Warum ist der Preis von HYPE gestiegen?
TLDR
Hyperliquid (HYPE) stieg in den letzten 24 Stunden um 1,86 % und übertraf damit den Kryptomarkt, der um 1,86 % gefallen ist. Wichtige Faktoren sind Liquidationen mit Hebelwirkung, Aktivitäten großer Anleger („Wale“) und technische Stabilität nahe einer wichtigen Unterstützungszone.
- Auswirkungen von Hebel-Liquidationen – Eine Liquidation von 96,5 Mio. USD bei Hyperliquid löste eine kurzfristige Kaufwelle aus.
- Ansammlung durch Wale – Ein Händler eröffnete eine 10-fach gehebelte Long-Position im Wert von 2,98 Mio. USD nach einem Gewinn von 2,5 Mio. USD.
- Technische Unterstützung – Der Kurs verteidigte die Unterstützung bei 35,50 USD trotz negativer Marktlage.
Detaillierte Analyse
1. Hebelgetriebener Short Squeeze (Positiver Effekt)
Überblick: Am 17. November kam es bei Hyperliquid zu einer Liquidation von 96,51 Mio. USD – der größten Einzel-Liquidation im Kryptomarkt an diesem Tag. Diese zwang viele Händler, ihre Positionen abrupt zu schließen. Gleichzeitig fiel Bitcoin auf ein 7-Monats-Tief, was weitere Liquidationen und erhöhte Kursschwankungen auslöste.
Bedeutung: Liquidationen führen oft zu schnellen Kursbewegungen, da Verluste realisiert und Positionen zwangsweise geschlossen werden. Die große Liquidation betraf vermutlich viele Short-Positionen, was Kaufdruck erzeugte, da Händler ihre Verluste begrenzen wollten. Das Handelsvolumen von Hyperliquid stieg innerhalb von 24 Stunden um 26,35 % auf 411 Mio. USD, was die erhöhte Aktivität bestätigt.
Beobachtungspunkt: Die Entwicklung des Open Interest (offene Positionen) – ein anhaltender Rückgang könnte auf eine Erschöpfung der Enthebelung hinweisen.
2. Wale setzen auf Long-Positionen trotz negativer Stimmung (Gemischte Wirkung)
Überblick: Ein Händler mit einem Gewinn von 2,5 Mio. USD eröffnete eine 10-fach gehebelte Long-Position auf 77.598 HYPE (ca. 2,98 Mio. USD) zum Kurs von 38,12 USD, wie Finbold berichtet.
Bedeutung: Solche starken Long-Positionen können den Kurs kurzfristig stützen, bergen aber auch das Risiko von Liquidationen, falls sich die Stimmung verschlechtert. Die 24-Stunden-Liquidationen von Short-Positionen bei HYPE beliefen sich auf 1,1 Mio. USD (CoinGlass), was darauf hindeutet, dass bärische Wetten bestraft werden.
Risiko: Die Finanzierungsrate von HYPE ist mit +0,0068 % weiterhin positiv, aber bei extremem Hebel kann ein Bruch der Unterstützung bei 35,50 USD zu starken Kursverlusten führen.
3. Technische Stabilität an wichtiger Unterstützung (Neutral bis Positiv)
Überblick: HYPE hielt die wichtige Unterstützung bei 35,50 USD (Tief von 2025) trotz eines 7 %igen Wochenverlusts von Bitcoin. Der 50-Tage-Durchschnitt (SMA) bei 41,78 USD begrenzt den Aufwärtsspielraum, während der RSI-Wert von 44,6 keine überverkaufte Situation anzeigt.
Bedeutung: Das Halten der Unterstützung bei 35,50 USD zeigt, dass weiterhin Nachfrage besteht, auch wenn der Kurs in den letzten sieben Tagen um fast 8 % gefallen ist – ein Zeichen für die allgemeine Zurückhaltung im Kryptomarkt. Fibonacci-Retracement-Level deuten auf einen Widerstand bei 46,31 USD (23,6 % Rückgang) hin, falls die Dynamik sich dreht.
