Warum ist der Preis von LDO gefallen?
TLDR
Lido DAO (LDO) ist in den letzten 24 Stunden um 24,6 % gefallen und hat damit den breiteren Kryptomarkt (-6,9 %) deutlich hinter sich gelassen. Die Hauptgründe dafür sind:
- Verkäufe durch institutionelle Anleger – Paradigm Capital hat 10 Millionen LDO im Wert von 8,4 Millionen US-Dollar an Börsen transferiert, ähnlich wie im Mai 2025, als 21 Millionen US-Dollar durch Team-Wallets verkauft wurden.
- Marktweite Risikoaversion – Die Bitcoin-Dominanz stieg auf 59,6 %, während der Altcoin Season Index monatlich um 49 % gefallen ist.
- Technische Schwäche – Der Kurs wurde am wichtigen Fibonacci-Level von 0,93 US-Dollar abgewiesen, der RSI näherte sich dem überverkauften Bereich (31,98).
Ausführliche Analyse
1. Verkaufsdruck durch institutionelle Anleger (Negativer Einfluss)
Überblick: Am 10. Juni 2025 hat Paradigm Capital 10 Millionen LDO im Wert von 8,4 Millionen US-Dollar auf Wallets transferiert, die mit Börsen verbunden sind. Dies setzt einen Trend fort, bei dem große Investoren ihre Bestände reduzieren. Ähnliche Bewegungen gab es bereits im Mai 2025, als Wallets, die mit den Vesting-Verträgen des Lido-Teams verbunden sind, LDO im Wert von 21 Millionen US-Dollar verkauft haben (WuBlockchain).
Bedeutung: Diese Transfers deuten auf ein geringes Vertrauen der frühen Investoren hin und üben damit Abwärtsdruck auf den Kurs aus. Die 30-Tage-Korrelation von LDO mit Ethereum (ETH) sank auf 0,72, was auf eine spezifische Schwäche von LDO hinweist.
Worauf man achten sollte: Daten zu Abflüssen von Börsen – anhaltende Einzahlungen könnten den Verkaufsdruck verlängern.
2. Rückzug im gesamten Kryptomarkt (Negativer Einfluss)
Überblick: Die gesamte Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen fiel am 11. Oktober 2025 innerhalb von 24 Stunden um 6,9 %. Gleichzeitig stieg die Bitcoin-Dominanz auf 59,6 %. Der Fear & Greed Index von CoinMarketCap sank auf 35 („Angst“), während der Altcoin Season Index mit 33 seinen niedrigsten Stand seit April 2025 erreichte.
Bedeutung: Investoren wechselten angesichts makroökonomischer Unsicherheiten (Risiko eines US-Regierungs-Shutdowns, Zölle) verstärkt in Bitcoin. Das Handelsvolumen von LDO stieg in 24 Stunden um 278 % auf 363 Millionen US-Dollar – ein hoher Umsatz während Verkaufsphasen deutet oft auf Panikverkäufe hin.
3. Technischer Einbruch (Negativer Einfluss)
Überblick: LDO fiel unter das wichtige 23,6 %-Fibonacci-Retracement-Level bei 1,11 US-Dollar sowie unter den 200-Tage-EMA bei 0,986 US-Dollar. Der RSI14 lag bei 31,98 und näherte sich damit dem überverkauften Bereich, während das MACD-Histogramm mit -0,0187 die negative Dynamik bestätigte.
Bedeutung: Charttechniker sehen die Zone zwischen 0,84 und 0,85 US-Dollar als entscheidende Unterstützung an. Ein Schlusskurs darunter könnte algorithmische Verkäufe auslösen, die den Kurs bis zum 38,2 %-Fibonacci-Level bei 0,962 US-Dollar drücken.
