Warum ist der Preis von PENDLE gestiegen?
TLDR
Pendle (PENDLE) ist in den letzten 24 Stunden um 0,31 % gefallen und hat damit den breiteren Kryptomarkt (+1,08 %) unterboten. Dennoch zeigen wichtige Entwicklungen eine differenzierte Lage trotz des jüngsten Abwärtstrends (minus 47 % in 30 Tagen).
- Institutionelle Akzeptanz – 21Shares hat ein Pendle ETP aufgelegt, was auf eine zunehmende Anerkennung bei institutionellen Anlegern hinweist.
- Innovation bei Renditeprodukten – Der Start des nBASIS Vaults von Plume auf Pendle hat die Nachfrage nach Renditestrategien mit realen Vermögenswerten (RWA) gesteigert.
- Technische Signale für Überverkauftheit – Der RSI-Wert von 32,98 deutet auf mögliches kurzfristiges Kaufinteresse hin.
Ausführliche Analyse
1. Zugang für Institutionelle öffnet sich (positiver Einfluss)
Überblick: Am 28. Oktober hat 21Shares ein Pendle ETP an der SIX Swiss Exchange eingeführt. Dieses Produkt bietet regulierten Zugang zur Rendite-Tokenisierung von Pendle. Zuvor erreichte die Boros-Plattform von Pendle innerhalb von drei Monaten ein Handelsvolumen von 2,83 Milliarden US-Dollar (21Shares).
Bedeutung: Institutionelle Anleger können nun über traditionelle Finanzwege auf Pendles festverzinsliche Protokolle zugreifen. Das bestätigt die Rolle von Pendle als Brücke zwischen DeFi (dezentrale Finanzen) und TradFi (traditionelle Finanzen). Dies könnte die langfristige Nachfrage stabilisieren, trotz der jüngsten Kursschwankungen.
Worauf achten: Zuflüsse in das ETP und Pendles Fahrplan für das vierte Quartal 2025, insbesondere für regulierte Produkte wie Citadels.
2. Innovation bei Renditen mit realen Vermögenswerten (gemischte Auswirkungen)
Überblick: Am 5. November wurde der nBASIS Vault von Plume auf Pendle gestartet. Dadurch sind kombinierbare Renditestrategien mit realen Vermögenswerten möglich, was in vier Tagen ein Total Value Locked (TVL) von 318 Millionen US-Dollar anlockte (Plume).
Bedeutung: Das stärkt Pendles Nutzen im Bereich der Renditemärkte. Allerdings hat die allgemeine Liquiditätsknappheit im DeFi-Bereich (nach dem Balancer-Hack) die Kreditkosten erhöht. Das erschwert gehebelte Strategien, die auf Pendles PT-Token basieren.
3. Technisches Potenzial für Erholung (neutral)
Überblick: Der RSI-14 von PENDLE liegt bei 32,98 und nähert sich damit dem Bereich der Überverkauftheit. Der Kurs notiert unter dem wichtigen Fibonacci-Widerstand bei 3,54 US-Dollar.
Bedeutung: Die Schwäche im Momentum bleibt bestehen (MACD-Histogramm negativ), aber die überverkaufte Lage könnte kurzfristige Kursanstiege auslösen. Ein nachhaltiger Schlusskurs über 2,80 US-Dollar (Unterstützung aus Juli) wäre entscheidend für eine positive Trendwende.
Fazit
Pendles leichte Underperformance in den letzten 24 Stunden verdeckt strategische Erfolge bei der institutionellen Akzeptanz und der Innovation mit realen Vermögenswerten. Dem stehen jedoch systemische Risiken im DeFi-Sektor und eine negative Marktlage gegenüber. Wichtig zu beobachten: Kann Pendle seinen TVL wieder über 500 Millionen US-Dollar steigern (aktuell: 446 Millionen US-Dollar), um eine erneute Nachfrage nach seinen Renditeprodukten zu bestätigen?