Fazit
Der Kursanstieg von HYPE in den letzten 24 Stunden ist auf den Short Squeeze bei überhebelteten Positionen, spekulative Wetten großer Anleger und die technische Unterstützung zurückzuführen. Dennoch liegt der Token immer noch 33,93 % unter seinem 60-Tage-Hoch, was die anhaltenden makroökonomischen Herausforderungen widerspiegelt. Wichtig zu beobachten: Kann HYPE den 50-Tage-Durchschnitt bei 41,78 USD zurückerobern und damit eine Trendwende bestätigen, oder wird der Bitcoin-Absturz unter 92.000 USD den Kurs weiter nach unten ziehen?
Was könnte den zukünftigen Preis von HYPEbeeinflussen?
TLDR
Der Preis von Hyperliquid schwankt zwischen dem Fortschritt des Protokolls und der allgemeinen Unsicherheit im Kryptomarkt.
- Protokoll-Updates (positiv) – HIP-3 ermöglicht den Start von unbefristeten Märkten ohne Erlaubnis, was die Nutzung fördert.
- USDC-Integration (gemischt) – Die native USDC von Circle verbessert die Liquidität, bringt aber auch regulatorische Herausforderungen mit sich.
- Hebelwirkung großer Investoren (negativ) – Ein hohes offenes Handelsvolumen (1,4 Mrd. USD) birgt das Risiko von Kettenreaktionen bei Liquidationen.
Ausführliche Analyse
1. Protokoll-Updates & Wachstum des Ökosystems (positiver Einfluss)
Überblick: Das Upgrade HIP-3 von Hyperliquid (13. Oktober 2025) erlaubt es Entwicklern, unbefristete Märkte zu starten, indem sie 500.000 HYPE als Einsatz hinterlegen. Dadurch wird die Listung von Märkten dezentralisiert. Zusammen mit der Erweiterung von HyperEVM, das über 10 DeFi-Anwendungen wie HyperLend und Felix Protocol umfasst, könnte dies die Nutzung und die Einnahmen durch Gebühren steigern. Die täglichen Protokollgebühren liegen durchschnittlich bei 3,7 Millionen USD, wovon 97 % für den Rückkauf von HYPE verwendet werden (Token Metrics).
Bedeutung: Mehr Märkte führen zu höherem Handelsvolumen und damit zu mehr Rückkäufen von HYPE. Wenn Hyperliquid seine 70%ige Dominanz im Bereich der dezentralen unbefristeten Märkte hält (CoinMarketCap), könnte die Nachfrage nach HYPE durch seine deflationären Mechanismen weiter steigen.
2. Stablecoin-Liquidität & regulatorische Risiken (gemischter Einfluss)
Überblick: Die Integration von Circles nativer USDC (über CCTP v2) erleichtert Einzahlungen über verschiedene Blockchains hinweg und erhöht das Volumen an Stablecoins auf Hyperliquid auf 5,5 Milliarden USD (Stand August 2025). Allerdings verlangt der Vorschlag von Paxos für USDH, dass 95 % der Erträge aus Reserven für HYPE-Rückkäufe verwendet werden, was eine Abhängigkeit von zentralisierten Partnern schafft.
Bedeutung: Eine höhere Liquidität könnte institutionelle Anleger anziehen, aber die Abhängigkeit von regulierten Partnern wie Paxos birgt Risiken durch mögliche Änderungen in der US-Politik. Aktuelle Stellungnahmen der CFTC zeigen, dass Hyperliquid sich aktiv mit Regulierungsfragen auseinandersetzt, was jedoch auch mit Kosten verbunden ist (Coinspeaker).