Fazit
Der Kursrückgang von LDO ist das Ergebnis einer ungünstigen Kombination aus Verkäufen großer Investoren, einer allgemeinen Risikoaversion im Kryptosektor und dem Bruch wichtiger technischer Unterstützungen. Obwohl die Einreichung des VanEck stETH ETF am 2. Oktober zunächst für positive Stimmung sorgte, wurden die Nachrichten durch Gewinnmitnahmen und makroökonomische Ängste überschattet.
Wichtig zu beobachten: Hält LDO die Unterstützung bei 0,84 US-Dollar? Eine Erholung über 0,93 US-Dollar (am 10. Oktober abgewiesen) würde Fortschritte beim ETF oder eine Verringerung der Börsenzuflüsse erfordern.
Was könnte den zukünftigen Preis von LDObeeinflussen?
TLDR
LDO steht zwischen unterstützenden regulatorischen Entwicklungen und wachsendem Wettbewerbsdruck.
- VanEcks Staked ETH ETF – Eine Zulassung könnte institutionelle Nachfrage freisetzen (positiv).
- Klarheit der SEC zum Staking – Liquid Staking wird nicht als Wertpapier eingestuft, was regulatorische Risiken mindert (positiv).
- Marktanteilsverlust – Lidos Dominanz beim ETH-Staking sank im laufenden Jahr auf 24 % (negativ).
Ausführliche Analyse
1. VanEcks Staked ETH ETF (Positiver Einfluss)
Überblick:
VanEck hat am 2. Oktober 2025 einen Antrag für einen stETH-ETF gestellt, der Investoren Zugang zu Lidos gestaktem ETH ermöglichen soll. Der ETF würde es erlauben, Staking-Erträge von etwa 4 % pro Jahr zu erzielen, ohne technische Hürden überwinden zu müssen. Lido verwaltet ETH im Wert von 38 Milliarden US-Dollar und ist damit der führende Anbieter von Liquid Staking.
Bedeutung:
Eine Zulassung könnte erhebliche Kapitalzuflüsse bringen, da ETFs oft institutionelle Investoren anziehen. Der LDO-Kurs stieg nach Bekanntgabe des Antrags um 7 % (TokenPost). Allerdings ist die Entscheidung der SEC noch offen – Verzögerungen oder Ablehnungen könnten die Kursgewinne wieder zunichtemachen.
2. Regulatorische Rückenwinde (Gemischte Auswirkungen)
Überblick:
Im August 2025 stellte die SEC klar, dass nicht-kustodiales Liquid Staking (wie bei Lido) nicht als Wertpapier gilt. Dies folgte auf ein Gerichtsurteil im Mai 2025, das Staking-Dienste begünstigte.
Bedeutung:
Diese regulatorische Klarheit verringert existenzielle Risiken und könnte die Akzeptanz durch institutionelle Anleger beschleunigen. Dennoch steht Lido im Wettbewerb mit traditionellen Finanzakteuren (z. B. BlackRocks vorgeschlagener ETH-Staking-ETF), die den Marktanteil von Lido verwässern könnten.
3. Wettbewerbsdruck (Negativer Einfluss)
Überblick:
Lidos Anteil am ETH-Staking sank von 32 % im Jahr 2023 auf 24 % im Jahr 2025. Konkurrenten wie Ether Fi (+30 % Zuflüsse im laufenden Jahr) und zentralisierte Anbieter wie Coinbase gewinnen Marktanteile.
Bedeutung:
Der Rückgang der Marktführerschaft gefährdet die Einnahmen aus Gebühren, die für den Rückkauf von LDO-Token verwendet werden. Der Plan des DAO, 70 % der Einnahmen für Rückkäufe zu nutzen, setzt ein anhaltendes Wachstum des Protokolls voraus – eine Herausforderung, wenn Wettbewerber weiter Marktanteile gewinnen (Crypto Times).
