt, aber noch unter dem 30-Tage-SMA von 48,12 US-Dollar liegt – ein Zeichen für vorsichtigen Optimismus.
Fazit
Der Anstieg von HYPE in den letzten 24 Stunden spiegelt die starke Performance in der Krise, den Transparenzvorteil gegenüber zentralisierten Börsen und die technische Erholung wider. Obwohl die Stimmung positiv ist, sollten Händler beobachten, ob HYPE den 30-Tage-Durchschnittskurs von 48,12 US-Dollar zurückerobern kann, um einen nachhaltigen Aufwärtstrend zu bestätigen.
Wichtig: Der nächste Transparenzbericht von Hyperliquid und die regulatorischen Reaktionen auf CEXs nach dem Crash sind entscheidende Faktoren für die weitere Entwicklung.
Was könnte den zukünftigen Preis von HYPEbeeinflussen?
TLDR
Der Preis von Hyperliquid (HYPE) ist von Schwankungen geprägt, die durch regulatorische Maßnahmen, das Wachstum des Ökosystems und Veränderungen der Marktstimmung beeinflusst werden.
- Regulatorische Überprüfung – Mögliche Untersuchungen zur Transparenz bei Liquidationen könnten das Vertrauen beeinträchtigen.
- Erweiterung des Ökosystems – Neue Stablecoin (USDH) und Partnerschaften könnten die Nachfrage steigern.
- Veränderungen in der Tokenökonomie – Rückkäufe und Token-Freigaben wirken sich unterschiedlich auf das Angebot aus.
Ausführliche Analyse
1. Regulatorische Risiken & Transparenz (Gemischte Auswirkungen)
Überblick:
Hyperliquid wickelte während des Crashs im Oktober Liquidationen im Wert von 19,35 Milliarden US-Dollar ab, was die Aufmerksamkeit von Regulierungsbehörden auf sich zog. Die Plattform zeichnet sich durch vollständige Transparenz auf der Blockchain aus, im Gegensatz zu zentralisierten Börsen (CEX) wie Binance, die wegen Unterberichterstattung von Liquidationen um das bis zu 100-fache kritisiert wurden (CryptoNews). Allerdings hat der CEO von Crypto.com zu Untersuchungen gegen Börsen mit hohen Liquidationen aufgerufen, was die Marktstimmung beeinflussen könnte.
Was das bedeutet:
Regulatorische Maßnahmen könnten kurzfristig Druck auf den Preis ausüben. Gleichzeitig könnte die Transparenz von Hyperliquid Nutzer anziehen, die zentralisierte und undurchsichtige Börsen meiden, was langfristig die Nachfrage nach HYPE steigert.
2. DeFi-Marktführerschaft & Produkteinführungen (Positiver Einfluss)
Überblick:
Hyperliquid hält etwa 70 % des Marktes für DeFi-Perpetual-Kontrakte mit einem monatlichen Handelsvolumen von 383 bis 400 Milliarden US-Dollar. Geplante Produkte wie der native Stablecoin USDH und Integrationen mit Partnern wie Rabby Wallet und FalconX Custody sollen den Nutzen des Ökosystems erweitern (X). Im August 2025 erreichte der Umsatz 105 Millionen US-Dollar, von denen 97 % für Rückkäufe von HYPE-Token verwendet wurden.
Was das bedeutet:
Das Wachstum der Produkte und die durch den Umsatz finanzierten Rückkäufe könnten das verfügbare Angebot verknappen. Der Erfolg hängt jedoch davon ab, ob Hyperliquid das Handelsvolumen gegenüber Wettbewerbern wie Aster DEX halten kann.
3. Token-Freigaben & Aktivitäten großer Investoren (Risiko für Preisrückgang)
Überblick:
23,8 % des HYPE-Angebots (238 Millionen Token) sind für wichtige Mitwirkende reserviert und werden ab 2027 freigegeben. Gleichzeitig zeigt ein großer Investor, der eine Short-Position auf Bitcoin im Wert von 163 Millionen US-Dollar bei Hyperliquid hält (Cointelegraph), die Risiken durch Hebelwirkung und mögliche starke Kursschwankungen.