3. Hebelwirkung und Volatilität (negativer Einfluss)
Überblick: Das offene Handelsvolumen von 1,4 Milliarden USD und Hebel von 3- bis 10-fach erhöhen die Risiken bei Kursrückgängen. Am 17. November 2025 führte eine einzelne Bitcoin-Liquidation im Wert von 96,5 Millionen USD auf Hyperliquid zu einem breiteren Markteinbruch (CryptoPotato).
Bedeutung: Hohe Hebel verstärken die Kursbewegungen von Bitcoin. Mit einem Fear & Greed Index von 17 („Extreme Angst“) könnten erzwungene Verkäufe den HYPE-Kurs bis zur Unterstützung bei 35,50 USD (50-Tage-Durchschnitt) drücken.
Fazit
Der Preis von Hyperliquid hängt davon ab, wie gut das Wachstum des Ökosystems gegen makroökonomische Herausforderungen und Hebelrisiken ankommt. Wichtige Ereignisse wie die Einführung von HIP-3 und Abstimmungen zur USDH-Governance könnten negative Marktstimmungen ausgleichen, doch der Kursverlauf von Bitcoin bleibt entscheidend. Beobachten Sie die Unterstützung bei 35,50 USD – ein Bruch darunter könnte einen Rückfall auf die Tiefstände vom Juni 2025 (28 USD) bedeuten.
Werden die durch Einnahmen finanzierten Rückkäufe von Hyperliquid die Abwärtsspirale durch Hebelwirkung übertreffen?
Was sagen die Leute über HYPE?
TLDR
Die Diskussion um Hyperliquid (HYPE) schwankt zwischen großen Hoffnungen und realistischen Einschätzungen. Hier die wichtigsten Trends:
- Ausbruchs-Chancen – Analysten sehen über $60, wenn die Unterstützung bei $52 hält.
- Arthur Hayes’ Mondprognose – Eine 126-fache Wertsteigerung sorgt für Diskussionen.
- Wal-Kämpfe – $2 Mio. Short-Positionen treffen auf institutionelle Zuflüsse.
- Stablecoin-Boom – Die Integration von Paxos könnte über 400 Millionen PayPal- und Venmo-Nutzer erreichen.
Ausführliche Analyse
1. @Cryptonary: Bullisher Ausbruch bestätigt
„HYPE wurde bullisch, nachdem der Widerstand bei $49 durchbrochen wurde. Ziele: kurzfristig $60, bis Jahresende $70–$80, wenn die Unterstützung bei $52–$53 hält.“
– @Cryptonary (93,5K Follower · 42K Impressionen · 13.09.2025, 21:06 UTC)
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Bedeutung: Das ist positiv für HYPE, da die technische Analyse zeigt, dass institutionelle Käufer wichtige Preisniveaus verteidigen. Der RSI-Wert von 68 signalisiert noch Spielraum nach oben, bevor der Markt überkauft ist.
2. @CoinRank_io: Hayes’ übertriebener Optimismus
„Arthur Hayes prognostiziert eine 126-fache Wertsteigerung für HYPE, falls es bis 2028 26 % des $10 Billionen Stablecoin-Marktes erobert.“
– @CoinRank_io (22,6K Follower · 8,1K Impressionen · 25.08.2025, 04:22 UTC)
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Bedeutung: Diese Prognose ist zwiespältig – sie begeistert Privatanleger, aber Kritiker weisen darauf hin, dass Hyperliquid dafür das aktuelle Derivatevolumen von Coinbase um das 50-fache übertreffen müsste.
3. Whale Alert: $2 Mio. Short gegen den Trend
„Wal 0xf3e1 eröffnete eine $2,07 Mio. HYPE-Short-Position bei $45,52 mit 10-fachem Hebel, als der Preis das Allzeithoch erreichte.“
– CoinGlass-Daten (11.07.2025, 08:55 UTC)
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Bedeutung: Kurzfristig eher negativ – große Short-Positionen gehen oft Korrekturen voraus. Allerdings wirken Hyperliquids Rückkäufe mit 97 % Gebühren (LeveX-Bericht) dem Verkaufsdruck entgegen.