Fazit
Der Kurs von LDO hängt stark vom Ausgang des VanEck-ETF-Antrags und der Fähigkeit ab, den Marktanteilsverlust zu stoppen. Regulatorische Erfolge und die ETF-Hoffnung bieten Chancen, während Wettbewerbsdruck und große Verkäufe (z. B. der Verkauf von LDO im Wert von 8,4 Mio. USD durch Paradigm Capital im Juni) die Gewinne begrenzen könnten. Beobachten Sie die Entscheidungen der SEC zu Staking-ETFs und die Umsetzung der Rückkäufe im vierten Quartal.
Wichtige Frage: Wird die Zulassung des VanEck-ETFs die schrumpfende Dominanz von Lido im Staking-Markt ausgleichen?
Was sagen die Leute über LDO?
TLDR
Die Community von Lido DAO ist gespalten zwischen Hoffnungen auf einen Ausbruch und Sorgen wegen großer Investoren. Hier die wichtigsten Trends:
- Optimistische Analysten sehen Kursziel bei 2,55 $ dank Profitabilität und technischem Ausbruch
- Institutionelle Anleger verkaufen über 45 Mio. $ LDO über börsenverbundene Wallets, was Verkaufsängste schürt
- Trader diskutieren 1,45 $ als wichtigen Widerstand für Fortsetzung oder Bullenfalle
Ausführliche Analyse
1. @johnmorganFL: Profitabilität treibt Kurs auf 2,55 $ – optimistisch
„Analyst sieht LDO-Kursrally bis 2,55 $, da Lido DAO profitabel wird“
– @johnmorganFL (12. Aug. 2025, 14:10 Uhr UTC)
Originalbeitrag ansehen
Was das bedeutet: Lido ist nach Jahren mit Verlusten nun profitabel (Q3 2025 Nettogewinn: +1 Mio. $). Das ist ein wichtiger Grund für die positive Stimmung. Zusammen mit einem technischen Ausbruch aus einem fallenden Keil sehen Händler bei stabiler Nachfrage nach ETH-Staking ein Kursziel von 2,55 $.
2. @WuBlockchain: Paradigm Capital verkauft 8,4 Mio. $ LDO – pessimistisch
„Paradigm hat 10 Mio. LDO (8,4 Mio. $) an Börsen transferiert… 2023 bereits 50 Mio. LDO bei 1,31 $ verkauft“
– @WuBlockchain (10. Juni 2025, 1:49 Uhr UTC)
Originalbeitrag ansehen
Was das bedeutet: Paradigm hält noch 20 Mio. LDO von ursprünglich 70 Mio. (OTC-Kauf zu 0,76 $). Ihre wiederholten Verkäufe (Nov. 2023: 27,5 Mio. $ Gewinn) zeigen nachlassendes Vertrauen großer Investoren und üben Druck auf den Kurs aus.
3. CoinMarketCap Post: 1,45 $ als entscheidender Widerstand – gemischte Meinung
„Wenn LDO über 1,45 $ mit hohem Volumen bleibt, könnte ein erneuter Test von 1,55 $ bevorstehen“
– CoinMarketCap Community (11. Aug. 2025, 13:01 Uhr UTC)
Was das bedeutet: Technische Händler sehen 1,45 $ als kritischen Punkt nach einem Kursanstieg von 13 %. Die Zone um 1,55–1,56 $ entspricht dem lokalen Höchststand im Juni und stellt einen wichtigen Liquiditätstest dar.
4. @LidoFinance: Tokenholder-Call zur Governance – neutral
„Nehmt am ersten Tokenholder Update Call von Lido am 14. August teil, um die Roadmap abzustimmen“
– @LidoFinance (6. Aug. 2025, 15:20 Uhr UTC)
Originalbeitrag ansehen
Was das bedeutet: Nach der Einführung der Dual Governance richtet sich der Fokus auf die Protokollverwaltung. Ein Erfolg hier könnte das Vertrauen der langfristigen Anleger stärken, trotz der aktuellen Kursschwankungen.