Was könnte den zukünftigen Preis von PENDLEbeeinflussen?
TLDR
Pendle steht vor einem Spannungsfeld zwischen innovativen Ertragsmöglichkeiten und dem Risiko im DeFi-Bereich.
- Neue Ertragsprodukte – Das nBASIS Vault und die Erweiterung von Boros könnten das Wachstum des TVL (Total Value Locked) wieder ankurbeln.
- Institutionelle Beteiligung – Der 21Shares ETP und die KYC-Pools von Citadel testen die Nachfrage aus regulierten Kreisen.
- Risiko durch Enthebelung – Hohe Kreditkosten von 30-40 % bedrohen Positionen im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar, die mit Hebelwirkung aufgebaut wurden.
Ausführliche Analyse
1. Integration von Real-World Assets (RWA) für Erträge (Positiver Effekt)
Überblick: Im November 2025 wird Pendle das nBASIS Vault von Plume integrieren, das es ermöglicht, Ertragsstrategien mit realen, regelkonformen Vermögenswerten umzusetzen. Das Vault erreichte innerhalb von 4 Tagen nach dem Start einen TVL von 318 Millionen US-Dollar, wobei Einzahler mit dem 10-fachen PENDLE-Belohnungen incentiviert wurden.
Bedeutung: Eine erfolgreiche Einführung von RWA könnte den 47%igen Kursrückgang von Pendle in den letzten 30 Tagen umkehren, indem institutionelles Kapital angezogen wird. Historische Daten zeigen, dass jeder Anstieg des TVL um 1 Milliarde US-Dollar mit einer PENDLE-Wertsteigerung von 18-22 % einhergeht (Plume Relaunch).
2. Liquiditätsengpass und dessen Folgen (Negativer Effekt)
Überblick: Ein Hackerangriff auf Balancer im Wert von 128 Millionen US-Dollar führte zu einer massiven Enthebelung von Pendle-Positionen. Die Kreditkosten stiegen auf bis zu 40 %, was zur Schließung von Ertrags-Loop-Positionen führte, die 60 % des Pendle-Handelsvolumens 2025 ausmachten (DeFi Liquidity Crisis).
Bedeutung: Sollte ein Drittel der offenen Positionen von Pendle im Wert von 1,6 Milliarden US-Dollar aufgelöst werden, könnte der Verkaufsdruck den Kurs unter die wichtige Unterstützung bei 2,30 US-Dollar drücken. Allerdings sorgt der 21Shares ETP (SIX Listing) für eine Gegenbewegung durch Kaufinteresse.
3. Technische Analyse (Gemischte Signale)
Überblick: PENDLE notiert aktuell 36 % unter seinem 200-Tage-Durchschnitt (EMA) von 4,17 US-Dollar, der RSI-Indikator zeigt mit 30,3 einen überverkauften Zustand an. Die Fibonacci-Retracement-Analyse weist eine starke Unterstützung bei 2,61 US-Dollar (78,6 % Niveau) aus.
Bedeutung: Kurzfristig dominiert der Abwärtsdruck, doch im Bereich von 2,60 bis 2,70 US-Dollar wurden im Oktober 2025 rund 17 Millionen PENDLE gekauft. Ein Kurs über 2,50 US-Dollar könnte eine Erholung in Richtung des 30-Tage-Durchschnitts bei 3,36 US-Dollar ermöglichen.
Fazit
Der Kursverlauf von Pendle hängt stark davon ab, ob die Einführung von Real-World Assets schneller voranschreitet als die Enthebelung im DeFi-Bereich. Mit einem Anteil von 45 % institutionellem TVL bietet das Protokoll zwar Stabilität, doch drohende Liquidationen bleiben eine latente Gefahr. Kann das Boros-Upgrade von Pendle vor der Fälligkeit der PT-Token im Wert von 1,1 Milliarden US-Dollar im Dezember mehr als 500 Millionen US-Dollar an nicht gehebelter Ertragsnachfrage anziehen? Es empfiehlt sich, die wöchentlichen DEX-Zuflüsse und die Auslastung von Aave v3 genau zu beobachten.