4. @rayray1: Stablecoin-Duell
„Die Paxos-Integration könnte über 400 Millionen PayPal-Nutzern Zugang zu HYPE ermöglichen – aber $PUMP’s jährliche Rückkäufe von 34 % übertreffen HYPE’s 8,4 %.“
– @rayray1 (31,5K Follower · 1,2K Impressionen · 12.09.2025, 08:36 UTC)
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Bedeutung: Neutral – das Wachstumspotenzial bei den Nutzern ist enorm, aber die aggressiveren Token-Modelle der Konkurrenz könnten den Wert von HYPE unter Druck setzen.
Fazit
Die allgemeine Einschätzung zu HYPE ist bullisch, aber vorsichtig. Die technische Lage und die durch Gebühren finanzierten Rückkäufe (täglich $1,8 Mio. laut CoinGlass) sprechen für steigende Kurse. Gleichzeitig bleiben Risiken durch große Short-Positionen und die Rotation in andere Altcoins bestehen. Besonders wichtig ist die Unterstützung bei $52–$53: Ein Bruch könnte Liquidationen bis auf $44 auslösen, während ein Halten den Weg zum Allzeithoch von $57 im September freimachen würde. Für Fans ist jeder Kursrückgang „TWAP-Treibstoff“, für Skeptiker ein riskantes Hebelspiel. In jedem Fall lohnt sich ein Blick auf die wöchentlichen Verbrennungszahlen von Hyperliquid – reale Renditen wirken in beide Richtungen.
Was sind die neuesten Nachrichten über HYPE?
TLDR
Hyperliquid meistert die Turbulenzen im Kryptomarkt mit gemischten Signalen – eine Liquidation im Wert von 96 Millionen US-Dollar und Cboes neue Futures-Strategie. Das Wichtigste in Kürze:
- Größte Liquidation in der Krypto-Geschichte (17. November 2025) – Eine Position im Wert von 96,51 Millionen US-Dollar in Hyperliquid (HYPE) wurde während des Bitcoin-Absturzes aufgelöst.
- Cboe startet Perpetual-ähnliche Futures (17. November 2025) – Neue, in den USA regulierte Derivate könnten die Rolle von HYPE im DeFi-Bereich stärken.
- Umsatzstärke trotzt Marktrückgang (17. November 2025) – Hyperliquid führt mit 17,1 Millionen US-Dollar wöchentlichen Einnahmen die App-Umsätze an.
Ausführliche Analyse
1. Größte Liquidation in der Krypto-Geschichte (17. November 2025)
Überblick:
Während des Bitcoin-Absturzes auf 92.000 US-Dollar wurde eine Hyperliquid-Position in Perpetual Futures im Wert von 96,51 Millionen US-Dollar liquidiert – die größte Einzel-Liquidation, die je auf Hyperliquid verzeichnet wurde. Insgesamt wurden im Markt rund 800 Millionen US-Dollar liquidiert, hauptsächlich wegen zu hoher Hebelwirkung und nicht wegen makroökonomischer Ereignisse.
Bedeutung:
Das zeigt, wie wichtig Hyperliquid im Bereich der hochriskanten Derivate ist, macht aber auch die systemischen Risiken durch übermäßigen Hebeleinsatz deutlich. Kurzfristig ist das ein negatives Signal, doch die hohe Liquidität der Plattform (mit Trades im Milliardenbereich) bestätigt ihre führende Stellung im Derivatehandel.
(CoinMarketCap)
2. Cboe startet Perpetual-ähnliche Futures (17. November 2025)
Überblick:
Cboe Global Markets hat sogenannte „continuous futures“ für Bitcoin und Ethereum vorgestellt. Diese ähneln den von Hyperliquid und anderen DeFi-Plattformen bekannten Perpetual Contracts. Die neuen Produkte mit einer Laufzeit von 10 Jahren sollen vor allem Krypto-affine Händler in regulierte Märkte locken.