5. CoinMarketCap Artikel: 21 Mio. $ Team-Verkäufe – pessimistisch
„Eine Wallet, die mit Lido verbunden ist, hat in 6 Tagen 21,31 Mio. LDO (21 Mio. $) an Börsen transferiert“
– CoinMarketCap (19. Mai 2025, 20:45 Uhr UTC)
Was das bedeutet: Diese Transfers im Mai 2025 fielen mit einem Kursrückgang von 24 % auf 0,88 $ zusammen. Fortlaufende Verkäufe durch Team oder Investoren könnten trotz stabiler Protokollwerte zu einem Überangebot führen.
Fazit
Die Meinung zu Lido DAO ist gespalten – zwischen technischem Optimismus und institutioneller Skepsis. Der Tokenholder-Call am 14. August und die Daten zu Börsenzuflüssen über Wallets wie 0xC4Db sind wichtige Indikatoren. Mit 48,48 Mio. LDO (45,6 Mio. $), die im Mai–Juni 2025 an Börsen gingen, könnte eine anhaltende Akkumulation über 1,45 $ den nächsten großen Trend bestimmen.
Was sind die neuesten Nachrichten über LDO?
TLDR
Lido DAO bewegt sich zwischen Optimismus wegen ETFs und Verkaufsdruck. Hier die wichtigsten Neuigkeiten:
- VanEck Staked ETH ETF-Anmeldung (3. Oktober 2025) – LDO stieg um 7 %, nachdem VanEck einen Lido-gebundenen Staked Ethereum ETF registrierte.
- Aktivierung des Rückkaufprogramms (3. Oktober 2025) – Lido DAO setzte Mittel aus der Schatzkammer ein, um die LDO-Angebotsmenge zu verringern.
- Zunehmende Kursvolatilität (11. Oktober 2025) – LDO fiel innerhalb von 24 Stunden um 24 %, trotz erhöhter Liquidität durch ETF-Nachrichten.
Ausführliche Analyse
1. VanEck Staked ETH ETF-Anmeldung (3. Oktober 2025)
Überblick:
VanEck hat am 2. Oktober in Delaware einen gesetzlichen Trust für einen Lido Staked Ethereum ETF angemeldet. Dieser ETF würde stETH halten, den liquiden Staking-Token von Lido, und Anlegern ermöglichen, Staking-Erträge zu erzielen, ohne selbst Validatoren verwalten zu müssen. Lido ist mit etwa 30 % Marktanteil (~38 Milliarden US-Dollar verwaltetes Vermögen) führend im ETH-Staking.
Bedeutung:
Das ist positiv für LDO, da eine ETF-Zulassung institutionelle Investitionen in das Lido-Ökosystem lenken könnte. Allerdings hat die US-Börsenaufsicht SEC die Anmeldung noch nicht genehmigt, und Wettbewerber wie BlackRock könnten folgen. (TokenPost)
2. Aktivierung des Rückkaufprogramms (3. Oktober 2025)
Überblick:
Lido DAO begann, Mittel aus der Schatzkammer (stETH, Stablecoins) zu nutzen, um LDO-Token zurückzukaufen und so das Angebot zu verringern. Bis zu 70 % der Protokolleinnahmen könnten für Rückkäufe verwendet werden, mit Schutzmechanismen, um Überausgaben zu vermeiden.
Bedeutung:
Das Rückkaufprogramm wirkt sich positiv auf den Kurs aus und kann die inflationären Effekte der Token-Ökonomie ausgleichen. Dennoch bestehen Risiken bei der Umsetzung, insbesondere in Bezug auf die Preisstabilität von stETH. (Crypto Times)
3. Zunehmende Kursvolatilität (11. Oktober 2025)
Überblick:
Trotz der ETF-Nachrichten fiel LDO innerhalb von 24 Stunden um 24 % auf 0,85 US-Dollar. Dies spiegelt die allgemeine Unsicherheit am Kryptomarkt wider, der täglich um 6,95 % an Marktkapitalisierung verlor. Daten zu Derivaten zeigen gemischte Signale: Das Open Interest stieg um 6,6 %, während die Finanzierungskosten negativ wurden.