Was das bedeutet:
Große Token-Freigaben könnten nach 2027 den Preis belasten. Zudem können hohe Hebelwirkungen (z. B. 40-fache Long-Positionen) bei Marktschwankungen zu Kaskaden von Liquidationen führen, was die Volatilität erhöht.
Fazit
Der Preis von Hyperliquid hängt davon ab, wie gut regulatorische Herausforderungen, das Wachstum des Ökosystems und die Dynamik des Token-Angebots ausbalanciert werden. Die Transparenz und die starke Position im DeFi-Bereich bieten klare Vorteile, während hohe Hebelwirkungen und zukünftige Token-Freigaben Risiken darstellen. Kann die Einführung von USDH den Verkaufsdruck durch die Token-Freigaben ausgleichen? Es lohnt sich, regulatorische Entwicklungen und die monatlichen Handelsvolumina genau zu beobachten.
Was sagen die Leute über HYPE?
TLDR
Der HYPE-Token von Hyperliquid erreicht Rekordhöhen und dominiert den DeFi-Markt, doch es gibt auch Bedenken wegen möglicher Überdehnung. Hier die wichtigsten Trends:
- $57 Allzeithoch sorgt für Euphorie – Optimisten verweisen auf Umsatzdominanz und aggressive Rückkäufe.
- Befürchtungen wegen Token-Freigaben – Ab November könnten Token-Entsperrungen im Wert von 11,9 Milliarden Dollar den Preis unter Druck setzen.
- Institutionelles FOMO – Große Investoren und die Integration von Stablecoins treiben das Wachstum voran.
Ausführliche Analyse
1. @rayray1: Neues Allzeithoch bei $57 als positives Signal
"HYPE erreichte ein neues Allzeithoch bei $57... Paxos bringt Stablecoin zu Hyperliquid. Über 400 Millionen PayPal/Venmo-Nutzer können jetzt $HYPE kaufen."
– @rayray1 (12,3K Follower · 84K Impressionen · 12.09.2025, 08:36 UTC)
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Bedeutung: Positiv für HYPE, da die Integration des USDH-Stablecoins von Paxos die Zugänglichkeit stark erhöhen könnte. Allerdings sind die Rückkaufquoten (8,4 % jährlich) im Vergleich zu Konkurrenten wie PUMP noch moderat.
2. @MaelstromFund: Token-Freigaben im Wert von $11,9 Milliarden als Risiko
"237,8 Millionen HYPE-Token (11,9 Milliarden Dollar) werden ab November freigegeben... monatlich 410 Millionen Token zusätzlich im Umlauf nach Rückkäufen."
– @MaelstromFund (42K Follower · 310K Impressionen · 22.09.2025, 07:30 UTC)
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Bedeutung: Negativer Einfluss möglich, da die Freigabe von 23,8 % des Gesamtangebots ab Ende 2025 den Markt überschwemmen könnte – trotz der aktuellen Rückkaufmaßnahmen.
3. @HYPEDailyTK: Unterbewertung gegenüber Ethereum und Solana als positives Zeichen
"HYPE’s Marktkapitalisierung/Umsatz-Verhältnis: 12,5x vs. ETH’s 3.168x... unter $100 ist immer noch günstig."
– @HYPEDailyTK (28K Follower · 189K Impressionen · 17.09.2025, 07:38 UTC)
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Bedeutung: Langfristig positiv, da Hyperliquids Umsatzdominanz (35 % der Blockchain-Gebühren im Juli) im Vergleich zu anderen Plattformen noch nicht vollständig eingepreist ist.
Fazit
Die allgemeine Einschätzung zu HYPE lautet: bullish, aber mit Vorsicht. Rekordhohe offene Positionen ($10,6 Milliarden), institutionelle Akzeptanz (Nasdaq-gelistete Wertpapiere) und Umsatzbeteiligungen stützen den Aufwärtstrend. Allerdings stellen die Token-Freigaben im November eine wichtige Bewährungsprobe dar. Beobachten Sie die Unterstützungszone bei $52–$53 genau – ein Bruch könnte Gewinnmitnahmen bis auf $49 auslösen. Für den Moment bleibt die Dynamik des DeFi-Lieblings intakt, doch mit Blick auf die bevorstehenden Freigaben ist Vorsicht geboten.