Bedeutung:
Neutral für HYPE. Obwohl der Wettbewerb zunimmt, zeigt Hyperliquids offenes Interesse an Bitcoin-Futures von 3 Milliarden US-Dollar (laut CoinGlass) eine starke Marktposition. Cboes Schritt bestätigt die Nachfrage nach Perpetual-Kontrakten und könnte mehr Nutzer zu dezentralen Alternativen wie Hyperliquid führen.
(Decrypt)
3. Umsatzstärke trotzt Marktrückgang (17. November 2025)
Überblick:
Hyperliquid erzielte wöchentlich 17,1 Millionen US-Dollar Umsatz mit seiner App und übertraf damit Konkurrenten wie Pump.fun (9,6 Millionen US-Dollar). Obwohl der Umsatzanteil des Solana-Ökosystems von 21 % auf 12 % sank, bleibt Hyperliquid führend im Bereich DeFi-Derivate.
Bedeutung:
Positiv für HYPE. Die starken Einnahmen (97 % davon werden für Rückkäufe des Tokens verwendet) stärken die Tokenökonomie. Allerdings deutet der Rückgang des Solana-Umsatzanteils auf mögliche Verschiebungen im Sektor hin. Händler beobachten die Entwicklung des Total Value Locked (TVL), das aktuell bei 3,6 Milliarden US-Dollar liegt, sowie die Akzeptanz von HyperEVM.
(Blockworks)
Fazit
Hyperliquid steht zwar vor Herausforderungen durch die allgemeine Marktkorrektur und das Zurückfahren von Hebelprodukten, behauptet sich aber weiterhin als führender Anbieter von DeFi-Derivaten mit soliden Umsätzen und institutioneller Liquidität. Die 96-Millionen-Dollar-Liquidation hat die Stimmung zwar belastet, doch Cboes neue Derivate und die Rückkäufe von HYPE-Token sprechen für eine langfristige Widerstandsfähigkeit. Kann Hyperliquids Ökosystem die zentralisierten Wettbewerber überholen, während sich die regulatorischen Rahmenbedingungen verändern?
Was steht als Nächstes auf der Roadmap von HYPE?
TLDR
Der Fahrplan von Hyperliquid konzentriert sich auf die Erweiterung dezentraler Derivate, das Wachstum des Ökosystems und strategische Partnerschaften.
- Erlaubnisfreie Perpetual Futures über HIP-3 (laufend)
- Integration des Stablecoins USDH (Q4 2025)
- Ausbau von HyperEVM (2026)
- SPAC-Fusion & 1-Milliarde-Dollar-Finanzierung (Ende 2025)
Ausführliche Analyse
1. Erlaubnisfreie Perpetual Futures über HIP-3 (laufend)
Überblick
Das Upgrade HIP-3, das am 13. Oktober 2025 eingeführt wurde, ermöglicht es jedem, Perpetual-Futures-Märkte zu erstellen, indem 500.000 HYPE-Token hinterlegt werden. Projekte wie @Ventuals und @Felixprotocol bauen bereits auf diesem System auf.
Bedeutung
Positiv: Dies könnte die Gebühreneinnahmen und die Vielfalt der Märkte erhöhen, da Drittanbieter die Infrastruktur von Hyperliquid nutzen. Risiken bestehen in der möglichen Zentralisierung der Validatoren (nur 16 Knoten) und der Qualität der gelisteten Märkte.
2. Integration des Stablecoins USDH (Q4 2025)
Überblick
Paxos und Frax Finance schlagen vor, USDH als regelkonformen Stablecoin auszugeben, wobei 95 % der Erträge aus den Reserven für den Rückkauf von HYPE-Token verwendet werden.
Bedeutung
Positiv: Verbessert die Kapitalnutzung und schafft einen deflationären Mechanismus für HYPE. Negativ: Regulatorische Prüfungen von Stablecoins könnten die Einführung verzögern.