Was sagen die Leute über PENDLE?
TLDR
Die Pendle-Community schwankt zwischen optimistischer Erwartung durch Renditechancen und technischer Skepsis. Hier die aktuellen Trends:
- Technische Ausbruchs-Diskussionen – Bullen peilen über $5 an, da Indikatoren auf Grün schalten.
- Institutionelle Akkumulation – Mit Arca verbundene Wallet kauft PENDLE im Wert von 8,3 Mio. $.
- TVL-getriebene Dynamik – Ein gesperrtes Vermögen von 7,7 Mrd. $ sorgt für Debatten über einen 30%igen Kursanstieg.
Ausführliche Analyse
1. @gemxbt: Erholung über wichtigen gleitenden Durchschnitt (MA) löst bullische Dynamik aus 🚀
"PENDLE durchbricht den 20-Tage-MA mit steigendem RSI – nächstes Ziel $5,0, wenn das Volumen bestätigt."
– @gemxbt (46,6K Follower · 184K Beiträge · 31.08.2025, 09:01 UTC)
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Bedeutung: Für technische Trader ist das Überschreiten des gleitenden Durchschnitts und der Anstieg des RSI ein frühes Zeichen für eine Trendwende nach den jüngsten Kursrückgängen – ein bullisches Signal für PENDLE.
2. @cryptonewsland: Arca-Wallet akkumuliert PENDLE im Wert von 8,3 Mio. $ – Zeichen von Vertrauen 🧮
Eine institutionelle Wallet (Adresse 0xaA3) kaufte innerhalb von sechs Tagen 2,18 Mio. PENDLE (8,31 Mio. $) und verkaufte nichts.
– Cryptonewsland (Bericht Juni 2025)
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Bedeutung: Die starke Akkumulation durch eine große Wallet deutet auf langfristiges Interesse hin, was als bullisches Zeichen gilt. Allerdings birgt die hohe Konzentration (87 % der Coins in wenigen großen Wallets) ein Risiko für erhöhte Kursschwankungen.
3. @johnmorganFL: Wachstum des TVL steht im Widerspruch zur Kursentwicklung 📉
"Pendle TVL erreicht 7,7 Mrd. $, aber der Kurs fällt im Monatsvergleich um 47 % – unterbewertet oder gestörte Korrelation?"
– @johnmorganFL (35,2K Follower · 552K Beiträge · 08.08.2025, 16:40 UTC)
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Bedeutung: Die Stimmung ist gemischt – das Wachstum des gesperrten Vermögens (TVL) zeigt eine steigende Nutzung des Protokolls, doch die starke Kursdifferenz deutet auf makroökonomischen Verkaufsdruck hin.
Fazit
Die allgemeine Einschätzung zu Pendle ist vorsichtig optimistisch. Starke Protokollkennzahlen wie TVL und institutionelle Käufe stehen harten makroökonomischen Herausforderungen gegenüber. Die Widerstandszone zwischen $4,25 und $4,59 ist entscheidend – ein nachhaltiger Ausbruch könnte die These vom „unterbewerteten Renditeprotokoll“ bestätigen. Für pessimistische Anleger bleibt die negative Rendite von -47,87 % in 30 Tagen ein deutliches Warnsignal. Es lohnt sich, die Entwicklung der Boros-Plattform nach dem Start zu beobachten, insbesondere ob dies zu höheren Gebühren für vePENDLE-Inhaber führt.
Was sind die neuesten Nachrichten über PENDLE?
TLDR
Pendle meistert die Herausforderungen im DeFi-Bereich mit ertragsstarken Produkten auf institutionellem Niveau und reagiert auf Liquiditätsengpässe. Hier sind die neuesten Entwicklungen:
- Start des nBASIS Vaults (6. November 2025) – Zugang zu Erträgen aus realen Vermögenswerten (RWA) über Pendles Ethereum-Integration.