Was sind die neuesten Nachrichten über HYPE?
TLDR
Hyperliquid meistert Marktchaos und Konflikte mit zentralisierten Börsen (CEX) und steht dabei unter Beobachtung durch Regulierungsbehörden. Hier sind die neuesten Entwicklungen:
- Konflikt um Transparenz bei CEX (13. Oktober 2025) – Der Gründer von Hyperliquid wirft Binance vor, Liquidationen nicht vollständig offenzulegen, was eine öffentliche Debatte auslöst.
- Whale setzt 163 Mio. $ auf fallenden Bitcoin (13. Oktober 2025) – Ein mysteriöser Händler profitiert vom Markteinbruch, was Spekulationen über Insiderhandel anheizt.
- Keine Ausfälle trotz hoher Volatilität (13. Oktober 2025) – Hyperliquid verarbeitet ein Handelsvolumen von 50–70 Mrd. $ ohne Verluste, während Liquidationen im Wert von 19 Mrd. $ stattfinden.
Ausführliche Analyse
1. Konflikt um Transparenz bei CEX (13. Oktober 2025)
Überblick:
Jeff Yan, Mitgründer von Hyperliquid, kritisierte zentrale Börsen wie Binance dafür, Liquidationen während des Markteinbruchs am 10. und 11. Oktober nicht vollständig zu melden. Er hob hervor, dass Hyperliquid durch seine vollständig auf der Blockchain basierende Transparenz jede Liquidation öffentlich nachvollziehbar macht. Binance-Chef Changpeng Zhao (CZ) entgegnete, dass man „hunderte Millionen“ investiert habe, um Verluste für Nutzer zu minimieren.
Bedeutung:
Dieser Streit zeigt den Wettbewerbsvorteil von Hyperliquid in Sachen Transparenz, könnte aber die Beziehungen zu großen Börsen belasten. Die Debatte könnte Nutzer zu dezentralen Plattformen lenken, gleichzeitig aber auch Regulierungsbehörden auf die Praktiken zentraler Börsen aufmerksam machen. (Cryptonews)
2. Whale setzt 163 Mio. $ auf fallenden Bitcoin (13. Oktober 2025)
Überblick:
Ein Händler mit der Adresse 0xb317 eröffnete kurz vor der Ankündigung von Trumps Zollerhöhung eine Short-Position auf Bitcoin im Wert von 163 Mio. $ bei Hyperliquid. Zuvor hatte er bereits 192 Mio. $ Gewinn gemacht. Das Timing löste Spekulationen über Insiderhandel aus, einige vermuten, dass der Whale Liquidationen ausgelöst hat, die sich wie eine Kettenreaktion auswirkten.
Bedeutung:
Die Aktion zeigt, dass Hyperliquid große Trades ermöglicht, wirft aber auch Fragen zu möglichen Marktmanipulationen auf dezentralen Plattformen auf. Händler werden die On-Chain-Daten von Hyperliquid genau beobachten, um ähnliche riskante Bewegungen zu erkennen. (Cointelegraph)
3. Keine Ausfälle trotz hoher Volatilität (13. Oktober 2025)
Überblick:
Während des Crashs blieb Hyperliquid durchgehend verfügbar und setzte zum ersten Mal seit zwei Jahren seinen Auto-Deleveraging-Mechanismus (ADL) ein. Dabei wurden Positionen im Wert von Milliarden liquidiert, ohne dass Verluste entstanden. Im Gegensatz dazu kam es bei Binance zu technischen Ausfällen.