Bedeutung:
Der Kursrückgang deutet auf Gewinnmitnahmen und eine vorsichtigere Haltung aufgrund makroökonomischer Risiken hin. Händler sichern sich ab, da die Hebelwirkung hoch ist (Open Interest bei 222 Millionen US-Dollar). Die Unterstützung bei 0,80 US-Dollar ist ein wichtiger Punkt zur Beobachtung. (Crypto.News)
Fazit
Die ETF-Entwicklung und das Rückkaufprogramm unterstreichen die Attraktivität von Lido DAO für institutionelle Anleger. Gleichzeitig belasten regulatorische Unsicherheiten und die allgemeine Marktschwäche die Dynamik. Es bleibt spannend, ob die SEC ihre Haltung zu Staking-ETFs noch vor Jahresende ändert.
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von LDO?
TLDR
Die Entwicklung von Lido DAO schreitet mit folgenden Meilensteinen voran:
- Tokenholder Update Call (14. August 2025) – Diskussion über strategische Prioritäten und die Ausrichtung von LDO am Erfolg des Protokolls.
- CSM v2 Einführung (Juli 2025) – Erweiterung der Community-Staking-Teilnahme und Anpassung der Protokollparameter.
- Triggerbare Auszahlungen (Juli 2025) – Ermöglicht es Validatoren, ohne Erlaubnis über Ethereum’s EIP-7002 auszusteigen.
Ausführliche Erklärung
1. Tokenholder Update Call (14. August 2025)
Überblick: Lido Labs veranstaltete den ersten Tokenholder Update Call, um die Roadmap des Protokolls, die Finanzen und Strategien zur Ausrichtung der LDO-Anreize auf langfristigen Erfolg zu besprechen. Obwohl die Details des Calls nicht öffentlich sind, zeigt dies, dass die Governance und der operative Fokus weiter verbessert werden (LidoFinance).
Bedeutung: Neutral für LDO, da es eine proaktive Governance signalisiert, aber keine unmittelbaren Änderungen bringt. Klarheit über die Verwaltung der Gelder oder die Tokenökonomie könnte die zukünftige Stimmung beeinflussen.
2. CSM v2 Einführung (Juli 2025)
Überblick: Das Community Staking Module v2 wurde von der Governance genehmigt und erhöht das Limit für Community-Validatoren auf 10 % des gesamten Lido-Stakings. Es führt außerdem ein Identifikationssystem für Community-Staker ein, um Sybil-Angriffe zu verhindern und die Aufnahme von Node-Betreibern zu erleichtern (LidoFinance).
Bedeutung: Positiv für LDO, da eine breitere Validatorenbeteiligung die Dezentralisierung stärkt – ein wichtiges Anliegen für Ethereum-Nutzer. Risiken bestehen in möglichen Verzögerungen bei der Umsetzung oder einer Konzentration der Validatoren.
3. Triggerbare Auszahlungen (Juli 2025)
Überblick: Basierend auf Ethereum’s EIP-7002 erlaubt dieses Upgrade jedem Nutzer, Validatoren-Auszahlungen über Lidos Withdrawal Contract auszulösen. Dadurch wird die Abhängigkeit von zentralen Stellen beim Unstaking reduziert (LidoFinance).
Bedeutung: Positiv für LDO, da es die Nutzerautonomie stärkt und mit Ethereums Prinzipien der Vertrauenslosigkeit übereinstimmt. Der Erfolg hängt von einer reibungslosen Integration in Ethereums Staking-Infrastruktur ab.