3. Ausbau von HyperEVM (2026)
Überblick
Geplant ist die Integration von HyperEVM mit DeFi-Protokollen wie Gelato und Stargate sowie die Ermöglichung von NFT-Anwendungen. CoreWriter, ein Tool für die native Kommunikation zwischen HyperCore und EVM, befindet sich in Entwicklung.
Bedeutung
Positiv: Stärkt die Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains und macht die Plattform für Entwickler attraktiver. Risiken bestehen aufgrund des kleinen Teams von Hyperliquid und der Konkurrenz durch Ethereum Layer-2-Lösungen.
4. SPAC-Fusion & 1-Milliarde-Dollar-Finanzierung (Ende 2025)
Überblick
Hyperliquid Strategies plant eine Fusion mit dem an der Nasdaq gelisteten Unternehmen Sonnet BioTherapeutics und der SPAC Rorschach I LLC, um 1 Milliarde US-Dollar für Rückkäufe von HYPE-Token und das Wachstum des Ökosystems zu sammeln.
Bedeutung
Positiv: Institutionelle Unterstützung könnte den Preis von HYPE stabilisieren und aggressive Rückkäufe ermöglichen. Negativ: Die Marktbedingungen bleiben volatil, HYPE ist in den letzten 60 Tagen um 35 % gefallen.
Fazit
Hyperliquid setzt auf Dezentralisierung (HIP-3), die Integration von Stablecoins und institutionelle Partnerschaften, um seine führende Position im Handel mit Perpetual Futures zu festigen. Technische Verbesserungen und Rückkäufe könnten die Nachfrage steigern, doch regulatorische Hürden und ein gesättigter Derivatemarkt stellen Herausforderungen dar. Wird das erlaubnisfreie Modell von Hyperliquid im Jahr 2026 die zentralisierten Wettbewerber wie Binance überholen?
Was ist das neueste Update in der Codebasis von HYPE?
TLDR
Der Code von Hyperliquid entwickelt sich schnell weiter, mit wichtigen Verbesserungen, die Dezentralisierung, Integration ins Ökosystem und Benutzerfreundlichkeit stärken.
- Permissionless Perps durch HIP-3 (13. Oktober 2025) – Ermöglicht es Entwicklern, Perpetual-Märkte durch das Staken von HYPE zu starten.
- HyperEVM-Integration (Q4 2025) – Erweitert die Möglichkeiten für Smart Contracts und Governance.
- HyperSwap UX-Überarbeitung (7. September 2025) – Vereinfacht Cross-Chain-Swaps und Liquiditätsbereitstellung.
Detaillierte Analyse
1. Permissionless Perps durch HIP-3 (13. Oktober 2025)
Überblick: HIP-3 erlaubt es jedem, auf HyperCore Perpetual-Futures-Märkte zu erstellen, indem 500.000 HYPE gestaked werden. Dadurch wird die Markterstellung dezentralisiert.
Dieses Update beseitigt zentrale Kontrollinstanzen bei der Listung neuer Perpetual-Märkte. Die Ersteller müssen bestimmte On-Chain-Kriterien erfüllen, und es gibt Schutzmechanismen wie Validator-Sanktionen und Limits für offene Positionen, um Risiken zu minimieren. Die Ankündigung führte zu einem Kursanstieg von 12,33 % bei HYPE (Quelle).
Bedeutung: Das ist positiv für HYPE, da es das Wachstum des Ökosystems beschleunigt, indem Entwickler mehr Freiheiten erhalten und so mehr Projekte auf Hyperliquid entstehen. Die höhere Nachfrage nach Staking könnte das verfügbare Angebot verringern, während neue Märkte das Handelsvolumen und die Gebühreneinnahmen steigern.