Bedeutung:
Diese Stabilität unterstreicht die Zuverlässigkeit von Hyperliquid auch in extremen Marktsituationen und könnte risikoscheue Trader anziehen. Allerdings könnte die Nutzung von ADL, bei der Verluste auf profitable Trader übertragen werden, bei übermäßigem Gebrauch kritisiert werden. (NullTX)
Fazit
Hyperliquid positioniert sich als starke dezentrale Plattform inmitten von Marktunruhen. Die Betonung auf Transparenz und die durch große Trader verursachte Volatilität sorgen für Bewunderung, aber auch für Skepsis. Ob verstärkte regulatorische Prüfungen zentraler Börsen die Verbreitung von Hyperliquid fördern oder neue Schwachstellen aufdecken, bleibt abzuwarten.
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von HYPE?
TLDR
Die Entwicklung von Hyperliquid schreitet mit folgenden Meilensteinen voran:
- Erweiterung des USDH Stablecoins (Q4 2025) – Einführung eines regelkonformen Stablecoins mit ertragsbasierten Rückkäufen.
- HIP-3 Erlaubnisfreie Märkte (2026) – Ermöglichung von Community-gesteuerten, unbefristeten Listings.
- CoreWriter Integration (Q4 2025) – Verbesserung der EVM-Kompatibilität für dezentrale Anwendungen (dApps).
Ausführliche Erklärung
1. Erweiterung des USDH Stablecoins (Q4 2025)
Überblick:
Hyperliquid arbeitet an seinem eigenen Stablecoin namens USDH, der den regulatorischen Anforderungen des GENIUS Acts entspricht. Wichtige Partner sind Paxos und Frax Finance: Paxos wird 95 % der Zinserträge aus den Reserven für Rückkäufe von HYPE verwenden, während Frax vorschlägt, 100 % der Erträge direkt an die Hyperliquid-Community weiterzugeben.
Was bedeutet das?
Das ist positiv für HYPE, da USDH die Liquidität erhöhen, institutionelle Nutzer anziehen und durch Rückkäufe einen deflationären Effekt erzeugen könnte. Risiken bestehen in regulatorischen Herausforderungen und der Konkurrenz durch etablierte Stablecoins wie USDC.
2. HIP-3 Erlaubnisfreie Märkte (2026)
Überblick:
Mit HIP-3 kann jeder durch das Hinterlegen von 1 Million HYPE unbefristete Märkte listen. Bis zu 50 % der Gebühren werden mit den Erstellern geteilt. Ziel ist es, die Auflistung von Vermögenswerten zu demokratisieren und die Handelsmöglichkeiten zu erweitern.
Was bedeutet das?
Das ist neutral bis positiv, da es die Aktivität auf der Plattform und die Gebühreneinnahmen steigern könnte. Allerdings besteht das Risiko von minderwertigen Listings oder einer Überflutung des Marktes. Der Erfolg hängt stark von der Beteiligung der Community und der Governance ab.
3. CoreWriter Integration (Q4 2025)
Überblick:
CoreWriter ermöglicht eine nahtlose Verbindung zwischen Hyperliquids Layer 1 (HyperCore) und EVM-basierten Smart Contracts. Dadurch wird die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Blockchains für DeFi-Protokolle verbessert.
Was bedeutet das?
Das ist positiv, weil es das Hyperliquid-Ökosystem stärkt, Entwickler anzieht und Innovationen wie delta-neutrale Strategien ermöglicht. Der Erfolg hängt von der technischen Umsetzung und den Netzwerkeffekten der EVM ab.
Fazit
Der Fahrplan von Hyperliquid konzentriert sich auf die Verbesserung der Nutzbarkeit (USDH, HIP-3), das Wachstum des Ökosystems (CoreWriter) und die Gewinnung institutioneller Nutzer. Diese Entwicklungen könnten Hyperliquids Position im Bereich dezentraler Derivate festigen. Gleichzeitig bleiben regulatorische Anforderungen und der Wettbewerb durch Konkurrenten wie Aster wichtige Faktoren. Wie Hyperliquid die Balance zwischen Dezentralisierung und Skalierbarkeit hält, wird entscheidend für den weiteren Erfolg sein.