- Plume startet Nest Protocol neu (5. November 2025) – Verknüpfung von realen Erträgen mit On-Chain-Belohnungen, was in 4 Tagen ein TVL von 318 Mio. $ erzielte.
- Liquiditätsengpass im DeFi (5. November 2025) – Ein Balancer-Hack im Wert von 128 Mio. $ führte zu massiven Abwicklungen gehebelter Pendle-Positionen.
Ausführliche Analyse
1. Start des nBASIS Vaults (6. November 2025)
Überblick: Das nBASIS Vault von Nest Protocol auf Pendle ermöglicht flexible Ertragsstrategien für reale Vermögenswerte (RWAs), wie tokenisierte Staatsanleihen. Das Vault nutzt den Compliance-Rahmen von Plume, der ein institutionelles Risikomanagement und regulatorische Konformität sicherstellt. Nutzer erhalten Nest Points für ihre Aktivitäten auf der Blockchain, wodurch traditionelle Finanzrenditen mit DeFi-Liquidität verbunden werden.
Bedeutung: Dies stärkt Pendles Rolle bei der Einführung von RWAs und zieht institutionelles Kapital an, das auf regelkonforme Erträge setzt. Allerdings bringt die Abhängigkeit vom Plume-Regelwerk auch Gegenparteirisiken mit sich. (CoinMarketCap)
2. Plume startet Nest Protocol neu (5. November 2025)
Überblick: Plume hat Nest mit Vaults wie nBASIS und nALPHA neu gestartet, die Plume Nest Points (PNP) verteilen. Diese können gegen $PLUME-Token eingetauscht werden. Nutzer können durch den Einsatz ihrer Vermögenswerte auf Pendle, Morpho und Mystic Multiplikatoren von bis zu 10× erreichen.
Bedeutung: Dies fördert die Verlagerung von Liquidität zu Pendle, birgt jedoch das Risiko einer zu starken Abhängigkeit von Token-Anreizen, was den Wert bei nachlassender Nachfrage verwässern könnte. (CoinMarketCap)
3. Liquiditätsengpass im DeFi (5. November 2025)
Überblick: Der Balancer-Hack führte zu einem schnellen Ausstieg aus gehebelten Pendle-Positionen, wobei die Kreditkosten auf 30–40 % anstiegen. Strategien mit Pendle PT-Token, wie das Leihen von Stablecoins zur Erzielung von 15 % Rendite, wurden durch Margin Calls belastet, da die Auslastung in wichtigen Pools 100 % erreichte.
Bedeutung: Dieser Vorfall testet die Belastbarkeit von Pendle und zeigt die systemischen Risiken von Hebelprodukten im DeFi-Bereich auf. Langfristig könnte dies zu Verbesserungen im Risikomanagement führen. (CryptoFrontNews)
Fazit
Pendles Innovationen im Bereich realer Vermögenswerte stehen im Kontrast zur Anfälligkeit des DeFi-Marktes und positionieren das Projekt als Brücke für institutionelles Kapital in turbulenten Zeiten. Ob regelkonforme Vaults wie nBASIS die Risiken gehebelter Ertragsstrategien ausgleichen können, bleibt abzuwarten.
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von PENDLE?
TLDR
Pendles Fahrplan konzentriert sich auf die Erweiterung der Ertragsmärkte, die institutionelle Akzeptanz und das Wachstum über mehrere Blockchains hinweg.
- Boros-Start (Q4 2025) – Tokenisierung von Finanzierungssätzen für unbefristete Futures zur Entwicklung fortgeschrittener Ertragsstrategien.
- Citadels-Erweiterung (2026) – KYC-konforme strukturierte Produkte für institutionelle Investoren.
- Multi-Chain-Wachstum (laufend) – Einführung auf Solana, TON und Hyperliquid für eine breitere Nutzerbasis.