2. HyperEVM-Integration (Q4 2025)
Überblick: Die eigens entwickelte, EVM-kompatible Blockchain von Hyperliquid unterstützt jetzt fortgeschrittene Smart Contracts und dezentrale Governance, was gut zu den aktuellen Trends der DeFi-Interoperabilität passt.
Diese Integration ermöglicht die einfache Bereitstellung von dApps, Geldmärkten (z. B. HyperLend) und Ertragsprotokollen. Laut Community-Berichten bauen bereits über 180 Teams auf HyperEVM (Quelle).
Bedeutung: Das ist neutral bis positiv für HYPE. Die Nutzung als Gas-Token für HyperEVM erhöht den Nutzen, allerdings hängt der Erfolg von der Migration bestehender Projekte ab. Langfristig positioniert sich Hyperliquid damit als Multi-Chain-DeFi-Plattform.
3. HyperSwap UX-Überarbeitung (7. September 2025)
Überblick: Die Benutzeroberfläche von HyperSwap wurde neu gestaltet, um schnellere Cross-Chain-Swaps und eine einfachere Verwaltung von Liquidität zu ermöglichen. Erste Tests zeigen eine Reduzierung der Slippage um etwa 15 %.
Das Update umfasst Funktionen wie One-Click-Portfolio-Rebalancing und Echtzeit-Analyse der Gebühren. Es folgte auf die Integration von Hyperliquid Perps in die Rabby Wallet, was die Zugänglichkeit erhöht (Quelle).
Bedeutung: Das ist positiv für HYPE, da eine bessere Nutzererfahrung mehr Privatanleger anzieht, was die Aktivität auf der Plattform und die Gebühreneinnahmen steigert (97 % davon fließen in HYPE-Rückkäufe). Verbesserte Liquidität verringert zudem das Risiko von Kursschwankungen bei großen Trades.
Fazit
Die Updates bei Hyperliquid setzen klare Schwerpunkte auf Dezentralisierung (HIP-3), Skalierbarkeit (HyperEVM) und Benutzerfreundlichkeit (HyperSwap). Damit verfolgt das Projekt das Ziel, mit zentralisierten Börsen zu konkurrieren. Während diese Verbesserungen die Grundlagen stärken, sollten Beobachter die Diskussionen um Validator-Zentralisierung und die Dynamik des umlaufenden HYPE-Angebots im Auge behalten, da das Staking zunimmt.
Kann das permissionless Modell von HIP-3 Hyperliquid zur Standardplattform für experimentelle Derivate machen?
Was verursachte die Verluste im HYPE-Vault?
TLDR
Die Verluste im Hyperliquid (HYPE) Vault entstanden durch eine gezielte Marktmanipulation im POPCAT-Markt, die eine Kaskade von Liquidationen auslöste. Dadurch erlitt der Community-HLP-Vault laut einem ausführlichen Bericht eines großen Mediums (Cointelegraph) Verluste von etwa 4,9 Millionen US-Dollar.
-
Ein Akteur verteilte rund 3 Millionen US-Dollar auf 19 Wallets, baute Long-Positionen im Wert von über 26 Millionen US-Dollar auf und platzierte dann eine „Kaufwand“ von 20 Millionen US-Dollar nahe 0,21 $, die er wieder entfernte, um den Preis zum Einsturz zu bringen und Liquidationen zu erzwingen (Coingape).
-
Der Angriff war struktureller Natur, kein Code-Exploit. Das eingesetzte Kapital des Angreifers von 3 Millionen US-Dollar wurde vernichtet, aber der HLP-Vault übernahm die Verluste als Absicherung für die Liquidationen (CoinJournal Analyse).
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Als Vorsichtsmaßnahme pausierte Hyperliquid kurzzeitig Auszahlungen über die Arbitrum-Bridge, während die Positionen verwaltet wurden, und setzte danach den normalen Betrieb fort (Yahoo Finance).