Fazit
Die kurzfristige Roadmap von Lido DAO konzentriert sich auf die Dezentralisierung der Staking-Prozesse und die Verbesserung der Governance. Die Fertigstellung des Scorecard-Frameworks im Juli 2025 war ein wichtiger Schritt zur besseren Ausrichtung an Ethereums Grundsätzen. Die bevorstehenden Upgrades sollen die Kontrolle der Nutzer weiter stärken. Wie LDO den institutionellen Verkaufsdruck (NullTX) mit den Verbesserungen des Protokolls ausbalanciert, wird entscheidend sein, um das Vertrauen am Markt zurückzugewinnen.
Was ist das neueste Update in der Codebasis von LDO?
TLDR
Der Code von Lido DAO fördert die Dezentralisierung durch kürzliche, von der Gemeinschaft gesteuerte Protokoll-Updates.
- CSM v2 Einführung (Juli 2025) – Die Beteiligungsgrenze für die Community wurde auf 10 % erhöht, was mehr Teilhabe ermöglicht.
- Triggerbare Auszahlungen (Juli 2025) – Validatoren können nun ohne Erlaubnis über EIP-7002 aussteigen.
- Duale Governance Aktivierung (Juni 2025) – stETH-Inhaber erhalten ein Vetorecht bei DAO-Vorschlägen.
Ausführliche Erklärung
1. CSM v2 Einführung (Juli 2025)
Überblick: Mit CSM v2 wird die maximale Beteiligung der Community am gesamten Einsatz von Lido auf 10 % erhöht. Dadurch können mehr Nutzer aktiv an den Node-Operationen teilnehmen.
Das Update bringt ein System zur Identifikation von Community-Stakern mit, das die Teilnehmer überprüft, und passt wichtige Parameter zur Validator-Leistung an. So wird die Abhängigkeit von zentralisierten Node-Betreibern verringert, was den Dezentralisierungszielen von Ethereum entspricht.
Bedeutung: Das ist positiv für LDO, da es die Netzwerkteilnahme diversifiziert, systemische Risiken senkt und das Wachstum durch die Community fördert. (Quelle)
2. Triggerbare Auszahlungen (Juli 2025)
Überblick: Triggerbare Auszahlungen erlauben es jedem Nutzer, Validatoren über den Withdrawal Contract von Lido zum Ausstieg zu bewegen, basierend auf dem Ethereum-Standard EIP-7002.
Dadurch entfällt die Abhängigkeit von zentralen Stellen, die Auszahlungen auslösen müssen, was Zensurresistenz gewährleistet. Außerdem wird die Integration mit dezentralen Anwendungen (dApps), die stETH-Liquidität nutzen, vereinfacht.
Bedeutung: Für LDO ist das neutral, da es die Nutzerautonomie stärkt, aber kurzfristig zu mehr Validator-Wechseln führen kann. Langfristig erhöht es das Vertrauen in Lido als vertrauensloses System. (Quelle)
3. Duale Governance Aktivierung (Juni 2025)
Überblick: Die duale Governance gibt stETH-Inhabern ein Vetorecht durch eine dynamische Sperrfrist.
Wenn 1 % der stETH im Umlauf gegen einen Vorschlag sind, verzögert sich die Umsetzung um 5 bis 45 Tage. Bei 10 % kann ein „Rage Quit“ alle Governance-Aktivitäten stoppen, bis die Gegner aussteigen. Das schützt vor feindlichen Übernahmen und sorgt für abgestimmte Interessen zwischen Stakern und LDO-Inhabern.
Bedeutung: Das ist positiv für LDO, da es Governance-Risiken mindert und das Protokoll widerstandsfähiger gegen Angriffe macht. (Quelle)
Fazit
Die Updates im Code von Lido zeigen eine klare Ausrichtung auf mehr Dezentralisierung, Sicherheit und Nutzerkontrolle. Die Kombination aus CSM v2, triggerbaren Auszahlungen und dualer Governance stärkt Lido als führende Liquid-Staking-Lösung für Ethereum. Wie sich diese Verbesserungen auf Lidos Marktanteil im Wettbewerb auswirken werden, bleibt spannend.