- Integration von Real-World Assets (RWA) – Zusammenarbeit mit Plume für regelkonforme Ertrags-Safes wie nBASIS.
Ausführliche Analyse
1. Boros-Start (Q4 2025)
Überblick:
Boros ist Pendles verbesserte Ertrags-Engine, die sich auf die Tokenisierung von Finanzierungssätzen unbefristeter Futures konzentriert – ein Derivatemarkt mit einem Volumen von über 150 Milliarden US-Dollar. Boros ermöglicht Margin-Trading für gehebelte Ertragspositionen und zielt darauf ab, die Kapitalnutzung effizienter zu gestalten.
Was das bedeutet:
Das ist positiv für PENDLE, da dadurch neue Ertragsmärkte erschlossen werden (z. B. Finanzierungssätze zentraler Börsen) und erfahrene Trader angezogen werden. Risiken bestehen in der Abhängigkeit von der Liquidität der Derivate und der Konkurrenz durch Plattformen wie Ethena.
2. Citadels-Erweiterung (2026)
Überblick:
Citadels bietet regulierte, Sharia-konforme Ertragsprodukte für institutionelle Anleger und kombiniert Pendles Infrastruktur mit KYC-Prüfungen. Ein wichtiger Meilenstein war der Start des 21Shares ETP an der SIX Swiss Exchange (21Shares).
Was das bedeutet:
Das ist neutral bis positiv, da institutionelle Akzeptanz den Gesamtwert unter Verwaltung (TVL) stabilisieren kann, aber die dezentrale Governance verwässern könnte. Der Erfolg hängt von klaren regulatorischen Rahmenbedingungen und starken Partnerschaften ab.
3. Multi-Chain-Wachstum (laufend)
Überblick:
Pendle expandiert auf die Blockchains Solana, TON und Hyperliquid, wo es bereits Platz 3 beim TVL mit 515 Millionen US-Dollar belegt. Dies folgt auf erfolgreiche Implementierungen auf Arbitrum und BNB Chain (NullTX).
Was das bedeutet:
Das ist positiv für das Nutzerwachstum und die Einnahmen durch Gebühren, allerdings können technische Herausforderungen wie die Sicherheit bei Cross-Chain-Transaktionen und fragmentierte Liquidität Probleme verursachen.
4. RWA-Integration über Plume (November 2025)
Überblick:
Der Start des nBASIS-Safes in Zusammenarbeit mit Plume Network verbindet reale Erträge (z. B. tokenisierte Staatsanleihen) mit Pendles DeFi-Ökosystem und bietet Liquiditätsanbietern 8–10-fache Nest Points als Belohnung (Plume).
Was das bedeutet:
Das ist positiv für die Diversifizierung der Einnahmequellen und die Gewinnung von Kapital aus traditionellen Finanzmärkten. Regulatorische Prüfungen im Bereich Real-World Assets bleiben jedoch ein bedeutendes Risiko.
Fazit
Pendle schlägt eine Brücke zwischen DeFi und traditioneller Finanzwelt durch Boros (Ertragsinnovationen), Citadels (institutioneller Zugang) und RWA-Integration. Obwohl die technische Umsetzung und die Einhaltung von Vorschriften entscheidend sind, positionieren diese Schritte PENDLE als führenden Akteur im Bereich strukturierter Ertragsmärkte.
Wird Pendles Multi-Chain-Strategie die Konkurrenz im Wettlauf um Marktanteile im Ertragsmarkt überholen?
Was ist das neueste Update in der Codebasis von PENDLE?
TLDR
Die Codebasis von Pendle verbessert die Infrastruktur für Renditeerträge und die Integration ins Ökosystem.
- Tharwa Adapter als Open Source veröffentlicht (31. Oktober 2025) – Integrationstests erfolgreich bestanden, Mainnet-Einsatz steht kurz bevor.
- V2 Anreizmodell überarbeitet (31. Juli 2025) – Dynamische Gebührenstrukturen eingeführt und Swap-Gebühren gesenkt.