Was ist das neueste Update in der Codebasis von HYPE?
TLDR
Der Code von Hyperliquid wurde weiterentwickelt, um die Skalierbarkeit und das Wachstum des Ökosystems zu fördern.
- HyperEVM-Integration (Februar 2025) – Ermöglicht Ethereum-kompatible Smart Contracts.
- HIP-3 Protokollstart (August 2025) – Erlaubt die dezentrale Erstellung von Märkten mit Anreizen durch Gebührenbeteiligung.
- Dynamische Verkehrssteuerung (Juli 2025) – Verbessert die Zuverlässigkeit der API bei hohem Datenaufkommen.
Ausführliche Erklärung
1. HyperEVM-Integration (Februar 2025)
Überblick: HyperEVM ist eine Schicht, die mit der Ethereum Virtual Machine kompatibel ist und wurde in die Layer-1-Blockchain von Hyperliquid integriert. Dadurch können Entwickler Ethereum-ähnliche Smart Contracts direkt auf Hyperliquid erstellen und ausführen.
Dieses Update verbindet das schnelle Orderbuch von Hyperliquid mit dem Ethereum-Entwicklernetzwerk. Projekte wie @hyperlendx und @felixprotocol können so dezentrale Anwendungen (dApps) direkt auf der Blockchain aufbauen. Die Integration unterstützt bis zu 20.000 Transaktionen pro Sekunde bei einer Verzögerung von nur 0,2 Sekunden.
Bedeutung: Für Hyperliquid (HYPE) ist das sehr positiv, da es mehr Entwickler anzieht und Innovationen im Bereich DeFi (z. B. tokenisierte Perpetual-Positionen) fördert, während die niedrigen Gebühren von Hyperliquid erhalten bleiben. (Quelle)
2. HIP-3 Protokollstart (August 2025)
Überblick: Mit HIP-3 wurde die Möglichkeit geschaffen, Märkte ohne Erlaubnis zu erstellen. Dafür ist ein Einsatz von 1 Million HYPE erforderlich. Bis zu 50 % der Handelsgebühren werden an die Ersteller der Märkte zurückgegeben.
Dieses Update dezentralisiert die Markterstellung und motiviert Liquiditätsanbieter und Händler, neue Vermögenswerte vorzuschlagen, zum Beispiel vor dem offiziellen Start stehende Token wie LINEA-USD. Nach dem Start begannen über 180 Teams, auf Hyperliquid zu entwickeln.
Bedeutung: Das ist ein Vorteil für HYPE, weil die Nutzung des Tokens direkt mit dem Wachstum des Ökosystems verbunden wird. Dadurch steigt die Nachfrage nach Staking und es werden mehr Gebühren generiert. (Quelle)
3. Dynamische Verkehrssteuerung (Juli 2025)
Überblick: Nach einem Ausfall der API im Juli 2025, verursacht durch einen plötzlichen Anstieg des Datenverkehrs, hat Hyperliquid seine Infrastruktur verbessert. Dazu gehören eine dynamische Steuerung des Datenverkehrs und redundante API-Cluster.
Diese Maßnahmen reduzieren das Risiko von Ausfällen bei hohem Handelsvolumen (z. B. als das tägliche Handelsvolumen 30 Milliarden US-Dollar erreichte) und verbessern die Zuverlässigkeit der Auftragsausführung.
Bedeutung: Für HYPE ist das neutral, da es zwar die Stabilität der Plattform erhöht, aber eher eine Reaktion auf ein Problem als eine neue Innovation darstellt. (Quelle)
Fazit
Die Weiterentwicklung von Hyperliquid konzentriert sich auf Skalierbarkeit (HyperEVM), dezentrale Steuerung (HIP-3) und Betriebssicherheit. Mit über 510.000 Adressen und einem Total Value Locked (TVL) von 3,56 Milliarden US-Dollar spiegeln diese technischen Fortschritte eine zunehmende institutionelle Nutzung wider. Wie werden konkurrierende dezentrale Börsen auf den Marktanteil von 70 % bei Perpetuals reagieren?