Detaillierte Analyse
1. Vorgehen bei der Manipulation
Der Angriff nutzte öffentliche Marktmechanismen, nicht etwa eine Schwachstelle im Code. Das Kapital wurde auf viele Wallets verteilt, es wurden gehebelte Long-Positionen aufgebaut und eine große synthetische Kaufwand bei etwa 0,21 $ geschaffen, die eine falsche Markttiefe vorgaukelte. Als diese Wand entfernt wurde, verschwand die Liquidität, was zu massiven Liquidationen führte und Verluste im Absicherungs-Vault verursachte (Coingape).
- Die Gesamtposition lag bei über 26 Millionen US-Dollar, die Kaufwand bei etwa 20 Millionen US-Dollar, was das Risiko auf eine dünn unterstützte Preisstufe konzentrierte (Cointelegraph).
- Dies ist eine klassische Taktik: „Liquidität aufbauen und dann entfernen“, die Hebelwirkung und geringe Markttiefe ausnutzt.
Was das bedeutet: Geringe Liquidität zusammen mit hohem Hebel ist auch ohne Hackerangriff angreifbar. Eine scheinbare Markttiefe kann schnell in einen Verkaufsdruck umschlagen.
2. Warum der HLP Vault die Verluste trug
Der Hyperliquid Hyperliquidity Provider (HLP) Vault ist so konzipiert, dass er Verluste aus Liquidationen auffängt und als letzter Vertragspartner in Stresssituationen einspringt. Als POPCAT nach dem Verschwinden der Kaufwand einbrach, übernahm der Vault die Positionen in einem fallenden Markt und realisierte Verluste von etwa 4,9 Millionen US-Dollar (Cointelegraph).
- Analysen bestätigen, dass kein Code-Hack stattfand. Der Angreifer verlor seine eigenen 3 Millionen US-Dollar, was eher auf einen Test der Systemarchitektur als auf Profit ausgerichtet war (CoinJournal).
- Dies zeigt eine Schwäche in der Marktstruktur: Automatisierte Absicherungen können durch synthetische Volatilität bei geringer Liquidität überfordert werden.
Was das bedeutet: Absicherungs-Vaults können Verluste in extremen Situationen gemeinsam tragen. Mehr Liquidität, bessere Begrenzungen und strengere Risikokontrollen bei illiquiden Märkten könnten das Risiko verringern.
3. Nachwirkungen und Risikomanagement
Das Team sicherte den Betrieb ab, während es das Risiko manuell steuerte. Die Auszahlungen über die Arbitrum-Bridge wurden kurzzeitig pausiert und nach internen Prüfungen wieder aufgenommen. Positionen wurden manuell geschlossen, um weitere Schäden zu verhindern (Yahoo Finance).
- Verschiedene Quellen sind sich einig, dass es sich um eine Marktmanipulation und nicht um einen Smart-Contract-Hack handelte (The Defiant).
- Ähnliche Vorfälle gab es bereits in Märkten mit hohem Hebel und geringer Liquidität bei Kryptowährungen. Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, die Exponierung in Märkten mit manipulierbarer Preisbildung zu begrenzen.
Was das bedeutet: Nutzer von HLP-ähnlichen Produkten sollten Liquidität, Hebelgrenzen und Absicherungsregeln genau beobachten. Verluste können auch ohne Fehler im Protokoll auftreten, wenn die Marktstruktur unter Druck gerät.
Fazit
Der Verlust im HYPE Vault entstand durch eine gezielte Liquiditätsmanipulation im POPCAT-Markt, die eine Hebel-Liquidationswelle auslöste – nicht durch einen Code-Fehler. Der HLP Vault erfüllte seine Funktion als Absicherung und trug die Verluste von etwa 4,9 Millionen US-Dollar. Zukünftig besteht die Herausforderung darin, zwischen tiefen Perpetual-Märkten für seltene Assets und dem Risiko zu balancieren, das durch geringe Liquidität und Hebelwirkung auf gemeinschaftliche Absicherungen entsteht.