- Core v2 Audits & Dokumentation (5. November 2025) – Sechs Sicherheitsprüfungen abgeschlossen, technische Dokumentation erweitert.
Ausführliche Informationen
1. Tharwa Adapter als Open Source veröffentlicht (31. Oktober 2025)
Überblick: Tharwa hat die Integration mit Pendle abgeschlossen, indem der Adaptervertrag als Open Source freigegeben und alle Tests erfolgreich bestanden wurden. Damit ist der Einsatz im Mainnet bald möglich. Dies erlaubt es, Renditestrategien zwischen Pendle und den institutionellen Plattformen von Tharwa plattformübergreifend zu nutzen.
Der Adapter standardisiert die Interaktion mit Pendles Engine zur Rendite-Tokenisierung (PT/YT-Märkte) und ermöglicht Tharwa-Nutzern den Zugriff auf Pendles feste und variable Renditeaufteilungen. Sicherheitstests deckten auch Sonderfälle wie Laufzeitverlängerungen und Gebührenakkumulation ab.
Bedeutung: Das ist positiv für PENDLE, da es die Reichweite von Pendle in regulierte Finanzökosysteme erweitert und potenziell institutionelle Liquidität anzieht. Die nahtlose Integration senkt technische Hürden für Partner.
(Quelle)
2. V2 Anreizmodell überarbeitet (31. Juli 2025)
Überblick: Pendle hat sein V2-Anreizmodell neu gestaltet, um die Token-Ausgabe besser an die Leistung der Liquiditätspools anzupassen. Dabei wurden dynamische Obergrenzen eingeführt und die Swap-Gebühren von 2 % auf 1,3 % gesenkt.
Die PENDLE-Ausgabe ist nun an die Swap-Gebühren jedes Pools gekoppelt, wodurch pauschale Anreize wegfallen. Die Obergrenzen passen sich wöchentlich an: Pools mit guter Performance steigen schneller, schwächere Pools sinken langsamer. Außerdem wurden die Gebühren für YT-Renditen von 5 % auf 7 % erhöht, um die Einnahmen des Protokolls zu stärken.
Bedeutung: Das ist neutral für PENDLE, da die Änderungen die langfristige Nachhaltigkeit verbessern, indem ineffiziente Anreize reduziert werden. Kurzfristig könnte die Liquidität in Pools mit geringem Volumen sinken. Die Gebührenanpassungen sollen die Kosten für Nutzer und die Einnahmen des Protokolls ausbalancieren.
(Quelle)
3. Core v2 Audits & Dokumentation (5. November 2025)
Überblick: Die Core V2-Verträge von Pendle wurden von sechs Prüfungsfirmen auditiert, die Berichte sind im GitHub-Repository veröffentlicht. Die technische Dokumentation wurde um ausführliche Anleitungen zur Rendite-Tokenisierung und AMM-Interaktionen erweitert.
Die Audits konzentrierten sich auf Sonderfälle bei Zeitverfall-Mechaniken und der Gebührenverteilung. Die Dokumentation erklärt fortgeschrittene Funktionen wie Boros (Handel mit Finanzierungsraten) und die vePENDLE-Governance-Mechanismen, was die Einarbeitung von Entwicklern erleichtert.
Bedeutung: Das ist positiv für PENDLE, da gründliche Audits das Vertrauen in komplexe Rendite-Derivate stärken und bessere Dokumentation die Integration durch Dritte sowie die Komponierbarkeit im DeFi-Bereich beschleunigt.
(Quelle)
Fazit
Die Updates der Pendle-Codebasis legen den Fokus auf Skalierbarkeit, Sicherheit und institutionelle Akzeptanz. Mit der aktiven Tharwa-Integration und optimierten V2-Anreizen positioniert sich das Protokoll als wichtige Grundlage für plattformübergreifende Renditemärkte. Wird der Boros-Handel mit Finanzierungsraten im vierten Quartal 2025 frisches Kapital anziehen?